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Unerfreuliches Erwachen - Trafalgar

Die Operation dauerte drei Stunden. Die Admirälin hatte wirklich keinerlei Gnade mit Kid. 
Als Eustass mich weggeschickt hatte, hatte er wohl kaum gemerkt, dass sein kompletter Körper Blutüberströmt war.
Und nicht nur das. Als sie das Blut in seinen Adern zum Stillstand brachte, hatte sein Herz schneller geschlagen. Im Allgemeinen ist das normal und auch lebensrettend, wenn der Körper an Sauerstoffmangel leidet, aber in dieser Situation war es eher ein negatives Resultat.
Wir hatten die Irre mit einer Kanonenkugel getroffen und in genau dem Augenblick floss das Blut wieder. Leider was das Resultat dieses kompletter Vorgangs, dass mehr Blut aus seinen Wunden hervortrat als vorher.
Das war eine ziemliche Ironie, da sein Herz gar nicht mehr in seinem Körper steckte. Doch auch wenn ich es entfernt hatte, übte es seine normale Funktion aus und reagierte auch auf den Körper, wie zuvor.
Er hatte ziemlich viel davon verloren. Dass er überhaupt noch aufstehen und mit ihr kämpfen konnte war ein einziges Wunder.
Sein Glück, dass Penguin und Shachi alle Utensilien inklusive Blutkonserven wieder an Bord gebracht hatten. Seine Blutgruppe war nämlich ziemlich selten. Hätte ich keine Konserven mehr gehabt, sähe es eng für ihn aus.
Ich musste viele seiner inneren Wunden behandeln, aber alles in allem war die Operation geglückt. 
Nun schlief er. Meine Assistenten aus dem OP waren schon verschwunden. Nur ich saß neben ihm. Ich konnte nicht von seiner Seite weichen. Nicht nachdem… nicht nachdem er mich geküsst hatte.
Meine Hand glitt langsam zu der seinen und umschloss sie. Mein Daumen fing an seinen Handrücken zu streicheln und ich war noch nie so froh in meinem Leben, dass ich Arzt war.
Es war wirklich ein seltener Anblick Eustass Kid mal nicht mit einem genervten Gesichtsausdruck zu sehen.
Bei dem Gedanken musste ich lächeln.
Eigentlich konnte ich es kaum erwarten, dass er wieder die Augen öffnete. Ich hatte so viele Fragen, ich war verwirrt und um ehrlich zu sein war ich immer noch mit der Situation überfordert.
‚Irgendwie mochte ich dich schon ein bisschen‘
Seine Worte hallten in meinem Kopf wie ein immerwährendes Echo.
‚Irgendwie mochte ich dich schon ein bisschen‘
Zwischendurch flüsterte ich sie mir sogar selbst zu. Dieser eine Moment… es war magisch…
Gott jetzt denke ich auch schon wie eine verdammte Frau…
Trafalgar Law reiß dich zusammen. Du weißt ganz genau, dass das eine Ausnahmesituation war. Wahrscheinlich dachte er, er müsse sterben und wollte einmal in seinem Leben eine Frau geküsst haben…
Ja genau so wird es sein…
Doch jedes Mal wenn ich in sein friedliches Gesicht sah, setzte mein Herz einen Schlag aus. Es war als würde es mich anschreien und schütteln mit den Worten: „Du weißt genau, dass du etwas für diesen Mann empfindest!“
Ich kam damit klar, dass ich sowohl auf Männer als auch auf Frauen stand. Das wusste ich schon ziemlich lange. Aber es war Eustass Captain Kid. Ein brutaler Mensch, der ohne mit der Wimper zu zucken ein komplettes Dorf niederbrennen würde, nur weil sie ihn schief angeguckt haben.
Dieser Mensch konnte doch gar nicht imstande sein mehr für eine einzelne Person zu fühlen… 
Am besten war es, wenn ich dieses Gefühl einfach ignorierte. Ich hatte schließlich größere Sorgen, als das hier. Ich musste meinen alten Körper wieder bekommen.
Zwar hatte ich mich vollständig an mein neues Ich gewöhnt und ich kannte auch die Grenzen dieses Körpers, aber in meinem alten Körper hatte ich mich ziemlich wohl gefühlt.
Noch immer verfluchte ich meine großen Brüste, die beim Kämpfen nicht nur im Weg waren, sondern auch noch ziemlich schwer. Sie erschwerten es mir auch mich schnell zu bewegen.
