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Es schien als würden die Sekunden sich ins unendliche ziehen, doch als die Tür auch nach ein paar ewig langen Augenblicken zu bleibt, wage ich es erleichtert auszuatmen und will schon etwas sagen, als erneut jemand an der Klinke rüttelt.

"Ich hab doch gesagt, hier ist alles abgeschlossen", höre ich eine Stimme hinter der Tür gefolgt von einem genervten Seufzen.

"Aber ich dachte ich hätte was gehört", gibt eine höhere Stimme zurück.

"Lass uns einfach nach Hause. Da sind wir auf jeden Fall ungestört." Ein Kichern ertönt, von der weiblichen Person und ich höre wie ihre Schritte sich entfernen.

Ich muss ebenfalls kichern, ob aufgrund des Adrenalins das mir immer noch durch die Adern rauscht oder wegen der schier absurden Situation weiß ich jedoch nicht. Mr. Rutherford jedoch lächelt ebenfalls.

"Tja Lehrer muss man sein. So hat man nie Probleme mit verschlossenen Türen", meint er noch immer belustigt.

"Dafür allerdings mit anderen Dingen, wie hübschen Schülerinnen", erwidere ich, bevor mir seine Worte wieder in Sinn kommen, dass ich ihn nicht ärgern soll. Doch sein lächeln verschwindet zum Glück nicht von seinem hübschen Gesicht, stattdessen zieht er mich wieder näher an sich, sodass unsere Lippen bloß noch Zentimeter von einander entfernt sind.

"Nein, Maddy, das hab ich nur mit einer."

Ich spüre wie ich rot werde bei seinen Worten und ich nicht anders kann, als mich darüber zufreuen, während er mir einen sanften Kuss auf die Lippen presst und sich dann endgültig von mir löst. Er steht auf und hält mir daraufhin die Hand hin, damit ich es ihm gleichtun kann. Meine Beine zittern leicht,was jedoch von meinem Kleid verdeckt wird, als es hinab fällt. Mr. Rutherford legt seine Hände erneut an meine Taille, um dann langsam auf die Knie zu gehen und mit den Händen meine Beine herunter zustreichen, damit der Stoff wieder so schön liegt wie zuvor.

"Wir wollen ja kein misstrauen erregen." Seine Stimme ist dunkel und entfacht sofort das Verlangen in mir, ihn wieder auf mir zu spüren. Doch als er sich wieder aufrichtet, verschwinden seine Hände endgültig von meiner Haut, was mich beinahe enttäuscht seufzen lässt.

Gott, was ist nur los mit mir, das ich so auf ihn reagiere.

"Du solltest schon mal vorgehen. Nur zur Vorsicht."

Ich nicke und wir gehen zur Tür, die er schnell aufschließt und ich daraufhin hinausschlüpfe, nachdem ich mich versichert hatte, dass niemand auf den Fluren war. Ich höre, wie er die Tür hinter mir wieder schließt und gehe zum Treppenhaus. Schnell eile ich die Stufen herunter, so gut es auf den hohen Schuhen geht, während sich langsam ein schlechtes Gewissen in meine Gedanken bannt und mein Lächeln Stück für Stück verblassen lässt. Die beruhigende Wirkung des Alkohols ist inzwischen völlig verschwunden und überlässt damit meine Gefühle wieder vollkommen mir selbst.

Was hatte ich da nur zugelassen? Wie leichtsinnig. Wenn statt der beiden Schüler ein Lehrer uns gehört hätte. Wenn dieser aufgeschlossen hätte. Mr. Rutherford hätte deswegen seine Arbeit verloren. Jemand hätte sehen können wie wir in dem Raum verschwunden waren. Es hätte so viel schief gehen können. Wie konnte ich das nur zulassen? Und wie konnte er das zulassen?

Vor ein paar Wochen war er beinahe richtig wütend auf mich, nachdem er mich mit zu ihm genommen hat und jetzt küsst er mich einfach und bringt mich dazu mich selbst zu vergessen.

