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Kapitel 64 - Riddle Manor

Lucius Malfoy atmete tief ein und versuchte seinen Geist zu leeren. Abwesend strich er sich über das dunkle Mal, dass das erste Mal seit Monaten, ihn wieder zum Lord gerufen hatte. Er öffnete die Augen und sah hinauf zu Riddle Manor, welches dunkel wie eine Trutzburg aus der Landschaft ragte. Auch schien es hier noch kälter zu sein, als ohnehin schon. Einige Krähen, waren die einzigen Vögel, die man sah und hörte.

Die letzten zwei Tage waren für ihn und Narzissa schlimm gewesen. Gleich nach Dracos Outing hatte Severus Dobby mit einer Nachricht zu ihnen geschickt. Unter Tränen hatte der Blonde den Heuler verfasst. Es hatte nicht nur Narzissa das Herz gebrochen, auch ihm. Aber sie wussten, für wen sie es taten. Nun stand Lucius hier und ahnte, warum der Lord ihn sehen wollte. Noch einmal konzentrierte er sich, verschloss seinen Geist und legte seine kühle Maske auf.

»Lucius! Der Meister wartet. Wo warst du, als er geschwächt wurde?«, Wurmschwanz kam auf ihn zu, gleich nachdem Lucius das Manor betreten hatte.

»Aus dem Weg Wurmschwanz. Was ich tue oder nicht tue, geht dich nichts an. Und nun lass mich durch, ich kenne den Weg«, sagte der Blonde schroff und stieß den dicklichen Mann mit dem schütteren Haar zur Seite.

Ohne weiter zu zögern, lief er geradewegs in den großen Saal. Als er die Türen öffnete, saß Voldemort in einem großen Lehnstuhl, zu seinen Füßen seine Schlange Nagini. Es waren lediglich noch zwei weitere Todesser anwesend. Die Geschwister Alecto und Amycus Carrow verengten die Augen zu Schlitzen, als Lucius näher trat. Der Malfoy kniete sich vor Voldemort und küsste flüchtig den Umhang.

»Mein Lord Ihr habt gerufen«, sagte er, ohne den Blick zu heben.

»Lucius erhebe dich«, kam es kalt von dem Schlangenäugigen. Der Blonde tat wie ihm geheißen und trat einige Schritte zur Seite.

»Nun ich höre«, Voldemort sah auffordernd zu Lucius.

»Mein Lord ich wusste nichts von dieser unsäglichen Verbindung. Ihr müsst mir glauben. Narzissa und ich haben Draco sofort aus der Familie verstoßen«, Voldemort erhob sich und ging einige Schritte auf den Malfoy zu. Rastlos ließ er seinen Zauberstab, von einer Hand in die andere wandern, dann erhob er ihn und sagte ruhig: »Crucio!!«

Lucius hatte das Gefühl, seine Knochen würden brechen. Er stöhnte unter dem Fluch und es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, ehe Voldemort den Zauber aufhob.

»So Lucius du warst immer einer meiner treusten Diener, aber das war auch Severus und nun... Sag mir, warum hast du Draco verstoßen?«,

»Mein L-Lord ich verstehe nicht...«, stotterte der Blonde, noch immer benommen vom Cruciatus.

»Hättest du ihn nicht verstoßen, dann hättest du mir den Jungen ausliefern können. Sicher, Potter wird durch den unsäglichen Schutz seiner Muggelmutter beschützt, aber nur, bis er siebzehn ist. Dann komme ich an ihn heran. Und nun Lucius hast du mich um die Chance gebracht, Harry Potter in die Finger zu bekommen«, Kam es gefährlich leise von dem Rotäugigen. Er hob bereits wieder den Zauberstab.

»Mein Lord bitte...Draco wäre nie wieder zu uns zurückgekehrt. Severus ist sein Pate und hätte dies nach dieser Offenbarung nicht zugelassen. Ich wäre nicht an den Jungen herangekommen. Bitte glaubt mir«,

»Stellst du den Lord infrage?«, kam es kalt von einem der Carrow-Geschwister. Wütend funkelte der Blonde Alecto an.

»Schweig Alecto!«, sagte Voldemort und der dunkelhaarige verstummte sofort.

Es schien so, als würde der dunkle Lord nachdenken. Er ging wieder zu seinem Stuhl und strich Nagini über den geschuppten Kopf.

»Nun gut Lucius. Sicher hast du recht. Niemand konnte ahnen, dass sich Severus von uns abwendet, um Potter zu adoptieren. Ausgerechnet Severus...«, ein hohles und beängstigendes Lachen entkam dem Rotäugigen.

Die Carrows lachten ebenfalls, verstummten aber sofort, als der dunkle Lord ihnen warnende Blicke zuwarf.

»Also Lucius ich vergebe Dir und auch deiner Frau. Potter ist im Moment für mich noch unerreichbar, aber der Rest dieser kläglichen Zauberwelt wird mich schon bald kennenlernen. Meine Anhänger werden zahlreicher. Bald werden wir auch das Ministerium in unserer Hand haben und da kommst du ins Spiel Lucius«, Voldemorts Augen waren nun noch röter als zuvor. Der Blonde hatte sich inzwischen unter Schmerzen erhoben und sah abwartend zum dunkeln Lord.

»Wie kann ich Euch dienen Herr?«, wollte er wissen und versuchte seinen Geist noch weiter abzuschirmen. Er ahnte, dass der Lord nach Schwäche oder Zweifeln suchte. Er wusste es, spürte, wie sein Blick ihn durchbohrte. Lucius Malfoy war in den Jahren, die er als Spion arbeitete ein hervorragender Okklumetiker geworden und so schaffte er es, nicht nur Voldemort aus seinem Geist auszuschließen, er konnte ihm auch falsche und manipulierte Erinnerungen zeigen. Nach einigen Minuten der Stille schien der Lord zufrieden zu sein.

»Wenn das Ministerium gefallen ist...«, sprach Voldemort weiter. »...dann wirst du nach Hogwarts gehen und die Schulleitung übernehmen!«, überrascht blickte Lucius auf.

»My Lord, was ist mit Dumbledore?«, das Grinsen des Schlangenäugigen wurde breiter.

»Nun darüber mach Dir keine Gedanken. Albus Dumbledore hat einen großen Fehler gemacht und für diesen bezahlt er bereits. Bis zum Ende es Schuljahres wird der große Albus Dumbledore Geschichte sein«, Lucius nickte.

»Alles was Ihr wünscht. Was...was wird aus Snape?«, der Blonde gab seinem Gesicht einen noch härteren Ausdruck. Er musste verhindern, dass seine Stimme zitterte. Den Mund von Voldemort umspielte ein amüsierter Zug.

»Nun ich will nicht, dass ihn jemand tötet oder verletzt. Nein, er soll mit eigenen Augen sehen wie Potter, nein wie sein Sohn stirbt! Ich hoffe, wir verstehen uns?!«, Lucius nickte. Voldemort sah zu den Carrow-Geschwister, auch diese nickten schnell, wenn auch widerwillig.

»So, du kennst deine Aufgabe Lucius. Sorge im Ministerium dafür, dass keiner etwas merkt und dann nimm nach den Sommerferien deinen Platz in Hogwarts ein. Alles Weitere später und nun geh!«, Lucius wusste, dass sein Besuch damit beendet war. Er verbeugte sich tief und verließ, so schnell es die Schmerzen zuließen das Anwesen. Gleich nachdem er den Boden, von Malfoy Manor, unter sich spürte, übergab er sich in den Schnee.

»Mhm...das klingt alles nicht gerade ermutigend«, sagte Narzissa eine Stunde später, als sie zusammen mit Lucius und Regulus im Kaminzimmer saß. Der Blonde trank seinen Feuerwhiskey in einem Zug leer. Dank Regulus waren die Schmerzen der Folter fast verschwunden, aber das pelzige Gefühl auf seiner Zunge war geblieben.

»Wirkte er gesund?«, wollte Regulus zögernd wissen.

Lucius zuckte mit den Schultern.

»So gesund wie er eben aussieht. Mit den roten Augen, der fast transparenten Haut und ohne Nase. Er wirkte nicht geschwächt, wenn du das meinst. Aber ich denke, er war es. Die Zerstörung des Rings muss ihm zugesetzt haben. Wurmschwanz erwähnte so was«, sagte der Blonde nachdenklich.

»Wir wissen nicht viel über Horkruxe, aber meinst du, die Zerstörung eines hätte ihn so sehr geschwächt?«, Warf der Heiler ein. Wieder kam nur ein Schulterzucken von Lucius.

»Ich weiß es nicht. Es muss Gründe haben, warum er sich quasi seit dem Sommer nicht mehr gerührt hat. Niemanden, weder mich noch Sev gerufen hat. Aber das ist reine Spekulation. Sorge macht mir die Sache mit Dumbledore«,

»Was genau?«, fragte Narzissa.

»Es ist nur so ein Gefühl, aber...aber er war sich einfach zu sicher. Zu sicher, dass der Fluch Dumbledore bereits bis zum Ende des Schuljahres tötet. Das gefällt mir nicht. Irgendwas plant er und noch weniger gefällt mir, dass er mich offenbar nicht ins Vertrauen zieht«, fragend sah er zu seiner Frau und deren Cousin.

»Sollen wir Sev einweihen?«, wollte Regulus wissen. Der Blonde blickte eine Weile in das Feuer des Kamins, dann nickte er langsam.

»Nicht nur ihn, auch Dumbledore. Ich hab versprochen dem Orden zu dienen und ich halte meine Versprechen. Ich schicke Trinket noch heute Abend ins Schloss und morgen werde ich versuchen, im Ministerium zu erkunden, wer die Verräter sind. Der Lord wird stärker und seine Anhänger sind näher, als wir denken. Wir können niemandem mehr vertrauen.«

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