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Selbstmord

Einige Sekunden lang starrte Chuuya nur auf das Papier. Seine Hand begann leicht zu zittern, bis es schließlich so schlimm wurde, dass ihm der Brief aus der Hand fiel und zu Boden segelte. D-das meint er doch nicht ernst... oder? Das ist ein Scherz! Wenn ich zu seinem Zimmer gehe, wird er dort sitzen!  Langsam sammelten sich Tränen der Verzweiflung in den Augen des Orangehaarigen. Halb blind vor Tränen taumelte er zur Tür und griff ins Leere. Beim zweiten Versuch schaffte er es die Türklinke zu greifen und stolperte aus seinem Zimmer raus. Halb rennend lief er zu Akutagawas Zimmer und riss die Tür auf. Den Mafia Executive empfing ein verlassener Raum. "Akutagawa...?", hauchte Chuuya mit zitternder Stimme, obwohl er wusste, dass der Jüngere nicht antworten würde. Vielleicht würde er das nie mehr, meldete sich das Unterbewusstsein des Mafiosos. Er wird nicht zurückkommen. Er wird für immer verloren sein. "N-nein..." Verzweifelt versuchte Chuuya seine Gedanken zu unterdrücken, scheiterte dabei aber kläglich und brach auf dem Boden zusammen. In seinem Kopf dröhnte der immer gleiche Satz: Akutagawa wird nie wieder zurückkommen. Chuuya konnte an nichts anderes denken, ein Kloß bildete sich in seinem Hals und sein Atem ging schnappartig. Das konnte doch nicht das Ende sein?! Es durfte einfach nicht das Ende sein! Ich muss doch irgendetwas tun können! Irgendetwas! Nur was?! Was soll ich tun?!  Verzweifelt veruschte der Ginger einen klaren Gedanken zu fassen. Plötzlich fiel ihm ein, was in Akutagawas Abschiedsbrief gestanden hatte. Hat Akutagawa nicht etwas davon geschrieben, wo er hin wollte? Hektisch stand der Mafioso auf und rannte zurück in sein Zimmer. Er hob den Brief auf und suchte nach der entscheidenden Textstelle. Ah! Da ist es! ... Am gleichen Ort wie das seiner Schwester? ... Der Hafen! Gin wurde dort von diesem Arschloch ermordet! Will Akutagawa sich etwa ertränken?! Egal! Ich muss ihn so schnell es geht finden! Vielleicht komme ich noch rechtzeitig...

Unterdessen stand Akutagawa zwischen riesigen Containern in einer Sackgasse. Hier hatte er vor einem Jahr Gins Mörder umgebracht. Nichts deutete mehr darauf hin, was Akutagawa damals alles mit ihm gemacht hatte. Nicht einmal das Skelett des Mannes war dageblieben. Wahrscheinlich hatte irgendjemand die Leiche gefunden und sie war weggebracht worden. Der Schwarzhaarige drehte sich um und keinen Augenblick später stand er auf einem der Container. Von hier aus hatte man einen wunderschönen Ausblick auf den Hafen und das Meer, welches im Licht des Mondes glitzerte. Man konnte sogar das leise Glucksen hören, welches entstand, wenn das Wasser gegen die Hafenwände schwappte. Die Szenerie wirkte so ruhig und friedlich, dass es schon fast unrealistisch war. Langsam ging Akutagawa über die Dächer in Richtung des Meeres. Er hatte seine Hände in der Tasche seines Hoodies, den er trug, vergraben und dachte an nichts. Er genoss einfach den Moment. Salzige Meeresluft wehte ihm entgegen und einige Vögel kreischten in der Ferne. Ein Außenstehender wäre wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, dass der Mafioso vorhatte sein Leben zu beenden. Je näher er dem Meer kam, desto lauter hörte er das Glucksen des Wassers. Das schwarze Nass wirkte einladend und so etwas wie Vorfreude keimte in Akutagawa auf. Was wohl danach passieren würde? Würde man seine Leiche finden oder würde sie auf dem Grunde des Meeres verrotten und eins mit dem sandigen Schlick werden? Wer konnte das schon wissen. Aber im Moment war das unwichtig - noch war er ja nicht tot.

