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7. Verloren

Sein Beschluss stand, er würde in die Berge gehen, denn dort musste Ahsoka zuletzt gewesen sein. Vielleicht würde er dort etwas finden. Oder würde er sie finden?

Vielleicht war sie aber auch schon von dem Mond geflohen. Wahrscheinlich war sie schon auf einem ganz anderen Planeten. Weit weg. In einem anderen System.

Anakin lief durch die Berge, vorbei an den vielen Höhlen, die ihm die letzte Hoffnung nahmen. Sie könnte in jeder dieser Höhlen sein. Er kickte einige Steine mit seinem Fuß.

Plötzlich hörte er eine Stimme, er verstand nicht, was die Person sagte, dennoch war er sich sicher jemanden gehört zuhaben. Er ließ seine Robe fallen, um schneller rennen zu können. Seine Schritte wurden schneller, doch plötzlich hörte er niemanden mehr. Er blieb stehen und sah sich um. Nichts. Niemand. Steine, Höhlen und noch mehr Steine. Aber sonst nichts. Dann schloss er seine Augen. Vielleicht konnte er so etwas – oder jemanden – spüren.

Plötzlich hörte und spürte er einen Stein, der gegen seinen Schuh stieß. Er öffnete langsam seine Augen.


Ahsoka.


Sie stand wie erstarrt da und schaute ihn an. Wie er. Genau wie er. Sie standen da, sahen sich an. Nur einige Meter voneinander entfernt. Sie standen da und sahen sich an.

Ahsoka setzte sich in Bewegung und kam langsam auf ihn zu. Anakin schluckte. Er konnte nicht. Er blieb stehen. Sie lief weiter auf ihn zu bis sie schließlich direkt vor ihm stand und an ihm hoch sah. Alles war still. Sie sahen sich an. Nur der Wind wehte um die beiden und machte leise Geräusche.

"Snips...", brachte Anakin hervor. Kurz huschte ein Lächeln über ihren Mund, "Skyguy..."

Dann sagten sie wieder eine Weile nichts. Sie sahen sich einfach weiter an. Keiner wusste wirklich, was er sagen sollte.

Ihre Lekkus waren ein Wenig gewachsen, was Anakin lächeln ließ, sie sah erwachsen aus. Sie war erwachsen. Ihre Augen hatten immer noch dieses Blau, dieses wunderschöne Blau. Ihre orangene Haut war verschmutzt, genau wie ihre Kleidung, sie arbeitete wohl viel draußen. Sie trug nichts auf ihren Montrals, keinen Kopfschmuck, keine Kette. Irgendetwas schien zu fehlen.

"Lange nicht gesehen...", brachte Anakin nun hervor, wenn auch mit unsicherer, fast nicht vorhandener Stimme. Ahsoka nickte. "Der Bart...", sagte sie und lächelte kurz, „...er steht Euch."

Anakin fasste an seinen Bart, was Ahsoka an Obi-Wan erinnerte, der oft auf diese Weise nachdachte.

Wieder lächelte sie, doch schnell verschwand das Lächeln und sie sah traurig in die Augen ihres damaligen Meisters. Sie schien sich an all die Dinge zu erinnern, die die beiden gemeinsam erlebt hatten. An alles, was sie gemeinsam durchgestanden hatten. Auch Anakin verlor sich in ihren Augen, die leicht feucht glänzten.


"Das war gewagt, Kleine. Als Obi-Wans Padawan hättest du es niemals geschafft – aber als meiner schaffst du es vielleicht schon." ,sagte er und zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht.

Er hatte sich bereit erklärt sie zu unterrichten, obwohl er zunächst überhaupt nicht davon begeistert war.


Wie sehr wünschte er sich, dass er sie immer noch unterrichten könnte. Dass sie immer noch seine Schülerin wäre. Sie immer noch jeden Tag an seiner Seite stehen würde. Dass er ihr jeden Tag in die Augen sehen könnte. Sie jeden Tag glücklich machen könnte. Ihr jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnte. Anakin ließ seinen Blick auf den Boden gleiten. Er erblickte die Schwerter an seinem Gürtel. Langsam hob er seinen Kopf und sah zu ihr. Er nahm die Schwerter von seinem Gürtel und sagte, "Ich habe dir doch immer gesagt, dein Lichtschwert ist dein Leben. Lass es nie aus den Augen!"

Er hielt ihr beide Hände, in denen die Schwerter lagen hin. Sie nahm die Waffen aus seinen Händen und betrachtete sie gedankenverloren. Sie bemerkte das Blut auf dem Einen und strich mit dem Daumen darüber. Es war bereits hart geworden und schien dunkler als es eigentlich war. Sie steckte die beiden Schwerter an ihren Gürtel und sah dankend zu ihm auf. Sie ahnte woher das Blut auf ihrem Schwert stammte.



Bane, der sich hinter einem Stein weiter weg versteckt hatte, sah den beiden bei ihrer Unterhaltung zu. Endlich konnte er sich rächen. Wie oft schon wollte er Anakin töten, diesmal schien ihn nichts aufzuhalten. Der Jedi würde es nicht kommen sehen. Leise zückte er seinen Blaster, legte ihn über den Stein und zielte. Diesmal hatte er genug Zeit um den Jedi, der ihm zuvor deutlich überlegen war, anzuvisieren und endgültig zu töten.

