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Kapitel 70 - Die Zeremonie II

Als der Tränkemeister festen Boden unter sich spürte, ließ er die Jungen los. Harry und Draco merkten, dass der Apparierkurs bereits erste Erfolge zeigte. Sie landeten inzwischen gekonnt und auch übel war ihnen nicht mehr. Ganz im Gegensatz zu Sam, der leichenblass und verschwitzt neben Trinket stand. Besorgt kniete sich Severus zu ihm.

»Alles okay?«, wollte er wissen und strich seinem Sohn, eine Strähne aus der Stirn. Der nickte matt.

»Besser als beim letzten Mal, aber...«

»Schon gut Kleiner, das wird schon!«, sagte er und nahm die Hand des Slytherin.

Sam sah nun auf und erblickte das Manor vor sich. Belustigt sahen Harry und Draco dem Jungen dabei zu, wie er mit großen Augen das Anwesen bestaunte.

»Willkommen zu Hause!«, sagte der Gryffindor.

Lachend liefen Draco und Harry vor und durchquerten den Park. Oben auf der Freitreppe sah Harry bereits Regulus stehen. Der Gryffindor rannte, die letzten Stufen empor und warf sich in die Arme seines Vaters. Inzwischen waren bereits wieder vier Wochen vergangen, seit seinem letzten Besuch im Manor.

»Na Kleiner oder besser gesagt Großer. Wie geht's Euch?«, fragend sah er zu den beiden Jungen.

»Alles gut Papa. Wie geht's dir?«

»Sehr gut. Vor allem jetzt«, lächelte der Heiler, dann fiel sein Blick auf Severus, der mit Sam an der Hand die Treppen hinaufkam. Fasziniert musterte er seinen Sohn. Langsam ging er auf ihn zu und hockte sich vor ihn. Sanft strich er ihm über die Wange. Für Regulus Black war es fast so, als würde er sein früheres Ich, im Spiegel sehen. Sam sah aus wie er, als er in dem Alter war, nur die Augen unterschieden ihn.

»Hallo...ähm...Papa«, sagte Sam und strahlte den Black an. Der wusste gar nicht, was er sagen sollte. Ohne weiter zu zögern, zog der den Jungen in seine Arme und drückte ihn, so fest er konnte an sich.

Nie hätte er geglaubt, einmal Vater zu werden, und nun hatte er zwei Söhne, von denen einer ihm zum Verwechseln ähnlich sah.

»Ähm Reg, mach unseren Sohn bitte nicht kaputt«, sagte der Tränkemeister sanft. Sofort ließ der Heiler von Sam ab. Der Junge strahlte noch immer.

»Ich freu mich auch, dich zu sehen«, Lachte er.

»So jetzt bin ich aber dran«, sagte Severus und küsste seinen Verlobten innig, was Harry dazu veranlasste, seinem kleinen Bruder die Augen zuzuhalten.

»Dad, Papa es sind Kinder anwesend«.

»Sagt der Junge, der die Finger nicht von einem gewissen Slytherin lassen kann«, frotzelte Regulus.

»So Schluss jetzt! Ich will meine Brüder sehen«, sagte Draco energisch und lief ins Haus. Kaum hatten die Jungen, Severus und Regulus das Manor betreten kam in Lucius entgegen.

»Dad!«, rief der Slytherin und umarmte seinen Vater. Er hatte ihn seit Weihnachten nicht mehr gesehen und merkte er jetzt, wie sehr er seine Eltern vermisst hatte.

»Hey Drache nicht weinen. Ich hab doch gesagt, dass sich nichts ändern wird«, sagte der Blonde und strich seinen Sohn über den Kopf.

»Hallo Harry«, sagte er und umarmte auch sein Patenkind, dann wandte er sich an Sam, der schüchtern die Hand von Regulus hielt.

»Aha und du musst also Sam sein, na die Familienähnlichkeit kann man nicht leugnen«, Lachte der Malfoy, zog eine Tüte Gummibesen aus dem Umhang und reichte sie dem kleinen Slytherin. Der grinste und griff nach der Tüte.

