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Kapitel 32 - Zurück im Schloss

»Hätte ich das geahnt, dann hätte ich das Schwert doch lieber persönlich gebracht«, sagte Severus, nachdem Draco und Harry von den letzten Wochen erzählt hatten.

»Es ging ja gut«, erwiderte Harry dann.

»Ja, aber ohne Greg und Mad-Eye ...«, warf Draco ein und lächelte matt. Harrys dramatische Rettung durch Draco zu Beginn hatten sie ausgespart. Dessen Väter sorgen sich schon genug um ihn.

»Und er ist echt ... also auf unserer Seite?«, wollte Ron wissen.

»Greg? Ja, wir waren am Anfang auch skeptisch, aber er hätte uns schon unzählige Male umbringen oder was weiß ich können, aber er hat es nicht getan. Ich glaube ihm.«

»Ja, ich auch«, stimmte Harry seinem Verlobten zu.

»Wie dem auch sei. Wenn bereits Todesser in Hogsmeade sind, dann wird es ernst«, sagte Regulus nun und Severus nickte.

»Ja und uns läuft die Zeit davon«, sagte dieser.

»Der letzte Horkrux muss hier sein, also abgesehen von der Schlange«, sagte Harry.

»Die Schlange?«, wollte Severus überrascht wissen.

»Ja, Greg meint, dass ihr-wisst-schon-wer sie nie aus den Augen lässt.«

»Okay, ja das könnte stimmen, aber wir denken, wir wissen was der letzte Horkrux ist«, sagte Regulus und erzählte die Geschichte, die er von Xenophilius gehört hatte.

»Und ihr meint, das Diadem ist irgendwo hier versteckt?«, wollte Harry wissen.

»Wer weiß, auf jeden Fall sollte die Graue Dame es wissen, aber ...«, sagte Severus.

»Aber sie wird nicht mit uns reden«, riet Draco.

»Xenophilius meint, sie sei sehr scheu«, sagte Regulus nachdenklich.

»Vielleicht kann ich helfen«, Luna, die bisher still zugehört hatte, sah die beiden jungen Männer nun an.

»Wie meinst du das?«

»Ich rede ab und zu mit ihr. Sie ist ... na ja einsam denke ich. Vielleicht kann ich sie dazu bringen, dass sie mit euch spricht«, erklärte die junge Frau.

»Würdest du das tun?«, fragte Harry und sofort nickte Luna.

»Natürlich ...«, weiter kam sie nicht, denn die Tür zum Raum der Wünsche wurde aufgerissen und ein nervöser Hufflepuff rannte zu Blaise und sagte etwas, was weder Harry, noch Draco verstanden. Blaise sprang auf und sah zu den anderen, die sofort verstanden, dass etwas passiert sein musste.

»Alle Schüler sollen sich in der Großen Halle versammeln«, sagte er tonlos.

»Sie wissen es«, hauchte Hermine und griff nach Rons Hand. Severus nickte.

»Okay, wir verschaffen euch so viel Zeit wie möglich. Lauft!«, sagte er und drückte seinem Sohn den Tarnumhang in die Hand.

»Danke Dad. Passt auf euch auf«, sagte dieser und umarmte seine Väter, ehe er sich und Draco den Tarnumhang überwarf und Luna folgte.

»Gut, dann lasst uns gehen. Habt keine Angst, es wird nichts geschehen«, sagte Severus nun zu den verbliebenden Schülern, die ihren Lehrer mit Panik in den Augen ansahen.

»Ich bleibe bei dir«, sagte Regulus und nahm die Hand seines Mannes in seine. Severus nickte und küsste den anderen, was einigen Schülern trotz des Ernstes der Lage ein Lächeln entlockte.

Luna rannte durch die Gänge der Schule, drängte sich an Schülern vorbei, die sichtlich müde und verängstigt die Treppen hinabstiegen. Es war erst halb sieben Uhr morgens und niemand ahnte, was los war.

»Miss Lovegood, wo wollen Sie hin?«, Minerva McGonagall hielt ihre Schülerin auf. Luna hoffte, dass Harry und Draco noch in ihrer Nähe waren.

»Ich muss zum Ravenclaw-Turm, bitte Professor es ist sehr wichtig«, sagte sie und sah bittend zu der Frau. Die strenge Hauslehrerin der Gryffindor sah Luna eine Weile an, dann spürte sie vollkommen unvermittelt, eine Hand an ihrer. Nur kurz und kaum wahrnehmbar, aber sie verstand und nickte.

»Gehen Sie«, sagte sie knapp, legte dann einen Arm um eine weinende Erstklässlerin und führte sie die Treppen hinab. Luna lief weiter, immer weniger Schüler begegneten ihr. Vor dem Eingang zum Ravenclaw-Turm wandte sie sich nach rechts und lief einen leeren Gang hinab, bog um weitere zwei Ecken und stand dann in einem Gang, der scheinbar nie genutzt wurde.

»Seid ihr noch da?«, raunte sie und Harry und Draco zogen sich den Tarnumhang vom Kopf.

»Da vorne ist sie, kommt«, sagte Luna leise und ging voran.

»Helena, ich bin es, Luna«, sagte sie. Jetzt sahen auch Draco und Harry die Graue Dame, die am Fenster des Ganges durchscheinend in den aufziehenden Morgen zu schauen schien. Sie wandte sich um, sah Luna und lächelte, aber sogleich erstarb es, als sie die beiden jungen Männer erblickte.

»Was wollt ihr?«, kam es wütend und doch seltsam ängstlich.

»Das sind Harry und Draco, ich habe dir von ihnen erzählt«, erklärte Luna ruhig. Der Geist von Helena Ravenclaw schien zu überlegen und nickte dann.

»Ihr seid Freunde von Luna, nicht wahr?«

»Ja, sind wir«, sagte Harry schnell.

»Meine besten ...«, warf die junge Frau ein und Draco nickte lächelnd.

»Also, was wollt ihr?«, fragte Helena erneut und nun klang es eher unsicher.

»W-wir wollten ... können Sie uns sagen, wo ihr Diadem versteckt ist«, Harrys Stimme zitterte und das zu Recht, wie es schien, denn nun sah die Graue Dame alles andere als freundlich aus.

»Warum sollte ich euch das sagen?«, die Stimme zitterte vor Wut und Harry wich etwas zurück.

»Wir wollen es zerstören, damit nie wieder ein Leid deswegen geschieht«, erklärte er.

»Das könnt ihr nicht!«

»Doch wir können es. Wir wissen, dass es in etwas Böses verwandelt wurde, aber wir können es zerstören«, sagte Draco. Der Geist schwieg, sah nur hinaus aus dem Fenster, ehe er sich wieder umwandte.

»Dieser junge Mann, er kam her. Sprach mit mir, schien nett zu sein und ... fragte mich auch nach dem Diadem, wollte es ebenso zerstören, aber dann ... dann tat er etwas Schreckliches und machte es zu etwas, das es nie sein sollte«, die Stimme von Helena war immer lauter und wütender geworden.

»Das wissen wir, wir wissen, was er getan hat, und wir können es zerstören. Sie müssen uns glauben«, Harrys Stimme war flehend. Ihnen lief die Zeit davon, aber ohne dieses Horkrux hätten sie keine Chance. Es musste doch endlich enden. Helena Ravenclaw sah den jungen Mann vor sich an. Der Junge mit der unverwechselbaren Narbe und den nun zwei Augenfarben. Ja, sie war ein Geist, aber sie wusste wer Harry Potter oder Harry Snape, wie er inzwischen hieß, war. Sie kannten die Geschichten und es verband sie etwas Unsichtbares.

»Er versteckte es hier in der Schule. Hier würde es niemand suchen. Im Da-und-Fort-Raum. Er war arrogant, dachte nur er kenne diesen Raum und so ... so wünschte er sich nichts Spezielles. So wurde der Raum zu einem Versteck für das Diadem und vieles andere«, erklärte Helena. Harry sah zu Draco, der nun langsam näher kam.

»Da-und-Fort-Raum? Der Raum der Wünsche?«, fragte er und der Geist nickte.

»Danke, danke dass Sie uns vertrauen!«, sagte Harry schnell.

»Ich vertraue Luna und ihr habt sie, sagen wir gerettet. Zerstört es und ich bin euch für immer dankbar«, sagte Helena und ehe die beiden etwas erwidern konnten, war sie auch schon verschwunden.

»Luna, geh zu den anderen. Wir gehen zum Raum der Wünsche. Ihr müsst uns so viel Zeit wie möglich verschaffen, aber geht kein Risiko ein!«, bat Harry, die junge Frau nickte und rannte den Gang zurück. Harry und Draco folgten ihr unter dem Tarnumhang, aber dieser wäre wohl kaum nötig gewesen. Die Gänge waren wie ausgestorben, kein Laut war zu hören. Draco drückte Harrys Hand, als sie so leise sie konnten, in den siebten Stock stiegen, und vor der Wand ankamen, vor der sie nur eine halbe Stunde zuvor ebenfalls gestanden hatten.

