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-(••÷[ Kapitel 11 ]÷••)-

Ende Februar, 2016
Südkorea
Provinz Gyeongsangnam
Stadtrand von Sancheong-gun

Leise summte ich das Schlaflied vor mich hin, welches meine Mutter uns immer vorgesungen hatte, während meine Finger über die Tastatur glitten. Ich war bei weitem nicht so flink wie Jungkook, aber ich hatte mich an die Technik bereits gewöhnt. Vielleicht hatte ich nicht alle Jahre klar miterlebt, aber ich war oft genug ein Mensch gewesen, um den Fortschritt erfassen zu können. Die letzten zwanzig Jahre waren dabei technisch gesehen, die heftigsten Jahre gewesen, aber letztendlich war sie an einem Punkt stehengeblieben, an dem man sich gut zurechtfinden konnte und auch musste.

Als mir der Geruch von frisch gebratenem Fleisch in die Nase kroch, sah ich auf und erkannte sofort was Jungkook auf einem Tablett in das Zimmer trug. Ich machte Platz und ließ ihn den Aufklapptisch auf dem Bett abstellen.

„So, ich habe mich extra für dich in die Küche gestellt. Ist also mit viel Liebe zubereitet." Er lächelte mir zu, hielt aber einen gewissen Abstand zu mir ein, was meine Freude ein wenig dämpfte, aber was erwartete ich?

„Guten Hunger, Yoongi", wünschte er mir, wobei ich ihm diesen Wunsch zurückgab, und dann begannen wir zu essen. Es schmeckte ausgesprochen gut, auch die Beilagen, die aus reichlich Gemüse und Reis bestanden.

„Das ist wirklich sehr gut, Jungkook. Hast du das allein gemacht?", fragte ich ihn, nachdem ich das Stück Steak von meiner Gabel gezogen und genüsslich verspeist hatte. Es war perfekt rare und angenehm saftig. Auch das Gemüse war auf den Punkt genau gegart und ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

„Na ja. Jin hat mir telefonisch ein wenig geholfen. Er macht das ja beruflich. Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hast", erklärte Jungkook leicht rot um die Nase. Machte ihn das wirklich verlegen? Es verwunderte mich schon ein wenig, aber ich hinterfragte es nicht. Ich nickte stattdessen auf seine indirekte Frage, denn natürlich hatte ich mitbekommen, dass Jin Koch war. Man roch es an ihm und seine Fertigkeiten in der Küche schienen auch großartig zu sein, zumindest wenn ich nach dem Geruch ging, denn probiert hatte ich an Weihnachten nichts von den Köstlichkeiten, die aufgetischt worden waren.

Wir redeten noch ein wenig über seine Familie, wobei ich Jungkook reden ließ und mich lieber auf das Essen konzentrierte. Er schien es mir nicht krummzunehmen, da er einfach weitererzählte und mir ein paar Anekdoten über seine Geschwister erzählte. Letztendlich ließ er sich über Hoseok aus, der ihn von allen am meisten nervte, was nun wirklich nicht zu übersehen und überhören war. Es amüsierte mich ungemein, denn irgendwie hatte ich diesen verrückten Kauz auf seine ganz eigene Art liebgewonnen. Ob das seltsam war? Mit Sicherheit, aber ich sagte dazu nichts, stattdessen lächelte ich einfach nur glücklich. Mein Geburtstag war noch nie so schön wie dieser gewesen.

Nach dem Essen widmeten wir uns der Recherche, wobei ich ihm immer wieder einige Dinge erzählte, ihm die Gegenstände noch einmal genauer beschrieb und kleine Eingravierungen aufzeichnete. Wichtige Dinge nahm Jungkook wieder mit seinem Handy auf und machte sich währenddessen jede Menge Notizen. Ehrlich gesagt wusste ich nicht mehr, wie oft er sich darüber beschwert hatte, dass ihm seine Hand wehtat oder er sich wehleidig auf den Rücken gedreht hatte. So viel gearbeitet hatte er für sein Studium scheinbar noch nicht, obwohl ich mir hatte sagen lassen, dass das erste Semester das schwierigste sei.

