Tim

Wütend starre ich auf die Szene vor mir. Jan steht in der Mitte des Raumes und starrt mich an, als wäre ich eine Fata Morgana. Um ihn herum ist ein Kreis gemalt, welcher erschreckend rund und symmetrisch ist. Der Kreis ist anscheinend mit weißer Kreide gemalt. Entlang dieser weißen Linie ist mit einer tiefroten Kreide ein schlangenartiges Muster gemalt, welches immer in Schlängellinien von links nach rechts führt. Mir am nächsten steht Philipp in dunkle Sachen gehüllt. „Das hört hier und jetzt auf!", sage ich nochmal ernst und steige ein der drei Treppenstufen, welche in den Keller führen hinunter. „Ach? Und wie willst du mich dazu bringen?", grinst mich Philipp verächtlich an, „Du wirst dir wünschen an dem Messer gestorben zu sein, denn jetzt wird es noch viel schlimmer! Steve und Jim werden Freude haben dich nochmal zu überwältigen und qualvoll sterben zu lassen." Mein Grinsen wird nur breiter, was Philipp stocken lässt. „Hast du keine Angst?", fragt er verwirrt. „Ich? Angst? Wovor?", frage ich grinsend zurück und laufe die restlichen zwei Stufen herunter, „Davor das du so viel geplaudert hast, wie eine Oma beim Friseur und mir somit perfekt in die Karten gespielt hast? Nö." Bevor Philipp meine Worte richtig verstehen kann, greifen die Polizisten, mit denen ich hier bin, schon ein und führen Philipp ab. Jan scheint nun wirklich zu realisieren das ich, ich bin und rennt auf mich zu. Er schmeißt sich in meine Arme und krallt sich förmlich an mich. „Ich dachte du wärst tot!", weint Jan und schluchzt laut in meinen Armen. Sanft nehme ich ihn fester in den Arme und küsse seine Haare. „Es ist alles gut.", hauche ich sanft, „Ich erzähle dir alles zu Hause."

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