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42° Fieber - Trafalgar

„Eustass?“ Meine Stimme war brüchig und unsicher. Ich hatte Angst, dass mein Retter eine Illusion meines Hirns war. „Eustass, bist du es oder halluziniere ich jetzt schon?“
Er antwortete zuerst nicht und ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dass diese Illusion wahr war, doch dann spürte ich etwas Nasses auf mich heruntertropfen. Langsam lief es an meiner Wange herunter. Erst jetzt sah ich die Tränen, die an seinen Wangen herunterlief und auf mein Gesicht tropfte.
„Du riesen Vollidiot!“ schrie er mich plötzlich an. Geschockt starrte ich meinen Retter an. „Wie kannst du mich nur Fortschicken, wenn du ein verschissenes Baby bekommst?!“
Mir blieb ein dicker Kloß im Hals stecken. „Woher weißt du das?“ brachte ich mit größter Müge heraus.
„Na schau dich doch Mal an du Genie! Du bist fett geworden! Da ist es nicht grade schwer zu raten wieso!“ Ich musste schlucken. Er hatte schon Recht. Es war kaum mehr zu verheimlichen, dass ich schwanger war, wenn man sich meinen Bauch ansah. Aber für seine Verhältnisse reagierte er zu gelassen… wahrscheinlich hatte Bepo oder Shachi ihm erzählt, was los war.
„Ich schwöre dir, wenn du noch einmal so eine Scheiße mit mir abziehst, dann reiß ich dir deinen zierlichen Hintern auf und hacke dich in kleine Stücke, um dich dann zu Pürieren um dich dann an das Baby zu verfüttern! Hab ich mich klar ausgedrückt?!“
Ich wusste nicht ob ich seine Worte falsch deutete, aber ich konnte in diesem Moment meine eigenen Tränen nicht zurückhalten. „Ich liebe dich auch!“
Ich krallte mich an seinem Fellumhang fest und drückte mein Gesicht an seine Brust. Er erwiderte meine Bewegung und drückte meinen Körper nah an seinen, ohne mit den wüsten Beschimpfungen aufzuhören.
„Du egoistisches Stück Dreck! Ich könnte dir alle Knochen brechen! Wenn du keine Frau wärst würde ich dich halb Tod prügeln, aber keine Angst, sobald du ein Kerl bist mach ich das! Sei froh, dass ich mich nicht einfach umdrehe und dich hier liegen lasse! Verdient hättest du es!“
Mit jedem Satz bildeten sich mehr Tränen in meinen Augen und ich weinte in seine Brust. Wie konnte ich nur je an diesem Gehirnlosen, bescheuerten, sturen und unglaublich niedlichen Kerl nicht vertrauen?
Wir saßen noch eine ganze Weile zu zweit im Sand, bevor er langsam die Umarmung löste. Etwas panisch klammerte ich mich an seinen Nacken. Ich hatte Angst, wieder allein gelassen zu werden. Nicht dass ich es ihm zugetraut hätte mich hier zurückzulassen, doch die Paranoia der letzten Tage hing mir immer noch im Nacken.
Außerdem ging es mir ziemlich dreckig. Es gab schließlich einen Grund wieso ich nur blöd im Strand lag. Ich hatte keine Kraft mehr in meinen Gliedmaßen und konnte kaum laufen. Mein Körper fühlte sich an, als ob ich innerlich kochen würde. Am liebsten wäre ich ins Meer gesprungen um mich abzukühlen, wenn das nicht meinen sicheren Tod bedeutet hätte.
Ich hörte ein leises seufzen aus seiner Kehle. Er drückte mir einen Kuss auf meine Haare und hob mich wie eine Braut hoch, um mich zum Schiff zu tragen. In seinem Arm entspannte ich mich schließlich wieder ein bisschen und kuschelte mich an meinen Retter. Ich genoss die Körperwärme, die von ihm ausging. Es war eine angenehme Abwechslung zu seinem Metallarm, der um meine Beine geschlungen war und eine Gänsehaut auf meinen Beinen hinterließ. 
