Kapitel 18 - Am Meer
Noch immer wurde Harry von seinem Vater festgehalten. Er roch salzige Luft und spürte, wie ein kühler Wind ihm die nun offenen Haare ins Gesicht wehte.
»Ich lass dich jetzt los! Alles okay?«, die dunklen Augen von Severus sahen ihn besorgt an. »Geht schon wieder«, Der Gryffindor löste sich von dem Tränkemeister und sah sich um. Er stand mitten an einem Strand. Seine Füße versanken in dem hellen Sand. Das Meer war schöner, als er es sich hätte erträumen lassen. Es war windig und weiße Gischt wurde mit jeder Welle an den Strand gespült. In der Ferne konnte man eine Steilküste aufragen sehen. Strandhafer wuchs hier überall. Möwen schrien und schwebten elegant im starken Wind. Kein Mensch war zu sehen, nichts war zu hören außer dem Rauschen der Wellen und dem Rufen der Vögel.
Eine Weile beobachte Severus seinen Sohn, wie er mit leuchtenden Augen auf das Meer vor ihnen starrte. Er ahnte, wie es für den Jungen sein müss-te. Das erste Mal am Meer zustehen war etwas Besonderes. Es war dieses Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit, das einen durchströmte. Sanft legte er ihm eine Hand auf die Schulter.
»Lass uns ins Haus gehen. Das Meer läuft uns nicht weg«, Harry löste sich aus seiner Starre. Wie lange hatte er hier wohl gestanden? Nun drehte er sich zu seinem Vater, welcher ihn auffordernd anlächelte. Hinter dem Tränkemeister erkannte er nun das Cottage. Das weiße, reetgedeckte Haus wirkte in der Landschaft wie ein einsamer Wellenbrecher. Gemeinsam mit Severus lief der Gryffindor nun darauf zu. Über eine Holztreppe traten sie auf die Veranda. Am Geländer lehnte Regulus und lächelte Vater und Sohn an.
»Ich dachte schon, ihr wollt da draußen übernachten. Und Kleiner wie gefällt Dir das Meer?«, Harry fuhr sich verlegen durch die langen Haare. Sie mussten also wirklich eine ganze Weile an dem Strand gestanden haben.
»Es...es ist toll. Ich meine ich weiß auch nicht was ich mir vorgestellt habe, aber es ist auf jeden Fall besser! Ich glaube, ich hatte noch nie so sehr das Gefühl frei zu wie hier. Nicht mal auf einem Besen«, der Heiler lächelte über Harry hinweg seinen Partner an. Sie wussten beide, dass die Seele des Jungen vielleicht hier die Möglichkeit hatte zu heilen.
»Na dann schau Dir doch mal das Haus an. Deines und Dracos Zimmer ist oben neben dem von Sev und mir«, sofort lief der Gryffindor ins Haus und die beiden Männer blieben alleine auf der Veranda zurück. Severus trat an das Geländer und sah in die Ferne. Regulus legte seine Arme von hinten um ihn und stütze seinen Kopf auf der Schulter des Lehrers ab.
»Woran denkst du?«, Wollte er nun wissen. Eine Weile blieb es still, dann drehte sich Severus um und zog den Heiler eng an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge.
»Hier und jetzt ist es perfekt. Ich will nicht, dass es endet. Aber ER ist noch da draußen und er will meinen Sohn. Warum können wir nicht einfach für immer hier bleiben und auf das Meer sehen«,
Regulus nahm das Gesicht seines Partners in die Hände und sah ihm in die tiefdunklen Augen.
»Sev es wird nicht enden. Das hier ist erst der Anfang, glaub mir. Lass es uns genießen und wenn der Tag kommt, dann werden wir da sein und wir werden nicht zulassen, dass Harry dem Verrückten in die Hände fällt!«,
Der Tränkemeister sah ihn eine Weile an und legte dann seine Lippen auf die des Anderen. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich und hielten sich aneinander fest wie zwei Ertrinkende.
