1
Pov. Weidenfeller
Nervös spielte ich mit meinen Torwart Handschuhen herum. Heute würden wir gegen den FC Bayern München spielen. Dies wiederum bedeutete das ich gegen meinen Schwarm spielen musste. Als wenn es dann damit noch nicht genug wäre, nein grade heute war unser Kapitän Mats Hummels krank, er lag mit einer Grippe im Bett und ich sollte ihn heute vertreten. Das bedeutete das ich Philipp ganz nah sein würde. Allein schon beim Gedanken daran fing mein Herz an schneller zu schlagen und ich wurde zunehmend nervöser. Ja der kleine Bayer hatte es mir echt angetan. Aber er war auch einfach nur umwerfend und konnte so gut Fußball spielen. Ich liebte ihn, seine wunderschönen Augen, seine Lippen, sein Haar, einfach alles. "Roman? Hallo?", wurde ich von Roman aus den Gedanken gerissen. Die Tatsache das wir den selben Vornamen hatten, verwirrte mich des öfteren mal. Vor allendingen wenn jemand quer über den Platz nach einem von uns rief, dabei aber nur Roman rief. Etwas verwirrt sah ich den anderen Torhüter nun an. Ich hoffte wirklich das er mir keine Frage gestellt hatte. "Was ist bloß los mit dir? Ich meine klar wir spielen gegen die Lederhosen Träger, aber da brauchst du doch nicht so nervös zu sein. Die hauen wir locker weg und fertig.", wiederholte sich Roman besorgt. Ich seuftzte Roman war einer der wenigen im BVB die nicht wussten, dass ich auf den Kapitän der Bayer stand. Lügen konnte ich jetzt ja wohl schlecht. Nicht, wo er mich so besorgt ansah. "Ach Roman, wenn das doch alles einfach so wäre wie du es sagst...", murmelte ich schließlich. "Aber genau so werden wir das hinkriegen. Du brauchst keine Angst zu haben das Spiel zu verlieren, denn das wird nicht passieren.", versuchte Roman mich aufzumuntern. "Wenns bloß das wäre....", stöhnte ich leise und vergrub meinen Kopf in meinen shirt, welches ich seit einer halben Stunde anziehen wollte, jedoch irgendwie nicht dazu kam. "Willst du es mir erzählen?", fragte Roman vorsichtig und strich mir über den Rücken. "Wenn du mich dann nicht hasst", flüsterte ich leise, doch Roman war es nicht entgangen, den er fragte "Warum sollte ich so etwas absurdes tun?" "Weil ich schwul bin", murmelte ich noch leiser als zuvor. "Hey cool ich auch", erstaunt hob ixh bei Romans freudig klingender Aussage den Kopf. Während dieser vortfuhr "Ich habe auch einen festen Freund. Hass mich jetzt bitte nicht dafür, denn es ist Ralf Fährmann. Was ist mit dur und 'nem Freund?" "Also erstmal könnte ich dich überhaupt nicht hassen, zweitens müsste ich dann unseren Kapitän auch hassen, der ist nämlich mit Höwedes zusammen. Und drittens nein, ich habe leider keinen Freund. Allerdings glaube ich habe ich mich sowieso in den falschen verliebt.", erklärte ich, wobei ich gegen Ende hin immer trauriger wurde."Wieso das den?", kam die neugierige Frage. "Der Typ ist verheiratet" Ein seuftzen war Romans antwort. "Das tut mir echt leid für dich, aber wer wäre es den überhaupt gewesen?" "Philipp Lahm", antwortete ich knapp bevor ich die Kabine verließ. Ich wollte nicht weitwr darüber sprechen. Nicht über dieses Thema. Gedanken verloren lief ich den Gang auf und ab, während ich darauf wartete das wir uns aufstellen mussten. Dabei rempelte ich versehentlich etwas an. Als ich allerdings stehen blieb um zu sehen was es war, sah ich IHN auf dem Boden liegen. Philipp Lahm. "Oh tut mir furchtbar leid, ich bib so ein Tollpatsch, warte ich helfe dir", stotterte ich irgendwas zusammen, von dem ich hoffte das es passte. Während mein Gesicht immer mehr einer Tomate glich, zog ich den Bayer zurück auf die Beine und lief dann schnurstracks zurück in die Kabine, wo ich mich immernoch mit hochrotem Kopf die Wand runter rutschen ließ. Scheiße war das peinlich. Mein Herzschlag war gefühlt auf 260. Marco sah mich doof grinsend an. "Frag lieber nicht Marco", meinte ich und stand wieder auf, schließlich ging es gleich los.
Niedergeschlagen schmiss uch meine Torwarthandschuhe in die Ecke. Die erste Halbzeit war so gut verlaufen. Wir hatten 1:0 geführt, aber dann in der zweiten Hälfte musste ich natürlich 2 Tore kassieren. Klar warum auch nicht und dann auch noch beide von Müller. Komplett fertig und mir selbst die Schuld gebend ging ich duschen. Mein Team ließ mich in Frieden, sie wussten genau das ich nach verlorenen Spielen der totale Grießgran war und besser in Ruhe gelassen werde. Das war auch der Grund weshalb ich mich ungestört duschen und umziehen konnte. Als ich fertig war ging ich zügig den Gang entlang, rempelte erneut jemanden um, ignorierte dies jedoch einfach und ging weiter. Schnell lief ich zum Parkplatz zu meinem Auto. Dort schmiss ich meine Tasche auf den Beifahrersitz und knallte die Autotür hinter mir zu, bevor ich los fuhr. Zuhause angekommen pfefferte ich meine Tasche achtlos die Kellertreppe hinunter und rannte die Treppen zu meinem Schlafzimmer hoch. Gemütlich schmiss ich mich aufs Bett und schloss die Augen. Beschissener hätte der Tag echt nicht mehr werden können. Dann schlief ich ein.
Hey so das war jetzt das erste Kapitel dieser FF, ich weiss ein bisschen langweilig, aber das wird sich im Laufe der Kapitel auf jedenfall noch ändern. Jedenfalls hoffe ich das es euch trotzdem gefallen hat.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro