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,,Mal wieder das selbe, Hermine?",fragte Madam Rosmerta mitfühlend lächelnd, während ich mich an die kleine Theke setzte.
,,Gerne!",murmelte ich. Ron es endgültig geschaft, unsere Beziehung zu zerstören. In den letzten Wochen hatten wir uns nur gestritten und jetzt erwische ich ihn, wie er mit Lavender Brown rumknutscht. Dabei hatte er mir immer wieder versichert, er wollte sich bessern. Immer wenn ich mich mit Ron gestritten hatte, bin ich zum Drei-Besen appariert. Hatte mich dort immer mit Madam Rosmerta unterhalten und ihr alles erzählt. Mein letzter Besuch hier lag nicht einmal 48 Stunden zurück. Dieses Mal würde ich mich aber nichtmehr mit Ron versöhnen.
,,Hier Liebes! Dein Butterbier!"
Dankend lächelte ich Madam Rosmerta an, ehe ich auf den Krug runter blickte. Die helle Schaumkrone ragte etwas über das Glas hinaus, doch dies interessierte mich nicht. Fand Ron mich hässlich? Das rote, kurze Kleid welches ich heute trug, schmeichelte eigentlich meinem Körper. Meine Büste wurden betont und durch ein kleinen Ausschnitt konnte man etwas in mein Dekolleté gucken. Da das Kleid wie eine zweite Haut anlag, sah man sofort, dass ich schlank war. Meine Taille kam zur Geltung und die Kürze betonte meine langen, schlanken Beine. Auch dumm war ich nicht! Schließlich habe ich meine Schule mit einem Notendurchschnitt von 1,0 beendet. Also wieso will Ron mich nicht. Während meiner Gedankengänge hatte ich nun schon mein 3 Butterbier getrunken und merkte allmählich den Alkohol.
,,So Liebes! Das reicht jetzt!",meinte Madam Rosmerta dann bestimmt, ,,Ich hole jemanden, der dich nach Hause bringt."
Damit verschwand sie- leider.
,,Ey, Süße!", raunte mir jemand, nur Sekunden später, ins Ohr. Ein Schauer überkam mich. Aber kein schöner, erwartungfreudiger. Ehr ein kalter und ängstlicher.
,,Lassen Sie mich inruhe!",antwortete ich leise. Der Typ lachte jedoch nur und zog mich vom Hocker hoch. Mit einem Ruck drehte er mich zu sich und legte, bevor ich mich wehren konnte, seine Arme um meinen Oberkörper. Sein Atem roch nach Ungepflegtheit, Alkohol und billigen Zigaretten.
,,Süße! Ich will doch nur etwas Spaß! Wenn du deine Sache gut machst, stell ich dich einem Freund vor. Der besitzt ein paar Bordels in der Nokturngasse. Da wärst du immer in meiner Nähe und die Bezahlung ist auch super!"
Mir wurde schlecht von dem was er sagte. Meinte er damit, ich sähe aus wie eine Prostituirte? Verstört schüttelte ich den Kopf, während ich versuchte, mich von ihm zu lösen. Er hielt mich jedoch fest. Sein Blick glitt gierig über mein Körper und verweilte ziemlich lange in meinem Ausschnitt. Dann griff er nach meiner Taille und führte mich grob aus dem Drei-Besen hinaus in eine Seitenstraße. Kein Licht brannte hier. Alles war kalt und nur ein schwacher Lichtschein drang von der Hauptstraße zu uns. Während er sich über die Lippen leckte, zog er mit einer Hand etwas den Ausschnitt runter. Ich wollte mich wehren, ihn anschreien und verhexen, doch ich konnte nicht. Ich befand mich in einem Schockzustand. Schließlich lag meine rechte Brust frei.
,,Nein! Bitte!",flehte ich, endlich wieder fähig, mich zu bewegen. Doch dies brachte nichts. Er zog seinen Zauberstab und fesselte mich so, dass ich mich nichtmehr bewegen konnte. Schmerzhaft fing er an, meine Brust zu kneten, während bei mir, mit jeder Sekunde die verstrich, die Angst und Hoffnungslosigkeit stieg. Seine andere Hand fuhr inzwischen unter den Saum des Kleides, bis....
,,Lassen Sie Sie los!",knurrte jemand hinter dem Typen. Dieser zog abrupt seine Hände zurück, bevor er sich umdrehte. Kurz erhaschen ich ein Blick auf meinen geheimnisvollen Retter. Leider erkannte ich ihn durch das schummrige Licht nicht.
,,Was willst du, Blondie?",stieß der Fremde hervor. Aha... Mein Retter war also Blond. Zumindest nahm ich das an.
,,Ich will, dass Sie die Frau in Ruhe lassen!",knurrte der Angesprochene gereizt. Gerade wollte mein Peiniger laut auflachen, als er mitten in der Bewegung inne hielt.
,,Wagen Sie es ja nicht, sich mit mir anzulegen!"
Jetzt drang ein grauenvolles Lachen durch die Nacht.
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Mein erstes Kapitel! Ich hoffe es macht euch Spaß, zu lesen.
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