Chuuya raste durch den dichten Verkehr ohne jegliche Rücksicht auf andere. Er musste sich beeilen! Er durfte einfach nicht zulassen, dass Akutagawa sich das Leben nahm! Fast wäre er in ein Auto vor ihm gekracht, nur gerade so konnte er bremsen. Mist! Auch das noch! Warum gibt es ausgerechnet jetzt einen Stau? Ugh. Dann eben so. Kurzerhand aktivierte der Ginger seine Fähigkeit und fuhr über den Gehweg, um danach an den Wänden der Hochhäuser entlang zu fahren. Was wenn er schon zu spät war?! Nein, daran durfte er erst gar nicht denken! Er musste einfach darauf vertrauen, dass er rechtzeitig kam!

Akutagawa stand inzwischen am Ende eines Steges und blickte auf das schwarze Meer unter ihm hinab. Das Wasser leckte an den mit Muscheln besetzten Holzpfeilern und schien nur darauf zu warten, den Körper des Mafiosos entgegenzunehmen. Der Schwarhaarige nahm seine Hände aus der Hoodietasche und betrachtete kurz das metallene Gewicht, welches er mitgenommen hatte. Danach steckte er es zurück in die Tasche. Durch das Gewicht konnte Akutagawa sicher sein, dass er auf den Meeresboden sinken würde. Er hob seinen Kopf und blickte dorthin, wo er den Horizont in der Dunkelheit vermutete. Er war bereit. Eine Minute lang schaute er noch in die Ferne, dann drehte er sich um. Er schloss die Augen kurz, öffnete sie wieder und lächelte. Es war eines seiner wenigen ehrlich gemeinten Lächeln. Ja, hier hielt ihn nichts mehr.
Akutagawa lehnte sich nach hinten und fiel. Das Wasser schlug über ihm zusammen und in diesem Moment kam ihm doch noch ein Gedanke. Ich werde dich vermissen, Chuuya Nakahara. Ein feiner, brennender Stich zog sich durch das Herz des Mafiosos. Ja, Chuuya würde er vermissen - wenn man das überhaupt konnte, nachdem man gestorben war. Chuuya hatte versucht für ihn da zu sein, als Akutagawa es gebraucht hatte. Immer wenn er den Kleineren angeschaut hatte, war ein unbekanntes Gefühl in seiner Brust aufgestiegen, aber es war keinesfalls unangenehm gewesen, eher das genaue Gegenteil. Doch nun war es zu spät, das Gewicht in seinem Hoodie drückte auf seinen Bauch und zog ihn unaufhörlich in die Tiefe. Jetzt hätte der Schwarzhaarige sich nicht mehr umentscheiden können - selbst wenn er es gewollt hätte. Der Druck verschleierte ihm die Sicht noch mehr, als es das Wasser schon getan hatte und er spürte, dass etwas aus seinem Augenwinkel floss und sich im Wasser verlor. Hätte er eine freie Sicht gehabt, hätte er gesehen, dass es eine Träne aus Blut gewesen war.

Nun machte sich auch der Sauerstoffmangel bemerkbar. Seine Lungen brannten und bereitwillig öffnete Akutagawa den Mund, um dem Meerwasser Eintritt zu gewähren. Langsam schwanden ihm die Sinne un sein ganzer Körper rebellierte. Sein natürlicher Überlebensinstinkt setzte ein, doch er werte sich dagegen. Das Letzte, was er sah, bevor ihm die Augen zufielen, war ein rotes Schimmern über ihm.


(Wer das mit der Blutträne sehen will, hier bitte. Bei 1:10)

https://youtu.be/-cFvEPfhMdo

(Diese kleine Szene war eigentlich der Auslöser für die ganze Fanfiction... Ja, mein Hirn ist so. Es sieht was und egal wie unwichtig oder klein dieses Etwas ist - mein Gehirn macht eine ganze Story daraus. 😑☠️ Und das Tollste: Ich kann dagegen Ü-BER-HAUPT-NICHTS machen!!! 😭 Na ja, ist jetzt egal. 🥲 Ich wünsch euch schöne Ostern und einen wunderschönen Tag bzw. eine wunderschöne Nacht!)

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