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Gedankenverloren rührte er in dem Kaffee, den Marry ihm gerade gemacht hatte. Es hatte noch drei Tage gedauert, bis sie ihm erlaubt hatte das Bett zu verlassen und er war auch nicht mehr durch die Zeit gereist. So sehr es ihn freute, dass er sich nicht mehr jeden Tag umstellen musst, so sehr vermisste er das Abenteuer, das er jeden Tag erlebt hatte. Es ist immer schwer sich von etwas Bekanntem zu lösen.

Mittlerweile hatte er herausbekommen, dass er immer noch in Schottland verweilte. Sein Ort hatte sich also trotz des neuen Zeitsprungs vor zweieinhalb Wochen nicht verändert. Er vermutete sogar, dass er sich genau da befand, wo er das Bewusstsein verloren hatte, obwohl er das auch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit schwören würde. Niemals würde er gegen die Zeitsprünge wetten, wenn er die Wahl hatte. „Seit du heute morgen aufgestanden bist, guckst du nur vor dich hin, ohne ein Wort zu sagen. Ich weiß, ich hatte versprochen, nicht zu fragen, aber was kann ich tun, damit du auch mal lachst?" Sie erinnerte ihn sehr an seine Schwester. Ihre besorgte, liebevolle Art.

Da waren sie wieder, die Gedanken an seinen Traum. Er wusste noch jedes Detail, obwohl man bekanntlich den Großteil seiner Träume wieder vergisst. Das Gesicht seiner Schwester hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt, wie die Flecken, die man vor sich sah, wenn man zu lange in die Sonne geschaut hatte. Ständig sah er sie. Bei jeder Bewegung und wenn Marry sprach, dann hörte er sie sogar mit ihm reden. Der Rest seines Traumes machte nur halbwegs Sinn. Zwar konnte er die Gedanken von sich selbst lesen, er war jedoch nicht in der Lage noch weiter in die Vergangenheit zu sehen, als sein Traum-Ich es tat. Seine Gedankengänge ergaben für ihn selbst wenig Sinn. Was war das System? Warum war sein Vater gestorben? Er fühlte sich, wie ein dummes Kind, das die Welt nicht verstand und seine Eltern fragen musste, was ein Schmetterling ist. Man sollte doch wissen, warum die Eltern sterben. Sein Traum-Ich schien nicht zu jung gewesen zu sein, um zu verstehen, was passierte oder um es wieder zu vergessen. Warum konnte er sich dann nicht mehr erinnern, obwohl er die erwachsene Variante zu seinem Traum war? Was stimmte denn nicht mit ihm? „Hey! Bekomme ich vielleicht eine Antwort oder haben dir die Medikamente die Sprache verschlagen?" Marrys Stimme riss ihn aus seinem Selbstmitleid. Er errötete. Ihm war nicht mehr bewusst, was sie überhaupt gefragt hatte. Als hätte sie seine Gedanken gelesen wiederholte sie sie: „Ich wollte wissen, ob ich etwas tun kann, damit du auch mal lächelst." „Ich fürchte nicht. Im Moment bin ich sehr verwirrt, zu verwirrt um selbst zu verstehen, was in mir vorgeht. Da kann ich niemand anderem erzählen, was los ist und auch keinen Moment Abstand von den Gedanken nehmen. Ich habe das Gefühl, sie sind zu wichtig", rechtfertigte er sich und sah ihr dabei direkt in die Augen. Sie nickte, dann reichte sie ihm einen Zettel und einen Stift: „Dann schreib sie auf. Das hilft. Wenn sie noch so verwirrend sind." Er starrte auf den Stift, krallte seine Finger darum. Ihm war bewusst, dass er kein einziges Wort auf dieses Blatt bringen würde. Seine Hand zitterte und seine Fingerknöchel traten weiß hervor, so fest hielt er das Schreibwerkzeug umklammert. Man könnte meinen, dass er jede Sekunde zerbrechen würde, wenn er nicht von ihm abließ. Krampfhaft setzte er den Stift an, versuchte sich einen Buchstaben vorzustellen, um ihn nach zu zeichnen, doch in seinem Kopf lief nichts weiter ab, als eine Folge von Zahlen. Nummern. Er war nicht einmal im Stande, einen einzelnen Strich auf das weiße Papier zu setzten. „Ich kann nicht schreiben."

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Dieses Kapitel widme ich story_blog, weil sie auf Instagram eine der ersten Personen war, die sich "Hope." (Damals noch "Zwischen Krieg und Frieden") durchgelesen hat. Deshalb gibt es jetzt in diesem Buch hier eine Widmung. Dankeschön.

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