"Anakin! Pass auf!", rief Ahsoka, die den Kopfgeldjäger in letzter Sekunde erblickt hatte. Sie kam auf ihn zu und stieß ihn bei Seite. Ein Schuss. Ein Schrei. Ahsoka fiel rückwärts in die Arme ihres ehemaligen Meisters. Anakin, der sie aufgefangen hatte, blickte zur Stelle, von der der Schuss kam. Er sah Bane, der bereits weg rannte, doch er würde ihm nicht hinterher rennen, er würde Ahsoka nicht wegen einem Kopfgeldjäger zurück lassen. Schnell blickte er auf seine Schülerin, die in seinem Arm lag. Ihre Augen halb geschlossen, ihren Mund leicht geöffnet. Er blickte auf die Stelle, die Bane getroffen hatte. Direkt über ihrem Herzen.

"Nein, nein, nein, nein..."

Er legte seine Hand um ihren Arm. Das war nicht passiert, das konnte nicht passiert sein!

Ahsokas Hand legte sich langsam auf Anakins Wange und richtete sein Gesicht so, dass er ihr wieder in die Augen sah. Ahsoka lag auf Anakins Bein und ihren Kopf stützte er mit seiner einen Hand, seine andere lag um ihren Arm.

"Ahsoka... nein, nein... tu mir das nicht an...", flehte er beinahe, doch er wusste, dass sie, genau wie er, nichts tun konnte. Keiner konnte etwas tun. So sehr er etwas tun wollte, er konnte nicht.

"Ich muss jemanden holen...", er wollte aufstehen, er wollte ihr helfen, er wollte etwas tun!

Schnell griff sie nach seinem Arm. "Bleib."

Nun wurden Anakins Augen feucht, er musste doch irgendetwas tun können. Irgendwas...

"Anakin, bleib einfach hier..", sie kniff ihre Augen vor Schmerz zusammen.

"Aber... aber-"

"Bitte.", unterbrach sie ihn mit schwacher, bittender Stimme.

Ihre Hand rutschte von seinem Arm und landete auf dem Erdboden, auf dem auch ihre Beine lagen. Sie zuckte kurz und atmete laut ein, wobei man ihr ansehen konnte, wie sehr es schmerzte. Langsam atmete sie wieder aus. Während sie ausatmete schien sich ihr Gesicht zu entspannen.

Ihre Augen öffneten sich und sie sah ihn lächelnd an. Eine Träne floss ihre Wange herab. Die Träne hinterließ eine Spur auf ihrem Gesicht, da sie den Schmutz von ihrer Wange spülte.

Anakin nahm ihre Silkaperlenkette von seinem Gürtel und legte seine offene Hand, auf der die Kette lag, auf ihren Bauch, sodass auch sie sehen konnte, dass er sie immer noch bei sich trug. Jeden Tag.

Ahsoka, deren Augen nun nur noch einen Spalt geöffnet waren, blickte auf die Kette, sie lächelte, doch schnell machte sich wieder ein trauriger, verletzter, schmerzverzerrter Ausdruck auf ihrem Gesicht breit.

Langsam hob sie ihre Hand und schloss seine, so dass er die Kette umschloss. Genau wie damals, als sie sich entschieden hatte zu gehen. Ihre Hand rutschte wieder ab und landete diesmal auf ihrem Bauch, der sich unregelmäßig hob und senkte.

Fest umschloss Anakin die Kette.

"Verlass mich nicht...", sagte er mit brüchiger Stimme, "...nicht schon wieder..."

"Es... tut mir leid...", Ahsokas Augen fielen kurz zu, doch sie öffnete sie sofort wieder einen Spalt. Ihre blauen Augen waren nicht mehr deutlich zu erkennen.

"Meister... bleibt... Ihr selbst...", brachte Ahsoka hervor. Ihre Kraft schwand mit jedem Wort, das sie aussprach.

Anakin legte die Kette auf den Boden und griff nach ihrer Hand, die er fest umschloss. Ahsoka drückte kurz seine Hand, doch sie hatte nicht genügend Kraft.

Leicht schüttelte sie ihren Kopf, "Es... es tut mir... leid...", schluchzte sie nun mit weinerlicher Stimme und eine weitere Träne floss ihre Wange herab.

Sie atmete tief ein und schloss dabei die Augen, ihre Lider zuckten leicht. Sie schien am ganzen Körper zu zittern. Anakin drückte ihre Hand noch ein Wenig fester und schmiegte ihren Körper noch enger an seinen.

"Ahsoka?"

"Hm...", sie schaute ihn an. Ihr Blick war leer, hatte jegliche Hoffnung verloren.

"Danke." Sie hatte ihm gerade das Leben gerettet. Ihres dafür gegeben. Sein Blick war fest auf ihr Gesicht gerichtet, dem man ansehen konnte, wie alles schmerzte.

War es seine Schuld? Hatte er sie...? Er presste seine Lippen zusammen, um seine Tränen zurück zu halten.

"Danke für alles."

"Immer rechtzeitig...", begann sie, „...um Euch...", ihre Hand rutschte langsam aus seiner und landete wieder auf ihrem Körper, „...das... das Leben zu... retten.", ihre Augen fielen zu, ihr Kopf kippte nach hinten.

Sie lag schlapp in Anakins Armen. Tot. Tot.

"Ahsoka?", rief er, „Nein, nein, nein... Ahsoka?!" Er schüttelte sie leicht, doch auch so würde er sie nicht zurückholen können. Nichts konnte sie zurückholen.

Nun begannen einige Tränen seine Wange herab zu fließen und auf seine Tunika und ihren leblosen Körper zu tropfen. Alles brach aus ihm heraus. Alles, was er sonst immer verbarg. Alles.

 Er legte vorsichtig seine zitternde Hand auf ihre Wange, die noch warm war. Vorsichtig drehte er ihren Kopf so, dass ihr Gesicht ihm zugewandt war. Er holte tief Luft, was ihm schwer fiel. Sie war weg. Für immer.


"Jetzt... jetzt habe ich dich endgültig verloren..."

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