Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

✮33✮

„Hier...wohnst du?" fragst du ungläubig, dein Blick auf ein Wohnhochhaus gerichtet.

„Ich weiß, unerwartet." schenkt dir Jungkook ein leises Lachen.

Der Braunhaarige hatte dich gestern zu sich nach Hause eingeladen, weil er dir mal zeigen wollte, wo und wie er wohnt.

Du hattest natürlich zugestimmt und ein riesiges, edles Anwesen erwartet, was jedoch nicht der Fall ist.

Denn das Hochhaus, in welchem Jungkook zu wohnen scheint, sieht alles andere als edel aus. Es ist ein gewöhnliches Wohnhochhaus, das ein wenig außerhalb der Stadt liegt.

„Ich miete hier eine Wohnung. Im zehnten Stock." gibt er dir eine kurze Erklärung, schließt das Auto mithilfe nur eines Knopfdrucks ab. „Wollen wir?"

Nickend folgst du ihm bis zur schweren Glastür, die er mit einem dir unbekannten Code öffnet.

„Nach dir."

Dich umschauend gehst du den erhellten Flur entlang, ehe du vor dem Aufzug stehen bleibst und Jungkook anschaust.

Der Braunhaarige betätigt den Aufzugsknopf und ermöglicht euch somit den Weg nach oben, welcher nur wenige Sekunden dauert.

Mit einem erneuten Code schließt er seine Wohnungstür auf und lässt dich wie immer zuerst eintreten.

„Wow..." bist du sofort begeistert, ziehst deine Sneaker aus.

Die Inneneinrichtung ist modern und gleichzeitig sehr gemütlich. Die Fenster sind groß, lassen somit viel Licht hinein und ermöglichen einem den Blick auf das Grüne.

Dieser Ort verleiht dir sofort ein Gefühl von Sicherheit und Zufriedenheit, als wäre das hier ebenfalls dein Zuhause.

„Du kannst dich ruhig umsehen." sagt Jungkook, stellt eure Schuhe auf das Schuhregal.

„Hier ist es sehr schön. Aber ich muss zugeben, ich hätte nicht erwartet, dass du an so einem Ort wohnst."

Lachend holt der Braunhaarige zwei Gläser aus einer der Vitrinen, die im Wohnzimmer stehen und einen Krug voller Wasser, welches er auch direkt in die beiden Gläser schüttet.

„Hast du etwa eine Villa erwartet?"

„Naja...irgendwie schon." setzt du dich auf die Couch, bist immer noch dabei, dich umzuschauen.

„Ich habe tatsächlich vorher in einer Art Villa gewohnt." bestätigt er deine Erwartungen.

Nach einem kleinen Schluck Wasser stellst du dein Glas beiseite, schaust ihn neugierig an.

„Lass mich raten, irgendwann wurde deine Adresse veröffentlicht und seitdem lebst du lieber bescheiden?" kicherst du.

„Das war tatsächlich nicht der Grund." lächelt er leicht.

An seinem Gesichtsausdruck erkennst du, dass hinter diesem Thema mehr steckt, als du dachtest.

Du bist dir aber nicht sicher, ob du nachfragen solltest. Du möchtest dem jungen Mann schließlich nicht zu Nahe treten.

Dazu kommst du jedoch auch nicht, da der Braunhaarige das Thema wechselt.

„Ich wollte dich etwas fragen."

„Was denn?" macht er dich erneut neugierig.

„Also...wir hatten ja bereits einige Dates und da dachte ich mir...also ich wollte dich fragen, ob du sowas wie meine feste Freundin sein möchtest?" schaut er weg.

Seine Wangen sind ein wenig gerötet, er beißt sich immer wieder auf die Unterlippe und schaut überall hin, nur nicht zu dir.

Total überrascht schaust du ihn einfach nur an, weißt nicht, was du jetzt antworten sollst.

Zuerst dieses kurz angesprochene, schon fast mysteriöse Thema und jetzt das? Das alles geht dir ein wenig zu schnell, es ist alles zu plötzlich.

Ihr seid doch gerade erst hier angekommen und schon bist du mehr als überfordert, diese ganze Situation ist dir eindeutig zu viel.

„Oh verdammt, entschuldige. Ich wollte das eigentlich nicht so direkt ansprechen." bemerkt der Braunhaarige sofort, dass dir das alles unangenehm ist.

