Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6 - Die Trauung

Eine gute Stunde später waren Draco und Harry fertig. Harry trug den neuen Festumhang und die neuen Schuhe. Zweifeld stand der vor dem Spiegel. Der Slytherin legte seine Arme von hinten um seine Hüften.

»Was ist los?«, wollte er wissen.

»Weiß nicht. I-ich glaube, ich bin einfach wehmütig«, sagte Harry und lächelte.

»Weil deine Väter heiraten?«

»Mhm...nein, weil dieser schöne Sommer viel zu schnell vorbei sein wird«, antwortete der Gryffindor. Sanft drehte Draco ihn in seine Richtung.

»Denk nicht daran. Lass uns diesen Tag genießen und die, die danach kommen, okay?« Der Gryffindor nickte.

»So, wir sollten gehen, die anderen sind sicher bereits fertig. McGonagall, Sprout und die restlichen Gäste müssten bald ankommen«, sagte der Slytherin.

»Okay, ähm...würdest du schon mal vorgehen? Ich würde gerne zu Dad und Papa«, fragend sah der dunkelhaarige zu seinem Verlobten.

»Klar geh nur. Wir sehen uns draußen«, sagte der blonde und küsste Harry, bevor er den Raum verließ.

Der Gryffindor lief in Richtung Westflügel. Auf halbem Weg kamen ihm Blaise und Seamus entgegen. Beide Jungen trugen bereits ihre Smokings und Festumhänge. Blaise hatte Sam an der Hand, der ebenfalls in seinen besten Sachen steckte.

»Hey Sammy, du siehst gut aus«, sagte Harry und grinste seinen jüngeren Bruder an.

»Danke. Wie findest du die Haare? Blaise hat mir geholfen«, fragend sah Sam zu dem älteren.

»Sieht klasse aus. Geht doch schon mal zu den anderen. Ich komme gleich nach«, sagte Harry und lächelte seinem Bruder aufmunternd zu.

»Machen wir«, sagte Blaise und lief zusammen mit Seamus und Sam in Richtung Garten.

Harry betrat den Westflügel und ging zielstrebig auf das Schlafzimmer seiner Väter zu. Er klopfte zögerlich und trat dann ein. Severus Snape band sich gerade die Fliege und drehte sich um, als sein Sohn eintrat.

»Hey, alles in Ordnung?«, wollte er wissen.

»Ähm...ja ich wollte nur mal nach Euch schauen«, sagte der Gryffindor.

»Wo ist Papa?«

»Noch im Bad«, sagte Severus und band die Fliege fertig.

»Und, wie seh ich aus?«

»Wie mein Traummann«, kam es nun von hinter dem Tränkemeister. Regulus war aus dem Bad getreten und zwinkerte seinem Sohn zu. Er trug einen eleganten schwarzen Smoking und einen schwarzen Umhang. Sein Hemd war weiß und die Weste dazu smaragdgrün. Nun ging Severus auf den Heiler zu und küsste ihn. Er griff hinter den Mann und zog seine Weste von einem Bügel. Sie war im Gegensatz zu Regulus' bordeauxrot.

»Wir verbinden durch dich zwei Welten und das sollten auch die Westen symbolisieren«, erklärte Severus, als er Harrys Blick sah. Dieser nickte lächelnd.

»Ihr sehr gut aus«, sagte der Junge.
»Aber es fehlt noch was«, Harry hob seinen Zauberstab und sogleich erschienen drei Blüten. Er steckte je eine davon seinen Vätern an, die dritte heftete er sich an sein Jackett.

»Kamille?«, wollte der Tränkemeister erstaunt wissen.

»Ja, denn sie steht für Hoffnung und Trost. Ich glaube, sie ist genau richtig«, erklärte Harry.

»Danke, ja ich denke, sie passt perfekt«, sagte der Black und legte einen Arm um Severus.

»Seid ihr nervös?«, wollte der grünäugige wissen. Die Männer sahen sich kurz an.

»Nein eigentlich nicht, nicht wirklich. Wir freuen uns, auf das was kommt«, sagte der Lehrer und sah zu seinem Noch-Verlobten.

»Was ist mit dir?«, wollte der Heiler nun wissen. Harry lächelte.

Mir geht's gut Papa. Keine Sorge. Ein bisschen nervös bin ich aber doch. Nach der Blutadoption werde ich mich wieder verändern und das ist schon spannend«, sagte er.

»Ja, allerdings. Aber sieh es mal so, du könntest meine wunderschönen Locken erben...«, sagte Regulus.

