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Markus P.O.V

Ich war noch nie gut darin gewesen, mich mit Worten auszudrücken. Ich hab es einfach nie gelernt oder als ich es gelernt habe hat es mich nicht interessiert. Mir reichte es, wenn andere meine Gestiken verstanden.

Deswegen stand ich nur stumm neben Jan, als er Schilf andeutete, ihm jetzt wirklich alles zu erzählen. Wir hatten Daniel an einem Abend ausgepresst, wie viel Schilf wirklich weiß.

Ein paar Sachen hat er noch geheim gehalten.

Und jetzt wollte Jan das erzählen.

Fand ich das gut? Oder wurde ich nervös, wie Max neben mir? Ich konnte es nicht einschätzen. Ich konnte meine eigenen Gefühle nicht einschätzen.

"Markus." Warum konnte ich meine eigenen Gefühle nie einschätzen? Warum wusste ich nie, wie ich mich fühlte, außer, wenn ich wütend war? "Handsome." Verwirrt blinzelte ich ein paar Mal.

"Kosenamen funktionieren wohl doch bei dir." lächelte Jan, er hatte seine Maske abgenommen. Ich hab wirklich überhaupt nicht mehr aufgepasst.

"Ich hab Jan gebeten, Luke von Zuhause abzuholen, damit wir hier warten können, bis Daniel eine Entscheidung getroffen hat. Wo warst du in Gedanken?" fragte er leicht amüsiert.

"Nirgendwo." murmelte ich und sah weiter auf Jan. Er sah ganz anders aus als sein Bruder. Viel sanfter, vor allem aber kleiner. Jan sah sich kurz um, bevor er seinen Arm ausstreckte.

"Daniel wird noch mit Mickey beschäftigt sein. Wir haben bestimmt eine Minute dafür." Etwas skeptisch legte ich meine Hand in seine.

Jan zog mich an sich ran und nahm mir mit der zweiten Hand meine Maske ab. Immer, wenn wir in die Lagerhalle gingen mussten wir sie aufziehen, die Dinger waren scheiße heiß innendrin.

"Was ist los?" Einfühlsam strich er mir über die Wange. "Ich bin nicht glücklich." gab ich also zu. "Willst du Nachhause?" Ich schüttelte auf die Frage nur den Kopf.

"Okay, dann gehen wir aber hiernach zur Sporthalle und du powerst dich beim Tanzen nochmal so richtig aus. Wenn du lieb fragst mach ich sogar mit."

Ich küsste Jan. Einfach nur, weil er nicht fragte, versuchte Ursachen rauszufinden, sondern einfach verstand und mir Pläne vorschlug zeigte mir, wie verständnisvoll Jan war.

Dafür liebte ich ihn.

Ruhig strich Jan mir über den Arm. Wir hatten unsere Hände immer noch nicht voneinander gelöst.

Ich lehnte meine Stirn an seine, als wir aufhörten, uns zu küssen. "Wenn du reden willst, du weißt, dass ich dir jederzeit zuhöre." versicherte Jan mir.

Die Tür zur Lagerhalle öffnete sich, weswegen wir beide einen Schritt voneinander weg machten.

Daniel riss sich seine Maske über. "Wo ist Max?" fragte er. "Luke holen. Was machen wir jetzt?" erwiderte ich. "Sandro anrufen, was sonst?" Er zog eine Wasserflasche aus meinem Rucksack, der gegen die Tür gelehnt war.

"Hast du je daran gedacht, dass wir dem Falschen helfen?" Jan sah zur Tür, dann wieder zu unserem Anführer. "Darüber muss ich nicht nachdenken. Ich weiß, dass wir dem Falschen helfen. Wir haben nur eben auch beim Falschen Schulden."

Jan schien nicht wirklich zufrieden mit der Reaktion. "Du weißt, worauf ich raus will." meinte er also. Ich legte meinen Armen vor seine Brust. "Bleib ruhig." bat ich.

"Ich hab nicht um deinen Rat gebeten." meinte Daniel monoton und streckte seine Hand aus. "Mein Handy." verlangte er. "Willst du deinen Lover anrufen? Ihm erzählen, wie gestresst du bist und dass du ihm wieder einen blasen willst?"

Ich verstand nicht, warum Jan seinen Bruder jetzt plötzlich so provozierte. Bevor Daniel auf seinen Bruder zugehen konnte riss ich ihn zu Boden.

"Du weißt, was wir eigentlich machen sollten aber dank Sandro bist du so Kopf-gefickt, dass du dem Bastard wie ein Hund hinterher rennst!" zischte Jan. "Du bist nicht derjenige, der ihm monatelang den Schwanz lutschen musste, um von der Straße zu kommen!"

Mit dem Satz war alles still. Keiner bewegte sich mehr. Mit dem Satz hatte Daniel die Welt angehalten.

"Scheiße, denkst du, er hat uns einfach so einen Job angeboten? Ich hab alles gemacht, damit dieser Wichser uns hilft. Er steht nichtmal auf Kerle, nur auf Erniedrigung und die hab ich ihm gut geliefert."

Wieso wusste keiner von uns davon?

"Hat er dich...?" fragte Jan, sprach die Worte, die er eigentlich sagen wollte nichtmal aus. "Nein, so weit ist er nie gegangen, aber das war schon schlimm genug. Ich muss sein Hund sein, damit wir weiter so leben können, wie wir es tun. Jetzt gib mir endlich mein beschissenes Handy."

Ich ging von Daniel runter. "Warum hast du nie was gesagt?" fragte ich jetzt. "Hättet ihr ihm dann nicht sofort den Arsch aufgerissen? Ich hab euch beschützt, das, was ich fast mein ganzes Leben schon mache. Ich bin mir selbst scheiß egal, aber ihr solltet es wenigstens gut haben." antwortete Daniel etwas ruhiger.

"Genau deswegen will ich doch, dass wir mit Mickey zusammenarbeiten." murmelte Jan. "Vielleicht bist du dir selbst egal, aber du bist mein kleiner Bruder. Ich hab Angst um dich du narzisstisches Arschloch."

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