Kapitel 13 - Der Plan
Als Harry und Draco am nächsten Morgen beim Frühstück erschienen, ahnten sie sofort, dass Molly Weasley Bescheid wusste. Sie umarmte beide Jungen besonders lange und häufte ihnen die Teller so voll, dass man meinen könnte, es sei ihre Henkersmahlzeit. Beim Frühstück warfen Harry und auch Draco, Hermine immer wieder verstohlene Blicke zu. Auch Ron entging das nicht.
»Redet mit ihr!«, flüsterte er Harry so leise wie möglich zu. Dieser nickte nur.
»Ähm...Mine? Könntest du mir und Dray bei einer Sache weiterhelfen?«, sagte er möglichst beiläufig, als alle das Essen beendet hatten.
»Ja klar...jetzt gleich?«, wollte Hermine etwas verwirrt wissen.
»Ja, das wäre toll!«, sagte Draco, der sofort verstanden hatte.
Die drei gingen in Harrys und Dracos Zimmer. Welches noch immer leicht nach Schießpulver roch, wie Draco fand. Es ließ sich kaum leugnen, dass es mal das Zimmer der Zwillinge gewesen war.
»Also?«, fragte Hermine abwartend.
»Setz dich doch«, sagte Harry und wies auf das unbenutzte Bett an der Fensterseite. Etwas irritiert tat Hermine wie ihr geheißen. Die Jungen setzten sich jeweils rechts und links neben sie.
»Ähm ihr macht mir langsam Angst«, sagte sie.
»Wir machen uns nur Sorgen, d-du bist nicht wie sonst«, sagte Harry.
»Ja, irgendwie traurig. Ist alles in Ordnung?«, wollte Draco wissen. Hermine schluckte schwer und starrte auf ihre Füße.
»E-es ist wegen meiner Eltern. Ich...ich habe ihre Erinnerungen gelöscht.«
»An was?«, wollte Harry irritiert wissen.
»An dich, oder?«, sagte Draco. Hermine nickte und vergrub das Gesicht in den Händen.
Die beiden Jungen sahen sich an. Langsam setzte sich Harry neben Hermine und legte ihr einen Arm um die Schulter.
»I-ich...s-sie wären in Gefahr. Er würde sie finden und das konnte ich nicht zulassen«, schluchzte sie und Harry sticht ihr über den Rücken.
»Sind sie in Sicherheit?«, wollte Draco wissen. Hermine nickte.
»Ja, sie...sie sind, also sie sind nach Australien gegangen. Sie wollen dort einige Monate leben, ganz ohne Verpflichtungen. Das konnte sie mit Kind nicht...i-ich freu mich für sie«, sagte sie und schluckte schwer.
»Es tut mir so leid Mine!«, sagte Harry und drückte seine beste Freundin an sich.
»Harry, das muss es nicht. Ich habe mich für diesen Weg entschieden. Wir alle haben das«, sagte Hermine und lächelte.
In diesem Moment klopfte es an der Tür und Bill trat in den Raum.
»Bill!«, sagte Draco überrascht und ging auf den ältesten Weasley zu.
»Hey, ich hörte, ihr seid da und da wollte ich Hallo sagen«, sagte dieser und lächelte.
»Bill sag, was...was ist passiert?«, wollte Harry wissen und stand auf. Über das Gesicht des Mannes zogen sich lange Narben. Verlegen strich dieser sich die langen roten Haare aus der Stirn.
»Das hab ich Fenrir Greyback zu verdanken. Ich war für den Orden unterwegs. Aber keine Sorgen die Wunden sind nicht schön, aber ich werde kein Werwolf, da er mich gebissen hat, als er nicht in seiner Wolfsgestalt war. Na ja, nur meine Vorliebe für rohes Fleisch ist ähm...etwas größer«, sagte er.
»Wieso habt ihr gestern nichts gesagt?«, wollte Harry an Hermine gewandt wissen.
»Tut uns leid, das haben wir über alldem vollkommen vergessen. Aber immerhin hatte der Angriff auch einen positiven Nebeneffekt«, sagte Hermine und grinste Bill an.
»Versteh ich nicht«, sagte Draco verwirrt.
»Was Hermine meint, ist dass sich Fleur und meine Mutter sich zusammengerauft haben. Mum dachte, Fleur würde mich verlassen, nach der Attacke, weil ich ja entstellt sei, aber sie blieb, und liebt mich nach wie vor«, erklärte Bill.
»Das ist schön, wenn auch unter schlimmen Umständen«, sagte Harry.
»Ja, wie dem auch sei. Dein Vater meinte, ich könnte euch bei einer Sache eventuell behilflich sein?«, fragend sah Bill zu Draco und Harry.
»Ähm...ich geh zu Ron. Wir sehen uns später«, sagte Hermine und verließ das Zimmer, ehe jemand etwas sagen konnte.
Nun erläuterten die Jungen, Bill in kurzen Sätzen, was sie herausgefunden hatten. Der Weasley fuhr sich immer wieder durch die Haare und seufzte schwer. Als die Harry und Draco mit der Erzählung fertig waren, sah er sie lange schweigend an.
»Ihr habt recht, ein Einbruch in Gringotts ist unmöglich. Es gibt Schutzzauber, die selbst ihr-wisst-schon-wer nicht brechen kann«, sagte er.
»Also ist es aussichtslos?«, wollte Draco resigniert wissen. Bill lief im Zimmer auf und ab.
»Vielleicht nicht gänzlich. Ihr braucht einen Verbündeten, einen der Kobolde. Einer von ihnen müsste euch unter dem Tarnumhang hineinbringen. Der Tarnumhang ist, denke ich zumindest, so ziemlich der einzige magische Gegenstand, der von den Schutzzaubern nicht betroffen wäre.«
»Mhm...das hört sich doch erst mal nicht ganz so hoffnungslos an. Wüsstest du jemanden, der uns helfen würde?«, fragte Harry. Bill blieb stehen und setzte sich auf das Bett, den Jungen gegenüber.
»Schon möglich, aber erst müsst ihr etwas über die Geschichte der Kobolde erfahren. Ich glaube nämlich, ihr habt, ähnlich wie ich, bei Professor Binns eher weniger zugehört«, sagte Bill lächelnd und Draco und auch Harry nickten ertappt.
»Also hört zu. Kobolde gelten nicht nur als geschäftstüchtig und heimtückisch. Sie sind auch begabte Edelmetallschmiede. Trotz allem kommt es immer wieder zu Konflikten. Dahinter steckt die Jahrhunderte alte Rivalität zwischen Kobolden und magischen Menschen. Kobolde sind zwar als Banker geachtet und wegen ihrer gnadenlosen Geschäftsmethoden gefürchtet, aber politisch sind sie uns untergeordnet. Ausdruck des Konflikts ist unter anderem, dass Kobolde sich untereinander in einer Sprache unterhalten, die nur sehr wenige magische Menschen verstehen. Kobolde beherrschen umgekehrt neben ihrer eigenen Sprache, fließend die unsere, um sich mit ihrer Kundschaft problemlos verständigen zu können.
