Kapitel 44
ICH HABE EINEN NEUEN COMPUTER. Gott, mein alter ist abgestürzt! Mitten drin. Der Screen ist einfach weiß gegangen und es gab einen Wackelkontakt zum Akku. Ich bin so aufgeregt, ich platze vor Ideen.
Wirst du dich an die Bedingung halten?
(Percys P.o.V)
"Ühh", stöhnte ich und rollte zur anderen Seite des Bettes. Mein Gehirn füllt sich an wie Matsch. Etwas nasses und klebriges berührte meine Wange und ließ dort eine Schleimspur, die ich wie eine zweite Haut spüren konnte. Ich war noch zu müde für sowas, dachte ich mir mürrisch. Ich wedelte hilflos mit einer Hand, in der Hoffnung den jenigen zu verscheuchen. Als ich einen Moment lang auf weiteren Schleim wartete und nichts kam, zog ich meine Hand wieder zurück und kuschelte mich wieder in meine Decke. Etwas bellte laut und ich seufzte traurig, so etwas kann man schwer ignorieren. Ich öffnete vorsichtig ein Auge, doch das Licht vom Fenster war zu hell und ich kneifte es wieder zu. Etwas schweres sprang auf mich, bellte triumphal und sendete mich auf den Boden. Ich gab einen erschrockenen Schrei von mir und rappelte mich wieder auf, die Decke hing zu meinen Beinen. Meine Augen landeten sofort auf einem blonden, sehr begeisterten Hund, der nicht eine Sekunde zögerte mich anzuspringen und uns beide zu Boden zu reißen. Ich stöhnte vor Schmerz auf und meine Schulter brannte in Protest, als wir aufkamen.
Ich öffnete meine Augen wieder, ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich sie geschlossen hatte, und starrte die 25 Kilo Bestie auf mir an. Thor starrte zurück, seine braunen Augen glitzernden Enthusiastisch. Ich hob mürrisch eine Augenbraue, doch gleichzeitig auch die Mundwinkel. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, das sah unglaublich dämlich aus. Thor wedelte glücklich mit dem Schwanz und sprang von mir ab. Ich hustete laut auf, der Hund hat mich ernsthaft als Sprungbrett benutzt. Er rannte zur Tür und fing an dort zu kratzen, als könne er sie so öffnen. Er bellte laut und drehte sich wieder zu mir um, bevor er wieder auf mich zu kam. Er packte meinen Ärmel mit den Zähnen und zehrte an mir ungeduldig. "Thor! Thor! Hör auf!", rief ich. Der Hund erstarrte. Er setzte sich hin und schaute mich erwartungsvoll an, die Verbände waren schon etwas gelockert. Ich starrte Thor verdutzt an, was ist in ihn geraten? Ich schmiss die Decke aufs Bett und stand wieder auf, Thor beobachtete mich ernst. Er ging wieder zu Tür und wimmerte leise.
Ich hatte noch nie einen richtigen Hund. Ein Höllenhund ist genau genommen kein Hund. Oder Zählt Mrs. O'Leary vielleicht doch? Ich stellte mir vor, wie ich mit einem gigantischen, schwarzen, rot äugigen Hund Gassi gehen würde. Nein, wohl eher nicht... Aber der Punkt ist, was soll das bedeuten?
Ich ging zur Tür und hielt den Türknauf mit einer Hand, als ich Thor anguckte. Thor schnüffelte an der Tür und gab ein heulendes Geräusch von sich, bevor er mit einer Pfote dagegen Kratze. Wohin will Thor?
Vorsichtig öffnete ich die Tür, doch sobald der Spalt groß genug war, rannte Thor zwischen meinen Beinen durch, mitten in den Gang hinein. Ich schreite verblüfft auf. Algenhirn! Ich schwang die Tür noch weiter auf und rannte dem Hund hinterher. Ich konnte von weitem das Knallen meiner Tür hören, als es gegen die Wand stieß. Tony bringt mich um, sagte mir mein Bauchgefühl. Halt die Klappe, antwortete mein Verstand. Verzweifelt rannte ich noch schneller. Doch Thor verschwand nur wenige Sekunden um die Ecke des weißen Flures, mitten ins Wohnzimmer, geradlinig in Richtung Küche. Ich erstarrte kurz darauf, denn alle Blicke wechselten von Thor zu mir.
"Was genau, macht ein Hund hier in meinem Avengers Tower?", fragte Tony genervt. Er starrte in die Küche, wo der Hund gerade noch amok lief, doch bei Tonys Ton sofort wieder zu mir angelaufen kam. Ich konnte jemanden seufzten hören, doch war mir nicht sicher wer es gewesen sein könnte. Mein Blick schwebte kurz über die fast versammelten Avengers. Scheinbar war jeder wach, außer Bruce, Thor und seinem Bruder. Ich ging etwas näher an den Hund heran und stellte mich beschützend vor ihn. "Ich habe ihn gestern gefunden", sagte ich, "Er war verletzt, also brachte ich ihn hierher, damit ich mich um ihn kümmern kann. Wir müssen noch seine Besitzer finden". Tony schnaubte, "Du bringst mir hier ja keinen Hund rein", sagte er mir.
