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Kapitel 71 - Arthur Weasley

Einige Tage später im Ministerium für Zauberei - Büro gegen den Missbrauch von Muggelartefakten

Arthur Weasley grübelte über einer Akte. Seit Voldemorts Rückkehr hatte seine Abteilung mehr zu tun denn je. Die Menschen wollten sich schützen und verwandelten allerhand, um damit Haus und Hof zu verteidigen. Das alles brachte das Ministerium gehörig ins Schwitzen. Seufzend schickte der Rothaarige ein Memo raus und verstaute die Akte im Regal. Es klopfte und ein hagerer, äußerst nervöser, junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und einem freundlichen Lächeln trat ein.

»Ähm...Mr. Weasley es gab wieder einen Vorfall bei den Dennings«, sagte er etwas kleinlaut.

»Was ist es diesmal Cooper?«, wollte Arthur wissen. Die Resignation in seiner Stimme war kaum zu überhören.

»Mr. Dennings hat sein Gartentor verzaubert. Es beißt jetzt jeden, der uneingeladen hinein will. Der Muggelpostbote, hat wohl einen Finger verloren.«

»Na schön. Laden Sie Nigel vor. Schicken Sie Lee und Moore hin. Sie sollen die Gedächtnisse löschen, den Postboten einsammeln und ins Mungos bringen. Die kümmern sich um den Rest. Ich gebe Lewis Bescheid«, sagte Arthur Weasley und machte einen Vermerk.

»Ist sonst noch was Cooper?«, wollte er wissen, als David Cooper keine Anstalten machte, das Büro zu verlassen.

»Nun ja ähm...als Lucius Malfoy wartet draußen und will sie sprechen...er...er ist ziemlich penetrant. Ich sagte, Sie hätten keine Zeit, aber er meinte nur, dass ihn das nicht interessieren würde«, man sah dem jungen Mann an, dass er sich sichtlich unwohl fühlte.

»Na schön lassen Sie ihn rein und ich will nicht gestört werden.«

»Natürlich Sir«, Cooper öffnete die Tür und rief: »Mr. Malfoy, Mr. Weasley lässt bitten!«

»Wird aber auch Zeit! Weasley, Sie sollten Ihren Angestellten etwas mehr Respekt lehren!«, Lucius stürmte in das Zimmer und funkelte Cooper wütend an. Der zog es vor, schnell zu flüchten, und schloss die Tür. Sobald der junge Mann aus dem Raum war, zog Lucius seinen Zauberstab und hielt ihn auf die Tür. Dann drehte er sich lächelnd zu Arthur Weasley.

»Lucius ich bitte Sie, hören Sie auf meine Angestellten zu verschrecken. Ich darf dann jedes Mal, ihr zerstörtes Selbstwertgefühl wieder aufsammeln«, sagte der Rothaarige lachend.

Seit Harrys Adoption verstanden sich die beiden Männer besser als noch vor einigen Jahren. Sie kämpften beide auf derselben Seite, aber ihr Verhältnis war eher von gegenseitigem Respekt geprägt, als von Freundschaft. Nun hatte sich vieles geändert, besonders auch dank der Tatsache, das Lucius inzwischen ebenfalls im Orden aktiv war.

»Aber es macht doch solchen Spaß!«, grinste der Blonde und ließ sich nun auf den Stuhl vor Arthurs Schreibtisch nieder.

»Ihr Vaterschaftsurlaub scheint Ihnen gut bekommen zu sein. Wie geht es Narzissa?«, fragte der Rothaarige und goss seinem Gast Tee ein.

»Ihr und den Babys geht es gut. Draco, Harry, Sam und Severus waren vor ein paar Tagen im Manor.«

»Ach richtig, wie geht es denn dem kleinen Sam. Ron hat nur ein paar Sachen geschrieben. Sie wissen ja selber, dass die Adoption hier wieder für einigen Wirbel gesorgt hat«, gab Arthur zu bedenken.

»Es geht ihm gut. Er scheint sehr glücklich zu sein. Severus ebenso. Um ehrlich zu sein, hätte ich es nie für möglich gehalten, dass mein bester Freund einmal gleich zwei Kinder hätte. Aber wie das Leben so spielt...«, nachdenklich spielte der Blonde mit einem Tennisball, der auf dem Schreibtisch lag.

»Wie geht es Draco?«, wollte der Rothaarige wissen, der ahnte, wie schwer es dem Malfoy fiel, seinen ältesten Sohn verleugnen zu müssen.

»Er hält sich tapfer, aber ohne Harry und Severus wäre es alles schwerer«, sagte Lucius und lächelte matt.

»Aber lassen wir das. Ich bin eigentlich nur gekommen, um ihnen etwas zu geben«, der Blonde zog aus seinem Umhang ein Foto und einen Brief und gab beides an den Rothaarigen.

