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Eine neue Wahrheit wird aufgedeckt

"Da lässt man dich mal einen Moment alleine und du ziehst gleich die ganze Aufmerksamkeit der Hollows auf dich." seufzte eine Stimme mit einem verspielten Tonfall.

Diese Präsenz, die gerade aufgetaucht war, war die meines Verfolgers gewesen. "Schön dich mal kennenzulernen." meinte ich zu dem Mann, der gerade mit einem glatten Schnitt diesen Hollow zerteilt hatte.

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Mirai-chan." Er deutete eine leichten Verbeugung an. Seine Bewegungen waren fließend wie eine Schlange, obwohl seine Ausstrahlung mehr wie ein Fuchs wirkte.

"Du hast mir einiges zu erklären, Shinigami!"

"Vielleicht. Aber vielleicht sollte nicht ich das Reden übernehmen. Sondern jemand, der dich unbedingt kennenlernen möchte."

Ich antwortete nicht. Diese Person war mir mehr als suspekt.

"Komm mit." Er streckte mir eine Hand entgegen, in der Erwartung, dass ich sie nehme, doch ich hielt meinen Abstand.

"Ich bleibe so lange hier, bis du mir ein paar Informationen gibst."

Er seufzte gespielt und kam einige Schritte näher.

"Oh, Kommandant Aizen wird es gar nicht gefallen, wenn ich ihm seine Aufgabe wegnehme. Ich schätze, du wirst mir einfach vertrauen müssen."

"Wer ist dieser Aizen? Und warum will er gerade mich, ein normaler Mensch, kennenlernen?"

"Aizen ist ein guter Freund von mir. Ich schätze aber den Rest wird er dir selbst erklären. Also komm und lass ihn nicht noch länger warten."

"Aber warum jetzt? Du beobachtest mich doch schon so lange! Und wie heißt du überhaupt?"

"Gin Ichimaru. Kommandant der 3. Einheit. Freut mich."

"Schön, ich komme mit. Wenn ihr beide Kommandanten von irgendwas seid, muss das ja irgendwie seinen Grund haben." gab ich mich nun seufzend geschlagen. Obwohl ich wirklich daran zweifelte, dass dieser Shinigami ohne mich überhaupt gegangen wäre.

Ich folgte ihm durch eine Art Portal und war in einer sehr altertümlichen Stadt gelandet.

"Willkommen in Seireitei. Dem Wohnsitz der 13. Einheiten und der Aristokraten." erklärte Gin, bevor er mich durch einige Straßen führte. Er wurde häufig begrüßt oder es wurde ihm auf andere Weise Respekt gezollt.

Wir kamen an ein Komplex an Gebäuden an. An der Wand hing ein Banner mit der japanischen Zahl 5 darauf.

Gin brachte mich zu einer Tür. Er klopfte und ein warmes "Komm rein." ertönte. Der Shinigami mit den weißen Haaren öffnete die Tür und deutete mir zuerst einzutreten. Langsam betrat ich den Raum und absorbierte auf eine Art die Atmosphäre der Ruhe. An einem Tisch saß ein Mann mit lockigen braunem Haar und einer Brille, hinter dessen sich ebenso braune Augen befanden.

"Vielen Dank, Gin. Du kannst gehen." meinte der Mann Gin zugewandt. Dieser war in der Tür stehen geblieben und hatte nur darauf gewartet zu gehen.

So blieben der Kommandant der 5. Einheit und ich alleine zurück.

"Mein Name ist Aizen Sousuke. Bitte setz dich doch. Es tut mir leid, dass das so plötzlich kommt. Doch ich empfand den Moment als passend."

Ich setzte mich und war einfach verwirrt. Ich musterte den Raum, an dessen Wände Kalligrafien hingen und in dessen Schränke Bücher standen. Eine Tasse Tee wurde in meine Richtung geschoben.

"Mit einer Tasse Tee fühlt man sich doch gleich viel wohler..."

Der Kommandant musterte mich kurz und lächelte. Sein Lächeln war verständnisvoll und warm.

"Nun gut. Der Grund, warum ich Gin beauftragt habe dich zu mir zu bringen ist eigentlich relativ simpel. Es mag, wie erwähnt, etwas plötzlich erscheinen, aber du bist meine Tochter, Mirai."

"Halt stopp" brach es plötzlich aus mir heraus. "Nein, das glaube ich nicht."

"Ich verstehe, wie verwirrend und seltsam es für dich erscheinen mag. Aber dennoch ist es die Wahrheit." Man sah den Schmerz in seinen Augen.

"Gibt es ein Beweis dafür? Etwas, was nur meine Mutter und mein Vater wissen können?"

Aizen dachte nach.

"Der Ersatzschlüssel für die Haustür ist bei den Maiglöckchen."

"Woher-"

"Die Blume ist das Zeichen meiner Einheit und die Lieblingsblume deiner Mutter. Eine der Sachen, die uns verbunden hat."

Er nahm ein Schluck Tee.

"Falls du mir immer noch nicht glaubst. Das Stofftier mit dem weißen Halstuch, war mein Geschenk an dich und das Halstuch ist ein Stück meines alten Haori welches in Kampf kaputtging."

"Okay, Okay. Ich glaube dir ja schon. Ich muss das ganze nur erstmal verdauen."

"Das verstehe ich voll und ganz, nur möchte ich, dass du für eine Weile hier bleibst. Die Entwicklungen im Diesseits sind nicht sehr vielversprechend. Deswegen bist du hier sicherer."

"Und meine Mutter?"

"Ihr sollte nichts passieren, aber anders als sie hast du einen hohen spirituellen Druck, welches die Hollows nur auf dich aufmerksam machen und du damit euch beide in Gefahr bringst."

"Ok. Klingt plausibel."

Er stand auf. "Komm. Ich zeige dir deine neue Bleibe." Ich folgte ihm.

Meine Mutter hatte nicht gelogen, dass mein Vater ein sehr netter Mann war. Seine Ausstrahlung war voller Ruhe und Gelassenheit und vielleicht auch mit einem gewissen Selbstbewusstsein und Stolz. So wie er mich durch die Einheit führte... Mit aufrechter Haltung und einem Lächeln.

Die anderen begegneten ihm auch mit einem Lächeln und einer positiven Ausstrahlung. Alleine seine Anwesenheit schien die Moral der ganzen Einheit zu stärken. Er schien seine Arbeit sehr gewissenhaft und mit einer Freude auszuführen.

"Aizen Taicho!" Ein kleineres Mädchen mit einer Abzeichenbinde am Arm, welche gerade noch in einem Gespräch vertieft gewesen war, hatte unsere Anwesenheit.

"Hinamori, ich möchte dir jemanden vorstellen. Das ist Mirai, sie wird ab jetzt eine Weile hier bleiben, also hab vielleicht mal ein Auge auf ihr."

"Mirai. Das ist Momo Hinamori, meine Vizekommandantin."

Das Mädchen mit den hochgebundenen Haaren wurde verlegen bei seinen Worten.

"Schön dich kennenzulernen." lächelte sie. Sie machte ein sehr niedlichen und liebenswerten Eindruck.

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite." erwiderte ich.

"Wir müssen dann mal weiter. Wir sehen uns später, Hinamori-kun." Aizen schenkte ihr noch ein Lächeln, bevor wir weiter die Gänge der Einheit entlang gingen. Doch die Einheit ließen wir kurz darauf hinter sich. Und gingen die Gänge von Seireitei entlang.

"Also... Ich weiß, das mag vielleicht etwas seltsam rüberkommen, wenn ich einfach so frage, aber warum hast du meine Mutter alleine gelassen?"

"Es war alles von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Ich bin ein Shinigami und sie ein normaler Mensch. Ich hatte und habe auch immer noch hier in Seireitei als Kommandant der 5. Einheit meine Pflichten und alles war nicht so ganz geplant gewesen."

"Wusste sie, dass du ein Shinigami bist?"

"Ja. Und sie hatte sich trotzdem nicht davon abbringen lassen, mir nahe sein zu wollen. Doch die Welten, in denen wir leben, waren zu unterschiedlich. Es war wirklich nicht leicht all das hinter mir zu lassen, insbesondere nachdem du zur Welt gekommen warst, aber nichtsdestotrotz hatte ich immer ein schützendes Auge auf dir."

"Gin Ichimaru?"

"Nicht nur, aber größtenteils ja. Er ist mein engster Verbündete und genießt bei mir mein höchstes Vertrauen."

Ich ließ mein Blick erneut durch die alte Stadt schweifen.

"Seireitei ist so riesig."

"Das ist wahr. Und alles was du bisher nur gesehen hast gehört zu der 5. Einheit." erklärte Aizen amüsiert.

"Wirklich?" Er nickte nur und blieb vor einem kleinen Haus stehen.

"Das vorhin war nur das Hauptgebäude, wo ich mich die meiste Zeit aufhalte, wenn ich nicht bei irgendwelchen Besprechungen oder bei Außeneinsätzen bin."

"Wow..." Ich war etwas sprachlos.

Aizen öffnete die Tür zu einer kleinen im klassisch altjapanischen Stil eingerichtete Wohnung.

"Dies ist ab sofort dein neues Reich."

"Danke."

"Damit dir in der nächsten Zeit nicht zu langweilig wird, habe ich dir einen Trainer engagiert, der dir hilft dein Shinigami Potenzial zu erwecken. Das wird dir in Zukunft helfen, den Hollows nicht wehrlos gegenüberzustehen."

"Ich? Soll ein Shinigami werden?"

"So ist es. Dein Reiatsu alleine zeigt, dass du viel Potenzial hast. Und außerdem bist du ja auch immer noch meine Tochter."

"Aber richte dich erst einmal ein und alles Weitere wird sich in der nächsten Zeit herausstellen."

Er verabschiedete sich aber auch bald daraufhin, da er noch Papierkram in der Einheit zu erledigen hätte. Was mir aber nur zu Recht kam, ich würde die Ruhe auch erstmal gebrauchen , um all die Geschehnisse des Tages zu verarbeiten und mich hier einfinden zu können.


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