Er kratzt sich verlegen am Hinterkopf, lächelt leicht und schaut erneut weg. Ihm ist anzusehen, dass diese Situation auch für ihn ziemlich unangenehm ist.

„Ich bin echt ein Trottel."

„Ich...ich weiß nicht..." flüsterst du.

Eigentlich würdest du gerne ja sagen, Jungkooks feste Freundin sein, da du somit mehr Zeit mit ihm verbringen könntest.

In den letzten Wochen, nein Monaten, ist dir nämlich bewusst geworden, wie toll Jungkook ist und wie wichtig er dir geworden ist. Er ist mittlerweile einer deiner engsten Freunde.

Doch ob daraus mehr als nur Freundschaft entstehen kann, weißt du nicht, bist dir unsicher.

Außerdem ist da immer noch das ungeklärte Ereignis, welches dich bereits seit Monaten nicht ruhig schlafen lässt.

„Du musst nicht sofort antworten, ich will dich zu nichts drängen. Lass dir Zeit und denk darüber nach." blickt er dir in die Augen, seine Wangen immer noch gerötet.

Und wie immer bist du sofort entspannter, weniger nervös. Es ist so, als hätte Jungkook eine Superkraft, mit welcher er dich beruhigt.

Dankend nimmst du einen erneuten Schluck und sprichst erstmal etwas Anderes an.

{...}

Seufzend lehnst du dich gegen die Kommode des Hausflures, schaust zur Decke.

Noch vor einigen Sekunden warst du in Jungkooks Auto und nun bist du wieder Zuhause, wieder allein.

„Schon zurück?" hörst du eine tiefe Stimme.

„Tae!" fällst du deinem besten Freund, welcher plötzlich lächelnd im Flur steht, um den Hals.

Dabei fällt dir sofort ein Jacket ins Auge, welches nun schon viel zu lange hier rumhängt.

Es ist Namjoons Jacket.

Irgendwie macht es dich wütend, es hier zu sehen. Es gehört hier nicht hin und sollte zu seinem Besitzer zurückkehren. Doch vor allem soll es dich nicht mehr an ihn erinnern.

„Ich muss nochmal kurz weg." lässt du von Taehyung ab.

„Wohin?"

„Ich muss noch etwas erledigen. Ist der Chauffeur da?" bist du dir nicht sicher, ob Taehyung Bescheid weiß.

Nachdenklich schlürft er kurz an seinem Trinkpäckchen voller Apfel-Kirschsaft, ehe er dir eine Antwort gibt.

„Ich glaube nicht. Deine Mutter hatte ebenfalls noch etwas zu erledigen. Er ist wohl mit ihr unterwegs."

Seufzend lehnst du dich wieder gegen die Kommode, welche genau für diese Tätigkeit gemacht zu sein scheint.

Bereits zum hundertsten Mal fällt dir auf, dass es Zeit für einen Führerschein wird, da du nun wegen deinem Bekanntheitsgrad nicht einmal mehr Bus fahren kannst.

„Ich könnte Jimin fragen. Ihr kennt euch doch?"

„Echt? Das wäre super, danke." bist du wieder enthusiastisch.

Kopfnickend packt der junge Mann sein Handy aus der Hosentasche, tippt kurz etwas ein.

Ihm zuschauend fällt dir auf, dass nicht einmal du Jimins Nummer hast, Taehyung jedoch schon. Natürlich fragst du dich nun warum und woher die Beiden sich überhaupt kennen, weshalb du auch sofort nachfragst.

„Ihr kennt euch? Wie kam es denn dazu?"

„Wir...sind uns das zweite Mal einfach auf der Straße begegnet und er hat mich angesprochen, weil er mich erkannt hat." erklärt er. „Er ist in etwa zehn Minuten da."

Dankend schenkst du ihm ein Lächeln, bist froh, dass du deinem Vorhaben nachgehen kannst und schnappst dir sofort das Jacket, ehe du nach einer erneuten Umarmung das Anwesen verlässt.

{...}

„Hey. Wo soll es hingehen?" wirst du sofort vom Schwarzhaarigen begrüßt.

„Zu Namjoons Wohnung, ich muss ihm etwas zurück geben."

„Ich kann dich zwar dahin fahren aber dort wirst du ihn nicht finden." startet er den Motor, blickt noch kurz zum Anwesen herüber.

Verwirrt schaust du ihn an, denkst nach.

