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»21« I need a Gangster

Nᴏᴀɴ

Stundenlang stehe ich hier.

Stundenlang lässt man mich einzig mit vier Wachen in diesem Raum und ich habe bereits damit abgeschlossen, dass ich verloren habe.

Ich habe mir mein Handgelenk leider nicht brechen können. Diese Ketten sind viel zu speziell, die bekomme ich nicht ab, also warte ich nun einfach still auf meinen Bruder, der bald eintreffen soll, um mich mitzunehmen.

Was für eine Ironie. Da halte ich mich all die Jahre bedeckt und keiner kriegt mich in die Finger, doch kaum gebe ich einer Frau eine Chance, bin ich geschnappt.

Ich wusste es.

Ich wusste, dass das passieren wird und dennoch habe ich Dakota in mein Leben gelassen und ich wusste, dass ich sie mögen werde, ebenso wie ich wusste, dass das mein Untergang werden kann, nur dass dieser so schnell kommen würde, damit habe ich tatsächlich nicht gerechnet.

Aber ich konnte sie einfach nicht abweisen - ich wollte nicht. Nun bereue ich es. Ich hätte ignorieren sollen, was ich gesehen habe, nämlich diese Furcht, die ihr tief in den Knochen sitzt, sie aber diese mit aller Macht zu unterdrücken versucht. Sie ist nicht schwach, auf keinen Fall, doch sie ist auch nicht das, was sie vorgibt zu sein. Sie ist ängstlich und in Wahrheit verkriecht sie sich viel lieber, aber das kann sie nicht mehr, selbst wenn sie wollte. Vielleicht habe ich sie deshalb so schnell in mein Herz geschlossen, mal davon abgesehen, dass sie nach Jahren wieder die erste Person ist, die ich mag.

Wobei die Liste auch nicht unbedingt lang ist. Da ist einmal Mariana und nun Dakota.

Seufzend lehne ich den Kopf leicht zurück und schließe die Augen, zische vor Schmerz, als meine Arme sich dabei weiter anspannen. Scheiße, das tut so weh! Es tut alles so fucking weh!

„Argh!"

Langsam öffne ich wieder die Augen und halte den Atem an. Was war das?

„Verdam..-", schreit wieder jemand, doch dann hört man ihn nur noch gurgeln. Ich spanne mich an und richte mich auf, nehme eine Position an, in der ich die Beine so benutzen kann, dass ich mindestens eine Person mit ihnen erwürgen kann. Jeder, der mir zu nahe kommt, ist tot.

Außer mein kleiner Bruder. Da bin ich dann tot, denn ihm kann ich nichts antun.

Doch dann öffnen sich die goldenen Tore und eine prachtvolle Gestalt erscheint.

Dakota.

Eine Frau, die in einem Ledermantel steckt, der ihr bis unter die Knie reicht und aus denen ihre fantastischen nackten Beine herausstechen, als sie selbstbewusst mit festen Schritten auf die Männer zugeht und sie mühelos mit einem Schwert bekämpft. Bei einer Drehung schneidet sie einen von ihnen nicht nur die Kehle auf, sondern sticht sogleich dem Nächsten das Schwert in die Brust. Dabei wippen ihre schönen Löckchen, die sie offen gelassen hat und die ihr bis zu den Ellenbogen reichen, was ich ganz besonders an ihr mag.

Sie handelt auf eine Art, die ich unwiderstehlich an ihr finde. Die Art, wie sie sich beeilt alles und jeden zu töten, zeigt, welch zarter Kern sie ist, denn in Wahrheit fürchtet sie, dass die Männer zurückschlagen und sie außer Gefecht setzen, was sie unmöglich zulassen kann.

Doch die Wachen können nicht zurückschlagen. Zunächst einmal müssen sie darauf achten ihr nicht weh zu tun und dann ist da außerdem der Grund, dass Dakota ihnen eben nicht die Möglichkeit gibt zurückzuschlagen.

Sobald alle Männer tot auf dem Boden liegen, dreht sie sich wieder zu mir um. Gleichzeitig formt sich ein Lächeln auf unsere Lippen, während sie galant, entspannt und einfach nur sexy auf mich zukommt. Auf ihrer Wange ist ein dünner Streifen Blut ihrer Opfer, was sie nur noch wilder aussehen lässt.

Eine Droge. Sie ist eine verdammte Droge und ich weiß, dass ich abhängig von ihr bin.

Ihre roten Lippen jedoch sind der giftige Apfel, der verführerisch zu mir aufsieht, als sie ganz nah vor mir stehen bleibt. Ich hänge ein wenig zu weit oben, beuge mich daher schiefgrinsend zu ihr runter und nehme mir einen Biss von dem Apfel und das nicht nur, weil Danny es durch die Videoaufnahmen nachher sehen wird, sondern vor allem, weil sie genau das ist, was ich unter Perfektion verstehe und ich will ein bisschen von dieser Perfektion.

Ich kann einfach nicht widerstehen, nicht jetzt, wo sie mir das Leben rettet und dabei so sexy aussieht, auch wenn mir klar ist, dass das ein großer Fehler ist.