Die Kobolde haben lange dagegen gekämpft, als fremdbestimmte Zauberwesen behandelt zu werden. Der magische Rat hat schon im 14. Jahrhundert versucht, mit allen "menschenähnlichen magischen Wesen" eine politische Ordnung zu vereinbaren. Erbost über die Anmaßung, dass magische Menschen ihre eigene Vorherrschaft dabei als selbstverständlich ansahen, wehrten sich Kobolde gegen das Vorgehen der Zauberer. Trotz der erbitterten Boykottmaßnahmen der Kobolde konnten die magischen Menschen jedoch schließlich ihre hierarchische Rangordnung aller magischen Wesen durchsetzen. Auch durch die Koboldaufstände während des 16. Jahrhunderts konnten sich Kobolde nicht von ihrer Entmündigung durch Zauberer befreien. Das Koboldverbindungsbüro der Ministeriumsabteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe hat deshalb auch die immer wieder aufbrechenden politischen Konflikte zwischen magischen Menschen und Kobolden zu regeln. Kobolde haben eigene magische Kräfte, da sie aber als Zauberwesen eingestuft worden sind, dürfen sie nach den Zaubereigesetzen keinen Zauberstab benutzen. Praktisch kompensieren sie dies bei ihren Bankaktionen, indem sie uns Zauberer als Fluchbrecher einstellen, um auch an Schätze heranzukommen, die mit mächtigen Zaubern geschützt sind. Ein Konflikt, der bis heute ungelöst bleibt. Dazu kommt, dass Kobolde alles als ihren bleibenden Besitz definieren, was sie hergestellt haben. Auch wenn ein Zauberer einen koboldgefertigten Gegenstand kauft, wird dieser nur als geliehen angesehen und kann aus Koboldsicht nicht an andere Menschen vererbt werden. Geschieht dies dennoch, so beurteilen Kobolde den Käufer und seine Erben als Diebe. Warum ich euch das erzähle? Ihr müsst die Kobolde verstehen. Sie sind auch in diesem Krieg neutral, doch alles, was sie tun, tun sie, um einen Vorteil daraus zu schlagen«, erklärte Bill.
»Heißt also, der Kobold, der uns helfen soll, wird dies nicht ohne Gegenleistung tun?«, mutmaßte Draco.
»Mhm...ja. Aber Ragnok ist nicht an Gold oder Schätzen interessiert. Er will mehr Zugeständnisse von der Zaubergemeinschaft. Ein freieres Leben und auf eine Stufe mit den Zauberern und Hexen gestellt werden«, sagte Bill.
»A-aber das können wir ihm doch nicht geben«, sagte Harry zögernd.
»Meinst du nicht? Harry, du bist der Auserwählte. Glaubst du, das wissen die Kobolde nicht? Du hast mehr Macht, als du vermutest. Versprich ihm, dass du dich dafür einsetzt, dass Kobolde mit magischen Menschen gleichgestellt werden, sobald der Krieg vorbei ist und er wird dir zuhören.«
»Na gut, das könnte ich machen und du glaubst, er würde uns wirklich helfen.«
»Ragnok hält nichts von du-weiß-schon-wem und er ist auch den Kobolden gegenüber nicht der Loyalste, aber auch wenn man ihm nicht hundertprozentig vertrauen kann, so ist er die einzige Chance, die ich sehe«, sagte Bill nachdenklich.
»Na schön ich denke, das ist unsere einzige Chance«, sagte Draco und Bill nickte.
»Ich wollte gleich nach der Hochzeit los, oder? Dann würde ich ein Treffen einen Tag später mit Ragnok arrangieren. Die Frage ist nur wo?«
»In Kings Cross, in der Wartehalle Nr. 2 auf der unteren Ebene um 12 Uhr«, sagte Harry sofort.
»A-aber Schatz, das ist der Tag, an dem der Zug nach Hogwarts geht. Es wird am Bahnhof von Todessern nur so wimmeln«, warf Draco ein.
»Eben, niemand wird uns dort vermuten und um 11 fährt der Zug ab und dann werden sie uns nicht am Bahnhof, sondern im Zug suchen.«
»Clever. Ja, das sollte funktionieren. Also gut ich tu mein Bestes! Wir sehen uns dann übermorgen«, sagte Bill augenzwinkernd und stand auf.
»Danke Bill«, sagte Harry.
»Schon gut. Ich hoffe nur, ihr habt Erfolg!«, sagte der Weasley und verließ den Raum.
Draco setzte sich wieder zu seinem Verlobten und nahm dessen Hand.
»Es wird funktionieren, oder?«, sagte er.
»Ja, ich hoffe es«, sagte Harry und sah zur Tür, durch die Bill eben gegangen war.
Nach dem Abendessen saßen Draco, Harry, Ginny, Ron und Hermine in Rons Zimmer.
