Kapitel 66 - Verschwunden
Tränenblind rannte Harry, durch das Schloss und hinaus ins Freie. Er rannte und rannte, jeder Atemzug schmerzte bereits. Aber er konnte nicht aufhören - nicht aufhören zu weinen und zu rennen. Irgendwann kam er an den See, und ohne darüber nachzudenken, lief er in das kalte Wasser, bis er bis zu Hüfte darin stand. Er schrie und schlug mit den Fäusten auf die Wasseroberfläche. Er spürte nicht, wie kalt es war, spürte kaum wie die Kälte, wie kleine Nadelstiche auf die Haut wirkte. Unablässig fielen Tränen in das dunkle Wasser des Sees. Der Gryffindor wusste nicht, was er denken sollte. Alles war schwer, alles verschwommen. Es war weniger die Angst vor dem Tod, als der Schmerz diejenigen zurücklassen zu müssen, die er liebte. Er dachte an Draco, seine Väter, Lucius, Narzissa, Ron und Hermine. Irgendwann hatte er kaum noch Gefühl in den Beinen, als er plötzlich hochgehoben wurde. Instinktiv wehrte er sich gegen den Griff, doch die Arme, die ihn hielten, waren stärker, hielten ihn fest an den großen Körper gedrückt.
»Hey Harry aufhören, willst du dir den Tod holen?«, Hagrid sah besorgt auf den Jungen in seinen Armen, der inzwischen aufgehört hatte zu strampeln.
Wenig später saß der Gryffindor, in eine große Decke gehüllt in dem übergroßen Sessel des Halbriesen. Seine Sachen hingen zum Trocknen vor dem Kamin. Abwesend starrte er in die Flammen. Hagrids Saurüde Fang, hatte seinen Kopf auf Harrys Knie abgelegt.
»Weg da Fang, Harry is schon nass genug ohne deinen Sabber!«, Hagrid schob den Hund weg, der sich auf sein Kissen verzog.
»Hier Harry trink das. Der Tee wärmt dich«, er hielt dem Gryffindor eine große Tasse hin, aber dieser reagierte kaum. Kopfschüttelnd hielt der Halbriese dem Jungen die Tasse an die Lippen und flößte ihm den Tee ein. Der dunkelhaarige schluckte, ohne zu protestieren. Seufzend stellte Hagrid die Tasse auf die Seite und zog sich einen Hocker vor Harry.
»Nun sag mal, was los ist? Streit mit Draco? Kannst gerne hierbleiben, wenn du deine Ruhe willst«, zum ersten Mal sah der Grünäugige auf und lächelte matt.
»Danke Hagrid...«, krächzte er, die Stimme heiser vom Schreien und Weinen.
»Also Draco, he?«, fragte der Halbriese. Harry schüttelte den Kopf.
»Nein, das ist es nicht...ich...ich muss sterben...«, sagte er und in der Stimme des Teenagers lag etwas Endgültiges. Verwirrt sah Hagrid ihn an.
»Was soll das heißen?«, wollte er wissen.
Mit Tränen in den Augen sah der Gryffindor auf und begann zu erzählen.
Severus Snape lief durch die Schule. Es musste einfach wahr sein! Hastig lief er die Treppen hinab bis hinunter in die Kerker. Schnell sagte er das Passwort und stand schon in der Wohnung. Draco saß auf der Couch, zusammengekauert in Blaise' Armen. Der dunkelhäutige sah auf, als der Lehrer hereinstürmte.
»Ist Harry hier?«, wollte er hastig wissen.
»Nein...ist er nicht bei dir?«, Draco war aufgesprungen und sah seinen Paten besorgt an. Dieser fuhr sich durch die Haare und lief unruhig auf und ab.
»Er ist weggelaufen«, sagte er matt.
»Also ist alles wahr?«, wollte der Blonde mit tiefer Verzweiflung wissen. Blaise hatte einen Arm um ihn gelegt und versuchte ihm Halt zu geben. Draco hatte ihm alles erzählt. Zwischen den Schluchzern des Slytherins hatte Blaise am Anfang kaum etwas verstanden. Es dauerte, bis er den Blonden einigermaßen beruhigt hatte und mehr erfahren hatte. Nun starrte auch der dunkelhäutige, den Lehrer voller Entsetzen an. Der Tränkemeister nickte.
