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Kapitel 47 - Seelenverwandt

Es vergingen kaum zwanzig Minuten. Plötzlich öffnete sich die Tür und Blaise stand wieder im Raum. Vor sich her schob er eine unsichtbare Wand. Er grinste, während es unter dem Tarnumhang leise fluchte. Schließlich zog der Dunkelhäutige, Ron und Hermine den Stoff vom Kopf.

»Zabini! Das war mein Hintern, in den du auf der Treppe gekniffen hast!«, keifte Ron sofort los.

»Ja, ich weiß!«, feixte der Slytherin.

»Wir sind echt langsam zu groß, um zu zweit bequem hierunter zu passen«, warf Hermine ein und verstummte sofort, als ihr Blick auf Draco fiel. Blaise, der inzwischen bei den Löwen ähnlich selbstverständlich ein und aus ging wie Seamus bei den Schlangen, hatte sie und Ron kurzerhand aus dem Gemeinschaftsraum gezogen, ihnen den Umhang umgeworfen und sie recht zügig und unsanft durch die halbe Schule geschoben. Er hatte nicht viel gesagt, nur dass sie sich ruhig verhalten sollten. Nun standen sie mitten im Zimmer der beiden Slytherins und sahen besorgt zu dem Blonden.

»Draco was ist denn los? Ist was mit Harry? Wir wollten gerade zum Krankenflügel!«, Hermine hatte sich neben Draco auf das Bett gesetzt. Ron stand immer noch neben Blaise.

»Alles gut Hermine...er...er ist wach!«

»Was?! Aber das ist doch großartig!«, rief die Braunhaarige und sah zu einem strahlenden Ron. Draco lächelte gequält.

»Was ist Draco? Komm schon, du machst uns langsam Angst!«, die Gryffindor legte dem Blonden ihre Hand auf den Unterarm.

»Ihm geht es gut...aber...aber ich weiß nicht, wie ich es erzählen soll. Ich dache nur, ihr solltet es wissen, ehe ihr zu ihm geht«, Draco brach ab und suchte nach Worten.

»Alter, bitte rede endlich!«, Ron saß inzwischen mit Blaise auf dem anderen Bett.

»E-er war tot...Er krampfte letzte Nacht plötzlich, sein Herz schlug nicht mehr, er atmete nicht...er war einfach weg. Ich wurde aus dem Zimmer gebracht, ich weiß nicht mehr wie lange es dauerte, aber irgendwann kam Madame Pomfrey und...und sagte er würde leben. Es war einfach so unwirklich. Aber er lebt und wird wieder gesund. Ich dachte einfach, es sei besser ich sag es euch...ich glaub nicht, dass Onkel Sev oder Harry darüber sprechen könnten«, im Raum herrschte Stille. Hermine lief eine einzelne Träne die Wange herab. Ron stand auf und zog eine Freundin stumm in seine Arme. Draco setzte sich zu Blaise. Der Dunkelhäutige legte freundschaftlich einen Arm um ihn.

»Es geht ihm gut?«, wollte der Rothaarige nun wissen.

»Ja geht es. Er ist noch schwach, aber ja es geht ihm gut. Geht zu ihm!«, Draco lächelte matt.

»Machen wir!«, Ron zog Hermine sanft auf die Beine, hob den Tarnumhang auf und drehte sich noch einmal zu den beiden Jungen.

»Danke Blaise und danke Mal...Draco.«,

»Wofür?«, fragend sah der Blonde zu dem Gryffindor.

»Dafür, dass du ihn liebst!«, lächelte Ron, warf den Umhang über sich und seine Freundin und öffnete die Tür.

Es war spät geworden. Harry saß im Bett der Krankenstation und versuchte sein Abendessen in den Mund zu bekommen. Dabei lag die Betonung auf »versuchte«,. Ron und Hermine waren den ganzen Abend bei ihm gewesen. Sie hatten nicht viel gesagt, aber der Gryffindor war sich ziemlich sicher, dass sie wussten, wie schlimm es um ihn gestanden hatte. Er sah es an ihren Blicken und auf eine seltsame Art und Weise, war er Draco sehr dankbar dafür, dass er es ihnen gesagt hatte. Er selber hätte es nicht gekonnt. So hatten sie zusammengesessen und darüber gesprochen, was Harry in der letzten Woche verpasst hatte. Ginny hatte das Quidditchtraining übernommen. Ron meinte, dass sie die Sache etwas zu ernst nahm, aber sie wollte für Harry die Mannschaft optimal vorbereiten. Sie hatte nie daran gezweifelt, dass der Dunkelhaarige wieder aufwachen würde. Hermine hatte ihm erzählt, wie sehr Draco gelitten hatte. Jeden Tag, wenn sie herkamen, saß er am Bett, hielt die Hand des Grünäugigen und starrte ins Leere. Er hatte kaum geschlafen oder gegessen. Als Harry aufgewacht war und in die Augen des Blonden gesehen hatte, da wurde, ihm klar wie sehr er ihn liebte und nun vermisste er ihn bereits, obwohl sie kaum sechs Stunden getrennt waren. Seufzend ließ er den Löffel sinken. Er war immer noch zu schwach den Arm weit genug zu heben.

Seine Väter waren in seinem und Severus Quartier und warteten, bis es spät genug war, um Harry zu holen. Remus war vor einer Stunde abgereist, da Snape am nächsten Tag wieder unterrichten wollte. Plötzlich ging die Tür zum Krankenzimmer auf und eine lächelnde Poppy trat ein.

»Nun, kein Hunger Harry?«,

»Doch...schon nur na ja mein Körper hat wohl was dagegen«, verlegen sah der Gryffindor auf seine Fingerspitzen.

»Kein Grund für Scham. Sie...du hast Schlimmes durchgemacht. Dein Körper wird sich bald erholen und nun lass mich dir helfen«,

Die Heilerin zog sich einen Stuhl an das Bett und begann den Jungen zu füttern. Als sie fertig war, blieb sie eine Weile still bei ihm sitzen.
»Es tut mir leid«, sagte sie schließlich. Irritiert sah Harry die Frau an.

»Ich hätte es sehen müssen. Du warst in den letzten Jahren häufig hier und ich...ich weiß auch nicht. Du warst immer klein und dünn. Ich weiß noch, wie du in deinem ersten Jahr hier warst, nach der Sache mit Quirrell. Du wirktest viel jünger als elf und so verletzlich. Hätte ich besser hingesehen, dann...dann wäre vielleicht alles anders gekommen«,

»Madame Pomfrey Sie haben nichts falsch gemacht. Bitte, es geben sich schon genug Menschen in meinem Umfeld, Schuld an meiner Vergangenheit. Bitte tun Sie das nicht. Und es ist eben, was es ist - Vergangenheit«, er lächelte aufmunternd. Die Heilerin nickte und stand auf.

»Nun gut Harry. Deine Väter werden gleich kommen. Ich schaue dann morgen nach dir. Versuch, dich auszuruhen«,

»Danke Madame Pomfrey und ähm...wegen also wegen Quidditch?!«,

»Tut mir leid. du musst dich schonen. Vielleicht beim nächsten Spiel. Ich versteh, dass das schwer ist, aber wir wollen nicht riskieren, dass du vom Besen fällst. Tut mir leid«, entschuldigend legte sie dem Gryffindor eine Hand auf die Schulter, lächelte ihm noch einmal zu und verließ den Raum. Der Dunkelhaarige ließ sich wieder in die Kissen sinken. Er war unendlich müde. Als er aus dem Koma erwacht war, hatte er das Gefühl, dass irgendetwas anderes war als vorher. Es war nur ein Gefühl, aber ein Gefühl, dass ihn nicht mehr losließ. In diesem Moment ging die Tür auf und Severus und Regulus kamen herein.

Besorgt sahen sie zu ihrem Sohn. Der verdrehte die Augen.

»Och bitte schaut nicht so.«

»Wie schauen wir denn?«, wollte der Heiler wissen.

»So als würde ich jeden Moment verschwinden. Mir geht's wirklich gut«,

Der Tränkemeister lächelte.

»Gut, wir werden uns zurückhalten...mit Blicken. So und nun lass uns nach Hause gehen«,

»Dad ich sag es ungern, auch wegen der Blicke, aber ich kann nicht mal einen Löffel halten, also gehen wird schwierig«, Warf Harry ein. Severus schüttelte lachend den Kopf.

»Keine Sorge, das weiß ich«, kurzerhand zog er seinem Sohn die Decke weg und hob ihn hoch. Sofort wollte der Gryffindor protestieren, aber seine schwachen Muskeln ließen das nicht zu. Regulus grinste.

»Ich hab dir gesagt, dass er das sicher nicht lustig finden wird«, Lachte er.

»Dad das ist erniedrigend! Ich bin sechzehn!«

»Na schön soll ich dich schweben lassen oder willst du doch hierbleiben, bis du wieder auf eigenen Beinen stehen kannst?«, sagte der Tränkemeister streng.

»Nein, nein...also schön. Danke Dad!«, zufrieden verließ Severus mit Harry auf dem Arm die Krankenstation. Regulus folgte grinsend. In der Schule war alles ruhig. Inzwischen war für alle Sperrzeit. Snape trug den Jungen mit Leichtigkeit bis in die Kerker.

Harry hatte seit seiner Rettung zwar zugenommen aber bei weitem noch nicht genug.

In der Wohnung brachte er den Jungen direkt in sein Zimmer und legte ihn aufs Bett. Regulus lehnte im Türrahmen, während sich Severus zu Harry auf das Bett setzte. Zärtlich strich er ihm durchs Haar.

»Schlaf jetzt! Die Stärkungstränke werden bald helfen und morgen stehst du schon wieder«, Der Grünäugige nickte.

»Gehst du jetzt?«, er sah an seinem Vater vorbei zu dem Heiler. Der lächelte traurig und trat an das Bett, während ihm Severus Platz machte.

»Ja. Es ist besser so Kleiner. Wir beide können uns jederzeit sehen und deinen Vater«, er blickte schnell zu seinem Partner. »...deinen Vater seh ich an Weihnachten. Nicht weinen okay?«, er wischte seinem Sohn eine Träne von der Wange.

»Harry ich bin so froh, euch zu haben. Ich bin nicht mehr alleine und das ist das Beste, was mir passieren konnte. Irgendwann werden wir immer zusammen leben aber bis dahin reicht es mir, zu wissen, dass du und Sev in Sicherheit seid! Wir sehen uns«, er küsste Harry auf die Stirn und verließ dann schnell das Zimmer.

Vor der Tür atmete er einige Male tief durch und ging dann seufzend in den Wohnbereich. Severus kam zehn Minuten später dazu und setzte sich neben seinen Partner.

»Schläft er?«,

»Ja, aber ich habe ihm einen Trank gegeben. Er soll sich erholen, aber ohne Draco oder mich schläft er meistens sehr unruhig«,

»Das wird schon. Aber ja, die beiden brauchen sich wirklich. Ich hoffe, sie überstehen die Wochen bis Weihnachten...i-ich sollte dann langsam. Trinket, wartet in Hogsmeade auf mich«, der Black stand auf. Auch der Tränkemeister erhob sich, trat zu Regulus und küsste ihn sehnsüchtig.

»Ich liebe dich. Pass auf dich auf und schreib, sobald du sicher im Manor bist! Grüß Lucius und Narzissa«,

»Mach dir keine Sorgen. Pass auf unseren Sohn auf und auf dich. Bitte keine Dramen mehr, das ertrag ich nicht. Ich liebe dich Severus Snape!«,

Der Heiler küsste seinen Partner und ging zur Tür. Noch einmal drehte er sich um und war dann verschwunden. Seufzend ging Severus wieder in das Zimmer seines Sohnes. Der Dunkelhaarige schlief, aber wälzte sich im Bett hin und her. Kopfschüttelnd zog sich der Tränkemeister seinen Pyjama an und legte sich zu dem Jungen. Sanft strich er ihm über den Kopf, bis er langsam ruhiger wurde. Severus zog ihn eng an sich und spürte den Herzschlag und den Atem seines Sohnes. In diesem Moment waren diese leisen Geräusche das Schönste, was er sich vorstellen konnte.

Draco lag auf der Seite und starrte an die Wand. Wie so oft in den letzten Tagen konnte er nicht einschlafen. Harry ging es gut, eigentlich musste er sich keine Sorgen mehr machen aber seine Gedanken rasten. Plötzlich spürte er eine Hand an seiner Schulter. Er drehte sich und sah im fahlen Licht den besorgten Blick von Blaise.

»Bei Merlin Draco du musst endlich mal wieder schlafen. Du siehst wirklich furchtbar aus. Harry geht's sicher nicht besser, wenn wir als Nächstes dich im Krankenflügel besuchen müssen«,

»Du hast ja recht aber...ach ich weiß auch nicht. Er fehlt mir, dabei haben wir uns heute Mittag erst gesehen. Und dann denke ich immer, wenn mein Vater sein Mal auch los wäre, dann...dann wäre alles anders. Dann könnten wir zusammen sein. Verstehst du?«, Blaise legte sich zu dem Blonden und zog ihn in seine Arme.

»Ja, das verstehe ich. Ich glaube noch mehr, seit Seamus und ich uns nicht mehr verstecken müssen. Ich glaube fest daran, dass ihr das auch irgendwann könnt. Und nun sieh zu, dass du schläfst, wenn deine Augenringe nämlich noch tiefer werden, kann es sein, dass Harry dich nicht mehr will«,

»Na vielen Dank. Aber Danke, dass du da bist. Gute Nacht Blaise!«, sagte Draco und schloss die Augen. Blaise lächelte und drehte sich auf die Seite. Die Woche war auch für ihn und Seamus nicht leicht gewesen. Nicht jeder hieß ihre Beziehung gut. Nicht mal, weil sie schwul waren, sondern viel mehr, weil ein Slytherin mit einem Gryffindor ging. Erst seit zwei Tagen schienen sich alle langsam damit abgefunden zu haben. Blaise hoffte inständig, dass es auch für Harry und Draco bald eine Lösung geben würde.

»Okay Harry einmal aufstehen bitte!«, Madame Pomfrey stand am Abend des nächsten Tages in den Räumen von Severus und dem Gryffindor. Harry ging es schon am Morgen wesentlich besser. Er war zwar noch etwas schlapp, aber er konnte wieder laufen und die Arme heben. Nun stand er aus dem Bett auf und lief auf die Heilerin zu. Hinter Poppy stand ein lächelnder Severus.

»Sehr schön. Nun gut, dann dürfen Sie morgen wieder am Unterricht teilnehmen. Aber bitte keine Experimente«, zufrieden setzte sich Harry wieder auf sein Bett. Poppy sprach noch kurz mit Severus und verabschiedete sich dann. Der Tränkemeister setzte sich neben seinen Sohn und lächelte.

»Was ist?«, wollte dieser ebenfalls lächelnd wissen.

»Nichts...ich bin nur froh, hier neben dir sitzen zu können, dich lächeln zu sehen. Das ist alles«,
»Das Gleiche gilt für mich«, sagte der Gryffindor. Einige Momente sah er abwesend auf einen Punkt an der Wand.

»Dad, ich glaube, wir haben unseren Freunden und unserer Familie ziemlich viel zugemutet in der letzten Woche«,

»Ja, das schon aber es kommen jetzt bessere Tage. Was meinst du?«,

»Ich hoffe«, In der Stimme des Jungen lag plötzlich eine tiefe Traurigkeit.

Severus zog seinen Sohn eng an sich und strich ihm durch die glatten schwarzen Haare.

»Er fehlt dir?!«

»Ja, in jeder einzelnen Minute...es...es ist, als würde einfach ein Teil von mir fehlen. Weißt du, was ich meine? Ich meine seit diesem Sommer, seit wir so viel Zeit miteinander verbracht haben, da hab ich das Gefühl, das jedes Mal, wenn er fort ist, er einen Teil von mir mitnimmt. Ich kann es nicht beschreiben«, eine Träne lief Harry die Wange herab. Sanft wischte Severus sie weg.

»Ich weiß genau, wie du dich fühlst. Weißt du noch, was du am Meer mal zu uns gesagt hast?«, langsam schüttelte der Grünäugige den Kopf.

»Du sagtest Regulus und ich seien seelenverwandt. Erinnerst du dich?«

»Ja, aber ich weiß gar nicht so genau, was das ist. Ich kannte das Wort nur von Draco und Hermine.«

»Du hattest recht damit und du und Draco seid das mit Sicherheit auch. Ein Seelenverwandter ist wie ein bester Freund, aber mehr. Er ist die einzige Person auf der Welt, die dich besser kennt als jeder andere. Er ist jemand, der dich zu einem besseren Menschen macht. Eigentlich macht er dich nicht zu einem besseren Menschen, du machst das selbst, weil er dich inspiriert. Ein Seelenverwandter ist jemand, den du für immer mit dir trägst. Es ist die eine Person, die dich an dich glaubt und dir beisteht, wenn niemand anderes es tun würde. Und egal was passiert, du wirst sie immer lieben. Nichts kann das, jemals ändern. Inzwischen kennt Draco dich besser als Ron und Hermine. Er spürt deine Schmerzen genau wie deine Freude. Und ich denke, genau in diesem Moment geht es ihm ähnlich wie dir. Ihr...wir müssen einfach nur daran glauben, dass es irgendwann ein Leben nach dem Verleugnen und Verstecken geben wird. Was sagst du?«, Harry schluckte einige Male, dann nickte er.

»Danke Dad! Ich hab dich lieb!«, er lehnte seinen Kopf an die Schulter seines Vaters und war kurz darauf eingeschlafen. Sanft bettete Snape den Jungen auf die Kissen und löschte das Licht.

»Ich dich auch mein Sohn«, flüsterte er, küsste den Grünäugigen auf die Stirn und verließ leise den Raum.

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