Der Blick auf meine Gänsehaut bespickten Beine ließ mich meine Kleidung inspizieren und was ich sah, ließ mir leicht die Röte ins Gesicht laufen. Meine Kleidung war nicht ganz sauber und auch nicht mehr die Neuste. Die Ärmel waren komplett abgerissen und auch die Hosenbeine waren abgewetzt und zum Teil bis zu den Kniescheiben eingerissen. Kein Wunder, denn ich war auf Suche nach Obst regelmäßig auf Bäume geklettert. Ich hab wahrscheinlich auch nicht sehr angenehm gerochen (nur mit Wasser baden brachte in der Hinsicht nicht viel). Es hätte mich nicht gewundert, wenn Eustass sich zuerst vor mir erschrocken hätte, so schlimm wie ich nach all den langen Tagen aussah. Insgesamt 72 Tage war ich allein auf der Insel. Am 66. Tag hatte ich leichte Halsschmerzen bekommen und ich spürte von Tag zu Tag, dass ich schwächer wurde. Ich hatte mit meinen medizinischen Kenntnissen versucht, mich so gut es ging zu behandeln, doch ohne jegliche Medikamente oder Instrumente, erwies sich das als etwas schwierig.
Den kompletten Weg zum Schiff sagte Eustass zu meiner Verwunderung nichts. Er trug mich einfach auf seinen Armen und ich war ganz froh das ausstehende Gespräch erstmal verschieben zu können. So wurde ich erst aus meinen Gedanken gerissen, als die Kid Piraten auf uns zukamen und aufgeregt nach ihrem Captain riefen.
„Captain Kid, wo warst du so lange?“
„Wieso hat das so lange gedauert?“
„Hast du etwas entdecken können?“
„Was hat dich aufgehalten?“
Sie riefen alle durcheinander, bis Killer mich entdeckte und laut rief: „Er hat Trafalgar gefunden!“
Sofort verstummte der Rest und starrte auf das kleine Häufchen Elend, das sich in Kids Armen befand und kränklich nach oben sah. Killer sprang zu uns an den Strand. „Wie geht’s ihm?“
„Nicht gut. Ich glaub er hat Fieber. Wir müssen schnell die Heart Piraten hier her holen.“
Killer nickte. „Sollen wir ihnen auf halbem Wege entgegen kommen?“
„Wie denn du Genie?“
Bevor Kid einer seiner Hasspredigten halten konnte, zückte Killer ein kleines Stück Papier, auf dem ‚HP‘ stand. Etwas irritiert starrte Eustass auf die Vivre Card. „Wo hast du die denn her?“
„Die hab ich mit Bepo ausgetauscht, bevor wir uns getrennt hatten. Ich dachte das könnte nützlich sein“
Kid schluckte. Ihm schien es sichtlich peinlich zu sein, dass er als Captain nicht an diese Option gedacht hatte. „Willst du jetzt ‘nen Keks von mir?“ fragte er gereizt.
Killer konnte sich ein kichern nicht verkneifen und half seinem Captain dann, mich an Bord zu hieven. Ich wäre liebend gerne alleine gegangen, doch ich hatte nicht mal mehr genug Kraft, mich an einer Strickleiter festzuhalten, geschweige denn sie hochzuklettern.
„Geta! Nimm Kontakt zu den Loser Piraten auf, wir treffen sie auf halbem Wege. Sag ihnen dass der Oberdepp hier krank ist, dann beeilen sie sich wenigstens ein bisschen.“
Geta fing an zu grinsen und auch die anderen nahmen einen erleichterten Gesichtsausdruck an. Auch wenn der Captain der Kid Piraten es nicht offen zugeben würde, es schien als hätte er mich vermisst. Nun, wo er nur mit Beleidigungen um sich schmiss, wusste jeder, dass es ihm wieder gut gehen musste. Und auch ich musste lächeln. Weil ich endlich nicht mehr allein war.
Kid trug mich in seine Kajüte und schmiss die Tür mit einem gezielten Tritt hinter sich zu. Dann legte er mich auf sein Bett und zog eine weiche Decke über mich. Erst als ich genauer hinsah, erkannte ich, dass es sein Umhang war, den er über mich gezogen hatte.
Er wollte grade wieder gehen, als ich ihn mit meiner bröckelnden Stimme aufhielt. „Bleib.“
Etwas verwirrt drehte er sich zu mir um. „Bitte geh nicht“ fügte ich noch hinzu.
Stille erfüllte den Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Nach einigen Minuten entschloss sich Eustass dann, sich zu mir auf die Bettkannte zu setzen. Er seufzte, bevor er das Gespräch anfing, zu welchem ich die ganze Zeit zu Feige war. „Du wolltest vor zwei Monaten noch, dass ich gehe…“
„Ich… es war ein Fehler, dich wegzuschicken.“
„Das war der Fehler?“
Ich vermied es ihm in die goldenen Augen zu schauen. Zu groß war die Scham über die letzten Monate. „Nein, ich weiß ich hätte es dir sagen sollen…“
„Müssen. Scheiße Law, ich hab ein Recht das zu erfahren! Schließlich bin ich der Vater… Ich bin doch der Vater?“
Ich konnte mir bei dem Kommentar das Grinsen nicht verkneifen und schlug ihn halbherzig  in den Rücken (er empfand das wahrscheinlich als Streicheleinheit). „Natürlich bist du der Vater.“
„Hattest du so große Angst vor meiner Reaktion?“
„Kannst du es mir verübeln?“ 
Nun wich er meinem Blick aus und starrte stattdessen auf den Boden. „Um ehrlich zu sein nein.“
„Ich weiß trotzdem dass das ein Fehler war und… es fällt mir nicht leicht es zuzugeben, aber…“
Erwartungsvoll sah er mir nun wieder in die Augen. Ich seufzte kurz, bevor ich die Worte schon fast flüsterte, die mir so schwer fielen. „Es tut mir leid“
Amüsiert kicherte er leise. „War das so schwer?“
„Ja, war es.“
„Ich will es noch einmal aus deinem süßen Mund hören.“ Stichelte er weiter.
„Verdammt, ich bin krank.“
„Wenn du willst, dass ich dir verzeihe, wirst du es wohl oder übel noch einmal sagen müssen.“
Sagte ich jemals, dass ich ihn vermisst hätte? „Es tut mir leid“
Zufrieden grinste er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Feines Hündchen.“
„Ach leck mich.“
Anscheinend hielt er die Aussage für eine Aufforderung und leckte mir einmal über die linke Gesichtshälfte. „Mhmm… salzig.“
„Du bist eklig.“
„Und du schmeckst gut… Vielleicht sollte ich dich wirklich an Eustass Junior verfüttern.“
Geschockt starrte ich Kid an. „Wir werden das Kind NICHT Eustass Junior nennen!“
„Wieso nicht? Ist doch ein schicker Name…“
„Ich wiederhole mich: Wir werden es NICHT EUSTASS JUNIOR NENNEN!“
Er lachte kurz auf. „Ganz ruhig brauner. Du solltest dich nicht so aufregen.“
„Wenn ich wieder gesund bin, wirst du es noch bereuen, mich so auf die Palme gebracht zu haben.“
„Aber erst wirst du bereuen, dass du mir nichts von dem Ding in deinem Bauch erzählt hast“ hauchte er mir in mein Ohr. „Dem Kind kann aber nichts passieren, wenn wir’s treiben, oder?“
Ich musste bei der Frage lachen. Egal wie toll sich Eustass aufspielen konnte, sein Mangel an Allgemeinbildung holte ihn immer wieder ein. „Nein“ antwortete ich wahrheitsgemäß und überlegte, ob das nicht ein Fehler war. Vielleicht hätte ich ihm irgendwelche Horrorgeschichten erzählen sollen, dass das Kind sich sein Glied packen könnte oder so. Vielleicht später.
„Du solltest jetzt schlafen.“ Flüsterte er in einem ungewohnt liebevollen Ton.
Ich lächelte, denn irgendwie hatte ich diese gruselige Seite an ihm vermisst. „Bleibst du denn bei mir?“
„Solange bis du mich wieder loswerden willst.“ Grinste er, bevor er mir einen Kuss auf die Wange drückte und ich einschlief.
Als ich aufwachte, lag ich in einem mir ziemlich bekannten Raum. Mein U-Boot… Ich sah mich um und das erste was ich erblicken konnte, war das Gesicht meines Assistenzarztes Same. Er ist aufgewacht murmelte er und sofort kamen ein paar weitere mir bekannte Gestalten auf mich zu. „Captain“ flüsterten sie erfreut, um nicht allzu viel Krach zu machen. 
„Wo bin ich?“
„Du bist im Aufwachraum. Du warst ziemlich lange weggetreten und dein Fieber hatte 42° erreicht. Zum Glück hatte Kid dich gefunden, denn noch zwei Tage mehr und wir hätten dich bestimmt nicht mehr retten können.“ Erklärte er mir.
„So schlecht hatte ich mich gar nicht gefühlt.“
Er lächelte mich freundlich an, als sei ich ein naives Kind, welches nichts ohne Erklärung verstünde. „Schwangerschaftshormone. Du bist grade in der Phase, wo es dir ziemlich gut geht und du eine Verbindung zu deinem Kind aufbaust. Da kam dir dein körperlicher Zustand nicht so schlimm vor. Höchstleistung um dein Kind zu retten, du weißt schon.“
„Stimmt ja…“ murmelte ich. „Wie lang hab ich geschlafen?“
„Zwei Wochen. In ein zwei Tagen solltest du wieder fit sein.“
„Und das Kind?“
„Dem Kind geht’s gut. Es ist gesund, hat für den 5. Monat eine gute Größe und weist bisher keine Auffälligkeiten auf.“
Erleichtert nickte ich und Stille trat ein, die ich nach einigen Minuten wieder brach. „Und wo ist Eustass-ya?“ Für eine kurze Zeit bekam ich auf einmal panische Angst, dass er wieder abgereist sein könnte.
„Der wartet draußen. War nicht einfach ihn hier rauszuschmeißen. Er wollte unter keinen Umständen von deiner Seite weichen.“ Sofort fiel mir ein Stein vom Herzen. Dem Kind ging es gut und Eustass war noch bei mir, wir er es mir versprochen hatte.
„Danke Same.“ Flüsterte ich. „Kannst du ihn bitte reinschicken und könnt ihr uns alleine lassen?“
„Klar, aber macht nicht zu lange. Du brauchst noch Ruhe.“
Ich nickte. Dann gingen sie raus und ein ziemlich angepisster Kid kam wieder rein. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Wenn ich die in die Finger kriege…“ murmelte er vor sich hin, wahrscheinlich mit den schlimmsten Mordgedanken im Hinterkopf. „Wie geht’s dir?“
„Ging schon Mal besser.“
„Ich hab dir doch verboten mir noch einmal solche Sorgen zu bereiten und dann kippst du mir einfach weg, weil du ein bisschen Fieber bekommen hast.“
Ich musste lachen. „Tut mir aufrichtig Leid, Eustass-ya.“ Antwortete ich sarkastisch.
„Will ich für dich hoffen.“ Murmelte er, bevor er sich neben mich ans Bett setzte.
„Wir nennen das Kind trotzdem nicht Eustass Junior, damit wir uns verstehen.“
Er rollte als Antwort darauf die Augen. „Hast du einen besseren Namen?“
Ich lächelte. „Jamie.“
Er ließ ihn sich durch den Kopf gehen und schien sich mit der Idee anzufreunden. „Nicht so gut wie Eustass Junior, aber akzeptabel.“
Ich lachte kurz auf. „Wenn es ein Mädchen wird, hättest du sie ernsthaft Eustass Junior getauft?“
„Vielleicht auch Eustass 2.“
Spielerisch schubste ich ihn weg von mir, was ihn dazu verleitete sich nun über mich zu beugen und mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Kein Grund gleich unverschämt zu werden, Frau Doktor.“
„Fick dich.“
„Ich fick dich gleich hier im Krankenbett.“
Das schlimme an der Situation war nicht, dass Eustass daran dachte mich zu vögeln, obwohl ich krank war, sondern dass ich ernsthaft über das Angebot nachdachte, bevor ich ihn mit der Antwort „Später vielleicht“ vertröstete.

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