»Ja, oder sein bescheidenes Wesen«, kam es von Severus, der grinste.

»Ja, oder das«, sagte Regulus überzeugend und küsste den Tränkemeister.

»Na schön, wir sollten langsam gehen. Die letzten Gäste kommen gleich und ehrlich gesagt, bin ich ziemlich gespannt, wenn Lucius für die Zeremonie gewinnen konnte«, sagte Severus.

»Ja, lasst uns gehen«, sagte der Black, nahm die Hand seines Verlobten und zusammen mit Harry liefen sie nach draußen.

Die Sonne stand bereits tiefer. Die Luft war warm und es roch nach Rosen. Grillen zirpten und ein leichter Wind ging. Die beiden Männer und Harry traten über die große Freitreppe in den Garten. Hier waren bereits mehrere Reihen Stühle aufgestellt. In der Mitte gab es einen Gang und am Ende stand ein Blumenbogen. Kleine leuchtende Feen schwebte in der Luft. Auch der Blumenschmuck bestand aus Kamille, Ringelblumen und Gänseblümchen.

»Wow, das ist...wow...«, war alles, was der Gryffindor sagen konnte.

»Ja, ich muss schon sagen, Narzissa hat sich selbst übertroffen«, pflichtete ihm Severus bei.

»Ah, da ist ja das Brautpaar«, Minerva McGonagall kam mit Professor Sprout und Professor Flitwick auf die drei zu. Lächelnd breitete sie die Arme aus und umarmte erst Severus und dann Regulus.

»Minerva, Pomona, Filius, schön, dass ihr da seid!«, sagte der Tränkemeister.

»Natürlich. Wir danken für die Einladung. Harry ich muss schon sagen, Sie sehen gut aus und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Das hier ist von uns dreien«, sagte McGonagall, mit Blick auf den dunkelhaarigen. Sie reichte ihm ein Päckchen. Überrascht nahm Harry es entgegen und öffnete es. Darin lag ein neuer Satz Schreibfedern und außerdem allerlei Süßigkeiten.

»D-Danke Professor«, sagte er und lächelte die Lehrer scheu an.

»Oh heute sind wir mal nicht so förmlich, das haben wir auch schon Ihren Freunden mitgeteilt. Nennen Sie mich Minerva und auch Filius und Pomona haben nichts dagegen, wenn Sie sie heute beim Vornamen ansprechen«, sagte Minerva und lächelte.

»Oh...ähm natürlich Minerva«, sagte der Grünäugige verlegen.

»Sehr schön Harry«, sagte diese.

»Ich denke, wir sollten uns langsam setzen, oder?«, fragte Flitwick und sah zu den anderen Gästen, die langsam zu den Stühlen schlenderten.

Jetzt sahen Harry, Regulus und Severus ihn. Der große, kahlköpfige, dunkelhäutige Zauberer kam nun lächelnd auf die drei zu, während McGonagall, Flitwick und Sprout zu ihren Plätzen gingen.

»Kingsley?«, kam es ungläubig von dem Tränkemeister.

»Überraschung!«, sagte dieser und umarmte die Männer schnell. Dann reichte er Harry die Hand.

»Harry, schön dich zu sehen!«

»Mr. Shacklebolt schön Sie wiederzusehen«, sagte der Gryffindor.

»Oh nein, bitte nicht Mr. Shacklebolt. Kingsley reicht vollkommen«, sagte der dunkelhäutige Zauberer.

Harry nickte.

»Sag Kingsley, geh ich recht in der Annahme, dass du derjenige bist, den Lucius vorgesehen hat, uns zu trauen?«, wollte Severus nun wissen.

»Sehr richtig. Er sagte schon, dass es bis jetzt ein Geheimnis war. Ich mache das sehr gerne und ich habe die Befugnis, jemanden zu trauen, also hier bin ich. Ich hoffe nicht zu underdressed«, sagte Kingsley und drehte sich einmal. Er trug ein langes Gewand im Violett und Purpur. Goldene Sterne und Monde waren darin eingewebt und schienen im hellen Sonnenlicht beinahe zu leuchten.

»Sicher nicht!«, sagte Regulus und lachte.

»So ich werde dann mal auf meinen Platz gehen. Wir sehen uns dann unter...ähm ja also unter dem Bogen«, sagte Kingsley, zwinkerte Harry zu und ging in Richtung der Stuhlreihen.

»Ja, ich sollte dann auch. Ich freu mich für Euch...für uns«, sagte der Gryffindor, gab seinen Vätern einen Kuss und rannte nun auch zu seinem Platz. Plötzlich erklang Geigenmusik.