»D-Danke Mr. Malfoy!«, sagte er.

»Oh, oh nein ich bin nicht Mr. Malfoy, ich bin Lucius oder Luc. Mr. Malfoy war mein Vater«, grinsend nickte Sam und griff in die Tüte.

»Mr. Malfoy ich weiß, was das wird. Hör bitte auf, unseren Sohn mit Süßigkeiten zu bestechen«, sagte Severus streng.

»Was denn? Nun habt Euch mal nicht so«, sagte Lucius und zwinkerte Sam unauffällig zu.

»Dad, können wir jetzt die Zwillinge sehen?«, drängelte Draco.

»Ja, aber...ähm also erst mal nur du und Harry. Severus und Sam ihr könnte sie gleich danach sehen. Es ist wichtig«, stotterte der Blonde. Der Tränkemeister nickte.

»Kein Problem. Sammy wir schauen uns jetzt erst mal dein Zimmer an«, sagte er und lief mit Sam und Regulus in Richtung Westflügel.

»So dann kommt mal Jungs«, sagte Lucius und lief voraus in den ersten Stock. Vor einer Tür direkt neben dem Schlafzimmer der Malfoys blieb er stehen und öffnete sie leise.

Langsam traten die Jungen ein. Harry gefiel das Kinderzimmer sofort. Es war in einem hellen lindgrün gestrichen. Die Möbel waren weiß und die Decke war so verzaubert, dass weiße Wolken über einen hellblauen Himmel zogen. Zwei Babybetten standen dicht nebeneinander und vor dem großen Fenster stand ein gemütlicher Sessel. Darin saß Narzissa mit den Babys im Arm und lächelte, als die sie die Jungen sah, die noch zurückhaltend an der Tür warteten.

»Nun kommt schon her. Sie gehen nicht kaputt«, Lachte sie.

Draco lief schnell zu seiner Mutter und umarmte sie etwas umständlich. Wieder liefen ihm die Tränen über die Wangen und auch Narzissa schluckte schwer.

»Alles ist gut Draco. Wir lieben dich!«, nun fiel der Blick des Slytherins auf die Babys im Arm seiner Mutter. Die beiden Jungen glichen sich wie ein Ei dem anderen. Interessiert schauten sie sich um. Sie hatten graue Augen und hellblondes dichtes Haar. Außerdem hatten beide Grübchen in den Wangen.

»Bei Merlin, die sind ja zum Fressen«, sagte nun Harry, der hinter seinen Freund getreten war.

»Oh ja, das sind sie wirklich. Ähm...Mum wie heißen die beiden denn?«, fragend sah Draco zu der Blonden. Diese sah lächelnd zu Lucius, der nun auch am Sessel stand.

»Sie haben noch keine Namen. Wir dachten, es sei schön, wenn ihre Paten ihnen einen geben«, sagte das malfoysche Familienoberhaupt.

»D-das ist toll. Wer werden denn die Paten? Onkel Reg und Onkel Sev?«,

»Nein, ich denke, die beiden sind mit zwei Söhnen und einem Patenkind voll ausgelastet«, Lachte Narzissa.

»Wir dachten an Euch!«, sagte Lucius. Perplex sahen sich Harry und der Slytherin an.

»Wir?«, überrascht sah der Gryffindor zu den Malfoys. Lucius nickte lächelnd.

»Und...und wir sollen ihnen Namen geben?«, fragte Draco und strich seinen Brüdern sanft über die blonden Haare.

»Ja, das sollt ihr und ich bin mir sehr sicher, dass ihr Euch schon Gedanken gemacht habt«, sagte die Blonde. Tatsächlich hatten sich die Jungen jeder für sich schon Gedanken über Namen für die Zwillinge gemacht, nachdem Lucius an Weihnachten darum gebeten hatte. Nun trat Lucius zu seiner Frau, nahm einen der Zwillinge und legte ihn Draco in den Arm.

»Schön vorsichtig, du musst den Kopf stützen«, sagte Narzissa. Der Slytherin war erst unsicher, aber dann hatte er das Baby sicher im Arm. Der Kleine betrachtet ihn, mit großen Augen und gähnte herzhaft.

»Das steht dir!«, sagte Harry grinsend. Und legte einen Arm um seinen Freund.

»So und jetzt du!«, sagte Narzissa, erhob sich und übergab den anderen Zwilling an den Gryffindor. Instinktiv wusste Harry sofort, wie er den Jungen halten sollte. Sachte wiegte er das Kind hin und her und wenige Sekunden später war, der Kleine eingeschlafen.

»Oh ich stell dich ein«, Lachte Narzissa.

»Also, habt ihr Namen?«, fragte Lucius.

»Ja!«, Kam es gleichzeitig von den beiden Jungen, die sich überrascht ansahen.

»Na dann. Wir hören«, kam es ungeduldig von dem Blonden.

»Gut ich fange an...«, sagte Draco und sah lächelnd zu Harry, den kleinen Jungen in seinen Armen schaukelnd.

»Ich gebe dir den Namen Cedric Alexander. Cedric nach einem Jungen, der vielleicht mutiger und selbstloser war, als wir alle ahnen...«, wieder sah er zu dem Gryffindor, der ihn überrascht ansah und schwer schluckte. »Und Alexander, weil es Beschützer bedeutet und Brüder müssen sich beschützen«, lächelnd legte Draco, Cedric in sein Bettchen und deckte ihn zu.

»Harry?«, sagte er an seinen Freund gewandt. Der sah auf das schlafende Baby in seinem Arm.

»Ich habe lange darüber nach gedacht, was ein schöner Name wäre. Natürlich dachte ich auch an Sirius oder James, aber dann wurde mir klar, dass es in meinem Leben einen Mann gibt, der mir ein Vater war, bevor es Dad, Papa oder auch Sirius waren. Er gab mir ein Zuhause und teilte das Wenige, was er besaß. Daher nenne ich dich Arthur Thomas. Arthur, nach Arthur Weasley und Thomas, weil es Zwilling bedeutet und ich beide Namen zusammen sehr mag. I-ich hoffe, das ist in Ordnung?«, unsicher sah er zu Lucius und Narzissa, die lächelnd nickten.

»Beide Namen sind wunderschön!«, sagte der Blonde, nahm Arthur aus Harrys Arm und legte ihn in sein Bettchen. Mit dem Schwenker seines Zauberstabes erschien an Arthurs Bettchen ein geschnitztes »A« und an Cedric ein geschnitztes »C«.

»Willkommen in der Familie Cedric Alexander Malfoy und Arthur Thomas Malfoy«, sagte der Blonde und bedeutete den anderen, nach draußen zu gehen. Vor der Tür nahm Narzissa ihren Sohn noch einmal in die Arme.

»Draco wir lieben dich und nichts, hörst du nichts, wird uns je davon abbringen«,

»Danke Mum!«, sagte der Slytherin stockend.

Nach dem Abendessen saßen alle zusammen im gemütlichen Kaminzimmer der Malfoys. Auch Sam und Severus waren von den Zwillingen begeistert und die Namen, fanden bei allen großen Anklang. Der Tränkemeister ahnte natürlich, dass Harry und Cedric sehr viel mehr verband, als er bisher gedacht hatte, aber er wollte seinem Sohn die Zeit lassen, die er brauchte, um auch mit ihm darüber zu sprechen.

Der Grünäugige und Sam saßen auf dem Boden und spielten Zauberschach. Der kleine Slytherin erwies sich als sehr begabt, was das anging. Ohnehin flog dem Jungen viel zu. Auch in der Schule war er bereits Bester seines Jahrgangs.

»Läufer nach H7!«, sagte Sam und grinste.

