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Kapitel 17

Fred spürte, wie sein Handy in seiner Hosentasche vibrierte.
Eine Nachricht von Gwendolyn.
"Komme jetzt nach Hause. Soll ich was zu Essen mitbringen?"
"Tiefkühlpizza wäre gut. Freu mich auf dich."

Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
Gwendolyn durfte auf keinen Fall mitkriegen, dass er geweint hatte.
Sonst würde sie nicht locker lassen, bis er endlich erzählte, was passiert war.
Er würde ihr auf keinen Fall erzählen, dass Amalia ihm vorhin einen Besuch abgestattet hatte.
Gwendolyn wusste nicht einmal von ihrer Existenz.
Bei ihrem ersten Date hatte Fred behauptet, ein Einzelkind zu sein.
Es war ihm nicht schwer gefallen, sie deswegen anzulügen.
Er hatte sowieso nicht vorgehabt, jemals wieder Kontakt zu Amalia aufzubauen.

Plötzlich kam ihm ein unheimlicher Gedanke in den Sinn.
Was wäre, wenn Amalia versuchen würde, mit Gwendolyn zu interagieren?
Immerhin wusste sie jetzt, dass er eine Freundin hatte.
Das würde sie bestimmt für sich ausnutzen.

Wieso musste diese dämliche Schlampe auch auf einmal hier auftauchen?
Und was würde Gwendolyn von ihm denken, wenn sie irgendwann erfahren sollte, dass er sie damals wegen seiner Schwester angelogen hatte.
Sie würde jedenfalls nicht sehr erfreut sein, so viel stand fest.
Und sie würde natürlich wissen wollen, wieso er Amalias Existenz verleugnet hatte.
Verdammt.

Fred hatte alle Mühe damit, nicht auszurasten und die Ruhe zu bewahren.
Gwendolyn war auf dem Weg nach Hause.
Sie durfte keinen Verdacht schöpfen.

Noch war nichts verloren.
Amalia wusste schließlich nicht, wie Gwendolyn aussah.
Obwohl, vielleicht hatte sie das auch bereits herausgefunden...?
Ihr war alles zuzutrauen.
Sie war völlig unberechenbar.

Fred hörte, wie die Haustür von außen geöffnet wurde.
Gwendolyn war Zuhause eingetroffen.
Er bemühte sich, möglichst natürlich zu wirken.

"Das ging ja schnell. Hast du die Pizza bekommen?"
"Wie wäre es erst einmal mit einer anständigen Begrüßung?"
Gwendolyn gab ihrem Freund einen Kuss auf den Mund, den dieser sofort erwiderte.
"Sorry, ich bin nur extrem hungrig. Ich hab den ganzen Tag noch nichts in den Magen gekriegt."
"Selbst schuld. Du hättest dir auch was kochen können."
"Nee, zu faul. Also was ist jetzt mit der Pizza?"
"Die hab ich selbstverständlich dabei."
Fred warf einen Blick in Gwendolyns Einkaufstasche.
"Sogar die richtige Sorte", bemerkte er mit zufriedener Miene.
"Klar. Salami, wie immer. Du isst ja sowieso nichts anderes."
"Hast du ein Problem damit?"
"Nein. Ich finde nur, du könntest deinen Pizza-Horizont mal ein wenig erweitern. Was ist schon dabei, etwas Neues zu probieren?"
"Viele Risiken sind dabei. Zum Beispiel könnte meine Zunge bei einem grässlichen Geschmack ihren Dienst quittieren. Und das für immer. Da bleibe ich doch lieber auf der sicheren Salami Seite."
"Ganz wie du meinst."

Gwendolyn nahm die Pizza aus der Tüte und legte sie in den Backofen.
"Und was isst du?", fragte Fred, dem beim Anblick der Pizza bereits das Wasser im Mund zusammenlief.
"Ich hab schon gegessen."
"Hat Emily dich wieder bekocht?"
"Nein, ich war nicht bei Emily. Ich hab mich mit Oskar getroffen. Er hat mich auf ein Eis eingeladen. Nett von ihm, oder?"

"Nett ist was anderes. Mich hätte er ja wohl auch einladen können. Wieso habt ihr mir nicht bescheid gesagt?"
"Weil wir dich nicht dabei haben wollten."
Gwendolyn zwinkerte Fred verschwörerisch zu.
"Aha. Schön für euch."

Fred war sichtlich verärgert darüber, dass Gwendolyn und Oskar sich ohne ihn getroffen hatten. Vielleicht hätte ihn das nicht so sehr gestört, wenn Amalia nicht plötzlich vor der Tür aufgetaucht wäre. 

"Stell dir vor, Oskar hat mir erzählt, dass er es gar nicht war, der dir den Zettel zugesteckt hat."
"Und das hast du ihm abgekauft? Wer soll es denn sonst gewesen sein?"
"Er klang schon sehr überzeugt, als er das gesagt hat. Ich denke nicht, dass er lügt. Keine Ahnung, wer sonst auf so eine Idee kommen könnte."

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