»Einem Kobold quasi euer Leben anvertrauen, haltet ihr das für eine gute Idee?«, wollte Ron nachdenklich wissen. Während des gesamten Tages waren sie mit Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt gewesen und hatten erst jetzt Zeit über den Plan der Jungen zu reden.
»Na ja was haben sie für Alternativen?«, warf Ginny ein.
»Gar keine, daher ist das unsere einzige Chance«, sagte Harry.
»Mir ist auch nicht wohl dabei, aber Harry hat recht, wir müssen diese Chance ergreifen«, sagte Draco.
»Ist denn sicher, dass die Sachen noch in dem Verlies sind?«, wollte Hermine wissen.
»Mhm...ja ziemlich. Vielleicht weiß ihr-wisst-schon-wer selber nicht mehr, dass er die Sachen vor Jahren an Dad gegeben hat«, sagte Draco nachdenklich.
»Na gut, aber es bleibt immer noch die Sache mit dem Zerstören...«, sagte Ron und es wurde still im Raum. Jeder wusste, dass dies das größte Problem war. Egal ob sie alle Horkruxe finden würden oder nicht, solange sie, sie nicht vernichten konnten, so lange würde auch Voldemort existieren.
»Ich sag euch was. Wir werden das Schwert in der Schule finden. Dumbledore wird es versteckt haben, aber sicher so, dass die Richtigen es finden. Er hat dir diese Aufgabe doch sicher nicht schwerer machen wollen, als sie ohnehin ist«, sagte Hermine.
»Ja Mine hat recht. Wir finden das Schwert und na ja schicken es euch irgendwie«, sagte Ron und kratzte sich am Kopf.
»Nicht nötig. Wir kommen nach Hogwarts, sobald wir alles Horkruxe haben«, sagte Harry und Draco nickte bestätigend. Dann fiel Harrys Blick auf ein Buch, welches auf dem Nachttisch neben ihm lag. Er nahm es hoch und las: »Leben und Lügen des Albus Dumbledore«
»Was ist das?«, wollte er wissen.
»Schund!«, sagte Hermine schnell, nahm Harry das Buch aus der Hand und stopfte es in den Kleiderschrank. Auf die fragenden Blicke von Harry und Draco antwortete Ginny.
»Die Kimmkorn hat eine Biografie über Dumbledore geschrieben. Er kommt da nicht besonders gut bei weg«, sagte sie.
»Was heißt das?«, wollte Harry wissen.
»Ach da stehen Sachen drin, für die sie als einzige Quelle irgendwelche alten Nachbarn und Bathilda Bagshot angibt«, sagte Hermine seufzend.
»Bagshot? Die Autorin unserer Geschichtsbücher?«, fragte Draco.
»Ja genau. Sie ist inzwischen uralt und nicht mehr so ganz na ja auf der Höhe«, erklärte Hermine.
»Egal, was steht denn darin?«, wollte Harry nun drängender wissen.
»Harry es ist nur Sensationsjournalismus. Aber na schön. Sie behauptet unter anderem, das Dumbledore, zusammen mit seiner Familie vertuscht hat, dass seine jüngere Schwester Ariana eine Squib gewesen sei und sie aus Scham in der Familie versteckt wurde und das Dumbledore mit Gellert Grindelwald eng befreundet gewesen sei und das sie beiden mit dem propagierten Ziel des Größeren Wohls gemeinsam die Unterwerfung der Muggel angestrebt hätten. Dumbledores vermeintliche große Leistung, Grindelwald zu besiegen, sei nichts Großartiges gewesen, weil Grindelwald ja angeblich bereits von sich aus ein weißes Tuch heraufbeschworen und den Kampf aufgegeben hatte und...«, zögernd sah Hermine zu Ron und Ginny, die verlegen den Blick von Harry mieden.
»Und was?«, wollte dieser wissen. Hermine seufzte schwer.
