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»24« Lasset die Spiele beginnen

Dᴀᴋᴏᴛᴀ

Seit unserem jeweiligen Geständnis vor drei Tagen, können Noan und ich nicht mehr die Finger voneinander lassen.

Wobei ich es doch eher schaffe, als er. Genauso wie jetzt.

„Noan", lache ich, als er mir in die Küche folgt und seine Nase in mein Haar vergräbt. Seine Hände legen sich um meine Hüfte, bis sie meinen Bauch erreichen und ziehen mich an seine Brust. „Wir sollten jetzt wirklich essen, denn heute Abend brauchen wir Kraft."

„Essen ist nicht das, was mir Kraft gibt", seufzt er und fährt mit seinen Lippen über meinen Hals. Ich schüttle leicht den Kopf und beiße mir auf die Unterlippe, ehe ich mich zu ihm umdrehe, sodass er gezwungen ist, den Kopf zurückzuziehen.

„Ich bin wirklich überrascht, dass du ständig meine Nähe suchst, wo ich doch nur diejenige war, die dich immer angeschmachtet hat." Aus hochgezogenen Augenbrauen sehe ich zu ihm hoch, während er bloß den Kopf schräg legt. Seine Haare fallen ihm bei der Bewegung in die Augen, doch er macht keine Anstalten sie zurückzustreichen.

„Na ja, ich wollte unsere Partnerschaft nicht gefährden. Du kannst dir also vorstellen, wie sehr ich mich am Riemen reißen musste, was jetzt nicht mehr ist und da nehme ich mir, was ich will." Mit diesen Worten packt er grob nach meinen Wangen, zieht mich an sich ran und küsst mich. Jeder seiner Küsse ist betörend, so betörend, dass ich manchmal sogar vergesse, wer ich überhaupt bin.

„Ach? Für wie lange denn? Ich hatte nämlich nie das Gefühl, dass du dich annähern willst", werfe ich ein und ziehe mich nur mühevoll zurück. Ihm vergeht das leichte Lächeln, wie immer, wenn ich mich zurückziehe, was mich innerlich fies auflachen lässt. Nachdem er mich so lange allein im Regen stehen lassen hat, hat er es verdient ein bisschen zurückgewiesen zu werden.

„Du hast mich von Anfang an verzaubert, du kleine Hexe", gesteht er. Ein schiefes Grinsen ziert seine Lippen. „Glaubt du ernsthaft, ich habe einen Partner gebraucht? Nein, ich habe niemanden gebraucht und eigentlich hätte ich verneint, aber wie du gekommen bist, das hatte mich umgehauen. So selbstbewusst, so furchtlos, so verdammt stark..."

„Ich", beginne ich und senke den Blick auf seine Brust, wo meine Hände platziert sind. „Ich bin in Wahrheit nichts dergleichen", schnaube ich leise. Er kann es wissen. Er würde es mir nicht so schamlos unter die Nase reiben, wie Danny es so oft tut. Noan sieht mir lange in die Augen, ohne etwas zu sagen.

„Du frisst, bevor du gefressen wirst. Das, meine Liebe, ist ein Überlebensinstinkt. Das ist Selbstbewusstsein, Furchtlosigkeit und Stärke."

Lächelnd hebe ich den Kopf und kann den Blick nicht mehr von seinen Augen abwenden, während er bloß auf mein Lächeln starrt.

Ich liebe ihn. Mit allem, was er ist.

„Ich freue mich sehr auf heute Abend", wispert er mir gegen die Lippen. Den Blick hebt er nun auch, er sieht mir direkt in die Augen, sodass ich das Funkeln darin erkennen kann. Ich grinse und sehe über seine Schulter zurück auf die ganzen Eimer voll Brennstoff.

Oh ja, ich freue mich auch schon sehr.

„Sie werden uns nie mehr weh tun", erwidere ich und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen, doch ehe ich mich wieder zurückziehen kann, sitzt seine Hand auch schon wieder in meinen Nacken, um mich an Ort und Stelle zu halten, was ich nur zu gerne über mich ergehen lasse.

♋︎♋︎♋︎♋︎

Kriminalität und Gewalt sind ein Produkt der Armut und Not.

Sie gehört nicht eingesperrt und doch wird sie mit lebenslänglich verurteilt.

Dabei ist das doch bloß ein Hilfeschrei. Die Kriminalität ist nur ein Hilfeschrei, den niemand hören will, also wird sie von Blaulichtfarben gejagt, bis das Licht auf sie fällt - kein Entkommen mehr. Dann wird sie hart auf den Boden gedrückt, der letzte Funke Würde wird ihr genommen, der letzte Funke Stolz.

Sie wird eingesperrt.

Und sie schweigt.

Der Hilfeschrei wurde nicht erhöht. Sie hat keinen Grund mehr zum Schreien, denn statt ihr zu helfen, ist sie nun das Monster, das sie doch eigentlich nie sein wollte.

Sie wollte doch nur Hilfe.

