▪️Versteckt▪️
Rick behält das Dorf nun schon über einige Zeit hinweg im Auge.
Er ist weiter in dem Gebüsch herumgekrochen und hat eine versteckte Stelle gefunden, von der aus er die Wachen vor dem Dorf gut erkennen kann.
Wenn er auf den Baum klettert, der neben ihm steht, kann er sogar einen Blick über die Mauern werfen, die das Dorf umgeben. Er ist so nahe an das Dorf herangerückt, wie er es wagte, wollte mehr sehen, mehr erfahren, gleichzeitig aber auch nicht das Risiko eingehen, entdeckt zu werden.
Weiterhin scheint in dem Dorf alles friedlich zu sein. Rick findet das etwas seltsam. Das Bild von dem Dorf, das die Nachkommen in seinem Kopf haben gedeihen lassen, war ein komplett anderes.
Das jetzt nichts davon zuzutreffen scheint, wirft ihn komplett aus der Bahn.
Er beschließt, erst einmal zu schlafen und morgen weiterzusehen.
Sich Zeit für die Überlegung zu nehmen, wie es jetzt weitergehen soll.
Was er tun will.
Ob er sich auf den Weg zurück zum Lager macht, um die Lage zu verraten, oder ob er sich doch näher mit diesem geheimnisvollen Ort vertraut machen will und sich näher heranwagt, versucht, hineinzugelangen.
Zwischen den Büschen rings um ihn herum, sollte Rick niemand erkennen können. Ein perfekter Ort zum Rasten, Überlegen und dann irgendwann zu einem Entschluss zu kommen.
Der Platz zwischen dem ganzen Gestrüpp ist gerade groß genug für Rick und den Baum. Wenn er auf ihn klettert, wird er auch dort von dessen dichten Ästen und vielen Blättern verdeckt.
Auch hier ist die Gefahr, entdeckt zu werden, somit sehr gering.
Rick legt sich nieder auf die harte Erde. Diese Art von Bett ist ihm mittlerweile schon so vertraut, dass ihm die Härte fast gar nichts mehr ausmacht.
Nur manchmal, wie vergangene Nacht, liegt Rick einfach zu verkrümmt da, dann tut ihm am nächsten Morgen doch alles weh. Er zieht die Beine an die Brust und legt das Kinn darauf.
Dann dauert es nicht lange und er ist als zusammengerollte Kugel eingeschlafen.
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