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11 | Salsa

C H A R L I E

Stöhnend lehne ich mich nach hinten und reibe mir über den Bauch. Meine Augen blicken auf das köstliche Essen, jedoch bringe ich keinen Bissen mehr herunter. Hätte ich eine Jeans an, wäre das der Moment, wo ich den Knopf öffnen würde, um meinem Bauch mehr Platz zu geben.

»Bist du schon satt?«, hakt Romeo ungläubig nach, während die Männer an dem Tisch nicht daran denken aufzuhören. Cole schaufelt sich bereits den dritten Teller voll und ich habe keine Ahnung, wo das alles hineinpassen soll. Es hat aber auch noch eine jede Menge Essen auf dem Tisch. Jesus hatte die Idee ganz viele Gerichte zu bestellen, damit wir von allem probieren können. Nur hat er vergessen zu erwähnen, dass wir kleine Portionen wollen. Wir könnten eine ganze Fußballmannschaft durchfüttern.

»Was heißt hier schon? Ich könnte platzen, so viel habe ich gegessen«, widerspreche ich sofort und genehmige mir einen Schluck Mojito, der perfekt zu diesen kubanischen Spezialitäten passt.

»Du hast aber das …«, beginnt Cole und richtet seinen Blick kurz auf Romeo, da er den Namen wieder vergessen hat. »Du hast den Congris noch nicht probiert«, beendet er den Satz für den Lackaffen, der augenblicklich mit dem Kopf nickt, um seine Worte zu unterstreichen.

»Seid ihr jetzt beste Freunde geworden, die den Satz für den jeweils anderen beenden?«, will ich mit sarkastischem Unterton wissen und verdrehe dabei meine Augen.

Den ganzen Abend über haben die beiden sich unendlich viel erzählt. Während Cole von seiner Arbeit gesprochen hat und uns allen einen kleinen Einblick darin gewährt hat, redete Romeo von dem Essen und der Leidenschaft der Menschen, die hier überall zu sehen ist. Er hat uns gewarnt, wie die Menschen reagieren können und das wir auf keinen Fall die Kubaner verärgern dürfen. Das könnte in einer Katastrophe enden.

»Romeo ist ein guter Kerl«, kommt es von Cole, der mit den Schultern zuckt, ehe er eine Gabel Reis in seinen Mund befördert und genüsslich die Augen schließt.

»Ah! Das hast du schön formuliert. Das sagst du aber nur, weil ich schwul bin. Du bist ebenfalls nicht so schlimm, wie ich es Anfangs angenommen habe«, erwidert Romeo und fasst sich an die Brust. Ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht, weshalb ich wiederholt mit den Augen rolle. Dieses Mal tut es mir Jesus gleich, da auch er langsam genervt von den beiden ist.

Es wirkt so, als hätten die beiden sich nie gesucht und trotzdem gefunden, so gut verstehen sie sich.

»Ich brauche mehr Mojito«, stöhne ich auf und greife nach der Karaffe, den Romeo für uns alle bestellt hat.

»Übertreib es nicht, pequeña. Du musst noch Salsa tanzen können und betrunken ist das weitaus schwieriger als du denkst.«

Jesus blickt mich warnend an, als würde er aus Erfahrung sprechen, ehe er sich Romeo zuwendet und ihm etwas ins Ohr flüstert, sodass seine Wangen Feuer fangen. Die Röte breitet sich rasant auf seinem Gesicht aus, bis zu den Ohren. Erstaunlich was ein einzelner Satz mit einem Menschen anstellen kann.

Jesus grinst dabei verrucht und zwinkert mir zu, da er endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die er wollte.

Sofort wende ich den Blick ab, da ich die beiden in ihrem intimen Moment nicht stören möchte. Meine Augen fixieren Cole, der mich bereits mit einem kleinen Lächeln ansieht. Anscheinend hatten wir denselben Gedanken. Langsam legt er seine Hand auf meine Finger, die sich unbewusst an der Kante des Tisches festgekrallt haben. Sanft löst er den Griff und verschränkt sie kurz darauf mit seiner.

Seine leichte Berührung löst leichte Stromstöße auf meiner Haut aus. Ich bilde mir sogar ein Funken zu sehen, die von unseren Händen ausgehen, die ein Inferno ausbrechen lassen wollen, wenn wir nicht aufpassen. Mein Herz beginnt augenblicklich an schneller zu schlagen, als würde es einen Marathon bestreiten. Und sein Blick, der mich nicht loslässt, ist fesselnder als alles, was ich bisher kenne. Er zieht mich regelrecht an, während alles andere um uns verblasst.

Wie kann es sein, dass ein einzelner Blick mich dermaßen in den Bann zieht? Und seit wann ist es hier drin so heiß geworden?

»Willst du tanzen?«, raunt er mir heiser zu und beugt sich leicht zu mir herunter.

