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18 | der Morgen danach

C H A R L I E

Durch federleichte Berührungen am Arm werde ich geweckt. Laut seufze ich auf und drehe mich auf die Seite, da ich noch nicht bereit bin, dieses wirklich himmlische Bett zu verlassen. Im Nachhinein verfluche ich meinen Sturkopf, da er darauf verzichtet hat. Auch wenn jeder Muskel in meinem Körper protestiert, habe ich mich seit langem nicht mehr so ausgeruht gefühlt. Die Sonne, die bereits hoch am Himmel steht, zeigt mir die ungefähre Zeit an. Ich spüre aber auch Lippen auf meiner Haut, die mich Lächeln lassen.

Wenn ich nur an die vergangene Nacht zurückdenke, spielt mein Inneres verrückt. Traumhaft kann es nicht mal ansatzweise beschreiben, was wir miteinander geteilt haben. Es war einfach nur magisch. Etwas, dass ich noch nie erlebt habe.

»Guten Morgen«, murmelt Cole und lässt die Stelle auf meinem Körper vibrieren.

»Nur noch fünf Minuten«, flüstere ich und ziehe mir das Laken über den Kopf. Mit Licht im Zimmer kann ich schwer wieder einschlafen.

»Nichts da«, kommt es von Cole und durchkreuzt meinen Plan, als er das Leinentuch komplett wegzieht. »Ich wollte mit dir zusammen Frühstück zubereiten, oder besser gesagt ein Mittagessen kochen.«

Einen Augenblick später spüre ich wieder seine Lippen an mir, weshalb sich eine Gänsehaut auf meinem Körper bildet.

»Es ist noch zu früh«, brumme ich.

»Hast du mir gerade zugehört?«, will der Lackaffe lachend wissen.

Umständlich nicke ich mit dem Kopf. »Natürlich. Aber mir ist es egal, was die Uhrzeit sagt. Für mich ist es definitiv noch zu früh.«

Mit meinen Händen versuche ich das gestohlene Laken wiederzubekommen, damit ich mich darunter verkriechen kann. Ich bin absolut kein Morgenmensch. Keine Ahnung, wie Cole jedes Mal solch gute Laune hat. Irgendwie gruselig.

»Also willst du auf Pancakes, frische Früchte und selbstgemachte Brötchen verzichten? Ah, und den Kaffee darfst du ebenfalls nicht vergessen.«

Plötzlich hebt sich mein Kopf von allein und blickt in die karamellfarbenden Augen. Verflixt! Er ködert mich mit essen. Das ist absolut unfair! »Was sagst du da?«

Ein siegessicheres Lächeln umspielt seine sinnlichen Lippen, die mich kurz aus der Bahn werfen. Bilder tauchen vor meinem inneren Auge auf, als ich mich an all die Dinge erinnere, die letzte Nacht passiert sind. Nicht gut, ich muss mich hier konzentrieren können, jedoch lenken mich diese Gedanken nur ab. Aus diesem Grund zwinge ich mich, meinen Blick abzuwenden. Eine weitere Runde schafft mein Körper nicht …

»Na ja, ich dachte, wir könnten zusammen was Leckeres zubereiten. Ich war schon im Laden und habe uns alle Zutaten geholt.«

Mühsam richte ich mich auf und bemerke erst jetzt, dass wir beide nichts anhaben. Nochmals: das ist gar nicht gut. Ich muss mir etwas anziehen. Wir beiden sollten nicht so herumlaufen.

»Du weißt aber, dass ich im Kochen eine absolute Niete bin und ich mehr Schaden anrichten würde, als dir zu helfen?«

Ruckartig stehe ich vom Bett auf und schnappe mir das Erste, was ich in die Finger bekomme. Mit gerunzelter Stirn sehe ich auf das Spitzen besetzte etwas in meinen Händen. Mein Bustier wird mir nicht gerade helfen, mich zu bedecken.

»Du kannst mir einfach Gesellschaft leisten, Charlie. Ich will ja nicht, dass dir etwas passiert.«

»Klingt gut. Früchte schneiden sollte ich vielleicht noch hinkriegen können. Die kann ich währenddessen essen, wenn du den Rest kochst.«

Cole wirft etwas in meine Richtung, nur habe ich das zu spät gesehen, sodass es direkt in mein Gesicht landet. »Hey! Was soll das?«

Mit erhobener Augenbraue sieht er mich an und zuckt gleichzeitig mit den Schultern. »Ich dachte, du willst dich anziehen.«

Er hat mir tatsächlich ein übergroßes Shirt, in das ich zweimal passen könnte, an den Kopf geworfen. »Danke«, stammle ich und ziehe es sofort an. Dabei merke ich, dass meine Wangen sich heiß anfühlen.

Verflixt! Nicht schon wieder.

In seiner Gegenwart mutiere ich in letzter Zeit öfters in eine Tomate und ich kann mir nicht erklären warum. Ich bin nicht auf den Mund gefallen und eigentlich ist es mir egal, was die Leute von mir denken. Ist es möglich, dass es etwas mit meinen Gefühlen zu tun haben könnte? Würde irgendwie Sinn ergeben.

Sollte ich ihm das vielleicht sagen? Nein, oder? Immerhin ist es noch zu früh und würde er mir das überhaupt glauben? Wir sind erst seit einer Woche hier, weshalb ich es ihm nicht einmal übel nehmen könnte, wenn er mir den Vogel zeigen würde. Kann man sich so schnell verlieben? Und das mit unserer Vorgeschichte?

Oh Gott! Die Kopfschmerzen kündigen sich schon an. Vielleicht sollte ich es nicht allzu sehr überdenken und einfach den Moment genießen. Auch wenn sich das als nicht ganz so einfach herausstellt. Zumindest in diesem Moment hört mein Verstand nicht auf, sich jegliche Szenarien vorzustellen. Und keine fallt gut für mich aus.