Severus griff nach Regulus' Hand.

»Dann lass uns gehen. Ich liebe dich«, sagte er und sah dem Heiler in die Augen.

»Ich dich auch, ab heute für immer«, sagte dieser und gemeinsam machten sie sich auf den Weg durch die Stuhlreihen auf Kingsley zu.

Harry hatte seinen Platz in der ersten Reihen neben Sam eingenommen. Der zwölfjährige hielt nervös das Kissen mit den Ringen in den Händen. Sanft legte der Gryffindor, seinem Bruder eine Hand auf die Schulter.

»Hey, ganz ruhig. Du machst das schon«, versuchte er Sam zu beruhigen.

Neben Harry saß Remus, der Severus' Trauzeuge war. Neben ihm saßen Tonks und dann Narzissa, welche Regulus' Trauzeugin war, Lucius und Draco. Der Slytherin zwinkerte seinem Freund zu.

Nun liefen Severus und Regulus den Gang entlang und stoppten vor Kingsley, der milde lächelte.

Die Geigen verstummen, wie auf ein unsichtbares Signal hin und der dunkelhäutige wandte sich an die Festgesellschaft:

»Liebe Freunde, Verwandte und Gefährten. Ich stehe heute hier um in diesen schweren Zeiten, zwei Menschen zu vereinen, die jedem Hindernis, jeder Gefahr getrotzt haben, um zusammen zu sein. Sie haben dabei nicht nur einander gefunden, sondern auch zwei Kinder bei sich aufgenommen, denen furchtbares Leid widerfahren ist...« Severus blickte schnell zu seinen Söhnen, die ihm zulächelten.

»...als mich Lucius bat, Regulus und Severus zu trauen, da wusste ich, dass ich es nicht nur tun wollte, sondern, dass ich es tun muss. Es gibt selten Menschen, die so bedingungslos lieben, die so selbstlos sind, wie diese beiden. Vielleicht ist diese Trauung heute, auch wenn sie im verborgenen stattfindet, ein kleines Zeichen der Hoffnung, in einer Zeit, in der es Hoffnung ist, möge sie noch so klein, noch so unbedeutend sein, die uns weitermachen lässt. Regulus und Severus werden nun ihre eigenen Ehegelöbnisse vorbringen«, schloss und Kingsley und sah auffordernd zu Severus. Dieser atmete tief durch, drehte sich zu dem Heiler und ergriff dessen Hände.

»Ich liebe dich, Regulus. Du bist mein bester Freund, mein Gefährte, mein Seelenverwandter. Heute bin ich für immer Dein. Ich verspreche dich zu ermutigen und zu inspirieren, mit dir zu lachen und dich zu trösten in Zeiten voll Sorge und Unsicherheiten. Ich verspreche dich zu lieben, in guten wie in schlechten Zeiten, wenn das Leben leicht scheint und vor allem, wenn es schwer scheint, wenn unsere Liebe einfach ist und wenn sie eine Herausforderung ist. Diese Dinge verspreche ich dir heute und für alle Tage unseres Lebens«, endete der Tränkemeister. Schon stand Sam neben ihm und hielt das Kissen mit den Ringen in die Höhe. Lächelnd nahm Severus einen der Ringe und steckte ihn Regulus an.

Dieser schluckte schwer, schloss kurz die Augen und begann dann zu sprechen:

»Severus, ich liebe dich, mehr als ich mir je hätte träumen können. Du bist die Erfüllung all meiner Hoffnungen. Du bist ein Lied, ein Traum, ein Flüstern und ich weiß nicht, wie ich so lange ohne dich habe leben können. Ich danke dir für alles, was war, für unsere Söhne, für deinen Rat, für deine Hingabe und für alles, was noch kommen mag. Ich habe dich immer geliebt und werde es immer tun«, die Stimme des Heilers bebte und er sah wie Severus eine Träne die Wange hinablief. Zitternd griff er nun nach dem anderen Ring auf Sams Kissen und steckte ihn, seinem Partner an, dann hielten sich die beiden bei den Händen und Kingsley Shacklebolt hob seinen Zauberstab. Die Trauzeugen erhoben sich und traten neben die Männer. Vereinzelt waren unter den Gästen Schluchzer zu hören. Hagrid schnaubte sehr geräuschvoll in sein übergroßes Taschentuch.

»Kraft meines Amtes, erkläre ich Euch hiermit zu Eheleuten!«, sagte Kingsley und aus seinem Zauberstab entwich ein leuchtendes weißes Band, dass sich um die Hände der Männer und der Trauzeugen wickelte.

»Ewig mein...«, sagte Severus.

»Ewig dein...«, antworte Regulus.

»Ewig uns!«, sprachen sie gemeinsam und das Band um ihre Hände färbte sich golden und verschwand schließlich.

»Na nun mach schon ihr dürft Euch küssen«, kam es ungeduldig von einem grinsenden Kingsley.

Das ließen sich die beiden nicht zweimal sagen. Sanft senkte der Tränkemeister seine Lippen, auf die seines Mannes und sofort brach Jubel aus. Wie aus dem Nichts fielen nun Rosenblätter auf die Eheleute und Harry und Sam kamen auf Ihre Väter zugerannt und umarmten sie.

»So dann wäre ich gerne der erste, der den Herren Snape gratuliert«, sagte Kingsley und umarmte die beiden ebenfalls. Schnell schlossen sich alle anderen Gäste an. Es dauerte eine ganze Weile, ehe alle Anwesenden ihre Glückwünsche losgeworden waren. Dann aber hob Kingsley die Arme und bedeute allen, sich wieder zu setzen. Unter dem Blumenbogen erschien nun ein Schreibpult, auf dem ein Pergament lag und eine Feder. Auffordernd hielt Severus Harry seine Hand hin. Der Gryffindor griff zögernd danach und ließ sich von seinem Vater nach vorne führen.

»Wir feiern heute nicht nur eine Hochzeit, sondern auch den 17. Geburtstag eines Jungen, der es häufiger als jeder andere geschafft hat dem Tod zu entkommen. Mehr als alles andere hat Harry es verdient, zu einer Familie zu gehören, und das tut er seit letztem Sommer. Nun soll auch Regulus, sein leiblicher Vater werden und daher wird er ihn heute zusammen mit Severus per Blutadoption adoptieren. Danach wird er den Namen Snape annehmen«, erklärte Kingsley nun.

Narzissa und Lucius traten nun ebenfalls vor. Die Blonde würde Regulus, als Zeuge ersetzen. Harry spürte Schmetterlinge im Bauch. Seine Knie waren weich. Er atmete flach, wusste gar nicht, warum er überhaupt nervös war. Harry hatte keine Angst vor der Veränderung, aber den Namen Potter abzulegen kostete ihn nun doch mehr Überwindung, als er geahnt hatte. Plötzlich spürte er eine Hand an seiner Wange. Er blinzelte und sah Regulus in die Augen. Der Heiler sah ihn besorgt an.

»Ist alles okay? Du musst das nicht machen, wenn du nicht willst«, sagte er. Energisch schüttelte der Gryffindor den Kopf.

»Doch, doch ich will das. Mehr als alles andere. Aber...aber es ist schon ein großer Schritt. Es ist alles okay Papa. Lass uns anfangen, bitte.« Regulus nickte und sah zu Severus. Dieser griff nach der Feder und trug Harrys neuen Namen ein. »Harry James Snape« stand dort nun. Dann unterschrieb der Tränkemeister als Erster und ließ einen Tropfen seines Blutes auf das Pergament fallen. Dann unterschrieb Regulus und auch sein Blut verschwand in dem Papier. Als Nächstes unterschrieben die Zeugen, von ihnen wurde kein Blut benötigt.

»Jetzt du. Denk daran, noch können wir hier abbrechen«, flüsterte Severus und reichte Harry die Feder.

»Ja, Dad ich weiß, aber ich will es genau so. Ich dachte vorhin einfach, den Namen Potter abzulegen, wäre so eine Art Verrat an Mum und James, aber ich weiß nicht...als...als Papa mich angesehen hat, da hatte ich plötzlich so ein warmes Gefühl, so ein Gefühl, als würden sie genau das wollen. Als wären sie hier und würden zuschauen«, versuchte der Dunkelhaarige zu erklären. Severus nickte lächelnd.

»Sie sind hier. Ich weiß es«, sagte er. Harry nickte und unterschrieb auf dem Pergament. Dann stach er sich in den Finger und kaum hatte der Tropfen Blut das Papier berührt, umgab Harry und seine Väter ein strahlend helles Licht. Gleichzeitig brach Jubel unter den Gästen auf. Harry spürte noch, wie Severus seinen Arm um ihn legte. Verschwommen nahm er wahr, das Draco plötzlich an seiner Seite war, dann wurde alles schwarz und das letzte was er spürte, waren Arme, die ihn fingen und dann nichts mehr.

-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-

* mit Zitaten aus »Wie ein einziger Tag« 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro