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9 | Romeo, aber keine Julia

C H A R L I E

Die wohlige Wärme, die von Romeos Händen ausgeht, während er meinen Rücken eincremt, lässt mich genüsslich aufseufzen. Er drückt genau an den richtigen Stellen, sodass sich meine Muskeln langsam auflockern und ich mich wieder wie ein Mensch fühlen kann.

Jetzt muss ich nur noch das Problem mit dem Bett lösen, jedoch habe ich keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. Es mit Cole teilen, ist noch immer keine Option.

»Du bist verspannt«, merkt er an und, als er einen Punkt trifft, der mich leise auf quieken lässt. »Tut mir leid«, entschuldigt er sich sofort bei mir, bevor er weitermacht und mich mit seinen magischen Händen verwöhnt.

»Ich habe schlecht geschlafen«, gebe ich zu und schließe zeitgleich meine Augen. Meine Arme platziere ich neben meinem Kopf, damit sie ihm nicht im Weg sind.

»Hast du auf einem Holzbrett übernachtet?«, will er amüsiert wissen.

Dieses Sofa kann man wirklich so nennen, weshalb ich bloß mit dem Kopf nicke. Auf den ersten Blick sieht dieses Monsterteil richtig bequem aus. Wie eine federweiche Wolke, die mir meinen erholsamen Schlaf schenkt. Aber nach einigen Stunden habe ich bemerkt, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Leise lacht er auf, als er mir auf die Schulter klopft und sich danach ein Stück von mir entfernt. Anscheinend ist meine Massage bereits vorbei.

»Leider gibt es hier einige Touristenfallen und wie es aussieht, hat es dich ebenfalls erwischt.«

Da ich ihm nicht erklären möchte, was der eigentliche Grund dafür ist und ich sehr froh über die Unterkunft bin, bleibe ich stumm. Außerdem bin ich es leid, immer wieder von Neuem zu erzählen, was für liebevollen Eltern ich doch habe.

Ich richte mich ebenfalls auf und vergrabe meine Füße im Sand. »Das habe ich mir bereits gedacht. Und danke dir, Romeo.«

Sofort winkt er mit der Hand ab. »Nichts zu danken. Es war mir ein Vergnügen, Charlie.«

Der Surferboy schenkt mir ein strahlendes Lächeln, dass jeder Frau weiche Knie bescheren würde, mich aber irgendwie nicht beeindruckt. Und das lässt mich innerlich aufschreien. Auf den ersten Blick dachte ich mir, dass mir dieser schnuckeliger Surferboy bei meinem Problem helfen könnte, aber da lag ich wohl falsch.

Verflixt nochmal! Das ist einfach nur beschissen!

»Hast du heute Abend schon etwas vor? In der Stadt gibt es ein Restaurant, wo wir zusammen hingehen könnten.«

»Sie ist bereits mit mir verabredet«, höre ich plötzlich eine Stimme hinter mir, die augenblicklich eine Gänsehaut auf meinem Körper auslöst. Alle Härchen stellen sich auf, während mir gleichzeitig ein wohliger Schauer den Rücken hinabläuft, sodass ich mich instinktiv schütteln möchte.

Was macht Cole hier? Wollte er mich nicht in Ruhe lassen?

Romeo dreht sich um und lächelt den Neuankömmling freundlich an. »Ich wusste gar nicht, dass sie mit jemanden hier ist. Mein Fehler, ich hätte nachfragen sollen.«

Eine brennende Hitze geht von seinem Körper aus, als er sich dicht neben mich setzt und seinen linken Arm um meine Schultern legt. Ich kann mich nicht einmal ein Stück entfernen, so fest drückt er mich an sich. In meinem Bauch beginnt es zu kribbeln. Dieses Mal bin ich mir jedoch nicht sicher, ob es sich noch immer um ein Wespennest handelt. Völlig verwirrt über meine Gedanken runzle ich die Stirn.

Was wird das?

Markiert der Lackaffe gerade sein Revier?

Was denke ich da? Es gibt für ihn kein Revier zu markieren. Das ist doch völliger Schwachsinn.

Protestierend schnaube ich auf. Die Furche zwischen meinen Augenbrauen vertieft sich, weshalb ich meinen Kopf zu ihm drehe. Cole, der seinen Blick noch immer auf Romeo gerichtet hat, ignoriert mich jedoch. Als würde er wissen, was er in meinem Gesicht lesen würde.

»Das hättest du wirklich tun sollen.«

Verlegen kratzt er sich am Kopf, versucht es sich jedoch nicht anmerken zu lassen. Verdammt sei Cole und seine dominante Seite, die jeden in die Knie zwingt. Er weiß genau, dass er damit andere einschüchtern kann, nur hat das bei mir nie funktioniert. Ich fand diese Tatsache echt witzig, der Lackaffe jedoch nicht. Das war mir aber egal.

