10. Kapitel
Ungefähr eine halbe Stunde später kamen wir in der Stadt an.
„Endlich sind wir da", freute sich Lilith, „am besten wir gehen erst mal Gesichtsmasken und andere Dinge in der Richtung kaufen und anschließend gehen wir Klamotten shoppen."
Ich stimmte ihrer Aussage nur mit einem „Okay" zu. In einer Drogerie angekommen zog meine beste Freundin mich sofort zu den Gesichtsmasken.
„Hmmm... Welche nehmen wir denn?", murmelte Lilith vor sich hin.
Ich war ihr da keine große Hilfe. Wenn ich mal eine Gesichtsmaske machte, dann nahm ich immer die gleiche. Wo soll da auch der Unterschied sein? Ich verstand einfach nicht wozu man so viele verschiedene benötigte.
„Ich glaube ich hab alles, wir können zur Kasse", teilte Lilith mir mit.
Gemeinsam schlenderten wir nun zur Kasse und schauten uns noch ein wenig um. Das machten wir immer, weil wir so oft noch etwas fanden, was wir vergessen hatten. So auch diesmal.
„Omg, wie konnte ich so etwas wichtiges nur vergessen", fluchte Lilith und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.
„Was hast du denn vergessen?", erkundigte ich mich.
Statt einer Antwort schleifte sie mich zu der Schminke.
„Moment, willst du etwa noch schminke kaufen?", fragte ich sie entsetzt.
„Nein", sagte sie.
Glück gehabt würde ich sagen. Wenn Lilith Schminke kauft, dann würden wir sicher noch eine halbe Stunde in diesem Laden verbringen.
„Sondern du. Ich berate dich nur bzw. sage was du kaufen solltest", fuhr sie fort.
„Ist das deinen ernst? Du weißt ich stehe nicht besonders auf Schminke. Ich mag es mehr natürlich. Concealer und Lippenpflege ist das Einzige was ich benutze", regte ich mich auf.
„Ach natürlich! Wie konnte ich das vergessen. Ich frage mich nur warum du dann eine Sammlung an Lippenstiften hast", zog sie mich auf.
„Naja die Marke ging aus dem Sortiment und mein Lippenstift, der übrigens nicht so auffällt ist von der Marke und was die anderen betrifft: irgendwann werde ich die mal verwenden", rechtfertigte ich mich.
Meine Freundin verdrehte nur ihre Augen und fing an alle möglichen Produkte in den Einkaufskorb zu werfen. Nur ab und zu musste sie schauen welchen Hautton ich hatte. Wie gut, dass ich meine Kreditkarte mit genügend Geld dabei hatte.
„Jetzt sind wir wirklich fertig", meinte sie.
An der Kasse bekam ich erst einmal einen halben Herzinfarkt als die Kassiererin mir den Preis nannte. Das würde noch ein Nachspiel für Lilith geben!
„So jetzt können wir endlich Klamotten shoppen", freute sich meine beste Freundin.
„Ähm... Nein!", hielt ich sie zurück, „ich hab für die nächste Zeit genug ausgegeben."
Doch sie lachte nur und rannte schon in die Richtung, in der sich die Klamottenläden befanden.
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Kommentare, Meinungen oder auch Verbesserungen gerne in die Kommentare.
Widmung an: sonita_926 und KrissiSPN_1D
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