10+6=?
Jan
3 Monate. Solange bin ich schon hier. Die genaue Zeit weiß ich nur, weil Philipp mir gestern entgegengeschrien hat, dass ich mich nach verdammten 3 Monaten endlich zusammen reißen solle und nicht mehr Tim hinter her heulen. Ich habe nur zurückgeschrien, dass wenn ich nicht weinen würde es keine Liebe gewesen wäre. Daraufhin hat er nur gelacht und ist wieder abgedampft. Mittlerweile kann ich nicht mehr. Ich glaube, ich gebe einfach auf. Immerhin habe ich doch eh keinen Grund mehr zum Lächeln und das was Philipp vor hat ist nicht viel schlimmer. Genau wie die letzten 3 Monate, jeden Tag, erhellt sich plötzlich das Zimmer und die Tür geht auf. „So jetzt hörst du mir mal genau zu, Jan! Ich-", ruft Philipp direkt, doch ich unterbreche ihn: „Ich gebe auf." „Was?", fragt der Größere verwirrt nach. „Ich kapituliere. Führe dein Ritual durch, für mich gibt es eh keinen Grund mehr zum Leben.", wiederhole ich mich nochmal und sehe ihm in die Augen. Er scheint meine Antwort zu verarbeiten, grinst dann und kommt auf mich zu. Seine Hand umgreift mein Arm und zieht mich aus dem Raum. Das erste Mal kann ich sehen, wo ich ungefähr bin. Der Raum in dem ich untergebracht gewesen bin, muss eine Art große Abstellkammer sein, die ausgeräumt wurde. Philipp zieht mich in den Keller und platziert mich in einem durchgezogenen Ritualkreis. „Beweg dich nicht!", meint er streng und ich nicke einfach nur. Was kann ich auch sonst tun? „So fangen wir an mit Schritt eins. Die Beschwörung.", fängt Philipp an, „Gisela! Hermes leite mich und Ra mein Licht. Ich habe die Kraft, diesen Dämon zu verbannen. Ares beschützt mich in diesem Kampf, Nike führe mich zum Sieg. Weiche Hinfort Dämon, Erlöse Jan in einer freudvollen Versuchung. Dein Übel sei du mein Lohn, die Macht mein Anrecht meine Stimme erhört in der Himmel. Hinfort Dämon! Schicke meinen Zorn gegen meinen Feind, wende Unglück und den bösen Blick von diesem Ort ab. Hinfort Geist. Gott gibt mir die Kraft, diesen hässlichen Wicht, zu verbannen. Weiche hinfort Dämon. Weiche Hinfort Dämon! Bei meiner Macht ich verbanne dich. Weiche Hinfort Dämon! Bei der Macht aller Rebellischen Geister die Ich liebe diese Stadt sei rein gewaschen. Weiche Hinfort Dämon!" Ich verstehe kein Wort von dem was Philipp dort sagt. Das einzige was ich verstehe ist das er verschiedene Götter nennt die ihm helfen sollen. „Kommen wir nun zum zweiten Schritt.", meint Philipp und sieht mich an. Ich muss schlucken und mir wird bang. Was hat er vor? „Schluss!", schreit plötzlich jemand von der Tür.
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