»Was jetzt?«, raunte Draco.

»Er hat sich nichts Spezielles gewünscht. Nur einen Raum, um etwas zu verstecken, und das eher durch Zufall. Lass mich mal«, sagte Harry, kam unter dem Umhang hervor und lief dreimal auf und ab. Er versuchte, an nichts Genaues zu denken, nur an einen Ort, an dem man etwas gut verstecken konnte. Eine Tür erschien und Harry drückte die Klinke. Draco, der inzwischen den Tarnumhang abgelegt hatte, trat neben ihn. Der Raum war riesig und ein Ende nicht zu erkennen. Hier stapelten sich Dinge in unnennbarer Zahl. Besen, Bücher, Kessel, Möbel, Vogelkäfige, Geschirr und Truhen. Harry schloss die Tür hinter sich und sah mutlos zu Draco.

»Wie sollen wir hier ein Diadem finden?«

»Ich habe keine Ahnung. Accio Diadem!«, sagte Draco halbherzig und hob den Zauberstab, aber nichts geschah.

»Wäre ja auch zu schön gewesen«, seufzte er. Sie begannen zu suchen, aber schon nach wenigen Minuten schien dieses Unterfangen aussichtslos. Es gab einfach zu viele Möglichkeiten.

»Wir könnten den ganzen Raum mit Dämonsfeuer abfackeln«, schlug Draco halbherzig vor, wissend dass die viel zu gefährlich wäre. Harry schüttelte den Kopf und setzte sich seufzend in einen alten Sessel.

»Was machen wir nur?«, Draco trat vor seinen Verlobten und küsste ihn sanft.

»Wir finden es«, sagte er. Harry schloss die Augen und dann hörte er es. Er setzte sich auf.

»Was ist?«

»Shhh ...«, machte er und schloss wieder die Augen. Da war doch ein Flüstern, oder?

»Hörst du das nicht?«, fragte er Draco.

»Was hören? Die Uhren hier ticken?«

»Nein, dieses Flüstern. Wie das Zischeln einer Schlange«, Draco schloss die Augen und dann hörte auch er es.

»Der Horkrux?«

»Ja, erinnere dich. Das Medaillon und der Kelch, wir dachten immer, es wäre das Rauschen in den Bäumen, aber es waren die Horkruxe. Sie wollen gefunden werden!«, sagte Harry und drehte sich einmal im Kreis. Woher kam das Geräusch?

»Hier lang«, raunte Draco und bog um einen Stapel Stühle. Sie liefen weiter und das Zischeln wurde lauter oder vielleicht nahmen sie es auch einfach nur intensiver wahr.

»Dort«, Harry zeigte auf einen unscheinbaren schwarzen Kasten und öffnete diesen. Darin lag es, das Diadem. Es war silbern und verziert mit blauen Smaragden und weißen Edelsteinen. Vorsichtig nahm Harry es aus der Schatulle. Er war sich sicher, dass es der Horkrux war, denn sofort spürte er den Zorn, des Gegenstandes, der ihm wie Gift durch die Adern zu fließen schien.

»Was tun wir?«, fragte Draco. Harry legte das Diadem auf den Boden.

»Wie machen es gleich hier«, sagte er, griff in Dracos Tasche und zog das Schwert hervor.

»Bist du sicher?«

»Uns läuft die Zeit davon Dray!«

»Schön, aber diesmal tu ich es«, sagte Draco, nahm Harry das Schwert ab und starrte auf den Horkrux. Harry wich zurück, als Draco ausholte und zuschlug. Wieder stieg schwarzer Rauch empor und plötzlich sah Harry sich selbst. Er stand dort im Rauch mit Cedric. Sie küssten sich. »Er wird immer nur mich lieben«, sagte der Rauch-Cedric. Draco stolperte zurück. Das Bild änderte sich. Cedric war verschwunden, nur Harry lag dort, sein Blick starr und leblos.

»NEINNN!«, schrie Draco. Der Rauch wurde dichter. Er spürte eine Hand, die ihn hinter sich her zog, an seinem Arm. Die hohen Türme aus den verschiedensten Gegenständen brachen über ihnen zusammen. Draco stolperte tränenblind hinter Harry her, der ihn noch immer am Arm gepackt hielt. Irgendwann, als der pechschwarze Rauch sie schon zu verschlingen drohte, erreichten sie die Tür. Harry drückte Draco zu Boden und warf die Holztür hinter ihm zu, das Letzte, was sie hörten, war ein markerschütternder Schrei. Draco schluchzte, seine Hand hielt noch immer das Schwert festumklammert. Plötzlich spürte er ein Streicheln auf seiner Wange.

»Alles ist gut, lass los«, Harrys Stimme war seltsam fern und doch beruhigend. Draco spürte, wie er ihm das Schwert aus der Hand nahm und es sicher verstaute.

»Shhh ...«, Harry legte seine Lippen auf die von Draco und schien zu helfen, der andere beruhigte sich.

»Sieh mich an«, bat er und Draco sah auf.

»Du weißt, dass das alles eine Illusion war. Ich liebe dich, nur dich. Und ich werde dich nicht alleine lassen, das verspreche ich dir!«, sagte Harry und küsste Draco sanft. Dieser schüttelte den Kopf.

»I-Ich weiß, aber ... es war so ...«

»Ja, aber es war nur ein Trugbild. Nichts davon ist wahr«, sagte Harry und zog seinen Verlobten auf die Beine. Dracos Blick fiel aus einem der Fenster und er erstarrte.

Die Schüler standen in engen Reihen in der Großen Halle. Keiner wagte es, aufzusehen, selbst unter den Slytherins schien niemand zu sein, der sich wohlfühlte. Vorne, wo sonst der Lehrertisch stand, standen nun Alecto und Amycus Carrow und Lucius. Der Malfoy sah übernächtigt aus, starrte aber kalt und abschätzig auf die Schüler.

»Uns kam zu Ohren, dass Harry Snape und ... sein Freund in Hogsmeade gesehen wurden ...«, begann er und jedes Wort versetzte ihm einen Stich. Unter den Schülern entstand nun ein leises Raunen, aber es verebbte schnell wieder.

»Sollte sie jemand verstecken oder decken, so erwartet diesen eine nicht unerhebliche Strafe«, fuhr Lucius fort, doch unter den Schülern blieb es still. Lucius ließ seinen Blick wandern, er hoffte inständig, dass Harry und Draco in Ordnung waren, doch ehe er noch etwas sagen konnte, zogen sich Draco und Harry den Tarnumhang von den Köpfen und standen nun im Gang der Großen Halle.

»Sie können aufhören, zu suchen Direktor«, sagte Harry kalt und sah sofort die Erleichterung in Lucius' Blick, aber sogleich hatte der Malfoy sich wieder im Griff.

»Harry Snape und mein missratener Sohn sind heimgekehrt, um was zu tun?«, höhnte Lucius und wieder versetzte es ihm einen Stich, vor allem als er Dracos Gesicht sah.

»Um Sie aufzuhalten, Sie und Voldemort!«, rief Harry und nun lösten sich auch die Schüler aus ihrer Starre, sie raunten, wichen etwas zurück und starrten fassungslos auf die Szene, die sich ihnen bot. Lucius lachte kalt.

»Wer? Ihr beide?«, fragte er und die Carrows stimmten in das Gelächter ein.

»Nein, nicht sie alleine. Wenn Sie Harry und Draco wollen, dann müssen Sie erst an uns vorbei«, Luna war mit Neville vor die beiden jungen Männer getreten. Sofort schlossen, sich Hermine, Ron, Ginny, Blaise, Dean und andere aus Gryffindor an.

»Luna hat recht, die beiden sind nicht alleine«, sagte Ron mit fester Stimme.

»Lächerlich!«, kam es von Amycus Carrow. Der Mann zog seinen Zauberstab, doch sofort wurde er entwaffnet. Severus, Regulus, Minerva und die anderen Lehrer waren nun vor die Schüler getreten und hatten ihre Zauberstäbe auf Lucius und die Carrows gerichtet.

»Das werden Sie alle bereuen«, sagte Lucius und zog ebenfalls seinen Zauberstab, aber in diesem Moment wurde die Tür zur Halle aufgerissen und neben Fred und George, betraten auch Arthur, Molly, Kingsley, Remus, Mad-Eye, Goyle, Bill und Fleur die Halle. Ihre Zauberstäbe zeigten auf Lucius, der nun noch blasser schien, als ohnehin schon.

»Geben Sie auf Malfoy!«, kam es von Kingsley, aber Lucius hob den Zauberstab und feuerten einen Fluch auf Severus ab. Dieser reagierte sofort und konterte, während die Schüler sich panisch an die Wände drückten. Lucius wehrte die Flüche ab, während die Carrows nur wie paralysiert daneben standen. Dann begannen auch die anderen Ordensmitglieder zu kämpfen. Die Carrows disapparierten sofort. Lucius warf einen letzten Blick auf Draco und Harry, dann floh auch er. Jubel flammte auf, selbst unter den Slytherins, wenn auch nur vereinzelt.

»Das war sehr leichtsinnig«, sagte Severus streng zu seinem Sohn.

»Es ging nicht anders Dad. Wir haben den Horkrux zerstört aber ...«

»Sie kommen. Am Waldrand, da stehen Dutzende Todesser und andere«, sagte Draco und Panik lag in diesen Worten. Minerva McGonagall sah besorgt im Raum umher.

»Wir müssen die Kinder in Sicherheit bringen Severus.«

»Ja und das schnell ...«, weiter kam er nicht. Ein Schrei durchbrach die Stille in der Halle. Ein Hufflepuff-Mädchen schrie und hielt sich die Ohren zu, immer mehr kamen dazu und auch Harry ging in die Knie. Voldemort war nicht nur in seinem Kopf, er war in den Köpfen aller und sprach: »Gebt mir Harry Snape und ich verschone eure Leben, kein Leid wird euch widerfahren, aber weigert ihr euch, so werde ich die Schule in Schutt und Asche legen und keiner eurer armseligen Schutzzauber wird euch nutzen. Gebt mir Snape, ihr habt eine Stunde! Ich warte im Verbotenen Wald, Harry! Komm und keiner der Freunde wird verletzt!«, so schnell die Stimme gekommen war, so schnell war sie wieder verschwunden. Nun brach Panik aus, Schüler schrien durcheinander, einige weinten. Aber Minerva rief: »Ruhe, beruhigt Euch!«, und die Schreie verstummten.

»Wir müssen ihn ausliefern«, Millicent Bullstrode zeigte mit zitternden Fingern auf Harry.

»Einen Scheiß müssen wir«, kam es von Theodore Nott.

»Seid ihr etwa auf deren Seite?«, fragte das feiste Mädchen und sah zu Pansy, die Theos Hand hielt.

»Ja, allerdings und nun noch ein Wort und ich schick dir einen Fluch auf den Hals«, sagte Pansy kalt.

»Danke Miss Parkinson, das wird nicht nötig sein. Euch allen wird nichts geschehen. Die Vertrauensschüler bringen ihre Mitschüler in die Kerker. Folgen Sie, Mr. Filch! Er zeigt Ihnen den Weg zu den Geheimgängen. Alle diejenigen, die volljährig sind, steht es frei, zu bleiben und zu kämpfen. Wir werden nicht aufgeben. Die Lehrer schützen die Schule und diese Halle. Ach und Mr. Filch bitte stellen Sie sicher, dass Miss Bullstrode sicher in den Kerkern ankommt«, sagte Minerva ernst. Der Hausmeister nickte, nahm die keifende Millicent und verschwand. Während die Vertrauensschüler nun begannen ihre Schützlinge einzusammeln, blieben einige der Volljährigen zurück, um den Lehrern zu helfen. Viele der Lehrer eilten nach draußen, um Schutzzauber zu sprechen und die Schule so wenigstens für den Moment zu schützen. Molly Weasley eilte zu Harry und Draco und schloss die beiden Jungen in die Arme.

»Dass es euch gut geht. Ich hatte schon das Schlimmste befürchtet«, schluchzte die Frau.

»Danke Mrs. Weasley, uns geht es gut, wirklich«, sagte Harry und lächelte.

»Sagt bitte beide Molly...«, sagte die Frau noch, dann eilte sie mit ihrem Mann nach draußen, um den Lehrern zu helfen.

»Was tun wir jetzt?«, fragte Ron etwas hilflos.

»Die Schule so gut es geht schützen und dann ...«, sagte Severus.

»Dann die Schlange töten«, sagte Harry.

»Aber wie denn? Er wird sie nicht aus den Augen lassen«, sagte Hermine.

»Wir müssen in den Wald...«, setzte Harry an.

»NEIN«, kam es energisch von Severus und Regulus.

»Dad, Papa es geht nicht anders. Er will mich und nur so kann es enden. Die Schlange ist der letzte Horkrux. Nur ich komme nah genug ran.«

»Nein, nicht nur du. Auch ich«, sagte Draco mit fester Stimme.

