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Kapitel 31 - Aberforth Dumbledore

Harry wusste nicht, was geschah, als er schon von jemandem mitgezogen wurde. Todesser feuerten Flüche ab, schrien und alles, was er tun konnte, war blind hinter Draco herzustolpern.

»Hier lang!«, schrie Mad-Eye. Sie rannten um eine weitere Ecke und saßen in der Falle. Von hier gab es kein Entkommen.

»Wir müssen apparieren!«, rief Draco und griff Harry am Arm, aber ehe er reagieren konnte, öffnete sich neben ihm eine Tür.

»Rein hier, sofort!«, knurrte eine Stimme und die vier folgten sofort.

»Shh ... und keine Bewegung«, ein großer, weißhaariger Mann schob sie in einen weiteren Raum und schloss die Tür.

»Wer ist das?«, flüsterte Draco und Mad-Eye schüttelte den Kopf und bedeutete ihm, leise zu sein. Nun hörten sie Stimmen vor der Tür.

»Was ist hier los?«, hörte man die Stimme ihres Retters.

»Es gab Alarm. Potter und seine Begleiter sind irgendwo hier im Dorf«, sagte eine fremde Stimme.

»Schwachsinn. Selbst wenn, dann sind die längst disappariert.«

»Mit der Appariersperre, wohl kaum.«

»Na schön, aber hier sind sie nicht und das sollen sie sich ruhig wagen und nun gute Nacht!«, mit einem Donnern fiel die schwere Holztür ins Schloss. Schritte kamen näher. Panisch sah Harry zu Mad-Eye, aber dieser blieb ruhig. Die Tür ging auf und der Mann von eben stand im Raum. Harry schluckte, es war fast so, als würde Dumbledore vor ihm stehen. Der Mann war groß, hatten weiße lange Haare und einen ebenso weißen Bart. Seine Augen waren hellblau und funkelten nun wütend.

»IDIOTEN«, donnerte er los.

»Hierher zu kommen, jetzt! Seid ihr lebensmüde? Alastor, von dir hätte ich mehr Weitsicht erwartetet.«

»Es tut mir leid Aberforth, aber es ging nicht anders. Glaub mir, auch mir schmeckt das alles nicht«, sagte Mad-Eye nun.

»Aberforth? Sie sind Dumbledores Bruder?«, Draco sah zu Harry, der nun überrascht den Mann vor sich ansah. Ja, er wusste, dass Dumbledore einen Bruder hatte und auch eine Schwester, die früh starb. Angeblich durch die Schuld von Albus. Dieser hatte ihm selbst von seinem Bruder erzählt, wenn auch nur sehr wenig. Aber so hatte er sich den Mann nicht vorgestellt. Erst jetzt wurde Harry bewusst, dass sie im »Eberkopf« waren, der kleinen Kneipe am Rande von Hogsmeade.

»Ja bin ich und wer ihr seid weiß ich genau. Mein Bruder ist sicher nicht gestorben, damit du dich hier in Lebensgefahr begibst«, sagte Aberforth nun und funkelte Harry missbilligend an.

»Wir haben eine Aufgabe«, sagte dieser nun ebenso angriffslustig.

»Ach ja? Was für eine? Einfach? Sicher nicht, so wie ich meinen Bruder kenne.«

»Bitte Mr. Dumbledore, es ist wichtig. Wir müssen ins Schloss«, Gregory trat aus dem Schatten und Aberforth legte den Kopf schief.

»Du bist Goyle, nicht wahr?«, der Mann zog seinen Zauberstab und zeigte damit auf den jungen Mann, der zurückwich. Sofort stellten sich Mad-Eye und auch Draco vor Goyle.

»Aberforth«, sagte Mad-Eye streng.

»Er hat sich geändert. Er hat uns das Leben gerettet«, sagte Draco.

»Ja und auch mir«, sagte Mad-Eye. Aberforth ließ den Zauberstab sinken.

»Ich glaube nicht daran, dass sich Menschen wirklich ändern, aber da sie dir vertrauen ...«, sagte er und sah Greg forschend an.

»Es tut mir alles leid«, sagte dieser bebend. Der Dumbledore nickte.

»Also was ist das für eine Aufgabe?«, wollte er wissen und Harry begann zu erzählen. Am Ende schüttelte der Mann den Kopf.

