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Teil 1


PoV Stan

"Stanley, hast du deine Sachen gepackt? Wir fahren in zehn Minuten!", hörte ich meinen Vater die Treppen hinauf rufen.
Kurz verdrehte ich die Augen, dann antwortete ich:
"Ist alles bereit, ich- ich komme gleich!"

Ich lief noch einmal durch mein Zimmer.
Abschiede waren mir schon immer schwer gefallen, auch wenn ich wusste, dass ich in den Ferien hierher zurückkehren würde.

Ich kam an meiner Fotowand vorbei und sah mir noch einmal alle an.
Auf einigen waren die Loser und ich alle zusammen.
Auf anderen hatte ich nur Vögel fotografiert.
Meine Lieblingsbilder waren jedoch die mit Bill.
Mein Herz machte immer wieder einen kleinen schmerzhaften Sprung wenn ich an ihn dachte.

Zu lange ist unser letztes Treffen her und nun würde ich auf ein College gehe.
Eine einsame Träne tropfte auf das Bild in meiner Hand und ich ließ es schnell in meiner Tasche verschwinden, bevor es noch nass wurde.
Ein Bild von all den Losern und noch eines nur mit Bill und Richie - meine besten Freunde - legte ich dazu.

"Stanley! Jetzt komm endlich!", hörte ich meinen Vater wieder, machte meine Tasche zu, schnappte mir meine Koffer und lief los.

Wir luden meine Sachen in den Kofferraum und stiegen dann auch ein.
Von meiner Mutter hatte ich mich schon gestern verabschiedet.
Sie musste früh raus und war immernoch nicht zurück.

"Bereit mein Sohn?"
Ich nickte, aber war ich bereit?
Jeder in meinem Alter hatte diesen Schritt machen müssen, und sein wir mal ehrlich, so groß ist er auch wieder nicht, doch trotzdem fühlte ich mich falsch bei der Sache.
Es war wie etwas in mir, was mich zurückhalten wollte, was mir sagen wollte, ich solle für immer ein Junge in Derry bleiben, damit ich nicht auch vergesse.
So wie die anderen vergessen haben.

"Dann komm." mein Vater stieg auf der Fahrerseite ein und ich setzte mich neben ihn.

Das College lag nicht weit weg.
Vielleicht einige hundert Meter hinter den Stadtgrenzen.

"Vergiss nicht,"
diese Worte ließen mich schaudernd,
"du kannst uns in den Ferien immer besuchen kommen. Deine Mutter vermisst dich jetzt schon furchtbar.", lächelte mein Vater mir aufmunternd zu.

Nach einigen Minuten Stille began er wieder zu sprechen.
"Du Stanley, was ist eigentlich mit deinen Freunden.
Ich habe sie schon sehr lange nicht mehr gesehen."
Ich seufze hörbar aus.

"Ich weiß es nicht. Wir haben uns irgendwie...auseinandergelebt."
Mein Vater nickte wieder nur und führte das Thema dann nicht weiter fort, worüber ich sehr dankbar war.

Die Fahrt dauerte nicht lange.
Vielleicht zehn Minuten, dann waren wir da.

"Okay Stanley, viel Spaß. Wenn etwas ist, dann ruf an, ja?"
mein Vater half mir, die Sachen aus dem Auto zu hieven und verabschiedete sich von mir.
Ich schloss ihn noch einmal in die Arme und winkte ihm zu, dann nahm ich meine Sachen und lief in das Gebäude hinein.
Es war schön, aber nicht wirklich besonders.
Einige Personen liefen hin und her, ein oder zwei von ihnen hatte ich schonmal gesehen.
Derry war nicht groß und auf dieses College hier gingen die meisten Jugendlichen aus der Kleinstadt.

Ich bekam gezeigt, wo mein Zimmer ist und legte meine Sachen auf eines der Betten.
Mein Zimmergenosse war noch nicht da.
'Hoffentlich verstehen wir uns gut...', dachte ich noch, dann begann ich, meine Sachen auszupacken.

Das Zimmer war nicht klein, aber gewiss keines der größten.
Es hatte ein Fenster gegenüber von der Tür und links und rechts jeweils ein Bett.
In einer Nische standen nebeneinander zwei Schreibtische und gegenüber lag eine weitere Tür.
Vermutlich führte sie zum Badezimmer.

Ich war schon fertig mit meiner Kleidung und legte nun meine Schulsachen in, beziehungsweise auf einen der Schreibtische und ordnete diese.

Auf meinem Weg hier hoch hatte ich ein Schild gesehen, auf welchem es hieß, man müsse sich seine Bettwäsche abholen, also verließ ich das Zimmer und lief los.

Auf meinem Weg traf ich einige Schüler, welche ich kannte und unterhielt mich kurz mit einem Jungen namens Joshua.
Er war früher eine Stufe über mir gewesen und ich habe mich schon immer gut mit ihm verstanden.
Seitdem wir einmal für irgendeine Veranstaltung etwas zusammen aufbauen mussten, haben wir in der Schule öfters miteinander geredet.
Joshua war ein sehr schlauer, offener Junge.
Er hatte immer ein offenes Ohr für mich, und ich habe ihm sogar von etwas erzählt, was nicht einmal die Loser wussten.
Es hätte unsere Freundschaft gekostet, dessen war ich mir sicher, aber Joshua hat mir immer zugehört und mir Ratschläge gegeben.
Als er dann hier her gekommen ist, haben wir uns zwar nicht mehr so häufig gesehen, aber immernoch miteinander geschrieben.

"Hey Stan!"
"Oh, hey Joshua! Wie geht's dir?"
Erst führten wir ein wenig Smalltalk, wir hatten uns schon seit Monaten nicht mehr persönlich gesehen, doch dann wurden unsere Sätzte sicherer und alles war wieder wie früher.

Joshua zeigte mir den Weg zu dem Bettzeug-Abhole-Ding und half mir, die Sachen bis vor mein Zimmer zu tragen.
"Vielleicht sehen wir uns ja nachher noch! Bis dann Stan!", verabschiedete er sich und lief davon.

Ich drückte die Klinke runter und betrat das Zimmer.
Nun lagen ein Koffer und zwei Reisetaschen auf dem Bett meines, noch unbekannten, Zimmergenossen.
Warscheinlich war er auch gerade etwas holen.

Ich bezog mein Bett, naja...ich versuchte es.
Betten beziehen gehörte noch nie zu meinen Stärken und ich brauchte ganze fünf Minuten, bis das Laken richtig lag und weitere fünf, bis Kissen und Decke in ihren Bezügen waren.

Als alles fertig war schmiss ich mich auf mein Bett und schloss die Augen.
Der heutige Tag war gerade mal zur Hälfte verbei und ich war jetzt schon total erschöpft.

Nur wenige Augenblicke später hörte ich ein Klappern an der Tür.
'Das muss er sein', stellte ich fest und nur wenig später schwang die Tür auf.
Von meinem Bett aus konnte ich nur einen Schatten erkennen doch als der Junge in den Raum trat stockte mir der Atem.
Groß, Dunkelhaarig, blaues Langarmshirt, helle Shorts und weiße Shuhe.
Als ich in sein Gesicht sah konnte ich die Erkenntniss und den Shock von seinen Augen ablesen.

William Denbrough stand nur da, weiße Laken in der Hand, und starrte mich an.

"Billy.", hauchte ich.
Der etwas größere Junge ließ die Bettbezüge fallen, drehte sich um und rannte davon.

Was war das denn?

Mein Herz pumpte schneller.
Ich hatte das Gefühl, es würde mir jeden Moment aus der Brust springen.
Wieso ist er weggerannt?
Ob die anderen auch hier sind?

Auf keine dieser Fragen wusste ich eine Antwort.
Ich konnte nicht wirklich nachdenken, so geschockt war ich noch von dem eben geschehenen.
Ich ließ mich einfach wieder auf mein Bett sinken und schloss die Augen.
Bill würde schon zurückkommen.

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Ich muss sagen:
Ich habe KEINE Ahnung, wie es an einem College abläuft, also...
Ja sorry wenn ich irgendetwas falsch erkläre oder so😂😂😂

Ja wer hätte das gedacht?
Bill und Stan kommen in ein Zimmer😂😂

Ich hoffe, ihr habt Spaß an dem Buch♡💕

Bye💕❤

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