»Ein Penny für deine Gedanken, Goldflocke.«

»Was?«

Während ich in meinen Gedanken versunken war, hat sich Cole mir genähert. Sanft legt er seinen Finger unter mein Kinn und hebt leicht mein Gesicht an.

»Wieso siehst du so nachdenklich aus, hm?«

Oh nein! Das werde ich ihm bestimmt nicht sagen. Nicht jetzt und nicht nach allem, was mir gerade durch den Kopf gegangen ist. Gott! Woher kommen all diese Gedanken?

»Ich habe mich gefragt, ob du auch Orangen besorgt hast. Ich hätte Lust auf frischen Saft.«

Zweifelnd zieht er seine Augenbraue in die Höhe. »Bist du dir sicher? Du hast traurig ausgesehen, Charlie.«

Ich nicke. »Mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es gut.«

»Okay, aber vergiss trotzdem nicht, dass ich da bin, wenn du jemanden zum Reden brauchst. Wir beide stehen das zusammen durch. Das waren deine Worte.«

»Ich weiß«, erwidere ich darauf, ehe ich mich nach vorne beuge und ihm einen sanften Kuss auf den Mund hauche, den er sofort erwidert. »Danke dir, Lackaffe.«

»Komm, lass uns in die Küche gehen. Ich habe einen Bärenhunger nach letzter Nacht. Du hast mich echt herausgefordert, Goldflocke.«

Empört schlage ich ihm auf den Arm. »Ich? Wohl eher du! Woher du diese Ausdauer hast, ist mir schleierhaft.«

Cole öffnet bereits seinen Mund, als ich meine Hand darauf lege. »Nein! Ich will es gar nicht wissen, also lass es. Keine Ahnung, wieso wir überhaupt darüber reden müssen.«

Lachend entfernt er sich einen Schritt von mir. »Weil ich es mir nicht nehmen kann, dich damit zu ärgern. Und keine Sorge, ich hätte es dir auch nicht verraten. Das bleibt ein gut behütetes Geheimnis.«

Pff! Wie so oft. Cole Bennett ist und bleibt ein Idiot. Nur meine ich es dieses Mal auf eine positive Art und Weise.

Ein wirklich charmanter Bonobo.

Hach, ich sollte wirklich mit diesen Affenvergleichen aufhören.

»Du bist doch doof!«, rufe ich aus und schlendere aus dem Schlafzimmer in Richtung Küche. Auf dem Tresen kann ich viele leckere Zutaten erkennen, sodass ich belustigt auflache. Mango, Papaya, Ananas und viele weitere Früchte stapeln sich auf dem Tisch. Zudem erblicke ich noch Schokolade, Mehl, Zucker und viele weitere Dinge.

»Willst du eine ganze Fußballmannschaft durchfüttern?«

»Nein, nur dich, Charlie.«

Meine Augen weiten sich bei seinen Worten. »Aber das ist zu viel!«

»Na ja, du isst aber auch für zwei Menschen. Da dachte ich, es wäre besser, wenn ich auf Nummer sicher gehe. So wissen wir genau, dass wir genug haben.«

Mein Mund öffnet sich, da er es nicht besser macht. Ganz und gar nicht. So viel esse ich nun auch wieder nicht!

Ich nehme das erstbeste in die Hände und werfe es schwungvoll in seine Richtung. Erst als die Tüte reißt, mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden knallt und Cole mit weißem Pulver übersät ist, bemerke ich, dass es die Packung Mehl leider nicht überlebt hat.

Volltreffer, würde ich mal sagen.

»Das hast du nicht getan«, höre ich seine fassungslose Stimme, ehe meine Schultern zu beben anfangen, da ich mir das Lachen unterdrücken muss.

»Selbst schuld, wenn du einen solchen Mist von dir gibst.«

Ein herausfordernder Blick erscheint auf seinem Gesicht, das noch immer weiß ist. Er sieht wie ein Schneemann aus, nur dass er mir kein freundliches Lächeln schenkt und den Kindern eher Angst einjagen würde.

»Na warte, das kriegst du zurück, Goldflocke.«

Ich kann nicht anders, als in lautes Gelächter auszubrechen. Er sieht einfach viel zu witzig aus, wie er mich böse anfunkelt und mir immer näher kommt. Seine braunen Locken sind gar nicht mehr zu erkennen und auch sein nackter Oberkörper ist bedeckt mit Mehl. An Flucht ist gar nicht mehr zu denken. Mir ist auch egal, ob er mich ebenfalls damit bewirft. Das tut er aber nicht. Cole schlingt seine Arme um mich und reibt sein Gesicht an mir.

»Hör auf!«, rufe ich lachend aus und versuche mich aus seinem Griff zu befreien. »Lass mich los!«

»Niemals! Du hast es so gewollt.«

Erschrocken kreische ich auf, während mein Körper noch immer bebt, als er mich in die Luft hebt und auf dem Tresen wieder abstellt. Anscheinend hat er Erbarmen mit mir, da er endlich damit aufhört, sich an mir zu reiben. Lächelnd nimmt er zwischen meinen Beinen Platz, legt seine Hände auf meinen Oberschenkel und streichelt sie sanft.

»Mir ist es egal, wie viel du isst, Charlie.«

»Ach, wirklich? Es hat sich aber nicht so angehört.«

Cole nickt sofort, ehe sich seine Mimik ändert und er mich mit seinem Blick fixiert, sodass ich nicht wegsehen kann.

»Und ehrlich gesagt, ist das nur eines der vielen Dinge, die ich an dir mag.«

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