Klar, Gestern war nicht vergessen. Vielleicht kann es nicht vergessen werden, vielleicht bleibt es in meinem Verstand, bis ich breche. Wahrscheinlich wird es hochkommen, wenn es am schlimmsten ist. Wer weis, vielleicht muss es irgendwann hochkommen, doch will ich das? Will ich darüber reden? Ich glaube nicht. Sollte ich darüber reden? Höchst Wahrscheinlich. Werde ich das tuen? Wohl eher nicht.
Ich meine ja, ich verstehe selbst das Konzept von aufgestauten Emotionen. Ich begreife es perfekt, denn ich bin ein perfektes Beispiel. Doch es ist so viel härter, wenn dieser eine Moment kommt. Du könntest Stunden, Tage, Wochen, egal wie lange damit verbringen, es zu planen, dir Mut ein zu reden, zu sagen, "Jetzt oder nie". Doch wenn du kurz davor bist, kannst du es auch durch ziehen? Sagst du, "Jetzt", oder entscheidest du dich für "Nie"?
"Wir werden seine Besitzer finden", sagte ich ernst. Das müssen wir.
Doch Tony gab mir einen Blick, "Wer will sich um ihn kümmern?", fragte er, "Soweit ich weis, startet in wenigen Wochen wieder Schule. Du bist Minderjährig, gesetzlich musst du eine besuchen, doch hast du eine?"
Ich starrte ihn nur an. Wann haben wir das Thema gewechselt? Ich seufzte und ballte eine Faust hinter meinem Rücken. "Tony, das werde ich mit meinem Onkel besprechen. Bitte wechsel nicht das Thema", sagte ich.
Der Hund zu meinen Füßen, drehte den Kopf verwirrt zur Seite und starrte zu mir nach oben, doch ich erwiderte den Blick nicht. Er schaute zwischen mir und Tony hin und her und ging dann auf ihn zu. Ich reagierte nicht schnell genug und der Hund war schon bei Tony, wo er jetzt an seinem Bein schnüffelte. Er ging um ihn herum und blieb wieder vor ihm stehen, wo er zu ihm empor schaute, mit großen unschuldigen Augen. Er gab einen heulenden Ton von sich und presste seinen Kopf gegen Tonys Bein.
"Schummelnde kleine Kreatur", brummte Tony irritiert und schaute nach unten, "Hör auf damit. Hör auf mich so an zustarren."
Thor gab nur noch ein wimmern von sich und lief kurz um Tony herum. Er starrte ihn wieder an und bellte. Tony gab ein langes, gequältes Seufzen, bevor er sich hin kniete und Thor am Kopf kratzte. Der Hund lehnte sich in seine Hand hinein und gab ein glückliches Brummen. Doch Tony gab ihm noch immer einen Todesblick. "Wenn er seine... Exkremente irgendwo im Stark Tower lässt, werde ich ihn persönlich raus schmeißen. Wenn er seine Krallen an meinen Möbeln ausprobiert, wird er sich auf der Straße wieder finden. Und wehe er stielt mein Essen. Hundefutter ist für Hunde. Und erwarte ja keine... Spielzeuge. Ich muss nicht unbedingt alle zwei Schritte über Plüschtiere stolpern, du kleiner Teufel", der letzte Teil war eher an den Hund gerichtet.
"Bedeutet das er kann bleiben?", fragte Percy hoffnungsvoll. Tony gab ihm einen ernsten Blick, "Wenn er sich an die Bedingungen hält", sagte er und stand wieder auf.
Ok. Das war kurz. Doch ich komme so besser zurecht. Wenn ich kurz schreibe, kann ich mehr schreiben. Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat. Ich hoffe morgen kann es weiter gehen.
Wie ihr vielleicht gelesen habt, habe ich einen neuen Computer. Ich bin glücklich ihn so ein zuweihen.
Außerdem, wollten ein par von euch etwas mehr von Manfred. Ich war überrascht, denn, wer will die Geschichte meines Timeskipes hören? Scheinbar um die drei Personen. ^^ Das ist nicht viel, aber ich habe eh noch manches aus zu bauen und da kann ich, wenn ich Zeit bekomme, daran arbeiten. Die Geschichte wird noch nicht veröffentlicht, dar diese und meine andere Priorität sind.
Naja, abgesehen davon, habe ich sogar schon das Cover. Ich brauchte meinen eigenen Manfred, also habe ich Digital Art ausgetestet. Das wird durchgehen. ^^
Das wars von mir, außer wir sehen uns in den Kommentaren! Schreibt einfach mal was ihr in dieser Sekunde macht.
Rebella125 darf ich jetzt einen Marshmallow?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro