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Kapitel 17 - Veränderungen


Harry erwachte ruckartig am nächsten Morgen. Er fühlte sich deutlich besser. Der Hustenreiz war fast verschwunden und auch das Fieber war weg. Müde rieb er sich die Augen und griff nach seiner Brille auf dem Nachttisch. Es war wohl noch sehr früh. Die Sonne kam gerade erst hinter dem Horizont hervor. Doch irgendetwas war anders. Der Gryffindor fuhr sich durch die Haare und erschrak. Seine Haare fühlten sich anders an, nicht mehr so struppig und sie waren auch wesentlich länger oder täuschte er sich. Mit einem Satz war er aus dem Bett. Als er an sich hinabsah, musste er feststellen, dass sein Pyjama einige Zentimeter an Armen und Beinen zu kurz war. Irritiert lief er ins Bad und stellte sich vor den großen Spiegel, welcher neben dem Waschtisch hing.

Die Adoption ließ sich nun kaum leugnen. Harry hatte sich deutlich verändert, auch wenn man ihn noch immer als Harry erkannte. Zu seiner Freude war er tatsächlich einige Zentimeter gewachsen. Sein Haar war genauso rabenschwarz wie vorher. Allerdings war es nun eher glatt und vor allem etwa schulterlang. Er konnte so bequem einen Zopf machen. Ähnlich wie sein Vater. Seine Wangenknochen waren unverkennbar höher und seine Züge insgesamt markanter. Erleichtert stellte er fest, dass sich seine Nase tatsächlich nicht geändert hatte. Auch die grünen Augen seiner Mutter sahen ihn im Spiegel an wie immer. Seine Haut war wesentlich blasser als noch vor der Adoption. Auch wenn er im Moment ohnehin blass war, so war er normalerweise eher jemand mit einer dunkleren Hautfarbe. Gerade im Sommer bekam sehr er schnell Farbe. Einige Minuten stand der Junge so vor dem Spiegel und betrachtete sich von oben bis unten.

»Viel Spaß beim Versuch, braun zu werden. Aussichtslos!«, kam es plötzlich von der Tür. Harry fuhr herum. Sein Vater stand im Bad und lächelte ihn an. Er kam näher, fasste seinen Sohn bei den Schultern und musterte ihn ausgiebig. Severus war erleichtert, als er sah, dass die Augen den Jungen noch immer in dem Grün leuchteten, das er kannte. Ansonsten konnte man nun sehr deutlich sehen, wer Harrys Vater war.

»Na ich muss schon sagen, das haben wir gut hinbekommen. Leider hast du meine blasse Haut geerbt, wie gesagt halte dich etwas von der Sonne fern. Und Deine Haare können wir gerne kürzen..«,
»Nein!«, fiel Harry dem Tränkemeister sofort ins Wort: »Ich mag das so. Endlich stehen sie mal nicht in alle Richtungen ab«, Lachend strich Severus dem Jungen über die glatten schwarzen Haare.

»Es gefällt Dir also?«, wollte er nun skeptisch wissen.

»Ja sehr sogar, jetzt sieht man, zu wem ich gehöre. Und das Beste, ich bin gewachsen!«,

Die Augen des Gryffindor strahlten.

»Ja, das ist mir auch aufgefallen. Nun dann müssen wir die Sachen wohl wieder länger zaubern. Das ist aber keine Dauerlösung. An Weihnachten besorgen wir Dir neue Schulroben. Bis dahin reichen die Verlängerten. Ach apropos Schule hier bitte«, Severus holte einen Umschlag aus seiner Robe und reichte ihn seinem Sohn.

Harrys Blick fiel gleich auf den Namen und er musste grinsen. Er wollte sich das Gesicht von Sirius und James gar nicht erst vorstellen, wenn sie wüssten, dass er jetzt ein Snape war – zum Teil auf jeden Fall. Der Brief war bereits geöffnet worden. Irritiert sah er zu seinem Vater.

»Lucius und Draco waren gestern bereits in der Winkelgasse und haben alles besorgt. Sie haben nur die Liste herausgenommen«,

»Aber...aber wer hat das denn bezahlt? Sie kommen doch nicht an mein Verlies«,

»Mein lieber Sohn zum einen bin ich dein Vater und damit nun auch für Deine Ausbildung verantwortlich und zum anderen hat Lucius alles bezahlt. Und Narzissa hat mir gedroht mich in ein Sparschwein zu verhexen, wenn ich auch nur eine Galleone zurückzahle«,

Harry musste lachen. Die Malfoys hatten ihn einfach so in die Familie aufgenommen und nun zahlten sie auch noch für ihn. So unangenehm es ihm war, so schön empfand er es auch. Vorsichtig zog er den üblichen Brief heraus. Schnell überflog er ihn. Seine UTZ-Fächer waren aufgezählt und seine Prüfungsergebnisse. Alle Ergebnisse waren beinahe wie erwartet. In Verteidigung hatte er ein O. In Wahrsagen und Geschichte der Zauberei war er erwartungsgemäß durchgefallen. In allen anderen Fächer hatte er ein E.

Nun konnte er also, trotzdem er keine Bestnote hatte, auch in Zaubertränke den UTZ-Kurs belegen. Doch noch etwas anderes fiel plötzlich aus dem Umschlag. Harry konnte es gerade noch auffangen. Er starrte überrascht auf ein scharlachrotes Abzeichen mit einem Löwen in Mitte und den Worten »Quidditch Kapitän«,.

Grinsend legte Severus seinem Sohn die Hand auf die Schulter.

»Herzlichen Glückwunsch. Nun hast du den gleichen Status wie ein Vertrauensschüler. Deine Freunde werden sich freuen. Und herzlichen Glückwunsch zu den Prüfungsergebnissen. Na ein gewisses Talent für Zaubertränke ist wohl doch da«, Ungläubig drehte der Gryffindor das Abzeichen in seiner Hand. Dann grinste auch er seinen Vater an.

»Zieh dich an Frühstück ist fertig. Narzissa bekommt Drachenpocken, wenn du noch mal eine Mahlzeit ausfallen lässt«, Der Tränkemeister wandte sich bereits zum Gehen, als Harry ihn am Arm festhielt.

»Ähm...könntest du mir eventuell bei den Haaren helfen. Keine Ahnung wie man damit umgeht«, Verlegen sah der Junge zu Boden.

Lächelnd nickte Severus. »Ich warte draußen«, Zehn Minuten später kam Harry aus dem Bad. Er trug eine schwarze Stoffhose und ein ebenfalls schwarzes kurzärmliges Hemd. Im Prinzip ähnelte die Kleidung der seines Vaters. Der Tränkemeister trug an diesem Tag ebenfalls komplett schwarz, nur dass sein Hemd lange Ärmel hatte und durch den smaragdgrünen Krawattenschal ergänzt wurde. Severus musterte seinen Sohn, welcher ihm nun so ähnlich sah. »Hast du dich an meinem Kleiderschrank bedient?«,

Wollte er nun lachend wissen. Harry sah an sich hinab und dann zu seinem Vater. Es war eher Zufall, dass er sich ähnliche Sachen aus dem Schrank geholt hatte. Nun musste auch er lächeln. Severus zeigte ihm vor dem Spiegel, wie man die Haare zu einem Zopf zusammenband. Als das fertig war, waren die beiden nun eindeutig als Vater und Sohn zu erkennen. Der Tränkemeister freute sich bereits auf das dumme Gesicht von Lucius.

Plötzlich klopfte es an der Tür und Regulus kam herein. Kurz sah er etwas ungläubig zwischen Harry und seinem Partner hin und her und fing dann lauthals an zu lachen. Vater und Sohn sahen sich irritiert an. Der junge Black brauchte ein paar Augenblicke, bis er sich wieder gefangen hatte. »Tut mir wirklich leid, aber wie ihr da so standet...ich hab mir das dumme Gesicht von Lucius vorgestellt«, Er ging auf Harry zu und musterte ihn nun so, wie Severus es zuvor getan hatte.

»Mhmm...das haben wir doch gut hinbekommen«, jetzt lachte der junge Gryffindor.

»ihr seid echt seelenverwandt, das Gleiche hat Severus auch gesagt!«,

»Ach wirklich? Mhmm...na dann..«, Regulus ging auf seinen Partner zu und zog ihn in einen Kuss. Harry grinste, als er sah, dass sein Vater rot wurde.

»Ähm...so und nun ab zum Frühstück ehe Narzissa uns irgendwas anhext«, Schnell schob Severus seinen Sohn und Regulus aus dem Zimmer. Es war ihm etwas unangenehm, dass Regulus ihn vor Harry geküsst hatte. Natürlich gab es dafür eigentlich keinen Grund. Zu seinem Leidwesen musste der Tränkemeister zugeben, dass er doch etwas verklemmt war.

Als die drei kurz darauf das Esszimmer betraten, saßen die Malfoys bereits beim Frühstück. Lucius las im Tagespropheten, Narzissa goss gerade Kaffee nach und Draco stopfte sich sein Müsli in einer unglaublichen Geschwindigkeit in den Mund.