Ich recke das Kinn, schließe die Augen, ein Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit, als ich die Arme ausstrecke und tief den Duft des Feuers in mich einziehe. Laute Schreie erklingen, sind die Musik, die ich hören will, sind der Ansporn, die Augen wieder zu öffnen und hoch zu Bank zu sehen, wo am Fenster gerade der Ferreira-Bastard entsetzt auf die Straße sieht.

Auf die brennende Straße.

Wir haben es geschafft.

Die Stadt brennt. Sie schreit. Sie weint und unsere Herzen blühen auf.

Grinsend sehe ich zu Noan, der gerade Benzin auf den Asphalt schüttelt, ehe er sich zu mir umdreht und langsam auf mich zukommt - oder sollte ich eher der Ferreira-Bastard sagen?

Noan war ganz aus dem Häuschen, als ich ihm unsere wunderbaren Masken gezeigt habe - das Gesicht dieses Pendejos. Der sieht gerade nicht nur in sein dreckiges Gesicht, sondern auch auf unsere Nachricht, die wir mit Feuer für ihn geschrieben haben und das sich hoffentlich in den Boden fressen wird.

„Wir kommen dich holen, du Hund."

Jetzt jedoch kommen wir zu dem Zeitpunkt, wo das Geschrei der Menschen übertönt wird.

Die Blaulichtfarben kommen, um die Kriminalität zu stoppen. Diese sind unsere größte Hürde, denn nur sie kann uns zum Schweigen bringen, doch das wird sie nicht. Diesmal nicht.

Ich weiß, was wir damit anrichten. Ich weiß, dass das eine Grenze überschreiten wird und ich weiß, dass es ab hier kein Zurück mehr gibt, doch genau das wollen wir.

Wir wollen schreien und das so laut, dass allen das Trommelfell platzt und sie nicht die Möglichkeit bekommen, uns zum Schweigen zu bringen.

„Da sind ja auch schon unsere Freunde", ertönt Noan's Stimme nah an meinem Ohr und ich lehne mich mit dem Rücken grinsend an seine Brust, ehe wir beide das Szenario gespannt mit den Augen verfolgen.

„Boom", raune ich und kaum zwei Sekunden später geht das erste Auto in die Luft.

„Ups! Haben sie die Bomben nicht auf dem Boden gesehen?" Rau lacht Noan auf und ich stimme mit ein. Nein, anscheinend haben sie die Bomben nicht gesehen, was für ein Pech aber auch, wir wollten sie doch so gerne kennenlernen!

„Was wollt ihr?", schreit uns jemand zu. Beide sehen wir hinauf zur Bank, wo der Pendejo das Fenster nun geöffnet hat und zu uns runter sieht. Ich winke ihm zu und lege den Kopf schräg. Dabei spüre ich, wie Noan den Arm um meine Schultern legt und mich an sich zieht, ehe wir beide gleichzeitig mit dem Finger auf den Ferreira-Bastard zeigen, was mich kichern lässt.

„Verhext", sage ich und wende den Blick nicht von ihm ab.

Von Gabriel Ferreira.

Er sieht und direkt in die Augen und versucht zu verstecken, was er fühlt, doch man kann ihm die Furcht dennoch ablesen. Natürlich hat er Angst - Angst um sein Geld. Er denkt, wir sind einfache Diebe und nicht jemand, der nach seinem Leben trachtet.

Umso lustiger wird es, wenn ihm das klar wird, aber heute töten wir ihn nicht. Nein, wir geben ihm die Möglichkeit unsere Fährte aufzunehmen.

„Komm uns holen, Ferreira-Bastard", wispere ich in die Stille hinein und Noan lacht leise auf ab meinen Worten, während wir im Hintergrund hören, wie ein weiteres Auto in die Luft gejagt wird. Ups...

„Es wird Zeit, Gatinha", raunt Noan mir ins Ohr und ich ziehe die Augenbrauen hoch. Was, so schnell? Schade aber auch. Es hatte gerade angefangen richtig Spaß zu machen, aber gut, dann wollen wir mal.

„Dann los."

Mit diesen Worten drehen wir uns zu unserem kleinen Helikopter, steigen ein und heben ab, ehe es Blei hagelt.

Wir fliegen ein letztes Mal um die Bank herum und schütten weiter Brennstoff auf die Straßen, ehe wir diese anzünden, sodass die Polizei ebenfalls im Feuer eingesperrt ist und uns nicht folgen kann. Am liebsten hätte ich wirklich die komplette Stadt in Brand gesetzt, doch das könnte dazu führen, dass Unschuldige verletzt werden und das wollen wir um jeden Preis verhindern. Dafür setzte wir jedoch ebenso die Straße des Gerichts in Brand, wo die Köpfe wieder aus dem Fenster schießen, um alles entsetzt mit zu beobachten, ehe wir in die tiefe der Nacht verschwinden und friedlich auf das Leuchten hinunter sehen.

Auf das Feuer, das dem des Höllenfeuer nicht im Geringsten nahe kommt und dem Ferreira-Bastard dennoch die Hosen voll scheißen lassen wird.

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Hallöchen meine Lieben!

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen :)

Sie haben es wirklich durchgezogen. 👀 Ob das Konsequenzen haben wird? Und von wem folgen diese? Dem Staat oder doch den Geschwistern?

Bis bald!

SevenTimes-

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