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one week before

Durch ein sachtes Rütteln an meiner Schulter werde ich wach. Langsam öffne ich die Augen und strecke meine müden Glieder. "Ava, heute werden die Gewinner der Lose preisgegeben. Beeil dich, sie fangen gleich an.", sagt meine mum enthusiastisch, doch meine Wenigkeit ist nicht sehr positiv eingestellt und nur mühselig schaffe ich es, aufzustehen. Schnell in eine gemütliche Jogginghose und einen zu großen Poullover geschlüpft, schlurfe ich in unser Wohnzimmer, wo Ellander und meine mum schon gespannt auf dem Sofa sitzen und in den Fernseher starren. Schwerfällig lasse ich mich am Rand fallen und lehne mich gähnend an den weichen Kissen an. "Warum bist du eigentlich nicht auf Arbeit mum?", frage ich, als ich bemerke, welcher Tag heute ist. Montag, na das kann ja schon nichts gutes werden. "Ich dachte mir, da ihr keine Schule mehr habt, nehme ich mir einen Tag an der Verlosung frei.", antwortet sie mir ohne den Blick von dem Fernseher abzuwenden. "Jetzt seid still, es fängt an"

"Herzlich Willkommen zu der heutigen und allerletzten Ziehung die jemals wieder stattfinden wird. Heute werden die drei begehrten Rettungsplätze ausgelost und ich hoffe, dass nicht nur ich gespannt darauf bin", fing die Frau in dem flimmernden Kasten vor mir mit einer nervösen Stimme an. "Ich bitte sie mir aufmerksam zuzuhören, denn diesmal wird es keine Wiederholung geben." Ein gezwungenes Lächeln bildet sich in ihrem Gesicht "Nun lasst uns zu den Gewinnern kommen. Jonson, bitte ziehen sie einen Zettel aus diesem Glas und lesen sie den Namen laut vor." Es kommt ein Mann in das Bild gelaufen und stellt sich hinter die große Glasschüssel, die bis zur Hälfte mit Zetteln befüllt ist. Auch in seinem Gesicht ist die Anspannung deutlich zu sehen und ich merke, wie ich nervös auf dem Sofa hin und her wippe. Um weitere Spannung zu erzeugen, mischt Jonson noch einmal alle Zettel in der Glasschüsse, bis er sich einen schnappt, langsam herauszieht und entfaltet. "Das erste Los, welches ich in der Hand halte oder eher gesagt den ersten Namen der sich in meiner Hand befindet und damit auch der oder die erste Gewinnerin." Eine weitere Pause. "Der oder die Glückliche iiiist" Noch eine Pause. Mittlerweile halten wir drei auf dem Sofa unsere Hände. "Es ist, die 80 jährige Mrs. Vinola Lopez. Herzlichen Glückwunsch." Ich merke deutlich wie der Griff meiner mum um meine Hand deutlich stärker wird und die Anspannung weiter steigt, doch auch bei dem zweiten Los, wird nicht unseres genannt. "Und hier, meine Damen und Herren, halte ich nun das letzte und wahrscheinlich wichtigste Los in meiner Hand." Man sieht seine Verzweiflung deutlich in seinen Augen, denn auch er scheint nicht daran zu glauben, dass er das Glück geschenkt bekommt. Seine Hand fängt an zu zittern als er nun auch das dritte Zettelchen entfaltet. "Und der oder die dritte Siegerin ist" Sein Gesichtsausdruck entgleitet ihm für einen Moment, doch er versucht für die Kamera stark zu bleiben. "Es ist" er schluckt kurz und auch ich schaue ihn erwartungsvoll an. "Der 30 jährige Mr. Daniel Flynn. Auch einen Herzlichen Glückwunsch an sie." Seine Stimme bricht und man sieht wie sich Tränen anbahnen. Doch kann man es ihm verübeln? Auch mir laufen sie bereits über meine Wangen und ich wage einen Blick zu meiner mum. Mein Herz pocht so laut, dass ich kaum noch meinen eigenen Schluchzer hören kann, als der Fernseher plötzlich einen allarmierenden Ton von sich gibt. Ein weiterer Mann tritt in das Bild und liest ein Schreiben vor. "Liebe Bürger und Bürgerinnen der gesamten Venus, dies ist eine Eilmeldung die soeben eintraf. Doch um es kurz und bündig zu halten, einer der geplanten Passagiere ist verstorben und sein Platz erhält stattdessen der junge Mr. Ellander Preston, viel Glück mit dieser Chance und ihrem restlichen Leben. Das wars mit.."

Der Schock steht auf meinem Gesicht geschrieben und mein Blick gleitet zu meinem Bruder. "Mum? Ich liebe dich.", ist das einzige was er rausbekommt und Tränen strömen seine Wangen herunter. "Ich will dich nicht verlassen, ich dachte du würdest eines für Ava kaufen. Bitte lasst mich nicht allein" Ich stehe auf und umarme beide ebenfalls. Und so umarmen wir uns, bis wir alle keine Tränen mehr übrig haben. Und selbst dann blieben wir noch so sitzen

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