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Kapitel 12

Schalömmchen, da bin ich mal wieder! :)) Es tut mir wirklich sehr leid, dass es so lange gedauert hat... Das Studium ist mir in letzter Zeit etwas über den Kopf gewachsen. In den letzten drei Wochen hatte ich zwei kleinere Programmierprojekte, eine andere größere Hausaufgabe, wöchentliche kleine Tests, meine Bewerbung für mein Auslandssemester, musste ein Erklärvideo austüfteln, mit einem recht umfangreichen Programmierprojekt anfangen und natürlich nebenbei noch meine Vorlesungen verfolgen... Leider ist der Stress noch nicht vorbei, denn jetzt folgen noch zwei Klausuren, eine mündliche Prüfung, ein Essay in Philosophie, mein Umzug, das Fertigstellen vom umfangreichen Programmierprojekt (+ ein Bericht und ein Video darüber) und noch viele kleinere Tests.

Uff, allein beim Aufschreiben meiner To-Do-Liste möchte ich mich am liebsten unter meiner Bettdecke verstecken und 100 Jahre schlafen. Seid mir also nicht böse, wenn die Uploads weiter unregelmäßig kommen. Hab euch lieb <3 Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

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Die Sonne scheint warm vom hellblauen Himmel und verleiht dem heutigen Tag endlich etwas Frühlingshaftes. Nach den bisher bewölkten, eisigen Tagen ist das eine sehr willkommene Abwechslung. Dem Wetter angemessen habe ich mich gegen meine monströse Michelin-Männchen-Winterjacke und für eine luftige Jeansjacke entschieden. Sid neben mir trägt ihre übliche schwarze Lederjacke und schlendert gut gelaunt neben mir her. Naja, 'schlendern' erweckt vielleicht einen falschen Eindruck, denn trotz ihrer fast schon faultiermäßigen Fortbewegung ist sie mir mit ihren Storchbeinen immer zwei Schritte voraus und ich muss einen zügigen Laufschritt einlegen, um nicht abgehängt zu werden. Wir balancieren beide eine große Schüssel Essen auf unseren Armen: Sid ihren griechischen Salat und ich mein Cuy, das allerdings eine vegetarische Variante geworden ist. Nach den vielen Bildern von am Stück gegrillter Meerschweinchen ist mir der Appetit auf jegliches Fleisch für heute vergangen. Außerdem hätte ich sowieso keine Ahnung gehabt, wie man Fleisch zubereitet. Selbst das vegetarische Cuy war eine erhebliche Herausforderung. Es involvierte nämlich ein winziges ungeplantes Flämmchen...

'Ach, das ist zu übertrieben! Es handelte sich höchstens um eine Glut', versuche ich in Gedanken noch weiter herunterzuspielen.

Wem willst du hier was vormachen?, höhnt auch schon mein nerviges Gewissen.

Okay, vielleicht war es doch ein Fünkchen dramatischer: Ich hatte nur kurz die Nase in den Kühlschrank gesteckt, um mich zu versichern, dass meine Schokopuddings noch da waren (Phil hatte mich in der Hinsicht etwas paranoidisiert).

Nur kurz, ja klar...

Na gut, vielleicht etwas länger.

Du hast jedem der Puddings einen Schmatzer auf den Deckel gedrückt!

Ja und? Wir führen nun mal eine innige Beziehung.

Leider bemerkte ich beim Pflegen eben jener Beziehung nicht, dass ich ausversehen die falsche Herdplatte erhitzt hatte. Und zwar die, auf der unser einziges Küchentuch lag und bei den hohen Temperaturen sofort in Flammen aufging. Da haben die Hersteller aber auch wirklich nicht weit genug gedacht! Sinnvoller wäre es, wenn alles, was zur Küchenausstattung gehört, feuerfest ist. Jawohl! Ich sollte ein Küchentuch aus Feuerwehrbekleidungsstoff herstellen und ein Patent darauf anmelden!

Wie schön, dass du so schnell einen Sündenbock gefunden hast und nun vom Thema ablenken kannst, krächzt meine Vernunftsstimme sarkastisch.

Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, sei einfach still! Du bist doch bloß neidisch, weil ich mehr Endorphine abbekomme als du!

Und da endlich hält mein Gewissen mal die Klappe und ich kann mich wieder meiner nervenaufreibenden Erinnerung an den Nachmittag widmen:

Das modrige Tuch fing an, so sehr zu qualmen, dass sich in nullkommanix der Feuermelder über den Geruch beschwerte. Man konnte es ihm nicht verdenken. Es stank wirklich fürchterlich! Vermutlich verbrannten in dem Augenblick zehn Generationen Schimmelpilz...

Wenige Sekunden später wurde die Tür zu Sids Zimmer aufgerissen und sie stürmte in die Küche. Ich hatte derweil das Tuch mit unserer neu erworbenen Nudelzange aufgegriffen und wedelte hilfesuchend damit herum. Dass sich direkt neben mir die Spüle inklusive eines funktionierenden Wasserhahns befand, blendete mein in einen Schockzustand versetztes Gehirn einfach aus. Sids Gehirn hingegen arbeitete auf Hochtouren und so griff sie beim Anblick der Flammen umgehend nach dem kleinen Feuerlöscher an der Wand und sprühte drauf los. Erst in meine Augen und nach meinem kläglichen Schmerzensschrei auf das Küchentuch. Einen Moment später waren die Flammen und mein Augenlicht gelöscht. Nur der Feuermelder piepste nach wie vor dramatisch vor sich hin.

Sid riss mir die halbverrußte Nudelzange aus der Hand und schleuderte sie gegen den Schreihals, woraufhin der sich von der Magnetfassung löste und quer durch die Küche katapultiert wurde. Er landete schließlich im Flur, genau vor einem verdatterten Konrad, der soeben die Wohnungstür aufgeschlossen hatte. Bei der Erinnerung an dessen Gesichtsausdruck muss ich kichern. Auch Sid fällt sofort mit ein. Den ganzen Weg schon haben wir den Nachmittag Revue passieren lassen und uns dabei schlapp gelacht.

Wir überlegen noch eine Weile, welchem Tier Konrad in dem Moment am meisten geähnelt hat (ich bin für einen Koboldmaki, Sid für einen Goldfisch), bis wir vor einer grünen Tür zum Stehen kommen. Sid betätigt die Klingel, während ich das Türschild studiere. Auf ihm steht in großen, geschnörkelten Buchstaben geschrieben: "Ab hier bitte lächeln" und ich fühle mich leicht unter Druck gesetzt.

"Es gibt da diese besondere Züchtung von Goldfischen. Drachenauge heißt das, glaube ich. Das sind die mit den riesigen Glubbschaugen. Ich finde, so sah er aus! Oder wie ein Frosch", sagt Sid und in dem Moment schwingt die Tür auf. Vor uns steht Track und schaut uns munter an. "Da seid ihr ja endlich!"

"Tut uns leid für die Verspätung", kommt es kleinlaut von Sid. "aber wir mussten ein kleines Problemchen in der Küche beseitigen." Und danach im dichten Qualm und elendigen Gestank ein flottes Cuy fabrizieren, was leichter gesagt als getan war, wenn man wie wir Alltagsgegenstände zweckentfremden musste, um den Mangel an Küchenutensilien auszugleichen. Da musste auch mal eine lange Haarnadel als Gabel und ein Schlüssel als Messer hinhalten. Als wir dann auch noch eine kleine längliche Dose als Löffel umfunktionieren wollten, ging Konrad entschieden dazwischen. Wie sich herausstellte, handelte es sich nämlich um sein Kontaktlinsen-Behältnis...

"Oh okay, nicht schlimm!", erwidert Track verständnisvoll. Dann wandert sein Blick zu mir und er runzelt die Stirn. "Alles in Ordnung, Milla? Du schaust so komisch."