»Ihr habt keine Ahnung, was der letzte Horkrux ist, und wollt ins Schloss und dort danach suchen? Ihr habt keine Vorstellung davon, wie es dort aussieht. Ich evakuiere beinahe täglich Schüler die Halbblüter oder muggelgeboren sind. Es herrscht Angst, selbst unter den Reinblütern und ihr wollt mitten ins Zentrum dieses Schlangennestes? Nach eurem Auftauchen heute hier, wird ihr-wisst-schon-wer bald kommen, das ist sicher.«

»Genau deswegen müssen wir dorthin, nur so haben wir eine Chance, ihn zu besiegen«, sagte Harry.

»Warum tust du das? Weil mein Bruder, es dir sagte? Weil er dich als den Auserwählten aufbaute?«, sagte Aberforth abwertend.

»Nein, weil ich die schützen will, die ich liebe. Meinen kleinen Bruder, der im Exil in Frankreich ist, nachdem er beinahe von Greifern getötet worden wäre, für meine Väter, von denen einer ebenfalls beinahe vom Lord getötet worden wäre und der andere seinetwegen seit Jahren im Verborgenen lebt. Für meine beste Freundin, die klüger und begabter ist, als viele andere und doch durch ihre Abstammung jederzeit verschleppt werden könnte und für meinen Verlobten, der mir sooft, wortwörtlich das Leben rettete und der doch nie eine Wahl hatte. Für sie tue ich das und für alle, die ohne Angst leben wollen. Können Sie das nicht verstehen?«, Harrys Stimme zitterte und er fühlte den beruhigenden Druck von Dracos Hand in seiner. Aberforth sah ihn lange an und nickte dann.

»Scheint, als hätte mein Bruder sich genau den Richtigen ausgesucht, Harry James Snape«, sagte er dann lächelnd und steckte den Zauberstab endgültig weg.

»Ihr müsst hunger haben. Ich mache etwas, dann schlaft etwas und in frühen Morgenstunden schaffe ich euch ins Schloss«, sagte er dann und wies auf den langen Esstisch, ehe er den Raum verließ.

»Nette Rede Harry, hat ihn überzeugt und den überzeugt wenig«, sagte Mad-Eye und ließ sich stöhnend auf einen der Stühle sinken.

»Er ist ziemlich verbittert, oder?«, fragte Draco und setzte sich ebenfalls.

»Mhm ... kann man so sagen. Auf seinen Bruder ist er nicht gut zu sprechen, aber er ist dem Orden trotz allem treu ergeben«, sagte Mad-Eye.

»Warum ist das so?«, wollte Harry wissen und setzte sich zu Draco.

»Nun, Aberforth und Albus waren die meiste Zeit ihres Lebens zerstritten. Aberforth war immer etwas neidisch auf seinen Bruder, weil er in dessen Schatten stand. Als ihre Mutter Kendra starb, übernahm Albus den Haushalt und viel Verantwortung, was Aberforth nicht gefiel, weil Albus nie sehr nett zu Ariana war. Ariana hatte ihre Magie nicht unter Kontrolle und so starb auch ihre Mutter. Aberforth wollte die Schule abbrechen und sich um seine Schwester, zu der er immer ein enges Verhältnis hatte, kümmern. Aber Albus lehnte dies ab. Als die Freundschaft zwischen Albus und Gellert Grindelwald begann, und diese eine Revolution starten wollten, führte dies zu einer noch schlechteren Beziehung zwischen den beiden Brüdern. Es kam zu einem Dreikampf zwischen Albus, Aberforth und Gellert, in dem Ariana starb. Danach begann der Hass zwischen den beiden Brüdern. Bei der Beerdigung seiner Schwester schrie Aberforth seinen Bruder an und brach ihm die Nase. Sie brachen den Kontakt beinahe vollständig ab. Erst im ersten Zaubererkrieg trafen sich beide wieder im Orden ...«

»Lass die Geschichten Alastor«, Aberforth kam in den Raum und stellte Essen auf den Tisch.

»Entschuldige«, sagte der Ex-Auror und nahm sich einen Teller.

»Setz dich. Ich werde dir nichts tun«, sagte Aberforth und sah zu Goyle, der noch immer in einer Ecke des Raumes stand. Zögernd ging er nun näher und Mad-Eye schob ihm einen Teller hin.

»D-Danke«, sagte dieser und Aberforth nickte.

»Ja, vielen Dank für alles«, sagte Draco.

»Sicher Mr. Malfoy. Ihr Vater tut viel, um möglichst viele zu retten, und begibt sich jeden Tag in Lebensgefahr. Sie können stolz sein«, sagte der Mann und Draco nickte lächelnd.