Schließlich hatten wir eine to do-Liste für Jungkook aufgestellt, die er die nächsten Tage und Wochen abarbeiten würde. Das begann mit einem Besuch bei einer 'Magierin/ Hellseherin', dann ging es zu Geschichtsprofessoren, die sich auf bestimmte Zeitepochen spezialisiert hatten. Er würde auch ein paar Tage nach Seoul reisen, um dort vor Ort mehr herauszubekommen und wenn das alles nichts half, dann würde er nach China reisen in das Dorf, in dem meine Mutter gestorben war und in welchem ich meine Menschlichkeit verloren hatte. Es war auf jeden Fall eine Menge zu tun, denn durch das Internet würden wir keine neuen Informationen mehr bekommen.

„Willst du da heute noch anrufen und um einen Termin bitten?", fragte ich neugierig, während ich mir die beiden Stifte aus dem Haar zog. Sofort fiel die schwarze Mähne über meine Schultern und blieb völlig zerzaust liegen.

„Ja ich denke ich werde es zumindest versuchen."

Ich nickte verstehend, griff mir ins Haar und begann mir die Kopfhaut zu massieren. So lange einen Dutt zu tragen, schmerzte irgendwann einfach nur noch. Wehleidig verzog ich das Gesicht und wimmerte unmännlich, während ich mich etwas bequemer hinsetzte und die Decke über meine Beine zog.

„Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich leise, während mein Blick zu dem Fenster glitt. Es war bereits stockfinster, was nicht wirklich etwas bedeuten musste, schließlich war es Winter. Dennoch wusste ich, dass uns nicht mehr allzu viel Zeit blieb, was ich auch durch Jungkooks Blick bemerkte, der mich traurig ansah. Es war also wirklich nicht mehr viel Zeit übrig.

„Es ist gleich Zehn", murmelte Jungkook traurig. Ich sah es vor allem in seinen Augen, weswegen ich zu ihm rutschte und ihn in den Arm nahm. Fest schlang ich meine Arme um ihn und spürte wenig später die seinen um meine Hüfte. Ehrlich gesagt überraschte es mich, dass er jetzt so drauf war, wenn ich daran zurückdachte, wie seine ersten Reaktionen gewesen waren.

Ich löste mich wieder von Jungkook und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, während ich mit meinen Fingern ganz vorsichtig über seine Wange strich.

„Es ist okay, Jungkook. Du hast mir Hoffnung gegeben und ich glaube ganz fest daran, dass du mein Schicksal bist", hauchte ich ihm zu. Unsere Blicke trafen sich, während ich seine Finger durch mein Haar gleiten spürte. Wieder begann mein Herz wie verrückt gegen meinen Brustkorb zu schlagen. Verdammt.

„Kann ich dir noch einen Wunsch erfüllen?", fragte Jungkook mich auf einmal, was mich überrascht zu ihm sehen ließ. Ob ich einen Wunsch hatte? Einen, den ich mir unbedingt jetzt erfüllen wollte? Ich hatte viele, aber die meisten davon würde ich mir erst erfüllen können, wenn ich diesen Fluch besiegt hatte.

„Ich würde gerne ein Bad nehmen."

Jungkook nickte, löste sich von mir und verschwand dann im Badezimmer. Etwas verwirrt sah ich ihm hinterher, wobei nur langsam in mein Hirn sickerte, dass er mir diesem Wunsch erfüllen wollte. Nach einigen Minuten folgte ich ihm, stellte fest, dass er eine Menge Kerzen angezündet, ein Schaumbad eingelassen und leise entspannende Musik eingeschaltet hatte. Erstaunt sah ich mich um und blickte zuletzt zu Jungkook, der mich mit einem leichten Rotschimmer um die Nase betrachtete.

„Ich möchte nur, dass du dich rundum wohlfühlst. Also lass dir so viel Zeit wie du möchtest. Wenn du was brauchst, dann ruf einfach nach mir." Er lächelte und verließ anschließend das Bad. Ließ mich allein an diesem Ort zurück, der mich völlig überrumpelte.

Es dauerte einige Minuten, bis ich mich endlich der Kleider entledigte und mich in das angenehm warme Wasser sinken ließ. Ich schloss meine Augen und begann mich Stück für Stück zu entspannen. Die melodischen Klänge und das schummrige Licht halfen dabei ungemein, weswegen ich nicht verhindern konnte, dass ich wegdämmerte.

⊱ ──── ⋅🐾⋅ ──── ⊰

„Yoongi? Hey? Alles in Ordnung?", drang leise Jungkooks Stimme an mein Ohr, was mich verwirrt blinzeln ließ. Wo war ich? Was war passiert? Verdammt. Ich war eingeschlafen.

„Hey? Geht es dir gut?"

„Hm ... ja danke, Jungkook. Ich komme gleich", nuschelte ich verlegen, nachdem mein Kopf zu ihm hochgeruckt war.

Er nickte und verließ das Bad wieder, während ich mich aufrappelte und begann mich endlich zu waschen. Danach verließ ich die Wanne, trocknete mich ab und wickelte mich in den Bademantel ein, den mir Jungkook bereitgelegt hatte. Müde gähnte ich und fuhr mit dem Ärmel über den beschlagenen Spiegel, um mich in diesem betrachten zu können. Ich sah deutlich wie sich meine Augenfarbe zu ändern begann und mir damit erneut verdeutlichte, dass meine Zeit fast um war. Jedoch stellte sich auch eine gewisse Erleichterung ein, dass man meine echte, allerdings fehlerbehaftete, Augenfarbe nicht mehr sehen konnte, die wohl ein Fluch und ein Segen zugleich war.

Schnell putzte ich mir die Zähne mit einer frischen Zahnbürste, die er mir ebenfalls bereitgelegt hatte und kam dann zu ihm ins Schlafzimmer zurück, wo ich mit Schrecken feststellte, dass er auch hier Kerzen aufgestellt hatte. Er saß auf seinem Bett und in seinen Händen hielt er einen Kuchen mit Kerzen in Form einer 130 obendrauf, was mir sofort die Schamesröte ins Gesicht trieb, aber auch Tränen in die Augen.

„Happy Birthday, Yoongi", lächelte Jungkook mich an. Seine rehbraunen Augen strahlten mich an und ich spürte den Kloß in meinem Hals nur noch deutlicher. Ich presste meine Hand gegen meinen Mund und spürte, wie mir die Tränen über die Wangen kullerten. Damit hatte ich nicht gerechnet und das war ... ich hatte keine Worte dafür. Ich war überwältigt.

„Na komm her. Wünsch dir was und blas die Kerzen aus", bat er mich und ich folgte seiner Bitte. Schnell wischte ich mir über das tränennasse Gesicht und ließ mich neben ihn sinken. Ich schloss die Augen, atmete tief durch und wünschte mir den einzigen Wunsch, den ich hatte und blies die Kerzen aus. Als ich meine Augen wieder öffnete, hatte Jungkook den Kuchen beiseitegestellt und sich direkt vor mich geschoben. Seine Hände glitten auf meine Wangen und ich spürte deutlich, seine Daumen unter meinen Augen entlangfahren.

„Deine Augenfarbe ..."

„Ich weiß ...", unterbrach ich ihn angespannt und winkte ab.

„Wann ist es so weit?", setzte er jedoch nach, was mich irgendwie erleichtert aufatmen ließ.

„Mitternacht ...", nuschelte ich leise und fasste an seine Hände, die ich behutsam von meinem Gesicht löste und gegen die Matratze drückte.

„Es ist okay. Mach dir bitte keine Gedanken. Ich bin dir unglaublich dankbar für das hier alles. Wirklich. Bitte vergiss das nie, dass das hier der beste Geburtstag meines Lebens war. Ich möchte den Rest des Tages gerne auch noch genießen", erklärte ich ihm und sah ihm dabei fest in die Augen.

„Okay. Kann ich dir noch einen kleinen Wunsch erfüllen?"

„Kämmst du mir mein Haar und singst dabei für mich? Egal was", bat ich ihn, während ich mir nervös auf die Unterlippe biss.

„Du? Woher weißt du das?", fragte er überrascht und leicht rot um die Nase. Es war ihm scheinbar unangenehm, dass ich von seinen geheimen Gesangseinlagen unter der Dusche wusste. Mir gefiel seine Gesangsstimme und sie erinnerte mich ein wenig an meine Schwester, weswegen ich ihm immer sehr gerne gelauscht hatte, ohne dass er es überhaupt mitbekommen hatte.

„Bitte."

„Na schön." Jungkook erhob sich und verschwand kurz im Nebenraum, bevor er mit einem Kamm bewaffnet zurückkam und sich wieder zu mir aufs Bett setzte. Er deutete vor sich und ich rutschte so hin wie er mich haben wollte. Kaum saß ich, begann er mit dem Kamm vorsichtig durch mein Haar zu kämmen. Ich spürte dabei deutlich seine Hand, die auf meinem Kopf lag und diesen hielt.

„Warum trägst du die Haare eigentlich lang?", fragte mich Jungkook, was mich überrascht zu ihm sehen ließ. Jungkook trug seine Haare ebenfalls etwas länger, aber bei weitem nicht so wie ich.

„Ehre? Aber in allererster Linie, weil sie mir vermitteln, wer ich bin und wo ich hingehöre ... Sie erinnern mich an meine Schwester ... an unsere gemeinsame Zeit. An meine Mutter und mein Versprechen. Ich weiß, dass ich es nicht mehr einlösen kann, aber meine Haare sind das Einzige, was mir noch geblieben ist. Klingt komisch ... ich weiß", erklärte ich und wandte, während dem Reden, meinen Kopf ab. Meinen Blick hielt ich gesenkt, sah auf den Kuchen und las was darauf geschrieben war. Jungkook hatte sich wirklich Mühe gegeben, weswegen ich den Teller an mich zog und meinen Finger durch die weiche Masse gleiten ließ. Genüsslich leckte ich ihn ab und schloss meine Augen, während mir Jungkook leise summend durch mein Haar kämmte. Er schien wohl nichts zu meiner Erklärung sagen zu wollen, stattdessen erfüllte er mir endlich meinen Wunsch und begann ‚Arirang', das bekannteste koreanische Volkslied zu singen, welches unserem Volk schon immer die Kraft gegeben hatte alles Böse zu überstehen.

„Jungkook?", fragte ich leise, nachdem er verstummt war und ich den Kuchen wieder von mir geschoben hatte, von dem ich erst einmal genug genascht hatte.

„Hm?" Er hatte in seiner Bewegung innegehalten und ich spürte deutlich seinen fragenden Blick auf mir, obwohl ich ihn nicht einmal sah.

„Ach vergiss es ...", murmelte ich und knetete meine Hände nervös in meinem Schoß. Ich sollte mir keine unnötigen Hoffnungen machen, oder mir irgendetwas vormachen. Fest presste ich meine Lippen zusammen und versuchte mein schnellerschlagendes Herz wieder zu beruhigen. Warum machte mich der Kerl auch immer so nervös?

Jungkook schien sich nicht weiter daran zu stören und kämmte mir unentwegt mein Haar, wobei er mittlerweile alle Knoten entfernt hatte. Er war dabei unglaublich vorsichtig und sanft vorgegangen und ich genoss es sehr. Das durfte ich nicht. Das führte zu weit und außerdem hatte ich noch nie so etwas empfunden – nicht so.

Schnell griff ich nach dem großen flauschigen Kissen und presste es gegen meinen Körper. Meine Arme schlangen sich dabei fest um das Plüsch und ich legte meinen Kopf darauf ab, wobei mir mein Haar vors Gesicht fiel. Mein Herz raste wie verrückt und meine Wangen glühten. Was machte Jungkook nur mit mir?

„Alles okay bei dir?"

Ich nickte leicht und gab einen zustimmenden Laut von mir. Das sollte reichen – musste es und das tat es auch. Jungkook kämmte summend weiter und machte mich damit nur noch verrückter. Meine Atmung wurde schwerer und ich spürte deutlich die immer häufigeren Schauer, die meinen Körper heimsuchten. Das Kribbeln in meiner unteren Bauchgegend und die deutlich pochende Erregung in meinem Schritt, zeigten mir, dass ich diese Intimität unbedingt unterbinden musste, doch ich konnte nicht. Ich war wie erstarrt und als Jungkook mir mein Haar vorsichtig aus dem Gesicht über meine Schulter strich, konnte ich das Keuchen nicht aufhalten, welches meine Kehle emporgekrochen war.

Fuck! Sofort biss ich in das Kissen, krallte mich noch fester daran und versuchte das Zittern zu verbergen, welches meinen Körper ergriffen hatte.

„Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte Jungkook besorgt und legte dabei eine Hand auf meine Schulter. Es glühte ... es verbrannte mich. Scheiße. Keuchend riss ich mich los und rutschte panisch über die Matratze.

„Yoongi?", verfolgte mich die besorgte Stimme, doch ich ignorierte sie und flüchtete stattdessen Hals über Kopf ins Bad, sodass die Tür mit einem lauten Knall ins Schloss fiel. Schnell verriegelte ich sie und ließ mich dagegen sinken. Mir war so unfassbar heiß und mein Herz schlug so unnormal schnell, dass ich Angst hatte, dass ich gleich an einem Herzinfarkt sterben würde.

„Geht es los?", hörte ich Jungkook fragen, wobei ich mir sicher war, dass er vor der Tür stand und diese mit seinen großen Kulleraugen niederstarrte. Verdammt, warum hatte ich jetzt sein Gesicht vor Augen. Das machte es wirklich nicht besser, was mir mit einem Blick in meinen Schritt nur bestätigt wurde. Wie wurde ich dieses Ding denn jetzt wieder los? Ich wollte heulen. Warum passierte ausgerechnet mir so etwas? Ich meine, natürlich wusste ich, warum so etwas passierte, aber ich war maßlos überfordert mit meinen Gefühlen, den Eindrücken und diesem verdammten Ständer.

„Yoongi? Bitte rede mit mir?"

Verdammt. Warum konnte er nicht einfach seine Klappe halten? Wie sollte ich mich denn so auf das Problem konzentrieren? Also. Wie ich es wieder los wurde. Arg. Ich löste den Gürtel des Bademantels und schob ihn beiseite, um mich auf meine Erektion zu fokusieren. Er sah ungewöhnlich groß aus und so prall ... ehrlich gesagt hatte ich mir diese Stelle meines Körpers noch nie so genau angesehen, auch wenn ich damals das ein oder andere Mal mit einer Morgenlatte aufgewacht war. Dieses Problem war immer recht einfach zu beheben gewesen, auch wenn ich beim ersten Mal ziemlich verwirrt gewesen war.

„Bitte sag doch was."

Ich raufte mir das Haar, biss mir auf die Unterlippe und streckte vorsichtig meine Finger nach meinem Schwanz aus. Als ich ihn berührte durchzuckte mich ein Gefühl, welches dem ähnelte, was mir Jungkook bescherte. Das Kribbeln in meinem unteren Bauch wurde stärker, während meine Finger begannen behutsam über das zarte Fleisch zu streichen.

„Hm ...", seufzte ich und befeuchtete mir die trockenen Lippen. Das fühlte sich gut an und ich wollte eindeutig mehr davon, weswegen ich meine komplette Hand um die Erektion legte, und begann sie richtig anzufassen. Sie zu pumpen und mit dem Daumen über die Spitze zu reiben.

Das erste Keuchen konnte ich nicht verhindern, doch dann presste ich meine Lippen fest aufeinander, während ich das Klopfen gegen die Tür vernahm. Immer wieder sagte er meinen Namen. Ich schloss meine Augen und stellte mir vor, dass er bei mir war, dass es seine Hand war, die mich pumpte. Die mich anfasste. Fuck. Der Druck wurde immer stärker, meine Muskeln spannten sich an und dann ließ ich einfach los.

Ich stöhnte heiser auf und sackte erschöpft gegen die Tür, während ich die Nachwehen meines Orgasmus genoss. Meinen ersten richtigen Orgasmus. Jungkooks Stimme nahm ich nur noch vage wahr, aber das war für mich jetzt zweitrangig. Ich genoss das einfach zu sehr und erst als ich wieder klarer bei Verstand war, begriff ich was ich getan hatte. Sofort schoss mir die Schamesröte ins Gesicht und ich beseitigte hastig die Schweinerei, bevor ich mich wieder einpackte, mir kaltes Wasser ins Gesicht warf und noch einen Blick in den Spiegel riskierte.

Ich stockte, als ich die Schnurrhaare bemerkte, die mein Gesicht zierten. Es war wohl so weit. Ich löste mich von dem Anblick und schloss die Badezimmertür wieder auf, wobei ich einem besorgten Jungkook direkt in die Arme lief.

„Hey ... ist alles okay?" Wieder diese Frage. Ich seufzte, nickte und begab mich zurück auf das Bett, wobei ich den Bademantel auszog und mich stattdessen in die Decke einwickelte.

„Was war denn los?"

„Nichts ... ich. Vergiss es einfach."

„Wie soll ich das vergessen? Du bist einfach ins Bad geflüchtet ... und du bist immer noch ein Mensch. Na ja, halbwegs zumindest", sagte Jungkook nicht begeistert über meine Aktion. Trotzdem hatte er sich zu mir gesetzt und sah mich an. Besorgt, wie ich vermutete.

„Ich ... es tut mir leid, Jungkook. Ich wollte nicht vor dir fliehen ... mir ist das nur alles ein bisschen zu viel geworden ...", versuchte ich ihm eine Halbwahrheit zu verkaufen, was er zum Glück auch einfach so hinnahm. Ich spürte, wie er nach meiner Hand suchte und ließ ihn sie finden. Sein Daumen strich sanft über meinen Handrücken, während er sich neben mich legte und mich ansah.

„Ist es schmerzhaft?", fragte Jungkook woraufhin ich leicht den Kopf schüttelte und meine Augen schloss. Auf einmal war ich so unsagbar müde. Ob es an dem Orgasmus lag? Oder doch daran, dass ich keine meiner Verwandlungen noch richtig wahrnahm, weil ich jedes Mal kurz vorher eingeschlafen war.

„Jungkook?" Ich öffnete meine Augen wieder und sah ihn an. Sein Blick war sanft, eindringlich und irgendwie wirkte er beruhigend auf mich. Ich spürte das Streicheln wieder deutlicher an meiner Hand und befeuchtete mir die Lippen.

„Was ... bin ..." Meine Stimme versagte mir und mein Bewusstsein plätscherte so dahin. Meine Lider flackerten und ich wusste, dass ich den Kampf nicht mehr lange standhalten würde.

„Ich ..." In meinen Ohren rauschte es, meine Augen fielen endgültig zu und meine Atmung wurde ruhig.

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