Seine Berührungen haben sich tief in meine Haut eingebrannt und ich bekomme immer noch ein Kribbeln im Bauch wenn ich daran denke, wie gut es sich angefühlt hat.

Es fühlt sich an als würde mein Körper meinen Kopf betrügen, denn ihm Gegensatz zu ihm weiß ich doch eigentlich, dass es nicht in Ordnung geht. Wieso also schreit mein Körper förmlich danach, weiter von ihm berührt werden zu wollen?

Warum hatte er mich geküsst? Warum hat er sich an mich gepresst?

Was hatte seine Meinung so plötzlich geändert? War es wirklich nur weil ich ihn provoziert hatte?

Wollte er mich nur damit quälen und hat in dem Moment deshalb ausgeblendet, wer ich bin und in welchem Verhältnis wir zu einander stehen?

Immer noch überfordert, schaffe ich es schließlich zum Saal zurück und suche in der inzwischen wildtanzendes Menge meine Freunde.

„Maddy!" Mary greift nach meinem Handgelenk und beendet damit meine Suche. „Da bist du ja. Wo warst du?"

„Ich war nur kurz auf Toilette," versuche ich ihr über die laute Musik zu vermitteln. Ich mag es gar nicht sie anlügen zu müssen. Aber was wäre die Alternative? Die Wahrheit sagen? Das käme nicht in Frage. Niemals.

„Wo sind die anderen?" ,versuche ich das Thema zu wechselten. Mary versucht gar nicht mir zu antworten, sondern zieht mich einfach an der Hand zu unseren Freunden, die wohl inzwischen zur Bar umgezogen sind.

Benji bestellt scheinbar grade shots, denn als er mich entdeckt, hebt er den Finger woraufhin noch ein weiteres kleines Glas gefühlt wird. Er gibt jedem in der Runde einen und stellt sich dann neben mich. Scheinbar wirke ich tatsächlich ziemlich durch den Wind, denn sein Lächeln verblasst und verwandelt sich in Besorgnis.

„Alles okay?", fragt er schnell doch ich nickte bloß und forme mit den Lippen ein ‚später'. Ich kann nur hoffen, dass er sich nicht mehr daran erinnert wenn er morgen aufwacht.

Die anderen haben von unserem kurzen Wortwechsel nichts mitbekommen und halten alle ihre Gläser aneinander um anzustoßen. Ich tue es ihnen gleich, in der Hoffnung der Alkohol würde meine Emotionen wieder so wundervoll betäuben, wie zu vor. Ich hebe das Glas an die Lippen und kurz darauf läuft mir die Flüssigkeit die Kehle herab, wo sie sofort ein brennendes Gefühl hinterlässt, was mich den Mund verziehen lässt.

„Was ist das denn ekelhaftes?!" ,frage ich vollkommen entrüstet, woraufhin Benji lacht, vor allem weil wir Mädels alle ein ähnlich verzogenes Gesicht machen.

„Jack Daniels fire shot", erklärt er.

„Du hast einfach kein Gefühl für Mädels", erwidert Nadia, die schnell ein Schluck aus ihrem Getränk genommen hat.

„Ihr seid einfach zu empfindlich." Benji schriebt die Unterlippe vor und schmollt und bringt mich damit tatsächlich dazu, loszuprusten. Die anderen fallen mit ein und ein paar Minuten später trinken wir schon die dritte Runde.

Die negativen Gedanken verdränge ich in einen weit entfernten Teil meines Gehirns, mit dem sich mein Zukunft-Ich am Morgen danach beschäftigen soll. Auch wenn ich weiß, dass ich es später bereuen werde, möchte ich jetzt einfach so tun, als wäre nichts geschehen.

Aber so sehe ich mich auch abzulenken versuche, die Erkenntnis, dass dieser Kuss irgendeine Art von Konsequenzen haben wird, schaffe ich nicht abzuschütteln.

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