Überrascht betrachtet Arthur das Foto. Darauf war Harry zu sehen, der ein Baby im Arm wiegte und in die Kamera lächelte. Er drehte das Foto und erkannte die Schrift des Gryffindors auf der Rückseite.

»Arthur und ich!«, stand darauf. Irritiert sah der Rothaarige zu Lucius, der lächelte.

»Lesen Sie den Brief, dann klärt sich Einiges«, sagte er, stand auf und ging zur Tür.

»D-danke!«, stotterte Arthur und starrte immer noch gebannt auf das Bild in seiner Hand.

»Nichts zu danken! Wir sehen uns«, sagte der Blonde lächelnd und öffnete die Tür. Sofort setzte er wieder das arrogante und unnahbare Gesicht auf.

»Cooper! Mr. Weasley möchte die nächste Stunde nicht gestört werden. Er hat zu tun und sollten sie es doch wagen, dann können sie demnächst die Klos in der Trollregistrierung putzen!«, schrie er und warf die Tür hinter sich ins Schloss.

Mit zitternden Fingern zog der Rothaarige das Pergament aus dem Umschlag und faltet es auf.

Lieber Mr. Weasley,

Sie werden sich wahrscheinlich wundern, über diesen Weg von mir zu hören, aber ich wollte nicht bis zu den Sommerferien warten.

Lucius und Narzissa haben mich und Draco gebeten, die Paten der Zwillinge zu werden und gleichzeitig die Namen für sie auszusuchen. Ich musste eigentlich nicht lange nachdenken.

Ich gab meinem Zwilling den Namen Arthur Thomas. Draco nannte den anderen Cedric Alexander.

Mr. Weasley bis zu meinem elften Lebensjahr hatte ich keine Vaterfigur, niemanden dem ich vertraute. Die einzigen Männer in meinem Leben, waren mein Onkel, mein Cousin und die Lehrer meiner Grundschule. Von allen erfuhr ich nur Gewalt, Verachtung und Erniedrigung. In Hogwarts erkannte ich das erste Mal den Wert von Freundschaft. Ich lernte mit der Zeit, Erwachsen zu vertrauen.

Als ich Sie und Mrs. Weasley kennenlernte, erlebte ich das erste Mal auch, was es heißt eine Familie zu haben. Sie waren die erste Vaterfigur in meinem Leben, lange bevor es Dad oder Sirius wurden, und James hab ich nie kennengelernt. Sie haben damals das Wenige, dass sie besaßen mit mir geteilt. Sie haben mir geholfen als ich vor das Zaubergamot musste, Sie haben mich immer wieder ermutigt, mich versucht zu beschützen und ich weiß auch, dass Sie und Mrs. Weasley mehrmals Dumbledore gebeten haben, mich zu Ihnen nehmen zu dürfen.

Ich weiß nicht, wie ich mich anders erkenntlich zeigen kann, als durch diese Geste. Sie müssen wissen, Sie und Ihre Familie bedeuten mir mehr, als ich in Worte fassen kann und ich hoffe, Sie kommen damit zurecht, dass es nun einen Malfoy gibt, der den Namen Arthur trägt. Lucius und Narzissa sind glücklich damit und ich freue mich schon, wenn Sie irgendwann mal Ihren kleinen Namensvetter treffen werden.

Bis dahin kann ich nur sagen, Danke für alles!

Bis bald

Harry James Potter-Snape

Tränen fielen auf das Papier, als Arthur Weasley es langsam sinken ließ. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Es war eine einfache Geste, aber eine Geste, die so viel ausdrückte, dass der Rothaarige es kaum fassen konnte. Er wusste inzwischen, wie elend Harry gelebt hatte, und geahnt hatten er und Molly es schon immer. Ja er war mehre Male bei Albus gewesen, um ihn zu bitten Harry aufnehmen zu dürfen. Jedes Mal versicherte der Direktor ihm, dass es dem Jungen gut gehe. Seit dem letzten Sommer war nun alles anders und Arthur Weasley freute sich für Harry. Er freute sich, dass er nun zwei Väter und einen kleinen Bruder hatte. Aus dem kleinen blassen dünnen Jungen, den er einst kennengelernt hatte, war ein junger Mann geworden, der aufopferungsvoll, liebenswert und klug war. Er hatte es geschafft, seine furchtbaren Jahre hinter sich zu lassen.

Sorgsam verstaute der Rothaarige, Bild und Brief in seiner Aktentasche. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und trat aus dem Büro.

»Cooper! Ich mache heute mal etwas früher Schluss. Ich muss dringend etwas erledigen. Sie haben die Leitung. Bitte keine Katastrophen bis morgen«, der junge Mann nickte schnell und sah seinem Chef irritiert hinterher. Arthur Weasley eilte aus dem Ministerium und machte sich auf den Weg, in der Winkelgasse zwei Geschenke zu besorgen eines für Arthur Thomas Malfoy und eines für Cedric Alexander Malfoy.

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