Harry betrat das Cottage. Es war von innen wesentlich größer, als es von außen den Anschein gemacht hatte. Trotzdem war es urgemütlich. Helles Holz bestimmte die Einrichtung. Neben dem obligatorischen Kamin standen gemütliche, helle Leinensofas. Durch die große Fensterfront konnte man auf den Strand sehen. Am Tresen der offenen Küche standen sechs Barhocker. Hinter der Treppe befand sich eine bequeme Sitzecke mit mehreren gut gefüllten Bücherregalen. Neben der Treppe führte ein Flur in den hinteren Teil des Hauses. Hier gab es ein Schlafzimmer inklusive Bad. An den Wänden hingen Fotos der Familie Malfoy bei Baden im Meer, beim gemeinsamen Essen auf der Veranda oder wie sie gemeinsam vor dem Kamin saßen. Auf einem der Bilder hatte Lucius seinen, circa vierjährigen Sohn, auf den Schultern und lachte fröhlich in die Kamera. Lange sah Harry das Bild an. Wieder musste er denken, wie sehr er sich doch in den Malfoys getäuscht hatte. Sie spielten ihre Rollen wohl einfach zu gut.
»Ein schönes Bild, oder?«, der Gryffindor erschrak. Narzissa stand lächelnd neben ihm und sah ebenfalls auf das Bild.
»Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken..«,
»Schon okay. Ja, es ist ein schönes Bild«,
»Weißt du Harry, damals war alles etwas einfacher. Voldemort war fort und auch wenn wir in der Öffentlichkeit immer wieder die ehemaligen Todesser spielen mussten, so waren wir doch glücklich. Das Ministerium schützte uns. Doch es gab viele Hinweise, dass der Dunkle Lord noch irgendwo lebte. Also blieben wir in unseren Rollen. Weißt du, du wärst beinahe im Malfoy Manor aufgewachsen. du musst wissen, Lucius war damals dabei als...als Deine Eltern starben. Er tat alles, um es zu verhindern. Er glaubte, dass Voldemort Euer Haus nicht kannte, aber...Pettigrew...er kam zu spät dazu, genau wie Severus.
Flashback
Stille, nichts als Stille nur das leise Weinen eines Babys war zu hören. Lucius Malfoy stand in seinen Todesserroben vor dem Haus der Potters in Godric's Hollow. Der Lord war verschwunden, genau wie die Todesser. Er war zu spät. Wie konnte das nur passieren und was war überhaupt passiert? Wa-rum war Voldemort weg? Und offenbar lebte der Junge noch – wenigstens der Junge. Er betrat das völlig verwüstete Haus. Auf den Stufen zum Obergeschoss lag James Potter, die Augen starr. Lucius kannte den Mann aus Hogwarts. Er war beliebt und arrogant zugleich. Severus und er hassten sich und doch hatte es James geschafft sich in den Jahren zu ändern und das Herz von Lily Evans zu gewinnen. Traurig hockte sich der blonde zu dem Mann und schloss ihm die Augen.
»Es tut mir leid«, flüsterte er und stieg weiter nach oben. Schon vom Flur aus sah er ihn. Severus hielt weinend Lily in den Armen. Er wiegte den leblosen Körper der jungen Frau, als würde er ein Baby halten. Lucius kam langsam näher.
»Sev, es...es tut mir so leid. Pettigrew hat sie verraten. Sev, bitte sieh mich an. Wir müssen hier weg«, leise und eindringlich sprach der blonde auf seinen Freund ein. Doch dieser machte keinen Anstalten Lily loszulassen. Lucius stand auf und ging zum Kinderbettchen. Der kleine Junge darin wimmerte. Seine strahlend grünen Augen sahen den Mann verständnislos an. Auf seiner Stirn klaffte eine blitzförmige Wunde.
»Hey, Kleiner. Alles wird wieder gut...shhh..«, vorsichtig hob der blonde den Jungen aus dem Bett. Sofort klammerte sich der Junge an die Roben des Zauberers. Dieser strich im beständig über die dunklen schwarzen Haare.
»Sev bitte komm!«, Gemeinsam mit dem Kind hatte er sich zu dem Tränkemeister gebeugt. Der Junge wurde unruhig und drehte sich in Lucius Arm. Als er seine Mutter entdeckte, lächelte er: »Mummy«, rief er fröhlich und dann immer flehender, als die Frau nicht reagierte. Plötzlich weinte herzzerreißend und erregte so die Aufmerksamkeit von Snape. Er sah mit roten Augen auf und legte Lily sanft auf dem Boden ab. Lucius versuchte inzwischen erfolglos, Harry zu beruhigen.
»Gib ihn mir«, forderte er den Blonden auf. Dieser tat wie ihm geheißen und reichte Severus das weinende Kind. Der Tränkemeister musste schwer schlucken, als er in die grünen Augen des Jungen sah. Tränen liefen Harry über die Wangen. der dunkelhaarige strich sanft über die Wunde des Kindes und drückte es dann dicht an sich.
»Shhh...Harry alles gut. Die passiert nichts mehr«, er wiegte den Jungen wie zuvor Lily. Es dauerte nur Minuten, da war der Einjährige fest eingeschlafen.
»Was ist nur passiert? Wo ist Voldemort und warum lebt der Junge?«, flüsterte Lucius. Severus schüttelte nur den Kopf, griff nach einer Decke und wickelte den schlafenden Harry darin ein. »Ich weiß es nicht...ich denke, es war Lily, sie hat sich für ihn geopfert, das muss ihn beschützt haben. Es...es ist meine Schuld...die Prophe-zeiung...ich hätte nicht..«, schluchzend brach er ab und wiegte den Jungen in seinen Armen. Lucius legt ihm den Arm um die Schulter.
»Hör auf damit Sev. du konntest nicht ahnen, dass er die Prophezeiung wirklich ernst nimmt und du konntest nicht ahnen, dass Pettigrew...dass diese Ratte seine Freunde verraten würde«, auch der blonde Zauberer musste nun mit den Tränen kämpfen. Sein Blick wanderte immer wieder zu dem Kind in den Armen seines Freundes. Sein eigener Sohn war kaum älter und es zerriss ihm das Herz, dass Harry nun ohne Eltern aufwachsen sollte.
»Was ist...was ist, wenn wir ihn mitnehmen? Er könnte mit Draco auf-wachsen, sie wären wie Brüder. Niemand würde es erfahren. Der Junge wäre einfach verschwunden. Narzissa würde ihn lieben, wie Draco. Was sagst du?«, Lucius sah seinen besten Freund fast schon flehend an. Sanft strich er dem Kind über den Kopf. Severus schüttelte traurig den Kopf.
»Das geht nicht Lucius. Sobald er älter wird, sieht man, wessen Sohn ist. ihr wärt ihm tolle Eltern, aber diese Narbe...sie...sie wird ihn zeichnen ein Leben lang. Er ist der Junge, der überlebt hat. Es geht nicht. Eure Tarnung wäre dahin. ihr wärt immer in Gefahr...es geht nicht«, Die Stimme des Dunkelhaarigen brach.
»Dann nimm du ihn. Geh mit ihm weg. Erkläre ihm, wer seine Mutter war..«, weiter kam Lucius nicht. Severus schüttelte den Kopf. Er ging zum Bettchen des schlafenden Jungen und legte ihn sanft hinein.
»Nein! Es geht nicht. Ich...ich wäre Dir kein guter Vater. Dumbledore wird sich um dich kümmern. du wirst sicher mal berühmt und wer weiß, wir sehen uns sicher wieder Harry Potter«, sanft gab er dem Kind einen Kuss auf den Haarschopf. Dann drehte er sich zu Lucius, der noch immer neben der toten Lily hockte. der blonde Zauberer sah ihn traurig an.
»Er hätte es gut...«
»Ich weiß Luc, ich weiß..«, Severus strich Lily die Haare aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die kalte Stirn.
»Lily, ich verspreche Dir, ich werde ihn beschützen und wenn es das Letzte ist, was ich tue. du...ihr seid nicht umsonst gestorben«, Mit Tränen in den Augen wandte er sich ab. »Wir sollten gehen«, Sagte er an Lucius gewandt. Durch den Kinderzimmerfenster sah man einen Scheinwerfer schnell näher kommen. Traurig nickte der blonde und trat neben seinen Freund. Severus letzter Blick fiel auf Lily und dann auf den schlafenden Jungen. »Im-mer«,, flüsterte er und war im nächsten Moment verschwunden.
