8. Ewigkeit
Pov.Manuel
Es klopfte an der Tür und trotz meiner unmotivation öffnete ich die Tür. Vor mir stand Palle. Ich verschränkte die Arme und wartete ab, was er zu sagen hatte.
"Manu, ich hab was entdeckt."erklärte er mir und trat schnell ins Haus und schloss die Tür.
"Hoffnetlich eine entschuldigung."murmelte ich.
"Vergiss den Streit. Das hier ist wichtiger."erklärte er und griff in dir Tasche.
"Was soll das heißen?"fragte ich.
"Vergiss jetzt mal kurz den Streit."bat er mich.
"Wie sollte ich. Du willst weg und mich hier alleine lassen."meinte ich.
"Du weißt wie egoistisch das klingt, oder?"fragte Palle und ich schnaubte.
"Ich werde gehen. Ich wollte mich vorher, aber noch bei dir verabschieden. Sie haben einen Weg gefunden mich nach Hause zu bringen."meinte er und drehte sich schon weg, blieb aber trotzdem in der Tür stehen, nicht ganz sicher, ob er gehen oder bleiben sollte.
"Patrick, ich..."stotterte Ich und bekam keinen weiteren Ton hinaus.
Er drehte sich wieder zu mir, aber sein Blick war nicht wütend, sondern so verzweifelt, wie ich es noch nie vorher erlebt hatte.
"Ich dachte vor allem du verstehst das. Du hast dich nicht wohl in deinem Zuhause gefühlt, deshalb lebst du doch hier, oder? Ich hab Heimweh, auch wenn ich es ungern zugebe."er schniefte.
Ich schwieg betroffen und mein Blick galt dem Boden.
"Das tut mir Leid. So hab ich das nie gesehen."erklärte ich,"Ich hab nur an mich und meine Schmerzen gedacht."
Ich sah Palle direkt in die Augen.
"Ich hab nur daran gedacht, dass du bald weg sein wirst und das hat so geschmerzt, dass mir alles andere egal wurde. Ich hab nicht mal daran gedacht, wie du dich fühlen könntest. Du hast Recht. Ich hätte es besser wissen müssen."
Palle lächelte mich an.
"Das ist die schönste Entschuldigung, die ich je gehört habe."erklärte er, kam auf mich zu und umarmte mich fest. Ich schlug meine Arme um ihn und krallte mich fest. Ich wollte ihn nicht gehen lassen, aber es war das richtige. Das wusste ich jetzt auch.
"Palle?"fragte ich.
"Hm?"
"Liebst du mich?"
Er ließ mich los, behielt aber meine Hände in seinen. Er sah mich an, als hätte ich ihn bei etwas schlimmen erwischt, dann sammelte er sich.
"Ja, ich liebe dich Manu. Ich lieb dich so sehr, dass nur der Gedanke von dir weg zu sein weh tut. Aber das ändert sowieso nichts, denn genauso sehr will ich gehen."
"Ich weiß."seufzte ich und ließ seine Hände los und schloss die Tür hinter ihm. Es hatte angefangen zu regnen.
"Aber jetzt sind wir noch zusammen."erklärte Palle, als ich wieder auf ihn zu kam,"Jetzt, in diesem Augenblick, gehören wir vielleicht zusammen."
Er hatte Recht. Vielleicht war es nicht viel, aber jede Sekunde, in der ich mit ihm zusammen sein durfte, war so kostbar, so dass ich nicht länger dumm herum stand.
Es war schon spät und da es regnete, konnten wir auch einfach nur kuscheln. Also saßen wir auf dem Sofa, aneinander gekuschelt und mit einer Decke, um es schön warm zu haben. Wir redeten über dies und jenes. Ich schloss meine Augen, atmete seinen Duft ein und als ich sie wieder öffnete waren Patrick's Lippen mir ganz nah. Beinahe aus Reflex drückte ich meine Lippen auf seine und wünschte mir, dass der Moment ewig wehren könnte.
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Noch ein bisschen Kitsch. Darf es sonst noch was sein? Nein, ich mache keinen Smut!
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