Nach dem Essen legten sich alle auf die von Aberforth gezauberten Feldbetten, um etwas zu schlafen. Harry fand keinen Schlaf. Leise stand er auf und ging in den großen Gastraum. Aberforth saß an einem der Tische und hatte ein Buch vor sich.

»Du solltest schlafen«, sagte er, ohne aufzusehen.

»Sie schlafen nicht?«, wollte Harry wissen und kam näher.

»Ich halte Wache«, sagte der Mann und klappte das Buch zu.

»Wer waren die Männer?«, fragte Harry. Aberforth wies auf einen Stuhl und Harry setzte sich.

»Todesser. Einige Späher sind bereits seit ein paar Tagen hier. Seitdem wird es schwerer, Kinder hier wegzubringen, auch wegen der Appariersperre. Aber die meisten sind in Sicherheit. Dein Vater brachte den letzten Jungen vor einer Woche hier weg.«

»Mein Vater, aber wen?«

»Einen kleinen Hufflepuff, dessen Familie getötet wurde. Er übergab er jemanden, der ihn nach Frankreich gebracht hat.«

»Sarah«, sagte Harry nachdenklich.

»Wie bitte?«

»Sarah ... sie und ihr Freund haben auch meinen Bruder bei sich aufgenommen«, erklärte Harry. Aberforth nickte.

»Es tut mir übrigens leid«, sagte er dann und der junge Mann sah den anderen irritiert an.

»Es war falsch dir vorzuwerfen, dies alles nur zu tun, weil mein Bruder es so wollte.«

»Schon gut, Sie werden Ihre Gründe haben, aber für mich ... für mich war Dumbledore, der Erste, der mir Mut machte, mich aufbaute, sich für mich interessierte und mir half, wenn es ging. Ich weiß, er hat am Ende mich auf eine Art benutzt, aber er tat es für ein höhres Wohl, wenn man es so sagen kann.«

»Ja, das tat er immer«, sagte Aberforth bitter.

»Wie starb Ihre Schwester?«, wollte Harry wissen. Der Mann seufzte.

»Ariana war ein normales Kind bis sie, als sie sechs war, von drei Muggeljungen angegriffen wurde, nachdem diese sie beim Zaubern beobachtet hatten. Dieser Angriff traumatisierte sie und sie war nicht mehr fähig, ihre Magie zu kontrollieren. Unser Vater verfluchte daraufhin die Jungen und wurde dafür verhaftet. Er verriet den Behörden den Grund für den Angriff nicht, weil Ariana sonst als Bedrohung für das Geheimhaltungsabkommen registriert worden wäre und dauerhaft im St. Mungo's Hospital untergebracht worden wäre. Daraufhin wurde unser Vater in Askaban inhaftiert und unsere Familie zog nach Godric's Hollow, um die Geschichte zu erzählen, dass Ariana krank ist und im Haus bleiben muss. Diese Geschichte führte schließlich zur Annahme, dass Ariana ein Squib war. Bei einem ihrer Magieausbrüche kam unsere Mutter ums Leben. Das hast du ja schon von Alastor gehört. Albus hatte sich kurz danach mit Gellert Grindelwald angefreundet, der ebenfalls in Godric's Hollow lebte. Sie träumten gemeinsam davon die Heiligtümer des Todes zu finden und eine Revolution anzuführen, die als Ziel hatte die Zauberer über die Muggel zu stellen. Als ich dies mitbekam, war ich sehr wütend, hatte jedoch Angst, dass er Ariana in Gefahr bringen würde. Als ich zurück nach Hogwarts sollte, konfrontierte ich Albus mit dem Vorwurf, Ariana zu vernachlässigen. Auch sagte ich ihm, dass er nicht der Herrscher mit Ariana über diese Revolution sein könne. Später sagte Albus, dass diese Worte ihn zurück in die Realität warfen, obwohl er sie anfangs nicht hören wollte. Grindelwald wurde daraufhin sehr wütend auf mich und führte an mir den Cruciatus-Fluch aus. Albus versuchte, mich zu beschützen und ein heftiger Kampf brach zwischen den uns dreien aus. Während die wir kämpften, versuchte Ariana mir zu helfen, jedoch traf sie einer von uns mit einem Fluch, woraufhin sie starb. Ich konnte ihm dies nicht verzeihen. Selbst wenn er nicht für ihren Tod direkt verantwortlich war, so ... so hat er sie vernachlässigt und nur seinen Vorteil gesehen, all die Jahre.«

»Das war vielleicht so, aber er hat dies alles bereut, ich weiß es. Er bedauerte den Tod von Ariana sehr, das hat er mir selbst erzählt. Am Ende opferte er sich für einen Schüler, damit dieser nicht mit einem Mord leben muss, und er sagte, dass er Sie sehr mochte und Ihre Hingabe für Ariana bewunderte«, schloss Harry. Aberforth sah den jungen Mann einige Zeit an, ehe er zögernd nickte.