»Ja, aber vielleicht ist nicht alles verloren. Wir müssen ihn finden«, sagte Snape eindringlich.
»Ich...ich laufe sofort los und hole die anderen. Wir finden ihn!«, sagte Blaise und lief zur Tür. Noch einmal drehte er sich zu Draco.
»Mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut«, der Blonde nickte matt lächelnd.
»Wo kann er sein Onkel Sev?«, fragte der Slytherin, nachdem Blaise verschwunden war.
»Ich weiß es nicht Draco. Wir sollten alles absuchen...ich geh zum Astronomieturm...«, sagte der dunkelhaarige zögernd. Draco sah in panisch an.
»Meinst du...meinst du, er macht was Dummes?«
»Nein, das glaube ich nicht, aber sicher ist sicher. Geh du zu Ron und Hermine und sucht auch in dem leeren Klassenzimmer«, hastig ging Snape zur Tür, gefolgt von Draco, der immer wieder schluchzte. Der Lehrer drehte sich noch einmal um und zog sein Patenkind in seine Arme.
»Mach dir keine Sorgen, wir finden ihn und wir finden auch eine Lösung! Ich lasse meinen Sohn sicher nicht sterben und nun lauf. Wir treffen uns wieder hier, wenn ich ihn zuerst finde, dann schicke ich einen Patronus«, Draco nickte und rannte den Gang entlang. Severus seufzte und machte sich auf den Weg zum Astronomieturm.
Draco rannte, ohne weiter auf etwas zu achten, in Richtung Gryffindorturm. Auf den Gängen waren viele Schüler. Es war Zeit zum Abendessen und so füllten sich die Gänge langsam. Vor dem Porträt der fetten Dame blieb der Blonde keuchend stehen. Auch er war inzwischen häufiger bei den Gryffindorn, aber er kannte das aktuelle Passwort nicht.
»Bitte...ich muss zu Hermine und Ron bitte!«, die fette Dame sah auf den aufgelösten Jungen, atmete tief durch und gab den Eingang frei.
Im Gemeinschaftsraum der Gryffindor herrschte reges Treiben. Einige saßen an den Hausaufgaben, andere machten sich auf den Weg zum Abendessen. Verzweifelt sah sich Draco um, in der Hoffnung Harry vielleicht hier zu entdecken.
»Na Black, haste deinen Lover verloren?«, kam es höhnisch von einem Siebtklässler.
»Kümmer dich um deinen Mist, Andrews!«, Seamus hatte sich drohend vor dem, einen guten Kopf größeren Jungen, aufgebaut. Dieser funkelte ihn kurz wütend an, ging dann aber ohne ein weiteres Wort. Mit Seamus wäre er sicher zurechtgekommen, aber er wollte sich lieber nicht mit Blaise Zabini anlegen. Der Ire ging nun auf Draco zu und sah ihn besorgt an.
»Was ist passiert?«, wollte er wissen und zog den Blonden in eine ruhigere Ecke.
»Ist...ist Harry hier?«, die Stimme des Slytherin zitterte. Langsam schüttelte der Rotblonde den Kopf.
»Nein, ich glaube nicht. Ich hab ihn zuletzt beim Apparierkurs gesehen. Hattet Ihr Streit?«, verzweifelt schüttelte Draco den Kopf, vergrub das Gesicht in den Händen und rutschte langsam auf den Boden. Inzwischen beobachteten beinahe alle Schüler, die noch im Raum waren den Blonden. Einige flüsterten und andere starrten ihn nur an. Seamus versuchte, ihn vor den Blicken zu schützen, in dem er sich vor Draco stellte. Im selben Moment erklang eine strenge Stimme von der Treppe zu den Jungenschlafräumen.
»Habt Ihr alle nichts zu tun? Raus mit euch zum Abendessen! Sofort! Der Letzte, der hier raus ist, darf die Toiletten schrubben!«, Ron Weasley setzte seinen strengsten Vertrauensschüler-Blick auf. Es wirkte, alle Gryffindor verzogen sich, wenn auch schmollend, schnell und bald waren Seamus, Ron und Draco alleine.
Der Ire sah hilflos zu Ron. Der ging nun langsam auf Draco zu und kniete sich vor ihn. Vorsichtig berührte er ihn an der Schulter.
»Draco was ist denn passiert?«, fragte er sanft. Im selben Moment öffnete sich die Tür zum Gemeinschaftsraum und Hermine kam mit Luna und Ginny herein.
»Was ist passiert? Cathy meinte, wir sollten mal lieber nach euch schauen und Tim meinte, Ron hätte alle aus dem Gemeinschaftsraum geschmissen?«, fragend sah Hermine zu ihrem Freund, der auf dem Boden vor Draco kniete.
»Ich weiß auch nicht, was los ist. Er redet nicht...«, sagte Ron. Hermine kam näher und kniete sich nun ebenfalls vor den Slytherin. Der sah nun auf.
»Es...es ist Harry...er muss sterben...und nun ist er verschwunden...«, schluchzte er. Irritiert sahen sich Ron und Hermine an. Luna, Ginny und Seamus tauschten ebenfalls verwirrte Blicke.
»Bitte Draco erzähl von Anfang an«, bat Hermine eindringlich.
Stockend und unter Tränen erzählte der Blonde, was geschehen war. Als er fertig war, ließ sich Ron schwer atmend auf den Boden sinken.
»Das...das kann nicht wahr sein...Hermine?«, man sah, dass die Braunhaarige mit den Tränen kämpfte.
»Doch...ich denke schon, dass das möglich ist. Aber Draco, meinte Snape nicht, dass er eine Lösung hat?«, Der Blonde nickte schwach.
»Okay, dann lass uns nach Harry und Snape suchen. Ihr habt so viel durchgemacht, das schafft Ihr auch noch!«, sagte Hermine und zog Draco auf die Beine.
Gemeinsam liefen die sechs hinunter in Richtung große Halle. Unten angekommen, kam bereits Severus um die Ecke. Als er sein Patenkind und die anderen sah, sah man deutlich die Enttäuschung in seinen Augen.
»Kein Glück?«, fragend sah er zu dem Blonden, welcher resigniert den Kopf schüttelte.
»Dann sollten wir...«, sagte der Tränkemeister. Weiter kam er nicht. Im selben Moment kam Blaise, mit Sam an der Hand, aus Richtung Kerker gerannt.
»Professor!!«, Schrie er und kam keuchend vor Snape, Draco und den Gryffindorn zum Stehen.
»Mr. Zabini, Mr. Collum was ist los?«,
»Sam...Sam hat Harry gesehen«, sagte der dunkelhäutige vollkommen außer Atem.
»Wo?«, fragte Snape sofort und sah den kleinen blonden Jungen fragend an.
»Ähm...ich kam von Kräuterkunde und da ist er an mir vorbei gerannt. Draußen«, stotterte Sam.
»Okay danke Sam...«, lächelte der Lehrer und wand sich an die Freunde.
»Er kann überall sein!«, Warf Draco verzweifelt ein. Severus rieb sich die Augen.
»Bei Merlin wir sind so doof. Draco, dein Armband!«, sagte Hermine und zeigte auf silberne Schmuckstück, am Handgelenk des Slytherin. Dieser verstand sofort. Warum war er nicht darauf gekommen? Sanft strich er dreimal über die feine schwarze Linie. Sofort erschienen die hellen Lichtpunkte, sie führten nach draußen durch das große Tor. Severus und Draco folgten den Lichtern sofort.
»Ron, Hermine geht mit ihnen. Wir warten hier«, sagte Luna und sah zu Ginny, Seamus, Blaise und Sam, die nickten.
»Danke Leute«, sagte der Rothaarige und lief zusammen mit Hermine den beiden nach.
Die Lichter führten in Richtung großer See. Draco rannte immer schneller, sodass Severus kaum hinterherkam. Einige Schüler kamen gerade aus Richtung Quidditchfeld und sahen dem Tränkemeister irritiert hinterher. Niemand hatte den Lehrer je rennen sehen. Der blonde Slytherin war bereits am Ufer. Die Lichter schwebten noch einen Moment über der Wasseroberfläche, ehe sie im dunklen Wasser verschwanden. Ohne weiter zu zögern, rannte Draco in den See.
»DRACO NICHT!!!«, schrie Snape, der noch einige Meter entfernt war. Der Blonde ignorierte ihn und begann dort zu tauchen, wo er die letzte Lichtkugel vermutete.
»Sie müssen ihn da rausholen!«, rief Hermine, die nun auch mit Ron am Ufer stand. Snape nickte nur knapp und folgte dann seinem Patenkind in das eiskalte Wasser. Draco tauchte immer wieder und mit jedem Mal, wuchs seine Verzweiflung. Er hatte kaum noch Atem und merkte, wie ihn die Kräfte verließen. Die nassen Sachen zogen ihn erbarmungslos nach unten. Vor Kälte spürte er kaum noch seine Arme und Beine. Der Grund des Sees kam immer näher, als er je gepackt und an die Oberfläche gezogen wurde. Draco wehrte sich mit seiner letzten Kraft gegen die Arme, aber er hatte keine Chance.
Severus und Ron hatten den Blonden in letzter Minute aus dem Wasser gezogen. Keuchend saßen die drei nun am Ufer. Hermine richtete ihren Zauberstab auf sie und trocknete die Sachen innerhalb weniger Sekunden.
»Sag mal, spinnst du Draco? Du hättest ertrinken können, beziehungsweise du warst kurz davor!«, sagte Ron kopfschüttelnd. Der Blonde antwortete nicht. Blass und zitternd lag er an Severus Brust gelehnt.
Hermine kniete sich zu ihm.
»Hör zu Draco. Harry ist nicht in dem Wasser. Pass auf! Accio Harrys Armreif!«, aus dem See schoss sofort etwas silbrig Glänzendes, zu der Braunhaarigen. Sie legte es dem Blonden in die Hand. Der sah ungläubig auf.
»Woher...?«, fragte er stockend.
»Du bist an der falschen Stelle hineingesprungen. Die Lichtpunkte verschwanden viel weiter vorne, im fast noch flachen Wasser. Da hätte er nicht sein können«, sagte Snape und schluckte schwer.
Auch er hatte im ersten Moment mit dem Schlimmsten gerechnet. Schon als er auf den Astronomieturm stieg, da schnürte ihm die Angst um seinen Sohn beinahe alles zu.
»So nun lass uns dich ins Warme bringen«, sagte er und half seinem Patenkind auf.
»Ich denke, wir sollten zu Hagrid gehen. Seine Hütte ist nicht weit und ich denke, Harry ist dort«, sagte Hermine und zeigte in Richtung des verbotenen Waldes. Severus nickte und gemeinsam liefen sie vom See zur Hütte des Halbriesen hinüber. Der Lehrer hatte einen Arm um Draco gelegt, der noch immer am ganzen Leib zitterte. Der Tränkemeister versuchte, sich selbst zu beruhigen. Natürlich konnte Harry nur bei Hagrid sein. Sicher hatte der Bärtige, den Jungen aus dem Wasser gefischt.
»Wir warten hier!«, sagte Ron, als sie vor der Tür der Hütte standen. Der Lehrer nickte und klopfte.
Es dauerte nur Sekunden, dann wurde die Tür geöffnet und Hagrid stand mit verweinten Augen vor ihnen.
»Sagen Sie bitte, dass mein Sohn hier ist!«, flehend sah der Tränkemeister zu dem Halbriesen. Dieser konnte nur nicken und trat auf die Seite, um Draco und den Lehrer eintreten zu lassen.
Als Harry, seinen Vater und Draco durch die Tür kommen sah, sprang er auf und warf sich in die Arme der beiden.
»Jag uns nie wieder so einen Schreck ein!«, sagte Severus und drückte den schluchzenden Jungen an sich.
»N-nie wieder!!«, stotterte Draco.
»Geht's dir gut Dray? Du zitterst!«, fragte der Gryffindor besorgt.
Snape stand auf und legte die Decke um beide Jungen.
»Dein Freund hätte sich beinahe für dich ertränkt!«, sagte er und führte beide zurück zum Sessel. Geschockt sah der Gryffindor zu Draco.
»W-was?«, Harry war noch blasser geworden.
»Hier das hast du verloren. Ich dachte...ich dachte wirklich, du...«, der Slytherin legte Harry das Armband wieder um.
»Du dachtest, ich hätte mich umgebracht?«, Draco blieb still. Der Gryffindor schüttelte den Kopf und küsste seinen Freund.
»Dray, das würde ich nicht machen. Nie wieder. Ich hab dir was versprochen, das weißt du. Ich weiß auch nicht, was ich im See wollte...ich glaube, ich wollte einfach nur...einfach nur irgendwas fühlen...na ja und dann hat Hagrid mich rausgefischt«,
Severus hatte inzwischen die Sachen seines Sohnes vollständig getrocknet und reichte sie ihm.
»Danke dafür«, sagte er an den Halbriesen gewandt, der Draco inzwischen ebenfalls eine Tasse Tee gereicht hatte.
»Schon gut, konnte ihn ja nich da lassen. Schlimme Sache...wirklich schlimm. Ist es wahr?«, wollte er wissen.
»Ja ich fürchte schon. Aber vielleicht hab ich eine Lösung«, sagte der Lehrer und sah nun zu Harry, der gerade seinen Pullover überzog. Der Gryffindor stockte.
»W-was?«, fragte er zögernd.
»Harry!«, begann der dunkelhaarige und legte seinem Sohn beide Hände auf die Schultern.
»Du musst nicht sterben, denn du warst schon mal tot, und zwar länger als nur ein paar Sekunden...«
»Aber...«, begann der Gryffindor, aber Severus schüttelte den Kopf.
»Denk nach! Sagtest du nicht, dass du dich, nachdem du aus dem Koma erwacht bist, irgendwie komisch gefühlt hast? Sag, hattest du seitdem jemals das Gefühl, dass du-weißt-schon-wer in deinen Geist versucht hat einzudringen?«, fragend sah Snape zu dem Grünäugigen. Der mit Draco an der Hand vor dem Kamin des Halbriesen stand. Langsam schüttelte er den Kopf.
»Aber...aber Dad ich dachte, nur Basiliskengift und Dämonenfeuer kann einen Horkrux...töt...vernichten?«
»Wir wissen nicht viel über Horkruxe, aber was ist, wenn du es nur diesem Seelenteil zu verdanken hast, dass du noch lebst. Als du gestorben bist, da bist nicht du Harry gestorben, sondern das Seelenbruchstück. Deine Seele, dein Körper haben überlebt. Ich weiß, das hört sich weit hergeholt an, aber wir können es testen!«, in der Stimme des Tränkemeisters lag so viel Zuversicht, so viel Mut, dass Harry nickte.
»Okay und wie?«
»Wir müssen in unsere Wohnung!«, sagte er bestimmend. Der Gryffindor nickte. Er ging zu Hagrid und umarmte ihn. Der Bärtige schluchzte leise und drückte den Jungen fest an sich.
»Danke Hagrid!«, presste Harry mit Mühe, unter der starken Umarmung hervor. Als Hagrid losließ, nickte er lächelnd.
»Is schon gut Harry und nun geh. Wird alles wieder, nich?«, Harry nickte und griff wieder nach Dracos Hand.
»Dann los...Danke für alles Hagrid!«, sagte Severus und schon waren die drei aus der Tür.
Fang sah winselnd zu seinem Herren.
»Nu schau mal nich so Fang. Unser Harry schafft das schon...«,
Es dauerte nicht lange, dann standen Severus, Draco und Harry vor dem Porträt von Salazar Slytherin. Hermine, Ron und die anderen warteten, bei den Gryffindorn auf Nachricht.
»Was jetzt?«, wollte der Gryffindor wissen. Snape sah ihn lächelnd an.
»Du kannst etwas, dass du nur kannst, weil du ein Horkrux bist oder eben auch nicht mehr...«,
»Du meinst Parsel?«, Harrys Blick wanderte zu der Schlange zu Füßen des ehemaligen Gründers. Dieser sah nun die Besucher interessiert an.
»Hörte ich da Parsel. Mein junger Freund Sie sprechen es?«, Severus nickte seinem Sohn zu.
»Ähm...ja, also ich tat es. Könnten Sie...also könnten Sie etwas sagen...ich meine in Parsel?«, kurz sah Salazar ihn skeptisch an, dann aber zuckte er mit den Schultern und öffnete den Mund.
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