Flashback Ende
Mit Tränen in den Augen sah Narzissa zu Harry. Lucius hatte lange Zeit nicht über den Abend sprechen können. Irgendwann zeigt er seiner Frau seine Erinnerung und Narzissa brach es das Herz. Natürlich hätte sie schon damals Harry wie einen Sohn aufgenommen, aber sie verstand Severus Einwände nur zu gut. Seit der Junge nun bei ihnen war, wollte sie ihm alles erzählen. Sie ahnte, dass weder ihr Mann noch Severus dazu in der Lage wären.
Harry sah die blonde Hexe dankbar an. Er wischte sich einige Tränen aus den Augen und trat einen Schritt auf Narzissa zu.
»Danke...danke für alles. Ich wäre gerne Ih...dein Sohn gewesen«, sagte er und schlang die Arme um die blonde Frau. Diese war kurz überrascht, schloss ihn dann aber fest in ihre Arme.
»So und nun genug mit der Vergangenheit. Schau Dir Euer Zimmer an. Draco ist oben und packt schon aus«, lächelnd schob sie den Jungen in Richtung Treppe. Dieser drehte sich noch einmal um und stieg dann in den ersten Stock.
Narzissa sah ihm nach, als sich warme Arme um ihre Hüften legten. »Danke!«, flüsterte Lucius Malfoy seiner Frau ins Ohr. Sie drehte sich um und küsste ihn.
»Er musste es wissen. Das Band, welches ihn und Sev verbindet, ist viel älter, als er bis jetzt dachte«, der blonde nickte und sah zum Fenster neben der Eingangstür. Auf der Veranda standen noch immer Severus und der junge Black Arm in Arm und sahen aufs Meer.
Harry fand das Zimmer auf Anhieb. Es war weiß gestrichen und der helle Holzfußboden passte perfekt zur Einrichtung. Neben einem Schreibtisch, an dem ohne Weiteres zwei Leute Platz hatten, standen in dem Raum ein größerer Kleiderschrank und zwei große Betten mit blau-weiß gestreiftem Bettzeug. Durch das große Fenster konnte man direkt aufs Meer blicken. Auf der breiten Fensterbank lagen Kissen ebenfalls in Blau und Weiß. Draco stand vor dem Kleiderschrank und fluchte leise vor sich hin. Als er merkte, dass Harry im Zimmer stand, drehte er sich zu ihm.
»Alles in Ordnung? Wo warst du so lange?«,
»Ähm...ich hab mich mit Deiner Mutter unterhalten...ähm und was machst du?«, Der Slytherin sah ihn skeptisch an, drehte sich dann aber wieder zum Kleiderschrank.
»Also ich weiß nicht, wie wir alle unsere Sachen hier unterkriegen sollen«, der Gryffindor trat neben den Blonden und sah in den Schrank. Draco hatte bereits seine und Harrys Sachen auf die verschiedenen Fächer verteilt. Auf dem Boden davor lagen noch einige weitere Kleidungsstücke, welche noch nicht weggeräumt waren.
»Warte mal. Ich hab noch nie viel besessen, aber ich kann gut stapeln. Bei den Dursleys musste ich immer alles bügeln und zusammenlegen«, der dunkelhaarige räumte Einiges anders ein, legte Sachen neu zusammen und am Ende passte alles in den Kleiderschrank. Zufrieden lächelte er seinen Freund an. Dieser nickte anerkennend und schloss die Türen.
»Such Dir ein Bett aus. Ach so und das Bad ist direkt gegenüber neben dem Zimmer von Onkel Sev und Regulus«, Harry sah zwischen den beiden großen Betten hin und her. Schließlich holte er seinen Löwen aus dem Koffer und setzte ihn auf das Bett in der Nähe des Fensters.
»Wenn es Dir nichts ausmacht, dann würde ich gerne das nehmen«, Et-was verlegen sah der Gryffindor zu Draco. Der schüttelte nur grinsend den Kopf, trat an seinen Koffer und holte einen Plüschdrachen daraus hervor.
»Hätte ich sonst gesagt, du sollst wählen?«, Mit diesen Worten setzte er den Drachen auf das Bett, in der Nähe der Tür. Harry trat ans Fenster und sah auf die stürmische See. Der Slytherin trat ebenfalls hinter ihn.
»Und wie gefällt Dir das Meer?«, lächelnd sah Harry weiter in die Ferne.
»Es ist wunderschön. Am liebsten würde ich hier nie wieder weggehen..«,
Draco sah in nickend an: »Ja, ich war immer gerne hier. Wir sind in den letzten Jahren wenig hier gewesen, aber jetzt fühlt es sich an wie immer!«,
»Jungs? Kommt ihr zum Abendessen?«, Narzissa war ins Zimmer getreten. Draco und Harry drehten sich um und nickten stumm.
»Gut. Ach und Draco, dein Vater hat gegrillt. Wir sollten nicht mit Lob sparen, sonst ist er wieder bis Weihnachten beleidigt«, grinsend verließ die blonde das Zimmer. Feixend sahen sich die beiden Jungen an. Draco fischte sich noch einen Pullover aus dem Schrank, ehe er und Harry Narzissa folgten. Inzwischen dämmerte es bereits. Auf der Veranda leuchteten Lampions und auf dem Esstisch standen Kerzen. Der Wind hatte etwas nachgelassen und die Luft war mild. Regulus und Severus saßen bereits am Tisch. Harry setzte sich neben seinen Vater. Dieser sah ihn nun er-wartungsvoll an.
»Und wie gefällt Dir das Zimmer? du kannst gerne auch bei uns schlafen. Wir haben noch ein zweites Bett«, lachend schüttelte Harry den Kopf.
»Alles okay, Severus. Draco und ich kommen klar. Ein bisschen Privatsphäre habt ihr Euch verdient«, vielsagend sah er zu seinem Vater und dem jungen Heiler. Beide liefen auf der Stelle rot an. In diesem Moment kam Lucius, mit einem Tablett die Treppe zur Veranda hoch.
»Essen ist fertig. Greift zu!«, alle aßen, bis sie nicht mehr konnten und sparten nicht mit Lob, für das malfoysche Familienoberhaupt.
Nach dem Essen spielten Draco und Harry Zauberschach. Lucius war nach Malfoy Manor zurückgekehrt, da er am nächsten Morgen, früh ins Ministerium musste. Severus saß auf der Couch und las in einem Buch, genau wie Regulus, welcher mit Kopf auf dem Schoß seines Partners lag. Narzissa blätterte im aktuellen Klitterer und sah ab und zu lächelnd, zu den beiden Jungen.
»Es ist spät Jungs, ab ins Bett mit Euch!«, sagte sie schließlich, als es bereits auf Mitternacht zuging.
»Mum es sind Ferien!«, Maulte Draco in Richtung seiner Mutter. Aber Harry war bereits aufgestanden und rieb sich die müden Augen.
»Nichts da Draco Lucius Malfoy. Ab jetzt ohne Widerrede!«, seufzend stand der blonde auf und trat neben den Gryffindor.
»Gute Nacht Severus, Gute Nacht Regulus«, sagte Harry und sah zu den beiden Männern, die inzwischen ihre Bücher zur Seite gelegt hatten.
»Gute Nacht Kleiner. Schlaf gut. Nacht Drache!«, sagte Regulus und Draco nickte.
»Gute Nacht ihr Beiden und redet nicht mehr ewig!«, Grinste Snape. Ihm war klar, dass die Jungen sicher nicht gleich schlafen würden. Immerhin war er auch mal sechzehn.
Narzissa trat auf die beiden Jungen zu und gab jedem einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange. »Schlaft gut!«, Draco lächelte seiner Mutter zu und lief gähnend die Treppe hinauf. Harry sah noch einmal dankbar zu den Erwachsenen, ehe er dem Slytherin folgte.
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