Unsere Lippen streifen sich, ich ziehe leicht ihre Unterlippe ein, hauche einen dankbaren Kuss darauf und ziehe mich langsam wieder zurück. Dakota ist nicht einmal überrascht. Sie blinzelt, dann bildet sich das fieseste Lächeln auf ihre Lippen, dass ich je gesehen habe, ehe sie sich zurückzieht und mich umkreist. Sie stellt sich hinter mich und mit einer raschen und harten Bewegung sind die Ketten ab. Während ich mir über die Handgelenke reibe, zieht sie ihren Ledermantel aus und lässt ihn schlicht auf den Boden fallen. Sie hat einen schwarzen Panzeranzug an, der die Form eines engen Shirts mit Hotpants hat, was ihr wirklich gut steht, doch was ich noch besser finde, ist, ihr Oberteil. Es ist ein Teil des Anzugs, wo die Schnüre verbunden sind und ich lache, als sie mir das dazupassende Oberteil zuwirft, was ich eilig überziehe, während sie das Fenster öffnet.

Sie drückt den Knopf, unsere Schnüre verbinden sich und schon klebt sie an meinen Oberkörper. Ein sanftes Lächeln liegt auf ihren Lippen, als sie zu mir hochsieht und ich erwidere es, ehe ich den Ring mit den Ketten verhake.

In dem Moment stürmt die FBI den Raum, doch da werfen wir ihnen bloß noch ein Grinsen zu und lassen uns aus dem Fenster fallen.

Meinen Bruder sah ich noch.

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Wir wechseln kein Wort miteinander, bis wir im Privatjet sitzen.

Erst dann atmen wir beide aus und entspannen uns.

„Es tut mir leid", seufzt Dakota nach einer Weile und setzt sich mit einem Verbandskasten neben mich. Sie senkt ausatmend den Kopf und sieht auf meine geschuldeten Handgelenke. Ich kann darüber bloß lächeln.

„Das ist nicht deine Schuld und außerdem war es sogar ganz witzig", behaupte ich und fange wieder ihren Blick ein.

„Du fandest es witzig, dass Danny dich verprügelt hat?", schnaubt sie und sieht aus großen grünen Kulleraugen zu mir auf.

„Nein, sondern, wie du die Bude gestürmt hast", grinse ich und nun lächelt auch sie.

„Partners in Crime eben", murmelt sie und beginnt damit meine Wunden zu verarzten. Eine Weile lang bleibt es still zwischen uns. Ich beobachte sie dabei, wie sie die Wunden hinter zwei Verbänden verschwindet lässt und sich dann um das Blut in meinem Gesicht kümmert, da durchbreche ich die Stille wieder.

„Du hast recht. Wir sind Partner."

Überrascht blickt sie auf.

„Keine Partner auf Widerruf mehr? Habe ich also bestanden?" Sie lacht kopfschüttelnd und macht währenddessen weiter.

„Ja. Jetzt sind wir so offiziell Partner", bestätige ich und runzle dann die Stirn. „Mir fällt ein...", beginne ich und befeuchte meine Lippen. „Was war deine Reaktion heute Morgen? Dachtest du, ich wäre wirklich gegangen?"

„Also..." Sie stockt und wendet den Blick ab, ehe dieser entschuldigend wird. „Zunächst schon. Tut mir leid, das klingt jetzt echt arschig, aber ich dachte mir, dass du nun mal eigentlich allein arbeitest und nach dem was bei der Babyparty so passiert ist, du es jetzt bereust mit mir eine Partnerschaft eingegangen zu sein. Aber dann habe ich dein Armband auf dem Boden gesehen und es ist kein Armband, dass man leicht öffnen und verlieren kann, also bin ich davon ausgegangen, dass du es bewusst dort fallen lassen hast, damit ich darauf komme, wo du sein könntest."

„Das ist tatsächlich ein wenig komisch, weil ich mich nicht daran erinnere, wie ich raustransportiert wurde und schon gar nicht, dass ich mein Armband fallen lassen hab", gestehe ich und runzle zunächst die Stirn. Dakota blinzelt mich einige Sekunden lang an, dann bildet sich ein verschmitztes Grinsen auf ihre Lippen und ich weiß bereits, was nun folgen wird.

„Tja, ich sage doch, dass wir eine ganz bestimmte Bindung zueinander haben! Selbst unter Drogen denkst du an mich", lacht sie und lehnt sich in ihrem Sessel zurück, während ich nur seufzend, jedoch ebenso schmunzelnd den Kopf schütteln kann. Sie ist wieder ganz die Alte.

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Halli Hallo, ihr tollen Menschen!

Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen!

Tadööö, das war mal ein Auftritt, was? 🤣 Ich habe dieses Lied gehört, diese Szene vor Augen gehabt und dann die Geschichte erfunden 🙈 Und jetzt konnte ich sie endlich mit euch teilen 🥰

Bis bald ❤️

SevenTimes-

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