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Sina P.O.V

Ich packte meine Sachen nach dem Unterricht extra langsam zusammen. "Kommst du?" fragte Lissy. "Geh schonmal vor, ich wollte sowieso noch was fragen." Luke hatte mich gebeten Sina nichts von Daniel und Herrn Schilf zu sagen.

Als alle anderen draußen waren ging ich nach vorne zum Pult. "Ich weiß etwas, was Sie nicht wissen." meinte ich etwas nervös. "Das bezweifle ich gar nicht." lächelte Herr Schilf. "Es wird Sie sehr interessieren." Luke hatte mir zwar gesagt, was ich machen musste, aber nicht wie...

"Na gut, ich beiße an. Nennen Sie mir Ihren Preis für die Info, Schiller." bat er. Ich mochte Herrn Schilf. Er war nicht so verklemmt wie die Anderen, wenn man ihn auf sein Privatleben ansprach und er war wahnsinnig freundlich.

"Sie gehen einen Deal mit mir ein." Er lehnte sich an sein Pult. "Ich sage Ihnen, wo Sie etwas finden, was Ihnen sehr gefallen wird, dafür müssen Sie mich dahin mitnehmen." erklärte ich.

"Ich glaube damit verstoßen wir gegen ungefähr sieben Gesetze, mindestens." lächelte Herr Schilf. "Sie sorgen sich jetzt um Gesetze? Nachdem Sie mit Daniel geschlafen haben?" Er sah mich überrascht an. "Entschuldigung, das war unsensibel."

"Denken Sie, ich habe einen Fehler begangen?" fragte Herr Schilf. Ich schüttelte den Kopf. "Ich hab gesehen, wie Sie ihn ansehen. Und wie er Sie. Ich hab Daniel falsch eingeschätzt, aber das konnte ich nur herausfinden, weil Sie ihn verändern." meinte ich.

Langsam nickte Herr Schilf. "Ich war mit Daniel drei Jahre lang in derselben Klasse. Vor Ihnen gab es nur einen, den er mit vielleicht halb so viel Zuneigung angesehen hat." fügte ich hinzu.

Herr Schilf sah vom Tisch auf, den er bis eben angestarrt hat. "Wen gab es da noch?" fragte er. "Einen Jungen, von dem Daniel gedacht hat, er wäre sein Freund. Aber genau der hat ihn am Ende am meisten verletzt." murmelte ich.

"Der Junge aus dem Video." Ich nickte. "Davis. Er war Daniels erste Liebe." Herr Schilf verkrampfte seine Hände zu Fäusten. Daran sah ich es wieder, die Bindung zwischen Daniel und ihm.

"Sie bewundert Daniel aber nicht einfach nur. Er sieht Sie an, als müssten Sie nur seinen Namen sagen und die Welt ist in Ordnung. Genau deswegen müssen Sie auch mit mir zu diesem Ort." Meine Worte entspannten ihn wieder ein bisschen.

"Was, wenn Daniel mich gar nicht sehen will? Das Recht dazu hat er, ich war alles andere als fair ihm gegenüber." Männer können so kompliziert sein.

Ich holte mein Handy aus der Tasche und zeigte Herrn Schilf das Bild, welches mir Luke geschickt hat.

"Auf einer Geburtstagsparty in einem angemieteten Club etwas außerhalb der Stadt soll eine wirklich heiße Boy-Band heute Abend auftreten. Vor allem der Gitarrist könnte ihnen gefallen."

Herr Schilf sah mit sanftem Lächeln auf das Foto von Daniel, wie er mit der Gitarre vor einem Mikro stand. "Aus reinem Interesse, wann sagten Sie, soll dieser mir unbekannte Junge auftreten?" Ich wusste ich krieg ihn dazu überredet!

"Luke schreibt Ihnen, wann Sie mich abholen können, ich werde dann zu Ihrem menschlichen GPS." antwortete ich deutlich mutiger als am Anfang. Herr Schilf stimmte leicht lachend zu. "In Ordnung, doch es kann sein, dass noch ein Passagier dazu kommt."

Fragend hob ich eine Augenbraue. "Meine kleine Schwester. Ich schulde ihr noch etwas, weil sie mich zum Essen eingeladen hat. Außerdem..." Herr Schilf strich sich verlegen über den Arm. "Es ist gut, wenn ich jemanden habe der mir auf gut-deutsch in den Hintern tritt."

Er war ja echt bezaubernd. "Ich freue mich darauf, Ihre Schwester kennen zu lernen." lächelte ich. Langsam verstand ich, warum Herr Schilf nicht nur als Person, sondern auch als Lehrer so sympathisch war.

Auch nach seinem Studium und allem wurde er trotzdem noch wegen den kleinen Dingen nervös. Und es machte ihm nichts aus, das zu zeigen.

"Sie wird Ihnen gefallen. Eigentlich ist Jenny genau wie Sie, nur in lauter." Eigentlich war meine Aufgabe schon beendet. Trotzdem ging ich noch nicht. "Das kommt sicher unprofessionell, aber darf ich Sie umarmen?" Er schien überrascht von meiner Frage, aber nickte dann leicht lächelnd.

Ich legte etwas zurückhaltend meine Arme um seine Schultern. "Ich werde Ihnen helfen, was das mit Daniel angeht, solange Sie meine Hilfe wollen." versicherte ich ihm.

"Denken Sie, ab diesem Punkt ist diese Höflichkeitsform noch angebracht?" Amüsiert schnaubend machte ich wieder einen Schritt zurück. "Wenn ich das so sagen darf, Luke färbt gut auf dich ab. Du wirkst glücklicher, jetzt wo du langsam deine Stimme findest."

Gespielt beleidigt warf ich mein Haar zurück. "Nicht einmal ein paar gute Monate hier und will schon alles über seine Schüler wissen." Herr Schilf lachte nur amüsiert.

"Als menschliches GPS ist das natürlich schwer zu verstehen, irgendwann wirst auch du verstehen, wie man Menschen liest." scherzte er. "Sagte der Mann, der wie ein Teenager grinst, wenn ein bestimmter Jemand nur den Raum betritt."

"Hab ich wirklich so sehr gegrinst?"

"Noch schlimmer."

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