»Hattest du zu viel Mojito?«, frage ich atemlos nach, da ich nicht verstehen kann, wie sich die Situation so schnell verändern konnte. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, aber Cole hat mich bereits durchschaut. Ich kann es in seinen Augen sehen, die mich wie ein Diamant anfunkeln.

»Nein, hatte ich nicht. Aber du hast mir einen Tanz versprochen, Goldflocke. Schon vergessen?«

Ohne auf meine Antwort abzuwarten, steht er auf und zieht mich mit sich mit. Wir schlängeln uns durch die Menschenmasse. Auf der Tanzfläche, die bereits rappelvoll ist, hält er inne, ehe er sich zu mir herumdreht. Seine linke Hand legt er sanft auf meine Taille, während die andere meine fest umschlossen hält. Nah zieht er mich an sich heran, sodass ich die Wärme spüren kann, die von seinem Körper ausgeht. Ich habe Angst davor mich zu verbrennen, aber ich kann nichts dagegen unternehmen, da ich machtlos bin.

Ich kann Cole nur mit großen Augen ansehen, da ich nicht damit gerechnet habe. Mit offenem Mund starre ich ihn an. Zeitgleich verlangen meine Lungen nach Luft, die ich ihnen im Moment nicht geben kann. Außerdem ist mir langsam schwindlig, als hätte ich zu viel Alkohol getrunken, aber das kann nicht sein.

Ist es möglich, dass Coles allein dafür verantwortlich ist? Wenn ja, dann stecke ich in größeren Schwierigkeiten, als ich noch vor einigen Stunden gedacht habe.

»Lass dich fallen, Goldflocke und schließe die Augen. Ich werde dich führen und auf dich aufpassen«, haucht er mir ins Ohr und löst damit eine Gänsehaut aus, die meinen gesamten Körper einnimmt. Ein Schauer nach den anderen läuft meinen Rücken hinab, lässt jede Stelle kribbeln.

Wie in Trance nicke ich und folge augenblicklich seinem sanften Befehl.

Die Musik, die eher einen schnellen Takt angibt und pure Lebensfreude ausstrahlt, rückt langsam in den Hintergrund. Viel eher konzentriere ich mich nur auf Cole und seinen Herzschlag, der unter meiner Hand pocht. Langsam fangen wir an uns zu bewegen, auch wenn ich mich ungeschickt anstelle, jedoch stört das Cole kein bisschen. Seine Hände wandern meinen Körper hinab, bis sie auf meinen Hüften stehen bleiben. Sanft weist er mich an, sie zu kreisen.

»Lass dich fallen, Charlie«, wiederholt er leise an meinem Ohr. »Ich bin da und fang dich auf.«

Ich weiß nicht, was es ist. Ob es an der Musik liegt, an Cole oder sogar an mir selbst. Aber plötzlich löst sich die Anspannung in mir. Ich beginne meinen Körper zum Takt zu bewegen, lasse meine Hüften sinnlich kreisen und schlinge meine Hände um seinen Hals. Es fühlt sich unbeschreiblich an, fast schon magisch. Als würde die Schwerkraft verschwinden und mich fliegen lassen. Hoch hinaus in den Himmel.

Meine Gedanken sind verschwunden, alles ist unwichtig, während ich den Moment auskoste, der mich in ein anderes Universum katapultiert. Coles Hände berühren mich überall, streicheln sanft meine Haut, sodass ich leise aufstöhne. Die Funken, die ich vorher gespürt habe, sind weg, haben sich in ein Feuer verwandelt, dass lichterloh in meinem Inneren brennt. Ein Inferno, dass ich nicht löschen kann und ehrlich gesagt auch nicht löschen will.

Mir wurde immer gesagt, dass dieser Tanz erotisch sein kann. Bisher habe ich das nie erlebt, aber Cole stellt etwas mit mir an, sodass ich alle Facetten davon spüre. Die Lebendigkeit, die Lebensfreude und auch die Sinnlichkeit. Ich fühle mich befreit, erfüllt und geliebt.

Als wäre ich in einem Traum gefangen, der niemals enden sollte.

Plötzlich spüre ich weiche Lippen an meiner Wange. Sie liebkosen mich, sodass sich ein Verlangen in mir breit macht, von dem ich nicht genug haben kann. Ich will mehr, so viel mehr.

Mein Verstand ist nicht mehr vorhanden. Die Gefühle haben die Oberhand gewonnen und steuern meinen Körper nach ihren Wünschen. Ohne das ich es aufhalten kann, nehme ich sein Gesicht in meine Hände und ziehe Cole zu mir herunter.

»Cole«, murmle ich leise, ehe ich unsere Lippen miteinander verbinde und mich endgültig in dem Moment der Leidenschaft verliere.

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