»Danke«, sagte er sichtlich bewegt.

»Ich danke Ihnen«, sagte Harry lächelnd.

»Schon gut und nun schlaf noch etwas«, sagte der Mann und klopfte ihm sacht auf die Schulter. Harry nickte, ging zurück in den Raum und kroch wieder zu Draco unter die Decke.

»Alles gut?«, flüsterte dieser im Halbschlaf.

»Ja, alles gut. Schlaf weiter«, sagte Harry und kuschelte sich an seinen Verlobten.


»Aufwachen!«, verschlafen richtete sich Harry auf. Er hatte höchstens zwei oder drei Stunden geschlafen, als sie nun von der tiefen Stimme Aberforths geweckt wurden.

»Es ist fünf Uhr. Die beste Zeit euch rüberzubringen«, erklärte der Mann. Harry und Draco nickten.

»Greg und ich bleiben hier«, sagte Mad-Eye ernst.

»Warum?«, wollte Harry sofort wissen.

»Wir fallen zu sehr auf dort drüben und außerdem kann Abe unsere Hilfe hier gebrauchen. Der Lord hat seine Späher, aber es wäre gut, wenn auch unsere Seite welche hier hätte«, erklärte Mad-Eye.

»Okay, also wie kommen wir beide dann rüber?«, wollte Draco wissen.

»Moment«, sagte Aberforth und sah zu dem Bild, welches über einem der Tische hing. Es zeigte eindeutig Ariana. Harry war es schon gestern aufgefallen, aber er hatte sich nicht getraut, den Mann danach zu fragen.

»Du weißt, was zu tun ist«, sagte dieser nun zu dem Porträt. Das junge Mädchen nickte lächelnd und verschwand aus dem Rahmen.

»W-was tut sie?«, fragte Gregory zögernd.

»Abwarten«, sagte Aberforth. Es dauerte nur einige Momente, da sah man Ariana wiederkommen, aber sie war nicht alleine. Augenblicke später schwang das Bild auf die Seite und Neville Longbottom sah die Besucher an.

»Hey Leute«, sagte er lächelnd.

»Neville?«, vollkommen überrascht schloss Harry den Gryffindor in die Arme. Der junge Mann sah mitgenommen aus. Er hatte tiefe Augenringe und ältere Verletzungen im Gesicht.

»Schön dich zu sehen«, sagte Draco lächelnd.

»Mich zu sehen? Schön euch zu sehen! Bei Merlin, wir gingen schon vom Schlimmsten aus«, sagte Neville. Dann wanderte sein Blick zu Mad-Eye und zu Goyle.

»Was will der denn hier?«, fragte er angewidert.

»Nicht Neville, er hat sich geändert und ...«, sagte Harry, aber Aberforth unterbrach ihn.

»Keine Zeit für Smalltalk. Noch ist es früh, wenn ihr nach dem Horkrux suchen wollt, dann jetzt«, sagte er.

»Okay Neville, kannst du uns ins Schloss bringen?«, fragte Draco.

»Klar kommt und danke Abe«, sagte dieser und stieg wieder in den Gang.

»Wir sehen uns«, sagte Harry und reichte erst Mad-Eye und dann Goyle die Hand, ehe er sich an Aberforth wandte.

»Danke für alles«, sagte er.

»Nicht der Rede wert und jetzt macht was draus«, sagte dieser. Die beiden jungen Männer nickten und folgten dann Neville.

»Wohin führt der Gang?«, wollte Draco wissen.

»Direkt in den Raum der Wünsche. Das ist unsere Zuflucht«, erklärte Neville, der voranging und leuchtete.

»Wie schlimm ist es?«, fragte Harry.

»Mhm ... schlimm, aber wir kommen klar. Die Carrows drangsalieren alle, aber Severus und die anderen Lehrer, versuchen zu helfen, wo es geht. Lucius scheint ziemlich gut in seiner Rolle zu sein, denn noch sind sie ihm nicht draufgekommen, dass er die ganzen Halbblüter wegbringen lässt. Und ihr denkt, dass ein Horkrux in der Schule ist?«

»Du weißt von den Horkruxen?«, fragte Draco irritiert.

