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Kapitel 6

~Kácá~

   Mein Atem ging schwer, während ich meinen Körper zum Äußersten trieb. Obwohl jeder meiner Glieder schmerzte und meine Beine sich anfühlten, als würden sie jeden Moment nachgeben, trieb ich mich vorwärts. Jetzt bloß nicht stehenbleiben. Ich musste so viel Raum zwischen mich und sie bringen, bevor mein Fehlen auffiel.

   Obwohl ich nicht wusste, wo ich hin sollte, fühlte sich die Richtung sich richtig an. Als würde mich am Ende Jemand erwarten.

   Als Regen einsetzte, huschte für einen Moment ein Lächeln über meine Lippen. Das war perfekt. So würde man hoffentlich meine Spur verlieren. Dazu würde es aber noch ein wenig mehr regnen müssen.

   Ich nahm mir eine Sekunde, um beim Rennen in den Himmel zu sehen. Sein Anblick wärmte mein Herz. Er war so weit und unendlich, dass er mir Hoffnung gab.

   Etwas rauschte, bevor meine Schulter von etwas getroffen wurde, das einen stechenden Schmerz durch meinen Körper jagte.

   Stolpern fiel ich fast zu Boden, doch ich riss mich zusammen. Nicht jetzt.

   Statt anzuhalten, lief ich weiter, wagte jedoch einen Blick hinter mich. Dabei bemerkte ich den Pfeil, der in meiner Schulter steckte.

   Wie mittelalterlich. Es war gut, dass Arthur nicht so gut mit den modernen Dingen klarkam.

   Zumindest glaubte ich das, bis ich etwas Blinkendes an dem Pfeil bemerkte. Ein Sender!

   Gedanklich fluchend und noch immer rennend, griff ich mach dem Pfeil, um ihn aus meiner Schulter zu ziehen.

   Die Schmerzen, die sich ausbreitete, ließen mich nicht nur keichen. Für einen Moment verschwamm sogar mein Blick und ich stolperte. Meine Beine gaben nach und ich landete mit dem Gesicht voran im nassen Schlamm.

   Entsetzt stellte ich fest, dass nicht nur der Pfeil allein an meiner Lage schuld war. Als ich versuchte, mich hochzudrücken, verschwamm meine Sicht.

   »Glaub nicht, dass du mir entkommst«, erklang eine Stimme, die ich nicht ganz zuordnen konnte. Sie klang wie Tristan und doch irgendwie auch nicht.

   Mein Blick wanderte nach hinten doch durch den Regen und meine aktuelle Verfassung konnte ich kaum etwas erkennen. Nur ein schwarzer Schemen.

   War es jetzt vorbei? War das alles, was ich geschafft hatte?

   Nein. So einfach würde ich es ihm nicht machen.

   Zitternd streckte ich meine Hand nach hinten. Mein Körper wurde von einem Zittern eingenommen, das sich in meiner Hand sammelte. Dann fiel mir ein, dass ich meine Kristalle gar nicht mehr kontrollieren konnte. Diese Gabe hatte ich Kaelo gegeben. Das hieß, ich konnte mich nicht einmal mehr schützen.

   Starke Finger schlangen sich um mein Handgelenk, bevor ich nach oben gezogen wurde.

   Schlaff, wie mein Körper war, konnte ich kaum Widerstand leisten, obwohl ich versuchte, so stark wie möglich zu zappeln.

   »Es ist schon ein Zufall, dass du ausgerechnet mir in die Hände rennst«, bemerkte er gut gelaunt und starrte mich aus tief in den Augenhöhlen liegenden, tiefschwarzen Augen an.

   Ein Schauer rann mir über den Rücken. Dieser Mann sah vielleicht aus wie Tristan, doch er war es nicht. Nie im Leben.

   Mit einem Stirnrunzeln musterte er mich eingängig. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen, zog die Beine an und rammte sie ihn in den Unterbauch und einen Fuß in die Weichteile.

   Zischend krümmte er sich und lockerte seinen Griff weit genug, dass ich erneut zu Boden fiel. Dieses Mal blieb ich jedoch nicht liegen.

   Die Angst, die meine Adern durchströmt, gab mir Kraft, sodass ich schneller auf den Beinen und losgerannt war, als ich selbst für möglich gehalten hätte.

   Ich spürte Hitze in meinen Rücken, die mich vorwarnte. Doch obwohl ich zur Seite sprang und dem Feuerball auswich, versenkte er meinen linken Arm, was mich zischen ließ. Die Stelle brannte höllisch und trieb mir Tränen in die Augen, doch ich durfte mich davon nicht ablenken lassen. Soweit ich mich erinnerte, konnte Tristan die Feuermagie nicht richtig kontrollieren und musste stillstehen, um sie zu wirken. Das war also meine Chance. Durch seinen Feuerangriff hatte er mir einen kleinen Vorsprung geschenkt.

   Als ich jedoch nach hinten schielte, um das zu prüfen, stellte ich entsetzt fest, dass er aufholte.

   Wieso hatte er sich so schnell erholt?

   So kannte ich Tristan gar nicht, was mich nervös machte. Kalter Schweiß rann mir über den Rücken. Wenn das so weiterging, würde er mich wieder zurückschleppen!

   Ein Kribbeln ging durch meinen Körper, als sich meine Magie meldete. Sie drängte förmlich nach draußen, was wohl an meinem Adrenalin lag.

   Ohne es zu hinterfragen, streckte ich die Hand nach hinten in Tristans Richtung und ließ der Magie freien Lauf.

   Blitze schossen aus meinen Fingern und entluden sich in einem scharfen, knisternden Zischen, das schnell immer lauter wurde. Die Atmosphäre selbst schien zu vibrieren.

   Plötzlich entlud sich die Energie in einem ohrenbetäubenden Knall, der in meinen Ohren ein Klingeln hinterließ und den Boden so sehr zum Beben brachte, dass ich das Gleichgewicht verlor und erneut zu Boden stürzte.

   Mir blieb die Luft weg, während mein Herz einen Moment aussetzte. Wie war das möglich! Wo kamen denn die Blitze jetzt her?

   Ich hob meine Hand und starrte auf diese. Sie leuchtete so hell, dass ich davon geblendet die Augen zukneifen musste.

   Hinter mir knisterte es noch immer und als ich meinen Blick dorthin wandte, erkannte ich Funken, die noch immer über den Boden hüpften. Ein Boden, der völlig verbrannt zurückblieb.

   Schockiert von mir selbst, brauchte ich einen Moment, um zu realisieren, dass dieses verkohlte Etwas am Boden Tristan sein musste. Er bewegte sich noch.

   Schluckend kämpfte ich mich auf die Beine. Diese zitterten so sehr, dass ich die ersten Schritte mehr stolperte, als wirklich lief.

   Wie war das möglich? Ausgerechnet Blitz, was mir von den Elementen noch nie sonderlich gelegen hatte.

   Meine Hand schmerzte und ein stechendes Pochen machte sich in meinem Kopf breit, doch ich kämpfte gegen die Schmerzen an und lief immer weiter. Ich musste die Chance nutzen und vor Tristan wegkommen.

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