»Guten Morgen!«, Kam es von Severus und Harry beinahe gleichzeitig. Die Malfoys sahen auf. Draco starrte Harry an und spuckte dann sein Müsli über den halben Tisch. Er musste heftig husten, sodass sein Vater ihm ordentlich auf den Rücken hauen musste, ehe er sich wieder beruhigen konnte. Narzissa und Lucius lächelten Harry an.

»Meine Fresse Harry ich dachte gerade, du wärst das Abziehbild von Onkel Sev«, Draco war aufgestanden und kam näher auf den Dunkelhaarigen zu. Kurz musterte er ihn und legte dann den Kopf schief. »Mhm...ja...ja ich denke, da kann man sich dran gewöhnen. Deine Augen sind ja zum Glück noch die alten und die Nase zum Glück auch..«, Severus räusperte sich hörbar. »...die Haare sind cool. Lässt du die so?«, Fuhr Draco, seinen Paten ignorierend, fort. Harry grinste: »Jap, die gefallen mir so«, Nickend setzte sich Draco wieder auf seinen Platz. Der Gryffindor ließ sich neben ihn nieder.

Scheinbar hatten die körperlichen Veränderungen auch den Appetit des Jungen angefacht. Zum ersten Mal aß er seinen Teller leer. Zufrieden sah Narzissa ihn an.

»Nun offenbar hat die Blutadoption einige positive Effekte. du scheinst gewachsen zu sein, oder?«, Harry nickte. Es waren nur ein paar Zentimeter und er war immer noch einen guten Kopf kleiner, als Draco aber für ihn bedeute das viel.

»Sehr schön. Wie geht es Dir sonst? Hast du noch starken Husten?«, wie auf Stichwort hustete Harry ein paar Mal und spürte sogleich die besorgten Blicke der Anwesenden.

»Mir geht's wieder gut. Der Husten ist so gut wie verschwunden. Wirklich!«,

»Ich glaube Dir ja, aber trotzdem solltest du dich noch schonen«, Fügte die Heilerin an.

»Wir haben übrigens eine Überraschung für dich. Wir..«, Weiter kam die Hausherrin nicht, denn Draco fiel ihr sofort ins Wort.

»Wir verbringen die letzten zwei Wochen in unserem Cottage am Meer. Cool, oder?!«,

»Draco, würdest du es bitte unterlassen Deiner Mutter ins Wort zufallen«, Lucius sah seinen Sohn streng an.

»Tut mir leid Mum, ich bin nur so aufgeregt. Harry, das ist toll. Wir teilen uns ein Zimmer. Also, wenn du willst? Ich kann auch bei Mum schlafen. Dad muss eh unter der Woche arbeiten. Und dann..«,

»Stopp Draco. du überforderst Harry ja völlig«, Regulus sah den jungen Gryffindor mitleidig an. Der bekam erst einmal kein Wort heraus. Er hatte noch nie das Meer gesehen. Er kannte es nur aus Erzählungen. Die Dursley waren jeden Sommer für eine Woche an die Küste gefahren. Harry musste dann immer bei Mrs. Figg bleiben. Bei ihr roch es zwar komisch, aber immerhin gab es hier keine Schläge. Nun sollte er also das erste Mal das Meer sehen. Sprachlos sah er zu den Malfoys, welche ihn inzwischen besorgt musterten. Severus war von seinem Platz aufgestanden und hockte sich nun neben Harry. »Alles okay?«, Wollte er nun wissen. Der Junge merkte, dass er wohl eine ganze Weile nichts gesagt hatte. Nun sah er in die Runde.

»Ähm...ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe noch nie das Meer gesehen und ich teile mir gerne ein Zimmer mit Draco. Ich...ich also danke«, er musste schwer schlucken. Er wollte verhindern, dass er wieder anfing zu weinen. Immerhin war er schon sechzehn und keine sechs mehr.

»Gut«,, sagte Severus und stand auf. »Dann sollten wir jetzt auch Deine Sachen packen. Unsere sind schon gepackt. Und nach dem Mittagessen geht's los!«

In seinem Zimmer – für Harry war es immer noch seltsam, von seinem Zimmer zu sprechen immerhin hatte er bis jetzt so etwas nie – sah er sich Hilfe suchend um. Was sollte er nur einpacken. Er war noch nie am Meer. Ratlos stand er vor dem Kleiderschrank. In diesem Moment kam sein Vater durch die Tür. Lächelnd ging er zum Schrank und holte einige Sachen heraus. »Hol schon mal deinen Koffer und ich lege alles hin. Narzissa hat Trinket noch warme Jacken und Pullover besorgen lassen, da es an der Küste doch etwas kühler ist als hier«, Harry holte den Schrankkoffer. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er, seit er hier war, nicht einmal richtig hineingesehen hatte. Er öffnete den Deckel und räumte ihn aus.

