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Leonard P.O.V

Ich hatte Daniel zum Krankenhaus begleitet, auch wenn er Anfangs stark dagegen gewesen war. Ich vertraute dem Freund meiner Schwester auch nur bedingt, allein durch seine Rolle als Gangster, doch wenn es irgendeinen Weg gab, Daniel davon abzuhalten, sich selbst zu opfern werde ich diesen einschlagen.

Auf dem Weg zum Krankenzimmer sahen wir ein junges Paar, die Händchen haltend ein Zimmer verließen. Daniel betrachtete beide mit fast schon angeekeltem Blick. "Hast du etwas gegen Verliebte?" fragte ich amüsiert. "Nein, nur gegen Kitsch. Sag mir bitte nicht, dass du auf dieses Händchen halten abfährst." antwortete er. "Tatsächlich nicht wirklich mein Fall. Ich möchte frei gehen können."

Der Miesepeter schmunzelte endlich mal für eine kurze Sekunde. Er seufzte, als wir vor der Tür zu Mickeys Zimmer standen. Ich legte meine Hand auf seine Schulter. "Alles okay?" Daniel nickte stumm und öffnete die Tür. "Schichtwechsel. Geht nachhause." meinte er in Richtung der Zwillinge, die wohl seit Mittag hier saßen.

"Und was machst du hier?" Eine Frau saß ebenfalls im Raum. Dann muss das Lukes Mutter sein, er war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. "Ich freue mich auch dich zu sehen." antwortete diese nur und klappte einen Ordner zu, den sie auf ihrem Schoß abgelegt hatte. Max und Markus gingen stumm an uns vorbei.

"Leonard, dein Gesicht hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen." Mickey lag im Krankenbett und spielte mit einem alten Gameboy. "Was machst du in Begleitung des kleinen Füchschens?" fragte er versuchte offensichtlich Daniel zu provozieren. "Dir dein Leben retten." antwortete ich.

"Du wolltest sehen, was Daniels Meinung geändert hat, hier bin ich." fügte ich hinzu. "Carla, lässt du uns kurz alleine?" bat Daniel. Sie nickte, packte ihre Sachen zusammen und verließ den Raum. "Das musst du mir wohl erklären." Für jemandem, der knapp dem Tod entkommen war wirkte Mickey sehr lebensfroh.

"Es ist eher Jennys verdienst. Sie hat mich gebeten, versuchen die Jungs zu überreden. Sie sollten dich verschonen, dafür würde keiner von uns zur Polizei gehen und du erhältst Schutz." Diese nur zur hälfte erlogene Geschichte hatten Daniel und ich uns im Auto zusammen gereift.

"Was hast du getan, dass Sandro zum ersten mal nach vierzig Jahren Angst vor dem Tod hat?" fragte Daniel nun. "Ich habe ihn verkauft, ganz einfach. Gegen gute Bezahlung hab ich Info an seine Gegner verteilt. Denkst du etwa, Sandro ist ein großer reicher Boss? Auch er ist nur ein Fisch an der Angel, der Geld an jemand anderen zahlen muss." Mickey lachte.

"Und wer ist sein Chef?" fragte Daniel weiter. Ich legte meine Hand auf seinen Rücken, in der Hoffnung ihn dadurch etwas zu beruhigen. "Wenn ich das wüsste läge ich wahrscheinlich nicht hier." Indem ich Daniel etwas zurück zog brachte ich ihn dazu, mir die Führung zu überlassen. "Was war dein Plan, Mickey? Dich solange verstecken, bis er eventuell seine Suche aufgeben würde?"

Noch lauter als zuvor lachte Mickey auf. "Sandro und aufgeben? Du kennst diesen Mann nicht. Nein, ich habe ihn verraten, weil es in mir doch noch so etwas wie Hoffnung auf Erlösung gab. Lieber Tod als ewig in Sandros Armen. Es sollte so eine letzte kleine Explosion für Sandro sein. Er schmeckt sein eigenes Blut, holt sich meins und lebt dann in ewiger Angst, weil das immer wieder passieren könnte."

Daniel schnaubte verächtlich. "Wenn das dein Plan war kennst du Sandro noch schlechter als er hier." Seine Hand deutete kurz auf mich. "Was denkst du, warum er die Wölfe und nicht die Gorillas nach dir hat suchen lassen. Ganz einfach, weil die Gorillas dich sofort zerfetzt hätten. Du bist der, der in ständiger Angst lebt, nicht Sandro. Er hat seinen Kopf längst aus der Schlinge gezogen."

Das Grinsen verschwand langsam aus Mickeys Gesicht. "Ich kann dich ehrlich nicht ausstehen, du bist ein erbärmlicher Feigling. Ich wäre gern der gewesen, der dir den Hammer über den Kopf gezogen hat, aber jetzt brauche ich dich. Du kennst jetzt den Grund, warum ich meine Meinung geändert habe, also hilfst du mir jetzt oder nicht?" fragte Daniel ernst.

"Den Grund kenne ich nicht, nur wer dich überredet hat." waren Mickeys einzige Worte. "Weil ich dem Menschen, der mir mehr bedeutet als meine Freiheit nicht das gleiche antun will, was du Jenny antust." Ich sah ihn von der Seite an. Seine Worte waren bewegend und doch bereiteten sie mir Sorgen.

Ich bedeute ihm mehr als seine Freiheit. Er war bereit, sich für mich und seine Freunde aufzugeben.

"Hilf mir, Sandro endgültig zu verraten. Hilf uns, diesen Kerl auszuliefern, damit keiner von uns ihn jemals wiedersehen muss. Ich bitte dich." Mickey nickte.

"Sag mir, was ich machen soll und ich mach es." flüsterte er. Ich wusste wie es war, von Daniels Worten erschlagen zu werden. Wie sich jedes Wort in den Magen bohrte, weil man wusste, wie wahr jedes einzelne davon war. "Warte auf deine Entlassung. Danach gebe ich dir Anweisungen."

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