»Nein Schatz, das muss ich alleine tun. Er wird dich sofort töten.«

»Du weißt, dass ich das nicht zulassen werde. Ich komme mit unter dem Umhang und im richtigen Moment töte ich die Schlange.«

»Moment, haben wir dabei gar nichts zu sagen?«, kam es von Regulus, in dessen Augen Tränen schwammen. Harry trat vor und umarmte seinen Vater.

»Papa, alles wird gut, aber Voldemort wird nicht zögern uns alle zu töten. Denk an die Opfer, die es schon gibt. Bitte ...«, flehte Harry und Regulus schloss fest die Arme um seinen Sohn.

Minerva und die anderen Lehrer rannten vor das große Tor und schon von weitem sahen sie in der Ferne das dunkle Mal aufsteigen. Am Rand des Waldes standen Todesser, Riesen, Werwölfe und andere Anhänger des Dunklen Lords und schienen zum Angriff bereit. Minerva sah zu Flitwick und nickte entschlossen.

»Piertotum Locomotor!«, rief sie und die steinernen Wächter von Hogwarts wurden lebendig, sprangen von ihren Zinnen und Simsen bereit Befehle entgegenzunehmen.

»Tut eure Pflicht, schützt die Schule! Besetzt alle Zugänge!«, sagte die Lehrerin und die Statuen folgten ihrem Ruf. Die anderen Lehrer hoben nun ihre Zauberstäbe und wiesen in den Himmel. Sie sprachen die mächtigsten Schutzzauber, die ihnen einfielen, auch wenn sie wussten, dass sie gegen Voldemort nicht viel ausrichten konnten.

Bald waren alle Schüler, bis auf die Verbliebenden in Sicherheit gebracht worden. Harry, Draco und die anderen standen als Einzige noch in der Halle. Die Stunde war bereits fast um.

»Wir müssen gehen«, sagte Harry und Draco nickte. Hermine trat vor und legte ihre Arme um die beiden jungen Männer.

»Untersteht euch zu sterben«, flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme.

»Ebenfalls«, sagte Harry und küsste seine beste Freundin auf die Wange.

»Ihr macht das schon«, sagte Draco und lächelte matt.

»Keine Sorge, wir treten denen in den Arsch«, sagte Ron und umarmte ebenfalls die beiden.

»Da habe ich keinen Zweifel«, sagte Draco.

»Mach keinen Scheiß, ihr beide nicht«, Blaise sah sorgenvoll zu Harry und seinem besten Freund.

»Machen wir nicht«, sagte Draco und drückte Blaise fest.

»Du wirst sehen, bald ist alles vorbei und du kannst Seamus wieder in die Arme schließen«, sagte Harry aufmunternd und Blaise nickte.

»Lasst uns gehen und schauen, ob wir irgendwo helfen können«, sagte Ron dann. Die anderen nickten und folgten dem Weasley, so das bald nur noch Severus, Regulus, Draco und Harry in der Halle standen. Severus trat vor und legte seine Arme um Harry.

»Hör zu, es sind keine zwei Jahre vergangen, seit ich dich aus dem Haus der Dursleys holte, aber es kommt mir vor wie ein ganzes Leben. Ich weiß nicht, was ich ohne dich machen würde, ohne euch. Ich weiß, ich kann dich nicht abhalten, aber bitte versprich mir, dass ... dass ich dich wieder im Arm halten werde«, sagt er mit brüchiger Stimme.

»Ich verspreche es Dad. Wir kommen wieder und dann holen wir Sammy zurück und ... ich verspreche es«, Harry schluchzte auf, drückte sich von Severus ab und umarmte Regulus.

»Pass auf Dad auf«, flüsterte er und der Mann nickte matt. Draco ging auf Severus zu und zog ihn an sich, inzwischen war der bald achtzehnjährige beinahe größer als sein Pate.

»Sev, pass auf Mum und die Zwillinge auf und auf Dad, wenn doch was schiefgehen sollte, bitte«, flüsterte er.

»Draco ich ...«

»Nein, bitte versprich es«, sagte Draco mit zitternder Stimme.

»I-Ich verspreche es«, sagte der Tränkemeister und drückte den jungen Mann fest an sich.

»Wir sollten ...«, begann Harry, als Schreie erklangen. Neville stürzte in die Halle.

»Sie greifen an!«, rief er. Harry blickte zum Fenster und sah, wie der Schutzschild in sich zusammenfiel. Die Schlacht hatte begonnen.

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