»Romeo hat von einem tollen Restaurant gesprochen. Vielleicht könnten wir alle zusammen dahin gehen?«, versuche ich die aufgeladene Stimmung zu retten. Seit Cole hier auf aufgetaucht ist, sprüht es nur so von diesem verdammten Testosteron.

»Romeo?«, hakt er nach und blickt mich kurz an. Unverzüglich werden seine Gesichtszüge weicher, als er mir tief in die Augen schaut, als würde er darin etwas suchen.

»Ich bin Romeo«, kommt es sofort von dem Surferboy. Cole beachtet ihn aber nicht, was das Ganze nicht besser macht.

Plötzlich steht er auf und zieht mich ebenfalls auf die Beine, ehe er mich sanft an der Taille packt. Erschrocken schreie ich auf, als er mich über seine Schulter wirft und mir einen leichten Klaps gibt.

Das habe ich definitiv nicht kommen sehen.

»Cole, verdammt! Lass mich los!«

Als würden meine Worte auf taube Ohren stoßen, schenkt er seine komplette Aufmerksamkeit Romeo, der uns bereits schmunzelnd mustert. »Eigentlich wollte ich mit meiner Verlobten allein essen gehen. Vielleicht ein anderes Mal.«

Sofort halte ich inne und bewege mich keinen Millimeter, als ich seine Worte in meinem Kopf nochmals wiederhole. Meine Augen weiten sich, während ich wie ein nasser Kartoffelsack herunterhänge.

Bevor ich meinen Mund aufmachen kann, schlendert er bereits Richtung Wasser.

»Was soll das? Wir sind nicht verlobt!«, stelle ich sofort klar und fange in seinen Armen an zu zappeln. Dabei hämmere ich auf seinen Rücken, mit der Hoffnung, dass er mich endlich loslässt.

»Also rein theoretisch sind wir das noch. Vielleicht nicht gewollt, aber das zählt in diesem Augenblick nicht.«

Was sagt er da? Er hat sie doch nicht mehr alle! Wie konnte ich vergessen, dass Cole Bennett ein kompletter Vollidiot ist? Das kann er doch nicht ernst meinen!

Meine Hände ballen sich zu Fäusten, bis die Knöchel weiß hervortreten. Mit voller Wucht schlage ich ihm mehrere Male auf den Rücken, was ihm kein bisschen ausmacht. Er zuckt nicht einmal zusammen oder gibt irgendeinen Laut von sich, was mich frustriert aufschnauben lässt.

»Du verdammter Lackaffe! Was ist nur falsch mit dir? Wie kannst du den armen Romeo belügen? Er war doch ganz nett.«

»Wie gesagt, ich habe ihn nicht belogen«, erwidert er nur darauf, bevor er mich plötzlich loslässt.

Kaltes Wasser umhüllt meinen Körper, sodass ich kreischend aufspringe. Wie oft habe ich in den letzten Stunden daran gedacht, dass ich eine Abkühlung gebrauchen könnte? Aber ich habe damit bestimmt nicht diese Art und Weise gemeint. Mein Körper zittert, während ich den Teufel böse anblicke, der mich bereits mit erhobenen Augenbrauen anblickt.

»Du bist ein verdammter Vollidiot, Cole Bennett!«

Als wäre er die Unschuld in Person, hebt er die Hände in die Luft. »Was denn? Ich wollte dich nur von diesem Kerl retten, mehr nicht.«

»Dieser Kerl hat einen wirklich schönen Namen! Und nur zu deiner Information: Romeo ist ein wirklich sympathischer Mann, mit dem ich mich gerne verabredet hätte.«

Stimmt nicht ganz, aber das muss er nicht wissen.

»Wie bitte? Du wärst mit dem Typen ausgegangen? Tja, tut mir leid, Goldflocke, aber wir sind nicht zum Vergnügen hier. Er kann sich eine andere Julia suchen.«

Plötzlich dämmert es mir, als ich Cole mit offenem Mund anstarre. Nein, das kann nicht sein, oder?

»Wieso stört dich das? Wir sind nicht einmal Freunde, Cole.«

»Es stört mich nicht.« Eine Lüge, die ich sofort an seiner Mimik durchschaue. Er will mir tatsächlich etwas vormachen. Wieso tut er das?

»Bist du eifersüchtig?«

Perplex blinzelt er einige Male hintereinander, bevor er mich mit einem Blick ansieht, der mich einen Schritt zurückweichen lässt.

»Nein, wieso sollte ich?«

»Na ja … du hast dich gerade wie ein Arsch benommen. Eigentlich nichts Neues, aber irgendwie doch anders.«

Seine Augen werden bei meinen Worten dunkler. Etwas, dass ich unzählige Male bereits gesehen habe, als er wütend auf mich war.

»Nein, Goldflocke, ich bin definitiv nicht eifersüchtig. Bilde dir bloß nichts darauf ein.«

Seine Worte verursachen einen Stich in meiner Brust. Er meint es vollkommen ernst, und doch habe ich das Gefühl, dass mehr dahinter steckt.

Die Frage ist nur, was genau?

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