Dann kam dazu, dass dieser Körper schwächer war. Ich konnte einfach nicht mehr die Leistungen erbringen, die früher für mich kein Problem dargestellt hatten.
Und ich vermisste mein Kinnbärtchen. Jedes Mal, wenn ich nachdachte und drüber streichen wollte, spürte ich, dass es weg war. Das Problem an sich war nicht, dass ich ohne das Bärtchen nicht überleben konnte, sondern es erinnerte mich jedes Mal an die verdammte Situation, wenn ich sie für eine kurze Zeit vergessen hatte.
Ich seufzte. Hoffentlich war der Alptraum bald vorbei. Und wenn ich meinen Körper wieder hatte, würden sich unsere Wege trennen.
Bei dem Gedanken durchzog ein Schmerz meine Brust. Doch ich ignorierte ihn, denn ich war nicht in Eustass Kid…
Ich spürte auf einmal, wie sich seine Hand rührte. Aus meinen Gedanken gerissen sah ich zu ihm hoch. Er fing langsam an seinen kompletten Körper wieder etwas anzuspannen und zu bewegen.
Schließlich öffnete er langsam seine Augen.
Es schien, als ob er versuchen würde sich langsam zu orientieren. Sein Blick wanderte von der Decke zu mir. Ich begrüßte ihn mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen.
Er wollte grade seine Hand heben, da spürte er leichten widerstand. Langsam wanderte sein Blick herunter. Er starrte auf meine Hand, die seine hielt.
Doch anstatt sich in irgendeiner Weise wohl zu fühlen oder sich zu freuen, dass ich bei ihm war, verfinsterte sich sein Blick. „Lass meine Hand los.“ Knurrte er.
Verwirrt ließ ich sie los und er zog sie weg, so schnell es sein Zustand erlaubte.
Er riss sich die Atemmaske vom Gesicht und versuchte aufzustehen.
Sofort stand ich auf und versuchte ihn sanft zurück auf das Bett zu drücken. „Du darfst dich nicht bewegen. Du solltest dich lieber etwas ausruhen…“
Er schlug meine Hand weg. „Sag mir nicht was ich zu tun und zu lassen hab. Du bist nicht meine Mutter!“
Verwirrt starrte ich Eustass an. Dieser stand auf (anscheinend schluckte er die Schmerzen runter) und machte sich auf den Weg zu seinem Schiff.
„Ich wollte noch mit dir reden!“
Er blieb stehen. Er würdigte mir keines Blickes, stattdessen fragte er genervt: „Was denn jetzt noch?“
„Was sollte die Aktion auf Zartalca?“
„Ich weiß nicht wovon du redest.“
„Du weißt nicht…“ Ich fand einfach nicht die passenden Worte für diese Großkotz. „Ich meine die Aktion, in der du deine Lippen auf meine gepresst hattest.“
„Was redest du da für eine Scheiße?!“
„Als wir gegen den Admiral gekämpft hatten…“
„Ich weiß nicht wovon du nachts träumst, wobei jetzt schon, aber ich hab dich nie geküsst… eher würde ich mir ein Messer in die Brust rammen!“
Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen kompletten Körper. Ich kämpfte gegen die Tränen an. Es waren keine Tränen der Trauer, sondern der Wut. „Ach wirklich? Weißt du was Eustass, das nächste Mal lass ich dich verbluten!“
„Ich hatte dich sowieso nie darum gebeten mich zu retten!“
„Ob du es war haben willst oder nicht, du hast mich geküsst. Du kannst das doch nicht leugnen!“
„Ich leugne gar nichts! Ich hab gegen den Admiral gekämpft, die hatte mich verletzt, du hast gegen sie gekämpft und dich wirklich dämlich angestellt, ich hab dich aufs Schiff zurück befördert und uns gerettet. Alles andere hat sich dein krankes Hirn ausgedacht!“
Geschockt stand ich in da, nicht fähig auch nur einen Muskel zu berühren. Hatte Eustass wirklich vergessen, was er da getan hatte? Hatte es sein Gehirn ausgeblendet? Oder wollte er es einfach nicht zugeben?
Wütend und genervt verließ er den Raum und ich hörte seine Schritte einige Zeit noch, bis er das Deck erreichte.
Verdammte scheiße! Ich trat aus Wut den nächstbesten Mülleimer um und ließ mich an der Wand nach unten sinken. Das darf doch alles nicht wahr sein…
Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr aufhalten.
Und genau deshalb war Eustass Captain Kid unfähig einen Menschen zu lieben.

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