»Schach matt...«, stöhnte der Gryffindor.

»Das gibt's doch nicht, das ist schon das dritte Mal«, sagte er und sah schmollend zu Draco, der auf der Couch saß und die Szene belustigt beobachtete.

»Sieh es ein, gegen deinen kleinen Bruder hast du keine Chance«, lachte er.

»Es ist ohnehin Zeit fürs Bett Sammy. Morgen haben wir viel vor«, lächelte Severus.

»Was denn?«, wollte Harry wissen.

»Na ja ich, beziehungsweise wir dachten, dass es schön wäre, die Patenschaftszeremonie gleich zu veranstalten, wenn wir schon mal hier sind. Und daher hab ich auch Remus und Tonks eingeladen, dann können wir Sams Zeremonie auch gleich abhalten. Was sagst du?«,

»Ähm...ich weiß nicht. Ich freu mich auf Remus und Tonks, aber ähm...tut das weh?«, zweifelnd sah der Kleine zu seinen Vätern.

»Nein Sammy, das tut nicht weh. Es ist...äh...«, stotterte der Heiler.

»Wie, als würde man in einer warmen Sommerbrise stehen«, half Harry aus.

»Wenn Harry das sagt. Weist du Sam, die meisten Kinder haben ihre Patenschaftszeremonie als Babys und daher weiß keiner wie das ist. Aber dein Bruder hat es auch gerade erst erlebt«, lächelte der Black.

»Komm Sam, ich bring dich ins Bett und lese dir noch was vor. Kommst du mit Dray?«, fragend sah der Gryffindor zu seinem Freund.

»Gern«, sagte der Blonde, stellte das Buch ins Regal und folgte Harry und Sam aus dem Raum.

»Ihr habt wirklich tolle Söhne«, sagte Narzissa, als die Jungen aus dem Raum waren.

»Ihr auch!«, erwiderte Severus lächelnd.

Der nächste Nachmittag kam schneller, als man glaubte. Harry, Draco und Sam waren beinahe den ganzen Tag am See. Es war für Ende Mai wunderbar warm und sonnig. Sam blühte förmlich auf. Wie sehr er, unter seinem gewalttätigen Vater gelitten hatte, spürte man erst jetzt. Der Elfjährige saugte jede Zuneigung, jedes nette Wort, jede Aufmerksamkeit auf, wie ein Schwamm. Harry und Draco zeigten ihm nur zu gerne, was es hieß, geliebt zu werden. Den Gryffindor und den kleinen Jungen verband, ein gemeinsames Schicksal und genau das war der Grund, warum sie schon nach so kurzer Zeit ein sehr enges Verhältnis hatten.

Am späten Nachmittag kam Severus, hinunter an den See. Die Jungen lagen im Gras unter der großen Kastanie und redeten.

»Na ihr drei«, sagte der Tränkemeister.

»Hey Dad...«, lachte Sam.

»Wir müssen uns langsam umziehen. Remus und Tonks werden bald hier sein«, sagte Severus an die Jungen gewandt. Die erhoben sich und klopften sich das Gras von den Hosen.

»Na dann mal los«, sagte Draco und lief mit Harry, Hand in Hand voraus.

Severus hielt Sam seine Hand hin und dieser griff zögernd danach.

»Alles in Ordnung?«, wollte der dunkelhaarige wissen.

»Ja...schon. Ich...das geht alles so schnell. Es ist noch ungewohnt eine Familie zu haben«,

Der Tränkemeister strich seinem Sohn, über die braunen Haare.

»Mach dir keinen Kopf. Harry ging es nicht anders und nun schmeißen wir uns in Schale«,

Harry stand in seinem und Dracos Zimmer im ersten Stock vor dem Spiegel und kämpfte wieder mal mit seiner Fliege. Der Slytherin kam lächelnd aus dem Bad, trat hinter seinen Freund und band die Fliege geschickt.

»Ich werd es nie lernen!«, seufzte der Grünäugige.