»Und das Dumbledores enge Beziehung zu dir, ihm nicht gutgetan hätte. Sie behauptet auch, sie würde dich gut kennen...«
»Dieses Biest!«, rief Harry und sprang auf. Ruhelos lief er hin und her. Sicher Dumbledore hatte seine Fehler, doch dies hatte er sicher nicht verdient.
»Beruhig dich Schatz«, sagte Draco und zog Harry sanft wieder auf das Bett.
»Harry, das ist alles Unsinn und bald haben die Menschen das auch wieder vergessen. Über jemanden herzufallen, der sich nicht mehr wehren kann, ist immer einfacher. Nimm dir das nicht so zu Herzen«, sagte Ginny. Harry wollte etwas erwidern, da klopfte es an der Tür und Sam kam in den Raum.
»Hey Sammy alles okay? Ich dachte, du schläfst schon«, sagte Harry und trat auf seinen jüngeren Bruder zu.
»Hab schlecht geträumt. I-ich wollte Dad und Papa nicht stören, sie sitzen unten mit den Weasleys zusammen.
»Schon gut. Komm, ich bring dich wieder ins Bett und bleibe etwas bei dir«, sagte Harry und führte den Jungen aus dem Raum.
»Es wird nicht leicht für Sam, oder?«, sagte Hermine und sah zu Draco, der noch immer zur Tür sah.
»Nein, er weiß noch nicht. Wir dachten, es ist besser, wenn er es nicht weiß. Er macht sich ohnehin schon zu viele Gedanken. Onkel Sev und Regulus versuchen, ihn so gut es geht, von allem fernzuhalten. Er weiß auch nicht das die Frau tot ist, die damals bei seiner Adoption geholfen hat«, sagte Draco traurig.
»W-wie das?«, wollte Hermine wissen.
»Es stand im Tagespropheten. Das Ehepaar, das vor einigen Tagen mit dem Todesfluch hingerichtet wurde.«
»D-das hab ich gelesen. Das war die Frau?«, sagte Ron stockend. Draco nickte.
»Sie war die Aufseherin, Onkel Sev und Reg ermöglicht hat, ins Gefängnis zu kommen, um die Blutadoption durchzuführen. Ohne sie und ihren Mann wäre es nicht möglich gewesen.«
»Das ist schrecklich. Ob es ein Zufall ist?«, fragte Ginny.
»Schwer zu sagen, aber wenn nicht, dann ist Sam gefährdeter, als wir bis jetzt dachten«, sagte Draco und eine unangenehme Stille senkte sich über den Raum.
Harry lag ein Zimmer weiter, neben Sam im Bett und strich seinem Bruder beständig über den Rücken.
»Harry?«
»Ja, kleiner?«
»Ihr kommt nicht mit nach Hogwarts und sucht die Horkruxe, oder?«, Sam drehte sich zu Harry und trotz des fahlen Lichtes, sah dieser die Verzweiflung in den Augen des Jungen.
»W-woher weißt du das?«, Sam zuckte mit den Schultern.
»Ich kriege glaub ich mehr mit, als ihr denkt«, sagte er und ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht.
»Ja, das stimmt wohl, aber mach dir keine Sorgen. Dray und ich passen gut auf uns auf«, sagte Harry.
»Aber was soll ich denn alleine in Hogwarts?«, sagte Sam schon beinahe flehend.
»Ach Sammy, du bist doch nicht allein. Dad ist bei dir und Blaise, Seamus, Ron und Hermine. Sie alle passen auf dich auf!«
»Und...und wer passt dann auf dich auf?«
»Draco natürlich. Verrat es ihm nicht, aber er ist viel klüger als ich«, sagte Harry grinsend. Auch Sam lächelte.
»Harry?«
»Ja.«
»Ihr kommt wieder, oder?«
»Natürlich Sam! Ich verspreche es dir!«, sagte Harry und zog Sam in seine Arme. Bald darauf war dieser tief eingeschlafen.
»Ich verspreche es...«, flüsterte Harry in die Stille der Nacht und schwor sich dieses Versprechen nicht zu brechen.
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