„Er ist im Studio. Er ist immer dort."

„Oh, okay. Dann zum Studio." erwiderst du.

Dir hätte doch eigentlich klar sein müssen, wo sich der Blondschopf aufhält. Nur hast du seine Existenz so stark versucht zu verdrängen, sodass es dir fast gelungen wäre.

Aber nur fast.

{...}

Ein wenig unsicher drückst du die schwere Tür des Studios auf, wagst einen kleinen Blick hinein, ehe du den Raum betrittst.

„Hallo?" siehst du dich um.

„(Y/N)." kannst du Yoongis Stimme erkennen. „Ich hole Namjoon." weiß er sofort, warum du hier bist.

Der Schwarzhaarige verschwindet für einen kurzen Moment, lässt dich nicht lange warten.

Denn bereits wenig später betritt Namjoon den kleinen Vorraum, bleibt mit seinen Händen in den Taschen vor dir stehen, ist deutlich überrascht, dich hier zu sehen.

Er sieht wie so oft ziemlich verschlafen aus. Seine Haare sind zerzaust, seine dunklen Augen werden durch die leichten Augenringe betont, seine Lippen sehen spröde aus.

„Ich bringe dir dein Jacket." begrüßt du ihn nicht einmal, reichst ihm sofort das Kleidungsstück.

„Danke." nimmt der Blondschopf dieses entgegen, legt es auf die Ledercouch, dreht sich wieder zu dir.

Er schaut dich einfach nur an, sagt nichts, blinzelt nich einmal.

Dabei geht in seinem Kopf so viel vor, was er dir mitteilen möchte, was er loswerden möchte. Dies behält er jedoch für sich und lässt dich stattdessen reden.

„Jungkook hat mich gefragt, ob ich seine feste Freundin sein möchte." bist du direkt.

Du hast es nämlich satt das alles für dich zu behalten, nur drumherum zu reden und zu verdrängen.

Aus diesem Grund rückst du mit der Sprache heraus, lässt dein Herz für dich sprechen.

„Er ist toll. Ich fühle mich gut bei ihm und ich bin gerne bei ihm. Ich möchte noch viel öfter bei ihm sein aber das kann ich nicht. Deinetwegen. Nur deinetwegen konnte ich nicht ja sagen." sprudelt es wie ein Wasserfall aus dir heraus.

Deine Stimme zittert dabei ein wenig, du ballst deine Hände unbewusst zu Fäusten zusammen. Du bist gerade so selbstsicher und stark, doch gleichzeitig so ängstlich und voller Zweifel, weshalb du einfach weiter sprichst, da diese Gefühle sonst ein noch größeres Chaos in dir verursachen würden.

„Deshalb will ich wissen, ob ich einen Grund habe, nein zu sagen?" fragst du gerade heraus.

Mit glasigen Augen schaust du den jungen Rapper vor dir an, du bist voller Erwartungen.

An seinem Blick kannst du gerade aber nicht einmal deuten, was in ihm vorgehen könnte, was er wohl denkt und vor allem was er antworten wird.

„Du solltest ja sagen." erwidert er schon fast gefühllos.

Du spürst weder seine Wut, noch Freude oder andere Gefühle, welche in so einem Augenblick angebracht wären.

Sein Blick ist leer, ein Leuchten in seinen Augen ist nicht zu erkennen, da ist rein gar nichts.

Und genau das verpasst dir einen Stich ins Herz, welcher Tränen in deine Augen jagt, die du zurückhalten musst.

Nickend stürmst du aus dem Gebäude, setzt dich sofort ins Auto und schnallst dich an. Gibst deinen Tränen keine Möglichkeit erkannt zu werden.

Jimin entgeht dein Verhalten jedoch nicht, er sieht ganz deutlich, dass es dir nicht gut geht. Statt es jedoch anzusprechen, setzt er ein Lächeln auf, drückt auf die Pedalen.

Schweigend sitzt du die gesamte Autofahrt einfach nur da, starrst aus dem Fenster.

Du weißt zwar nicht, was du erwartet hast aber das war es sicher nicht.

Du hattest nicht damit gerechnet, so verletzt zu werden, so zu zerbrechen.

Doch das ist erst der Anfang.

...Fortsetzung folgt...

Uff Freunde. Ich habe soo lange darauf gewartet das Kapitel schreiben zu können und finally 💪🏻
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat (:

Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro