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Kapitel 34 - Die Tränen des Phönix

Ihr Lieben,
ich hoffe ihr verzeiht mir Lucius' Tod, aber ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich hoffe ihr bleibt trotzdem bis zum Ende dabei und ich hoffe ihr findet es bis hierher nicht zu konstruiert, aber die Idee kam mir im Traum^^

Bis dahin liebe Grüße
Eure Anne

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Harry kniete schweratmend auf dem Waldboden neben Lucius Körper. Es hatte begonnen zu regnen und das Wasser lief ihm in Bächen über die Wangen, mischte sich mit seinen Tränen. Voldemort war tot, aber zu welchem Preis?

»WAS HAST DU GETAN?«, mühsam hob Harry den Kopf und sah, wie Bellatrix mit gezücktem Zauberstab auf ihn zukam.

»DU HAST IHN UMGEBRACHT! MEINEN HERREN, DAS WIRST DU BÜßEN!«, schrie sie, aber ehe sie etwas tun konnte, schrie Narzissa auf und warf sich vor Harry und Draco, der inzwischen neben diesem und seinem toten Vater kniete.

»DU RÜHRST SIE NICHT AN!«, donnerte sie mit Tränen der Verzweiflung in den Augen. Aber Bellatrix war blind vor Trauer und Hass und zielte noch immer auf den am Boden kauernden Harry.

»NEIN!«, schrie Narzissa und ein Fluch traf Bellatrix, ließ sie tot zu Boden fallen. Schwer atmend starrte Narzissa auf ihre Schwester, ehe sie sich Harry und Draco zuwandte. Bellatrix war schon lange verloren, hatte all das, was Narzissa mal an ihr geliebt hatte, abgelegt. Alles, was jetzt zählte, waren ihre Kinder und Harry. Dieser hielt nun Lucius' Hand umklammert, während er vollkommen abwesend ins Leere starrte.

»M-Mum ...«, schluchzte Draco. Narzissa zog ihren Sohn in die Arme.

»Es ist gut Schatz, es ist vorbei ... ich bin da«, sagte sie mit brüchiger Stimme. Dann löste sie sich etwas und strich Harry über die Wange.

»Harry, lass los. Komm, sieh mich an«, bat sie, aber Harry reagierte nicht. Draco rutschte näher, legte kurz seine Lippen auf die seines Verlobten, aber keine Reaktion kam von diesem.

»Mummy ... was ist mit ihm?«

»Ich weiß es nicht, aber wir müssen ihn hier wegbringen ...«, sagte Narzissa, als plötzlich Severus und Regulus auf die Lichtung stürzten. Mit schockgeweiteten Augen starrten sie auf die toten Voldemort, Lucius, Bellatrix und dann auf Harry.

»Reg, er ... er reagiert nicht. Er scheint einen Schock zu haben«, sagte Narzissa und Severus und sein Mann lösten sich aus ihrer Starre. Sofort kniete sich Severus vor seinen Sohn und nahm dessen Gesicht in die Hände.

»Harry, ich bin da. Schau mich bitte an! Sprich mit mir«, flehte der Mann. Regulus kam dazu, strich seinem Sohn über den Rücken, aber dieser schien sie kaum wahrzunehmen. Doch dann blinzelte er kurz und schien Severus zu erkennen.

»Dad ...«, flüsterte er, dann brach er in dessen Armen zusammen.

»Er muss aus dem Regen, sein ... sein Körper ist vollkommen erschöpft«, sagte Regulus und Severus hob seinen Sohn auf die Arme.

»Dad ... Dad er ... er hat sich vor Harry gestellt und ...«, schluchzte Draco nun.

»Alles in Ordnung Drache, wir lassen ihn nicht hier«, sagte Regulus sanft, bückte sich und hob Lucius Malfoy hoch.

»Lasst uns gehen, um den Rest ...«, Severus sah auf die beiden Toten, die noch auf der Lichtung lagen.

» ... kümmern sich die Auroren«, schloss er und führte sie von der Lichtung, hinaus aus dem Wald.

5 Wochen später

Draco trat ans Fenster und blinzelte in die Sonne. Der Sommer war da. Die Bäume in London waren sattgrün und die Luft flimmerte. Doch viel Zeit hatte der junge Mann bisher nicht draußen verbracht. Seit fünf Wochen spielte sich sein Leben hauptsächlich in diesem Zimmer des St. Mungo's Hospitals ab. Er drehte sich wieder um und ging zum Bett, welches in der Mitte des Raumes stand. Dort lag Harry, blass und wie tot und das schon, seit er im Verbotenen Wald zusammengebrochen war. Die Heiler hatten keine Erklärung. Harry schien in einer Art Koma zu liegen, wie schon damals, nachdem es Severus' so schlecht gegangen war. Aber diesmal war es anders. Er wachte einfach nicht auf, obwohl es Severus auch mit Legilimentik versucht hatte. Aber Harrys Geist war schwarz, er konnte ihn einfach nicht finden. Regulus meinte, dass sein Geist alles nicht mehr ertragen hatte, und dazu kam der Todesfluch, den er zwar überlebt, aber der wohl doch Schaden angerichtet hatte. Severus war klar, dass Lucius' Opfer, seinen Sohn rettete, wieder einen Blutschutz erschuf, aber zu welchem Preis?
Draco griff nach einer Karte, die auf dem Nachttisch stand. Sie war heute Morgen gekommen. Und sie war von Sam und Georgie. Die Jungen verstanden sich gut und fühlten sich nach wie vor sehr wohl in Frankreich.

»Sam schreibt, dass sie am Meer waren und Fisch gegessen haben. Er vermisst dich und natürlich fragt er wie immer, wann du, Sev und Reg ihn abholen kommen«, sagte Draco lächelnd und legte die Karte wieder auf den Tisch. Sie hatten Sam nicht genau gesagt, wie es um Harry stand, nur das dieser sich noch erholen musste. Meistens schrieb Draco in dessen Namen und jedes Mal fiel es ihm schwerer.

»Weißt du, ich ... ich fühl mich einfach so verdammt hilflos. Seit Wochen starre ich auf dein Gesicht und hoffe auf irgendeine Reaktion, irgendwas ... Harry, ich liebe dich so sehr und ich kann das hier ohne dich nicht machen. Bitte Schatz, bitte wach auf. Bitte, ich kann nicht auch noch dich verlieren ...«, er weinte und schluchzte. Sein ganzer Körper zitterte. Plötzlich legte ihm jemand seine Arme um den Oberkörper und hielt ihn fest, weinte mit ihm. Draco musste nicht sehen, wer es war, er wusste, es war Severus, dem es genauso ging wie ihm selber. Draco hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Irgendwann waren keine Tränen mehr da, irgendwann richtete sich Severus auf und zog sich einen Stuhl neben ihn.

»Geht es?«, wollte der Mann leise wissen und Draco nickte.

»Tut mir leid ...«, sagte er.

»Muss es nicht.«

»Aber ... aber du bist sein Vater und dir geht es noch viel schlechter und ich heule hier rum und ...«, Draco brach ab. Sanft strich ihm Severus über den Rücken.

»Lass das, niemand hat das Recht mehr oder weniger verzweifelt zu sein. Er ist dein Verlobter und ich weiß, wie sehr ihr euch liebt.«

»Gibt es denn was Neues von den Heilern?«, fragte Draco nun, aber Severus schüttelte den Kopf.

»Nein, sie wissen noch immer nicht, warum er nicht aufwacht. Körperlich fehlt ihm nichts, was sie erkennen könnten, aber die Vermutung liegt nahe, dass der erneute Todesfluch etwas verletzt hat und ...«

»Was und? Sag schon Sev!«

»Und der Schock durch ... durch Lucius Tod scheint ebenfalls einen Anteil an seinem Zustand zu haben«, wieder sah Draco zu Harry und nahm dessen kühle Hand in seine. Lucius' Malfoys Beerdigung war erst wenige Tage her. Sie wollten warten, dass Harry erwachte, wissend dass dieser sich sicher verabschieden wollte, aber da noch nicht abzusehen war, wann dies der Fall sein würde, hatten Narzissa und Draco entschieden, die Beisetzung nun nicht länger aufzuschieben. Noch immer war es für alle unwirklich, dass der Malfoy nicht mehr da war. Arthur und Cedric, die nun schon ein Jahr waren, verstanden nicht wirklich, warum ihr Vater nicht mehr da war, aber viel mehr schmerzte Draco und auch Narzissa, dass die beiden keinerlei Erinnerung an diesen haben würden. Der Rest der Zauberwelt lebte einfach weiter, als sei nichts geschehen. Natürlich sorgte Voldemorts Tod kurze Zeit für Euphorie und Umbruch, aber bald schon ging alles wieder seinen Gang. Kingsley war zum Zaubereiminister ernannt worden und führte die Jagd auf die verbliebenden Todesser mit fester Hand an. Es schien, als wollten alle dieses dunkle Kapitel schnell vergessen lassen.

Narzissa Malfoy saß im Arbeitszimmer ihres Mannes und sah sich seufzend um. Cedric und Arthur schliefen bereits. Es war nach acht und es war diese Zeit, die sie in den letzten Wochen als schwerste empfand. Draco, Severus und Regulus waren meistens bei Harry in der Klinik und das verstand sie gut, auch sie selber war, sooft es ging dort. Aber hier alleine zu sein, war nicht einfach, denn dann fehlte ihr Lucius am meisten. Lächelnd griff sie nach dem Bild, welches auf dem Schreibtisch stand. Es zeigte Lucius, sie, Harry und Draco am Strand. Es war bereits über zwei Jahre alt, das Jahr in dem Harry in ihre Familie kam. Eine Träne rann der Frau über die Wange. Nein, sie konnten doch nicht auch noch Harry verlieren, nachdem Lucius alles geopfert hatte, damit dieser lebte. Es klopfte und schnell stellte Narzissa das Foto auf die Seite.

»Ja«, sagte sie und ein Hauself trat ein. Ein Lächeln huschte über Narzissas Gesicht.

»Mrs. Lupin für Sie«, sagte der Elf und verschwand dann sofort.

»Dora!«, sagte Narzissa und schloss ihre Nichte in die Arme.

»Was machst du denn hier?«

»Nach dir sehen. Ich dachte, du könntest Gesellschaft gebrauchen.«

»Ich freue mich natürlich, aber du hast ein Baby«, sagte Narzissa sorgenvoll.

»Keine Sorge Remus kommt klar. Teddy ist sehr pflegeleicht, aber ich mach mir Sorgen um dich, Draco, Sev und Reg. Du hast die Zwillinge und bist hier meistens alleine und ich dachte einfach, dass na ja weißt du auf zwei Kinder mehr oder weniger kommt es doch nicht an. Ich könnte Cedric und Arthur mitnehmen und dann könntest du auch häufiger in der Klinik sein, ich weiß, dass du das gerne willst«, erklärte die junge Frau.

»Dora, das ist wirklich lieb, aber ... das ist einfach zu viel verlangt. Die Jungs sind zwar auch pflegeleicht, aber für sie hat sich ohnehin so viel verändert in den letzten Wochen, ich will sie nicht noch mehr verwirren«, sagte Narzissa müde lächelnd.

»Na gut, aber dann lass mich wenigstens heute auf die beiden achten und du gehst in die Klinik. Draco siehst du doch fast nie, oder?«, Narzissa schüttelte den Kopf.

»Severus und Regulus sind häufiger mal hier, aber Draco weicht ihm nicht von der Seite.«

»Gibt es denn etwas Neues?«, wieder schüttelte Narzissa den Kopf.

»Nein, nichts. Keiner der Heiler im Mungo's weiß einen Rat und ich auch nicht. Er wird schwächer, aber noch lebt er und ... und ich hoffe einfach, dass wir nicht auch noch ihn verlieren. Immerhin hat Draco nun wieder seinen Namen zurück. Er ist wieder ein Malfoy, das war ihm wichtig.«

»Ja, das verstehe ich. Aber wenn Harry es nicht schafft, dann ... das wird ihn ...«

»Kaputtmachen, ja! Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann ...«, abwesend und in Gedanken versunken zog Narzissa die Schreibtischschublade auf und wollte sie schon wieder schließen, als ihr etwas ins Auge fiel.

»Zissa?«

»D-Das hatte ich vollkommen vergessen«, sagte sie und drehte die kleine Phiole in ihrer Hand.

»Was ist das?«

»Phönix-Tränen. Dumbledore hatte sie Lucius geschenkt, damit dieser das Dunkle Mal damit verschwinden lassen könnte, aber Luc wollte seinen Spionposten nicht aufgeben, solange der Krieg andauerte«, sagte Narzissa und eine Träne rann ihre Wange hinab. Sanft strich ihr Tonks über die Hand.

»Er hat es für euch getan«, sagte sie und Narzissa nickte lächelnd. Dann stockte sie. Konnte es das sein? Konnte dies eventuell die Lösung für alles sein?

»Zissa, bist du in Ordnung?«

»J-Ja, aber ... kannst du bleiben und auf die Jungs aufpassen? Sie sollten durchschlafen«, fragte die Malfoy fahrig und schloss die Faust um die kleine Phiole.

»Ja natürlich, deswegen bin ich ja hier. Wohin gehst du?«

»Ins Mungo's«, sagte Narzissa entschlossen, gab Tonks noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann.

Regulus Snape las im fahlen Licht einer kleinen Lampe in einem Buch, als Severus in das Krankenzimmer kam und seinem Mann eine Tasse Tee auf den kleinen Beistelltisch stellte.

»Danke«, flüsterte er lächelnd und klappte das Buch zu.

»Gerne«, sagte Severus, gab Regulus einen Kuss und setzte sich in den anderen Sessel. Harry war inzwischen auf einer Station für Langzeitpatienten untergebracht worden, gar nicht weit von dort, wo auch Nevilles Eltern lagen. Hier war es ruhiger, die Zimmer größer und etwas wohnlicher als auf der normalen Station.

»Und hast du wenigstens ein bisschen entspannt?«, fragte Regulus nun und Severus nickte.

»Die Dusche war sehr angenehm. Schläft Draco schon lange?«, wollte er wissen und wies mit dem Kopf zu dem jungen Mann, der neben Harry in dessen Bett schlief, die Hand seines Verlobten festumklammert.

»Zehn Minuten vielleicht«, sagte Regulus leise.

»Er baut immer mehr ab. Das ist alles zu viel für ihn«, sagte Severus. Ihm und Regulus ging es ähnlich. Mit jedem Tag, die Harry im Koma lag, schwand auch ihre Kraft und Hoffnung. Severus hasste sich für den Gedanken, dass es für seinen Sohn vielleicht besser wäre zu sterben, als ewig so zu leben. Am Ende war es doch Sam, der sie nicht aufgeben ließ, für ihn wollten sie alles tun, damit Harry wieder zu ihnen fand.

»Er muss mal wieder hier raus. Vielleicht sollten wir Blaise und Seamus herholen«, sagte Regulus leise.

»Ja, Hermine und Ron konnte nichts ausrichten, vielleicht schaffen es die beiden oder Luna«, sagte Severus nachdenklich, als die Tür geöffnet wurde und Narzissa in den Raum trat. Ihr Blick streifte ihren schlafenden Sohn, ehe sie sich den Männern zuwandte.

»Zissa? Ist etwas passiert? Wo sind die Zwillinge?«, wollte Regulus wissen und führte seine Cousine zu seinem Sessel.

»Dora passt auf sie auf, sie kam heute Abend spontan vorbei.«

»Heißt das, dass Lupin alleine auf Teddy acht gibt, ob das gutgeht?«, zweifelnd sah Severus zu der Frau.

»Ich denke schon, aber ... also wie geht es den beiden?«, wollte sie dann wissen. Ihren Sohn und Harry hatte sie zuletzt vor einer Woche gesehen. Hilflos zuckte Severus mit den Schultern.

»Keine Veränderung bei Harry und Draco ... er verliert allmählich jede Hoffnung«, sagte er. Narzissa nickte, stand auf und trat an Harry Bett. Sanft strich sie dem jungen Mann die nun längeren dunklen Haare aus dem Gesicht. Es schien Jahre her zu sein, seit sie ihm diese geschnitten hatte. Sie dachte oft an den kaum sechzehnjährigen Jungen zurück, der in ihren Arme beinahe gestorben wäre. Es schien, als würde Harry immer kämpfen müssen und doch wusste Narzissa, wie stark dieser war. Draco lag halb auf der Brust des anderen und hielt die Hand seines Verlobten. Sacht streichelte Narzissa ihm nun über die Wange. Draco blinzelte verschlafen und richtete sich überrascht auf, als er seine Mutter erkannte.

»Mum?«, fragte er verwirrt.

»Hallo Schatz, wie geht es dir?«

»Geht schon«, sagte Draco und sah schnell zu Harry, der aber so da lag, wie zuvor.

»W-was machst du hier?«, fragte er nun und stieg aus dem Bett.

»Ich wollte dich nicht wecken, aber ... aber ich habe etwas gefunden, hier nimm«, sagte sie, zog die Phiole aus ihrer Tasche und reichte sie an Draco. Interessiert kamen nun auch Severus und Regulus näher.

»D-Das sind die Phönix-Tränen, die Dad ... die er von Dumbledore bekommen hat«, vorsichtig drehte Draco das Fläschchen in seiner Hand und seine Mutter nickte.

»Ja, als ich sie fand, da dachte ich ...«, sie drehte sich zu Severus und Regulus.

» ... vielleicht wäre das die Lösung. Wenn der Fluch etwas in Harry verletzt hat, vielleicht können die Tränen es ... ich weiß nicht, heilen«, sagte Narzissa. Sofort sah Severus zu Regulus, auf der Suche nach etwas wie Zustimmung in dessen Augen.

»Ähm ... ich weiß nicht, wir wissen so gut wie nichts über die Heilkräfte des Tränen, aber sie werden sicher nichts kaputtmachen«, sagte dieser zögernd.

»Würde ... könnte das funktionieren?«, fragte Draco mit so viel Hoffnung in der Stimme, das man diese fast greifen konnte.

»Wir müssen es versuchen«, sagte Severus und nahm dem zitternden Draco die Phiole aus der Hand.

»Ich helfe dir«, sagte Regulus sofort, setzte sich auf das Bett und richtete Harrys Oberkörper auf. Severus entkorkte das Fläschchen und setze es an die Lippen seines Sohnes. Langsam flößte er die schimmernde Flüssigkeit seinem Sohn ein. Regulus massierte dessen Hals, damit dieser den Trank schluckte.

»Wir müssen abwarten«, sagte er dann mit brüchiger Stimme und bettete den Körper des jungen Mannes wieder auf das Bett.

Harry schwamm. Er schwamm um sein Leben, versuchte mit aller Kraft, an der Wasseroberfläche zu bleiben. Immer wieder schlugen Wellen über ihm zusammen. Er wusste nicht, wann es angefangen hatten zu stürmen, aber mit einem Mal, war der Himmel schwarz und Blitze zuckten über diesen. Etwas zog ihn mit aller Macht nach unten und er hatte keine Energie mehr, sich gegen die unsichtbare Kraft zu wehren. Er tauchte unter und dachte an Draco, an seine Väter und seine Freunde, als sich die Oberfläche immer weiter entfernte. Als er schon glaubte, keine Luft mehr zu haben und dem Atemdrang nachgegeben zu müssen, erschien ein Licht über ihm. Es sah aus wie ein leuchtend heller Vogel. Das Licht hatte etwas Tröstendes und Beruhigendes und mit einem Mal war alles ruhig, der Sturm vorbei und Harry tauchte auf. 

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