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Kapitel 10

Aus der Sicht von Flo:

Die Zeit schien nur langsam zu vergehen, bis es endlich Abend war. Immer wieder warf ich einen Blick auf die Uhr, doch weder der Minuten-, noch der Stundenzeiger schienen es eilig zu haben um mir 10 Uhr anzuzeigen.

Als es schließlich halb 10 war, begann ich mich zusammen zu richten um mit meinen Jungs in die Bar zu fahren. Eine Woche war nun vergangen, seit dem Zwischenfall mit Tom. Sam war kurz danach nach Hause gefahren und ich hatte keine Chance mehr gehabt mit ihr zu reden.

Und genau das wollte ich heute nachholen. Ihr Chef hatte sich mit Chris auch am Samstagabend hinter die Theke gestellt. Natürlich hätte ich auch zu ihr fahren können, anrufen wäre nicht möglich gewesen, da ich ihre Nummer nicht hatte.

Aber plötzlich bei ihrer Wohnung aufzukreuzen. Nun ja, der Schuss hätte auch nach hinten los gehen können und das Risiko wollte ich einfach nicht eingehen.
An meiner Wohnungstüre klingelte es und als ich öffnete, stand ein gut gelaunter Eike davor. Er packte mich am Arm, quatschte dabei und zog mich mit sich in Richtung Ausgang.

Gerade noch konnte ich das Licht in meiner Wohnung ausschalten und die Türe zusperren. Da hatte es ja jemand eilig. Vor dem Haus wartete der Rest, welcher mich genau so gut gelaunt begrüßte wie zuvor schon Eike.

Gemütlich schlenderten wir in Richtung Bar. Stress hatten wir keinen, wir genossen die abendliche Ruhe auf den von Straßenlaternen beleuchteten Straßen. Gequatscht wurde über alles und jeden, vor allem über die vergangene Woche, Arbeit und Familie.

Ich lauschte ihren Geschichten und musste immer wieder schmunzeln. Bei der Bar angekommen, lies ich ihnen erst mal den Vortritt und schloss hinter uns die Türe.
"Guten Abend Chris und....oh", hörte ich Alex wie immer sagen und drehte mich verwirrt um als er abbrach.

Ich lugte hinter den anderen hervor zur Theke und stutzte. Dort stand Chris und ein Thekenmädchen, welches wir nicht kannten. Von Sam war weit und breit nichts zu sehen.
"Das ist Lea. Meine neue Kollegin", stellte Chris uns die Neue vor als wir an der Theke angekommen waren.

"Neue Kollegin?", wiederholte ich immer noch verwirrt. War Sam etwas passiert?
"Kommt mit", seufzte Chris als Antwort und lies Lea alleine zurück. Die neue Schankkraft sah uns verwirrt und leicht panisch nach. Vermutlich hatte sie Angst, dass Chris sie zu lange alleine lassen würde.

Bei unseren Stammplatz angekommen, setzten wir uns und sahen Chris erwartungsvoll an. Dieser seufzte ein weiteres Mal und lehnte sich dann auch den Tisch.
"Der Chef hat sie nach der Sache mit Tom und dir letzte Woche raus geworfen", sagte er und deutete auf mich. Perplex sah ich ihn an. War das überhaupt ein Grund nachdem man jemanden feuern durfte?

"Aber das war doch nicht Sams Schuld. Wenn jemand Schuld dran war, dann Tom", meinte Malte ebenso ratlos wie ich, doch Chris zuckte mit den Schultern.
"Der Chef meinte, dass er so ein Drama hier nicht haben wollte und dass dadurch die Bar in ein schlechtes Licht geraten würde. Deshalb hat er Sam rausgeworfen", erklärte er weiter und sah dabei etwas hilflos aus.

Natürlich sah er hilflos aus, immerhin war seine Freundin und Kollegin rausgeworfen worden und nun musste er mit jemand neuen zusammenarbeiten. Die Beiden hatten immer viel Spaß beim Arbeiten gehabt und sich immer gut ergänzt. Bis das mit Lea funktionieren würde, würde noch einige Zeit vergehen müssen.

"Wie geht es ihr jetzt?", fragte Daniel ihn, doch Chris zuckte nur mit seinen Schultern.
"Sie hat meine Anrufe nicht angenommen und auf keine Nachrichten geantwortet. Weder von mir, noch von Dani. Ich hatte leider bis jetzt noch keine Zeit um bei ihr vorbei zu fahren, aber als sie nach dem Gespräch mit den Chef das Büro verließ, hat sie niedergeschlagen ausgesehen", erzählte Chris.

Gut. Das war das Stichwort für mich. Ruckartig erhob ich mich und schob den Stuhl zurück, welcher laut quietschte. So zog ich die Aufmerksamkeit von den Jungs auf mich, welche mich fragend ansahen.
"Ich sehe nach ihr", sagte ich kurz angebunden.

Zu meiner eigenen Verwunderung nickten alle verständnisvoll, niemand schien es komisch zu finden, dass ich mich auf den Weg zu Sam machte. Etwas irritiert über ihre Reaktion verlies ich die Bar und machte mich auf den Weg zur Wohnung.

Schlechtes Gewissen machte sich in mir breit, weil ich sie nicht besucht hatte während der Woche, doch was war mir anderes übrig geblieben. Ich schüttelte leicht den Kopf, vergrub meine Hände in den Jackentaschen und machte mich im flotten Schritt auf den Weg zu Sams Wohnung.

Der Abend war recht kühl, doch das störte mich nicht. Ich wollte einfach nur schnell zu Sam um sicherzugehen, dass es ihr auch gut ging. Wieder kam es mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich das Haus erreichte. Die Haustüre war, zu meiner eigenen Verwunderung offen, also trat ich ein.

Ich holte tief Luft und machte mich auf den Weg hoch in den verdammten fünften Stock. Mal ehrlich. Wer wohnte freiwillig in einer Wohnung im fünften Stock? Im dritten Stock schon bemerkte ich, wie ich außer Atem war, doch mein Stolz lies es nicht zu, langsamer zu werden und so hastete ich weiter bis ich im fünften Stock angekommen war.

Mit einem etwas zu lauten Japsen erreichte ich die letzte Stufe und hielt mich dabei am Gelände fest um wieder zu Atem zu kommen. Als mein Herz nicht mehr zu sehr raste, machte ich mich auf den Weg zu ihrer Wohnung und läutete an.

Stille erfühlte das Haus und ich war mir nicht sicher ob sie schon zuhause war, doch dann hörte ich wie jemand den Vorraum betrat und den Schlüssel umdrehte. Dann ging die Türe auf.

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So...ein Kapitel aus der Sicht von unseren lieben Flo. Zwar wollte ich keine Sichtwechsel machen, aber es lies sich dann doch nicht vermeiden.
Das nächste Kapitel ist dann wieder aus der Sicht von Sam.
Schönes Wochenede!!
See ya
Lomnia

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