»Ja, Severus hat Luna, mir und ein paar anderen davon erzählt. Ihm ging es einige Zeit richtig schlecht. Hab ihn noch nie so gesehen. Na ja die Sache mit Sam ... aber seit ein paar Tagen ist er besser drauf«, erklärte Neville. Harry sah schuldbewusst zu Draco, der lächelnd den Kopf schüttelte.

»Wir sind da«, sagte Neville und drückte eine hölzerne Wand auf die Seite. Sie standen in einem großen steinernen Saal, in dem überall Feldbetten standen. Rund zwei Dutzend schlafender Schüler konnte Harry erkennen.

»Hey aufwachen, ich hab was mitgebracht!«, rief Neville. Die Ersten rührten sich und murrten ob der frühen Uhrzeit.

»Bei Merlins Unterhose Neville, wie spät ist es denn?«, kam es von Dean Thomas, der sich die Augen rieb und stockte.

»H-Harry? Draco?«, entkam es ihm und sofort schien der ganze Raum hellwach zu sein. Innerhalb von Augenblicken waren die beiden von ihren Klassenkameraden umringt.

»Harry!«, rief Ginny und warf sich schluchzend in die Arme des jungen Mannes.

»Hey Ginny, nicht weinen. Uns geht es gut.«

»Mensch, was macht ihr denn hier?«, Ron rieb sich die Augen und klopfte Harry auf den Rücken.

»Tja, wir wollten mal nach euch schauen«, sagte Draco lächelnd.

»Wird auch Zeit«, nun schälte sich Blaise aus der Menge und drückte, ohne zu zögern, seinen besten Freund fest an sich.

»Ich freu mich auch, dich zu sehen«, sagte dieser und wischte sich einige Tränen weg.

»Wo ist denn Seamus?«, wollte er dann wissen und sofort liefen weitere Tränen über Blaise' Wange.

»Blaise sag schon!«, flehte Draco.

»Keine Sorge, ihm geht es gut, aber als Halbblut wurde es zu gefährlich für ihn hier. Er wollte nicht gehen, aber Blaise hat ihn angefleht. Der Orden versteckt ihn und seinen Vater irgendwo«, erklärte Dean und strich Blaise tröstend über den Oberarm. Draco nickte und umarmte seinen Freund ein weiteres Mal.

»Bald ist alles vorbei«, flüsterte er beruhigend.

»Und wo ist Mine?«, wollte Harry nun besorgt wissen.

»Bei Severus in der Wohnung. Dean, würdest du bitte!«, sagte Ron und der andere nickte, setzte sich an ein Gerät, das wie ein altertümliches Funkgerät aussah und sagte: »Der Blitz hat eingeschlagen! Ich wiederhole, der Blitz hat eingeschlagen!«

»Moment mal, ihr seid DrarryWatch?«, fragte Harry.

»Äh ... ja unteranderem. Gefällt dir der Name?«

»Ja, super«, sagte Harry ironisch.

»Toll, dass ihr da seid«, sagte nun Luna, die sich von einer Schar Erstklässler löste, die ängstlich an ihren Armen gehangen hatten.

»Luna! Toll dich wohlauf zu sehen«, sagte Draco und umarmte die junge Frau.

»Schön, dass es euch gutgeht, obwohl ihr ziemlich dünngeworden seid«, sagte sie lächelnd.

»Na ja so ein paar Monate im Wald, sind nicht besonders gut für die Linie«, sagte Harry und lachte.

»Habt ihr das Schwert gefunden und uns geschickt?«, wollte er nun an Ron gewandt wissen.

»Ja, aber ohne Hermine und Severus hättet ihr es nicht. Ihr habt es also wirklich bekommen?«

»Ja, haben wir, wenn wir dabei auch beinahe draufgegangen wären«, sagte Draco bitter.

»Draufgegangen?«, wollte Ginny besorgt wissen.

»Lange Geschichte«, sagte Harry.

»Die würden wir gerne hören«, erschrocken fuhren alle herum. Severus, Regulus und Hermine standen nun vor ihnen. Harry wusste nicht, was er denken oder fühlen sollte. Es überwältigte ihn, seine Väter nach über vier Monaten wieder zu sehen. Er schluchzte auf und warf sich weinend in die Arme der Männer.

Für diesen einen Moment fiel all die Last der letzten Monate einfach von ihm ab.

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