»Bis zur Hochzeit wird das schon«, grinste der Blonde.

»War das ein Antrag?«, feixte der dunkelhaarige.

»Ich meinte eigentlich, die Hochzeit deiner Väter«, sagte Draco perplex, als sich Harry lächelnd zu ihm umdrehte.

»Aber wenn...«

»Nicht...«, flüsterte der Gryffindor dicht an Dracos Lippen und küsste ihn dann.

»Ich liebe dich!«, sagte er und zog den Slytherin, mit sich aus dem Zimmer.


Im Park des Manors schwebten Lampions und tauchten alles in ein weiches Licht. In der Mitte gab es einen Kreis aus Fackeln, so wie es schon am Meer gewesen war.

Als Harry, mit Draco nach draußen trat, musste er wieder lächeln. Sam stand zwischen seinen Vätern und betrachtete fasziniert die Glühwürmchen, die überall umherflogen. Remus und Tonks standen bei ihnen und unterhielten sich mit Severus uns Regulus. Hinter den Jungen traten nun Narzissa und Lucius, mit den Zwillingen auf dem Arm, aus dem Manor.

»Seid ihr bereit Jungs?«, fragend sah der Blonde zu seinem Sohn und dem Gryffindor.

Die beiden nickten und liefen die Treppe hinab.

»Remus! Tonks! Toll, dass ihr da seid!«, sagte Harry und umarmte die beiden. Auch Draco begrüßte den Werwolf und seine Verlobte herzlich.

»Wir freuen uns hier zu sein und es ist uns eine Ehre die Patenschaft für Sam zu übernehmen«, sagte der Honigblonde und strich Sam sanft über den Kopf. Der lächelte scheu.

»So, dann wollen wir beginnen!«, sagte Lucius und übergab Arthur an Harry und Narzissa tat dasselbe mit Cedric und legte ihn Draco in den Arm.

Harry und Draco stellten sich, mit den schlafenden Zwillingen im Arm, in die Mitte des Kreises.

Narzissa und Lucius standen vor dem Kreis. Der Blonde erhob seinen Zauberstab.

»Wir, Lucius Abraxas Malfoy und Narzissa Malfoy erwählen Harry James Potter-Snape und Draco Lucius Ma...«, Lucius schluckte schwer und fuhr dann vor: »...Draco Lucius Black zu den Paten für unsere Söhne Cedric Alexander Malfoy und Arthur Thomas Malfoy«, ein helles weißes Band, entwich dem Zauberstab und wickelte sich um Harry, Draco und die Babys. Lächelnd sah Harry auf Arthur in seinem Arm.

»Ich, Harry James Potter-Snape schwöre dich zu beschützen, dich zu leiten und immer da zu sein, wenn du rufst«, das Band, welches um den Gryffindor und Arthur gewickelt war, wurde golden. Dann war Draco an der Reihe.

»Ich, Draco Lucius Black, schwöre dich zu begleiten, dich zu hüten und dir immer ein Heim zu geben«, auch das Band um Cedric und den Slytherin nahm eine goldene Farbe an. Plötzlich waren die Jungen und die Babys in ein helles weißes Licht getaucht, das sofort verschwand.

Harry übergab Arthur wieder an Narzissa, die Tränen in den Augen hatte. Und Draco tat dasselbe mit Cedric.

»Danke! Ihr seid die besten Paten, die wir uns wünschen können«, sagte der Blonde.

Der Gryffindor nickte und legte den Arm um Draco, der sich zwei Tränen aus den Augen wischte.

»Nun bist du dran Sammy!«, sagte Severus und beugte sich zu seinem Sohn.

»Weißt du Remus und Tonks würden dir gerne noch einen zweiten Namen geben. Was sagst du dazu?«, fragend sah der Tränkemeister zu dem Jungen. Der sah zu dem Werwolf und der jungen Frau, dann lächelte er und nickte.

