Ich würd so gern
das Feuer von früher spüren.

Die lodernden Flammen
die an meiner Seele lecken
mich von innen heraus
brennen lassen

mich aufwärmen
mir einheizen
mich antreiben.

Aber anstelle
des unstoppbaren Waldbrandes,
den man schon von weiter Ferne sah
der Rastlosigkeit
der ständigen Suche nach Neuem
und der tausenden Träume

schlummert nun
nur mehr die Glut
leise und unscheinbar vor sich hin.

Ab und zu
an guten Tagen
knistert sie noch
und erinnert mich
an die Wärme der Flammen
von früher...

Und an solchen Tagen
warte ich nur darauf
dass von irgendwo her
ein paar Funken überspringen
und die Glut anheizen
bis die Flammen lodern
wie früher.