Die Weasleypullover legte er fein säuberlich zusammen und dann auf die Seite. Dann kam er zu den alten Sachen von Dudley. Auch wenn er die Sachen hasste, er konnte sich nicht überwinden sie einfach wegzuschmeißen. Sein Verstand sagte ihm, dass er sie nie wieder brauchte, aber ein kleiner Restzweifel blieb. Severus hatte den Zwiespalt seines Sohnes deutlich erkannt. Er trat neben ihn und ließ mit einem Schwenker des Zauberstabes die alten Sachen verschwinden. »Nie wieder!«, War das Einzige, was der Tränkemeister sagte und sein Sohn nickte dankbar. Dann hielt er das ledergebundene Fotoalbum in der Hand, welches ihm Hagrid geschenkt hatte. Der Gryffindor klappte es auf und sah seine Eltern. Traurig fuhr er über die Seiten.

Snape drehte den Kopf seines Sohnes so, dass er ihn anschauen musste. »Sie bleiben Deine Eltern! du hast so viel von den beiden und nun auch ein kleines Stück von mir, aber sie bleiben Deine Eltern – immer!«, Er drückte den Jungen eng an sich. Er wusste, dass Harry im Inneren mit dem Gefühl kämpfte, seine Eltern verraten zu haben. Nun nickte der grünäugige, schloss das Album und legte es zu den Sachen, welche Severus ihm zum Einpacken gereicht hatte. Er beschloss seinen Tarnumhang im Manor zulassen. Im Cottage würde er ihn wohl nicht brauchen, es sein denn er und Draco wollten nachts Kekse klauen gehen. Dass der Slytherin eine Schwäche für Süßes hatte, hatte Harry schnell gemerkt. Als der Koffer so weit gepackt war, ließ Severus ihn alleine, um auch seine letzten Sachen zusammenzusuchen.

Plötzlich kam Draco in den Raum. Er blieb in der Mitte stehen und sah verlegen zu Boden.

»Draco alles in Ordnung?«, wollte der dunkelhaarige nun wissen.

»Ähm ja...also ich hab da...also na ja ein Geschenk für dich. Ich meine vielleicht ist es albern, aber Mum meint, du hättest so etwas bestimmt noch nie gehabt also...hier bitte für dich«, Draco war rot angelaufen, als er hinter seinem Rücken etwas hervorholte. Es war ein Plüschlöwe. Erstaunt starrte der Gryffindor auf das Kuscheltier in der Hand des Slytherin. Dieser hatte natürlich recht. Harry hatte nie ein Plüschtier besessen. Ab und zu war er früher in seinem Schrank aufgewacht und hatte eines seiner abgetragenen Hemden im Arm. Nun griff er zögernd nach dem Tier und drückte es an sich. Er kam sich dabei schon etwas albern vor, aber in diesem Moment war es ihm egal.

»Danke Draco. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll...Ich meine ist es nicht etwas, na ja kindisch in unserem Alter?«, Der Slytherin grinste.

»Quatsch ich sag Dir was, in meinem Bett liegt auch ein Drache. Den hab ich von Regulus bekommen, als ich nach Hogwarts ging. Und Goyle hat ne Kuscheldecke und frag nicht, was bei den Mädchen alles im Bett liegt. Ist das bei den Löwen nicht so?«,

Harry musste ebenfalls grinsen. Der Slytherin lag richtig. Auch bei den Gryffindor tummelten sich Plüschtiere und Kuscheldecken in den Betten. Seamus hatte einen Teddy, den er auch schon mal die halbe Nacht suchte, wenn ein übereifriger Hauself ihn mal wieder zu gut weggeräumt hatte. Neville hatte eine alte Kuscheldecke, die er von seinen Eltern bekommen hatte und Ron besaß einen alten Plüschhasen, der schon Bill gehört hatte. Natürlich leugnete er das vor Hermine vehement, aber der Hase war ihm heilig.

»Also ist es bei Gryffindor genauso! Sag ich doch. Ich soll dich holen. Mittag ist fertig. Das Packen ist doch erledigt, oder?«, Der Slytherin zeigte auf das Gepäck, auf dem jetzt nur noch ein dicker Reiseumhang lag. Harry nickte, legte noch schnell den Löwen in den Koffer und folgte Draco dann ins Speisezimmer.

Das Mittagessen war eine eher schweigsame Angelegenheit. Severus und Lucius unterhielten sich über die neusten Angriffe auf Muggel, die im Tagespropheten Thema waren. Harry versuchte, möglichst wegzuhören und ließ sich von Draco ausgiebig das Cottage beschreiben. Sein Essen bekam er nur zur Hälfte runter, sehr zum Verdruss von Narzissa. Aber der grünäugige war einfach zu aufgeregt. Das Meer, war etwas, nach dem er sich schon lange sehnte. Sirius hatte versprochen es ihm zu zeigen. Nach dessen Tod hatte er das Gefühl, dort nie wieder hinzuwollen, aber jetzt hatte er einen Vater und so vieles hatte sich in einer Woche geändert.

Ehe er sich versah, stand er neben Severus in der großen Eingangshalle. Sein Vater hatte ihm statt des kurzärmligen Hemdes einen Pullover aufgezwungen. Er war der Meinung, es sei an der Küste für Harrys angeschlagene Lunge zu kalt. Dazu trug er den warmen Reiseumhang. Er schwitzte erbärmlich, obwohl es im Manor eher kühl war. Aber immerhin war draußen Sommer und es herrschten angenehme 25 Grad. Draco kam die Treppe herunter und prustete los, als er seinen schwitzenden Freund sah. Der Slytherin trug ebenfalls einen Reiseumhang, doch darunter hatte er ein T-Shirt an. Auch sah sein Umhang nur halb so dick aus, wie der von Harry.

»Sag mal, Onkel Sev reist du mit Harry an den Nordpol oder warum ist er so dick angezogen?«, Irritiert sah der Tränkemeister an seinem Sohn herab.

»Es ist kalt an der Küste und wir verschwinden doch gleich. Ich will kein Risiko eingehen«, Draco zog eine Augenbraue hoch.

»Na, wie du meinst...dein Vater ist echt ne Glucke!«, Fügte er flüsternd an Harry gerichtet hinzu.

»Draco, Flüstern ist nicht dein größtes Talent«, Streng sah Severus seinen Patensohn an. Dieser grinste nur und verschwand schnell nach draußen, dicht gefolgt von Harry.

Die beiden Junge liefen in den Park bis zum Apparierpunkt.

»Ach eh ich es vergesse, herzlichen Glückwunsch zum Quidditch-Kapitän! Sag mal, du bist ganz schön blass. Geht's Dir gut?«, besorgt musterte Draco sein Gegenüber.

»Danke Draco! Ja, alles gut nur ich schmelze. Dad denkt doch nicht wirklich, dass ich mir gleich wieder was einfange!?«, der Slytherin grinste den Grünäugigen nun an.

»Du sagst schon Dad?«,

»Ähm...nein...also das ist mir so herausgerutscht. Bitte Draco sag es ihm nicht. Es ist nur, ich konnte das nie sagen und na ja...es fühlt sich gut an – irgendwie«, verstehend nickte Draco.

»Frag ihn doch einfach. Ich glaube kaum, dass Onkel Sev was dagegen hätte«,

»Wogegen hab ich nichts?«, Die Jungen fuhren herum. Severus stand hinter ihnen und sah sie erwartungsvoll an. Harry war rot angelaufen. Draco versuchte die Situation schnell zu retten »Ähm...also Harry wollte...also er wollte wissen, ob du ihm nicht Nachhilfe in Zaubertränke geben könntest?«, schnell nickte der Gryffindor. Vor Kurzem hätte er sich noch eher von Trelawney zum Tanzen auffordern lassen, als bei Snape Nachhilfe zu nehmen. Aber nun fand er es eine ziemlich gute Idee. Der Tränkemeister sah die Jungs skeptisch an. Nickte dann aber lächelnd.

»Sicher mach ich das. Im Cottage gibt es auch ein Labor. Aber nun sollten wir langsam mal los«, Narzissa, Regulus und Lucius kamen gerade dazu. Alle trugen Reiseumhänge. Der junge Heiler zwinkerte Harry zu.

»Na bereit fürs Apparieren, Harry?«, Wollte er nun wissen.

»Mhmm...geht so«, antworte dieser. Sein Vater lächelte ihn aufmunternd an.

»Es ist etwas weiter, als beim letzten Mal aber ich halte dich gut fest. Umso leichter ist es dann für dich. Bereit?«, der Tränkemeister schloss seinen Sohn fest in die Arme und nach dem dieser nickte, verschwand er mit ihm. Lucius tat dasselbe mit Draco und Regulus und Narzissa folgten sogleich.

Das Erste, dass Harry spürte, nachdem es aufgehört hatte, sich in seinem Kopf zu drehen, war weicher Sand unter seinen Füßen und das Rauschen von Wasser.

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