"Ich lächle." Wie es auf dem Willkommensschild steht.

"Achso. Naja, dann kommt mal rein!" Track schiebt die Tür ein Stück weiter auf und unterstreicht seine Worte mit einer Geste Richtung Hausinneres. Wir kommen seiner Anweisung nach und folgen ihm durch einen großen Flur und ein ebenso geräumiges Wohnzimmer mit bodentiefen Fenstern.

"Simons Eltern sind übers Wochenende in der Schweiz und deswegen halten wir unser gemeinsames Essen diesmal bei ihm ab", erklärt mir Sid.

"Wer ist Simon?", frage ich.

"Das bin ich." Track sieht mich ein wenig beleidigt an.

"Ach, ich mache doch nur Spaß! Natürlich weiß ich noch, dass du Simon heißt." Ich lache gekünstelt. Track-Simon fällt zögerlich mit ein, während Sid neben mir vergeblich versucht, ihre Mundwinkel unter Kontrolle zu bringen. Wir passieren eine Glastür und stehen einen Augenblick später schon im gepflegten Garten von Simons Familie. Auf den Bierbänken ein paar Meter weiter sitzen die restlichen Cliquenmitglieder, die auch gestern zum Vorglühen bei uns in der WG waren. Sid und ich werden mit fröhlichen Hallos und übermütigem Handgewedel empfangen. Wir laden unsere Schüsseln am Buffet ab, während die anderen sich ihre Teller schnappen und zu uns schlendern. Anscheinend ist das Buffet nun eröffnet.

"Mmh, das sieht aber lecker aus, Milla!", sagt L und schnuppert genüsslich an der Portion Cuy, die sie sich auf ihren Teller lädt.

"Wie heißt dieses ecuadorianische Gericht nochmal?", fragt sie und gleich darauf verschwindet ein Löffel davon in ihrem Mund.

"Cuy", antworte ich und hoffe inständig, dass sie mich nicht wieder ausquetscht.

"Cuy? Wirklich?", kommt es freudig überrascht von einem hübschen Jungen mit schulterlangen lockigen Haaren, die er zu einem lässigen Zopf zusammengebunden hat. Wer ist das? Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, ihn schon mal gesehen zu haben. In brüchigem Deutsch und südländischem Akzent schwärmt er:

"Das ist ... wie sagt man? ... Toll! Es ist ewig her, seit ich eine Cuy gegessen!"

Da ich ihn wohl sehr verwirrt angeschaut habe, räuspert sich L und stellt mir den Kerl vor:

"Das ist Carlos. Er ist Austausch-Student aus Peru." Oh. Peru? Dieses Land tauchte bei meiner Ecuador-Recherche mehrmals auf. Mir schwant Übles ... sehr Übles.

"Äh, hallo. Schön, dich kennenzulernen." Ich nicke ihm nervös zu.

Auf einmal erhellt sich Ls Gesicht, als wäre ihr soeben etwas eingefallen.

"Hey, ihr könnt euch ja auf Spanisch unterhalten! Carlos ist nämlich erst seit Sonntag in Deutschland und das ist bestimmt noch sehr neu für ihn. Da ist es sicher schön, wenn jemand seine Landessprache kann!"

Das darf doch nicht wahr sein! Bitte, lieber Gott, liebes Karma, lieber Nirvana-Herrscher, liebe übersinnlichen Mächte, lasst mich doch endlich in Frieden! So viel Pech habe ich doch nicht verdient! Ich bereue meine Lügen auch zutiefst und schwöre, dass ich ab sofort nur noch die Wahrheit sagen werde! Pah, das ist doch schon wieder ein Lüge, Pinocchio, tönt mein Gewissen höhnisch. Da ich so entsetzt über die Situation bin, fällt mir nicht mal ein Konter für den Moralkeulenschwinger ein.

"Milla war nämlich ein Jahr in Ecuador und spricht Spanisch jetzt fließend", fährt L fröhlich fort. Sei endlich still, du schreckliche Quasseltante! Nur schwer kann ich den Impuls unterdrücken, ihr das Cuy samt Ikea-Teller in den Mund stopfen.

"'Fließend' ist etwas übertrieben", versuche ich zu retten, was noch zu retten ist und wische mir mit dem Ärmel der Jeansjacke über die Stirn, um potentielle Schweißperlen aufzusaugen. Wieso heißt es eigentlich Schweißperlen? Man sagt ja auch nicht Speichelglitzer oder Smaragdrotz. Das kommt von 'abperlen', du Dummerchen!

"Oh! Ecuador! Dann waren wir wie Nachbarn", sagt Carlos mit begeistert funkelnden Augen. "Gracias a Dios! Pensé que iba a tener que hablar alemán todo el tiempo esta noche."

Hilfe! Was mache ich denn jetzt? Ich muss an das Gespräch mit Tobi über zukünftige Erfindungen denken. Von wegen Memory Stick! Was ich ganz dringend brauche, ist ein unmittelbarer Spanisch-Übersetzer! Ein stechender Schmerz schießt durch meinen rechten Ringfinger. Ich habe mir unbewusst die Nagelhaut blutig geknibbelt. Doch das ist sofort wieder vergessen, als ich in das erwartungsvolle Gesicht von Carlos blicke. Was soll ich antworten?! Despacito Macarena? Feliz Navidad? Ich kann ja schlecht wieder die wenigen spanischen Wörter, die ich kenne, aneinanderreihen.

"Äh, aber Carlos ist doch hier, um Deutsch zu lernen! Dann, äh, sollte er lieber das üben", stammele ich gestresst. "Hier, nimm dir doch ein bisschen von dem köstlichen Salat, den Sid gemacht hat!" Wenn er isst, kann er mich nicht auf Spanisch volllabern. Ich reiße ihm seinen Teller aus der Hand und schaufele einen großen Berg Salat darauf.

"Iss auf jeden Fall das Cuy von Milla! Das ist echt spitze." L verzieht genüsslich das Gesicht. "Was ist denn da drin?"

"Cuy? Das gibt es in Peru auch! Ist unsere Especialidad", erzählt Carlos. "Besteht aus ... wie heißt es? ... Seeschweinchen."

"Hä?", macht L.

"Diese kleine Tiere mit bunte Fell." Zur Veranschaulichung gibt Carlos ein Quieken von sich und zeichnet mit den Händen die Silhouette eines Meerschweinchens in die Luft.

L sieht immer noch verwirrt aus, aber Tick, der bisher nur interessiert zugehört hat, ruft aus:

"Ach, du meinst Meerschweinchen?"

Carlos nickt eifrig und L fällt die Kinnlade herunter. Entsetzt schielt sie zu ihrem offenen Mund, in dem sich noch unzerkautes Cuy befindet. Bevor sie die unappetitliche Pampe auf ihren Teller spuckt, erlöse ich sie von ihrem Grauen und sage ihr, dass ich eine vegetarische Variante gekocht habe. L beruhigt sich wieder und schließt ihren Mund. "Oh Gott, du hast mir echt einen Schrecken eingejagt."

"Stimmte, nicht sieht aus wie normales Cuy." Carlos nickt.

L legt die Stirn in Falten. "Du sagtest doch, dass du das Gericht oft in Ecuador gegessen hast..." Sie wird blass und ihr Gesicht erfüllt sich langsam mit Entsetzen und Fassungslosigkeit.

"Das war immer ohne Fleisch. Ich bin Vegetarierin", erfinde ich schnell, bevor sie mich für eine Meerschweinchen-Mörderin hält.

"Oh, aber die Meerschweinchen ist die Beste von das Gericht!", behauptet Carlos und macht einen Luftkuss. L sieht ihn konsterniert an.

"Was? Du doch bestimmt auch Schwein essen! Schweine sind mehr inteligente als die kleinen Meer-Tiere", sagt Carlos verständnislos.

"Ähm, ja", kommt es von L. "Dann lasst uns jetzt mal essen, bevor es kalt wird." Ich nicke erleichtert und greife nach dem Schöpflöffel für das Cuy.

Da ich mich so weit weg von Carlos und L setze wie möglich, verläuft das Essen zum Glück ohne weitere unangenehme Situationen. Ich muss nur den ausufernden Redeschwall von Charlie über mich ergehen lassen, die mir ihre gesamte Lebensgeschichte erzählt. Hätte sie bisher ein aufregendes Leben gehabt, hätte ich auch nichts dagegen. Aber so muss ich mir eine minutiöse Ausführung ihres letzten Fußballspiels anhören und dabei aufpassen, dass mein Kopf nicht vor Langeweile nach vorne auf den Teller fällt. Das Fußballspiel hatte sie übrigens mit sieben. Warum sie sich dann immer noch an jede Bewegung erinnern kann, ist mir ein Rätsel. Danach schweift sie ohne Übergang zu ihrem ersten Ausflug ins Atlasgebirge während ihres einwöchigen Marokko-Urlaubs ab und beschreibt mir dabei jeden einzelnen Baum, den sie gesehen hat. Herrje, ich bin doch nicht ihr Tagebuch! Als ich mich zu Sid neben mir umdrehe, um an ihrem Gespräch mit Jonas-Thomas-Lukas teilzuhaben, tippt mich Charlie ungeduldig an und berichtet von ihrer Fahrprüfung. Irgendwann, bei ihrer Schilderung über ein ödes Schulprojekt, stelle ich auf Durchzug und fange eine innere Diskussion mit meinem Gewissen darüber an, ob ich mir beim Buffet nachholen sollte.

'Wenn ich jetzt noch einen Teller griechischen Salat esse, bin ich lange genug satt, um zu Hause auf meinen Schokopudding zu verzichten', trage ich das Kernargument meiner Erörterung vor.

Ja ja, ich habe dich schon längst durchschaut, meine Gute. Du hast es doch nur auf den schwedischen Kladdkaka-Schokoladenkuchen abgesehen. Oder Charlies marokkanischen Nachtisch, dieses M'hencha?

Beides.

'Ach Quatsch! Ich...'

"Milla!", durchkreuzt plötzlich eine Jungenstimme meine Gedanken. Ich schaue auf und versuche, die Stimme zu orten. Ohjee, es ist Carlos, der mich hilfesuchend ansieht. "Wie heißt 'mundo' auf Deutsch?"

Keine Ahnung, ich bin doch nicht dein verdammtes Wörterbuch! Und jetzt nimm gefälligst den nächsten Flieger nach Peru! Von mir aus auch den nächsten Zugvogel. Ich knirsche mit den Zähnen. Aber da mich nun der ganze Tisch neugierig anstarrt, muss ich mir wohl eine Antwort ausdenken. Mal überlegen... was für ein ähnliches Wort gibt es denn im Deutschen?

"Es heißt 'Mund'", rufe ich Carlos über den Tisch hinweg zu.

Der nickt dankbar und sagt an L und Tick gewandt:

"Genau, ich will in meine Leben den ganze Mund bereisen."

Nicht nur L und Tick sehen ihn befremdet an. Okay, das war definitiv nicht die richtige Übersetzung. Doch Carlos scheint unsere Verwirrung gar nicht zu bemerken.

"Ich angefangen mit Deutschland und als Nächstes ich nehme ein Land in Afrika. Am liebsten Marokko", sagt er und lächelt in die Runde. "Mein Master ich will machen in Casablanca."

"Was für ein Zufall! Da war ich nach meinem Abi und es war mega schön!", klinkt sich natürlich Charlie mit leuchtenden Augen in das Gespräch ein.

Carlos sieht interessiert zu ihr herüber und setzt zu einer Frage an. Bevor ich Charlies Marokko-Geschichten zum zweiten Mal anhören muss und mich Carlos nochmal nach einem Wort fragt, erhebe ich mich, um vorsorglich auf der Toilette zu verschwinden.

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