»Das freut uns sehr! Wollen wir?«, auffordernd hielt Remus, Sam die Hand entgegen. Zaghaft griff der Slytherin danach und nahm dann auch Tonks' Hand. Zusammen traten sie in den Kreis. Severus und Regulus zogen nun beide ihre Zauberstäbe, sahen sich kurz an und stellten sich an den Rand des Kreises.

»Ich, Severus Snape erwähle Remus John Lupin und Nymphadora Tonks zu den Paten, für meinen Sohn Sam Snape«, wieder entwich dem Zauberstab das helle weiße Band, aber noch schien es blasser als noch zuvor.

»Ich, Regulus Arcturus Black erwähle Remus John Lupin und Nymphadora Tonks zu den Paten für meinen Sohn Sam Snape«, auch dieses Band schien wieder blasser als noch bei Draco und Harry. Nun beugte sich Remus zu Sam, ohne dessen Hand loszulassen, und sah ihm fest in die Augen.

»Ich, Remus John Lupin schwöre dich, Sam Benjamin Snape zu beschützen, zu begleiten und immer für dich da zu sein«, nun färbte sich das Band von einem blassen Weiß, erst in ein helles Silber und dann in Gold.

»Ich, Nymphadora Tonks, schwöre dich Sam Benjamin Snape zu führen, zu schützen und dir immer ein Heim zugeben«, auch das Band um die Hand von Sam und Tonks färbte sich nun in ein helles Gold, bevor die drei in das strahlende Weiß getaucht wurden. Wieder erloschen die Flamme und Remus und Tonks umarmten ihren Patensohn.

»Benjamin? Das ist wirklich schön!«, sagte Severus und umarmte nun seinerseits die beiden Paten und seinen Sohn.

»Ja, er bedeutet Sohn des Glücks und wir dachten, das passt doch!«, lachte Tonks. Regulus und der Tränkemeister nickten lächelnd und nahmen Sam wieder in ihre Mitte. Draco schob auch Harry zu den dreien. Severus zog seinen Ältesten zu sich und nun standen die beiden Jungen zwischen dem Heiler und dem Lehrer. Lucius hob seinen Zauberstab und sagte: »Bitte Lächeln!«, sofort darauf hielt er ein Bild in seinen Händen und reichte es dem Black. Der dankbar nickte.

»So, wir haben aber auch noch ein Geschenk für Sam!«, sagte Remus und holte hinter einer der Hecken, des Parks einen Käfig hervor. Darin saß eine kleine Zwergohreule und sah den Jungen mit großen Augen an.

»Das ist Pollux! Er gehört nun dir«, sagte Tonks, öffnete den Käfig und setzte Pollux auf Sams Schulter. Es schien so, als würde die junge Eule genau wissen, wem sie ab jetzt gehörte. Sie flötete leise und rieb ihren Kopf an Sams Wange.

»Ich...ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vielen, vielen Dank!«, sagte der Slytherin und fuhr Pollux mit den Fingern sanft durch das Gefieder.

»Nichts zu danken. Ich denke, du solltest ihn nach Hogwarts schicken. Ich glaube, Eulen sind keine großen Fans vom Apparieren«, lachte Remus.

»Schicken? Wie denn?«, fragte der Elfjährige perplex. Harry strich Pollux nun über den Kopf und ließ ihn an seinem Finger knabbern.

»Er gehört dir, er wird immer an deiner Seite sein. Sag es ihm und er wird es tun«, sagte der Gryffindor.

Sam drehte den Kopf zu der Eule auf seiner Schulter.

»Ähm...Pollux würdest du bitte nach Hogwarts fliegen und da auf mich warten?«, Noch einmal rieb die Eule, ihren Kopf an der Wange des Jungen, dann breitete sie die Flügel aus und verschwand in der Nacht.

Lange sahen Sam, Harry, Severus und Regulus Pollux hinterher und für einen Moment waren alle Sorgen ein wenig kleiner, war alle Angst vor der Zukunft etwas weniger.

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