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Kapitel 25.1

~Kaelo Ndulu~

Ich musterte die beiden Vampire, die mir einfach nicht sagen wollten, was in der Nacht vorgefallen war.

Kaca versicherte mir, dass alles in Ordnung war, doch Raven wirkte so abwesend, dass ich Sorgen hatte, dass es sich um einen Angriff handelte.

Ich war wirklich wütend auf sie, denn sie hatten mich lediglich mit einer Nachricht abgespeist, die meine Sorge nicht gerade gemildert hatte.

»Wolltet ihr nicht essen?«, fragte ich, denn das hatte auf dem Zettel gestanden.

»Ja«, erwiderte Kaca gedankenverloren.

Ich hob meine Augenbraue. »Warum seht ihr beide dann eher aus, als hättet ihr euch verausgabt statt euch zu erholen?«, fragte ich, denn ihre Verfassung entging mir ganz und gar nicht. »Zudem liegt der Geruch von Feuer und Asche in der Luft und ständig ertönen Sirenen.«

Ich war nicht dumm. Natürlich hatten beide etwas mit dem Brand zu tun, doch ich war mir nicht sicher, ob ich wissen wollte, warum.

Kaca fuhr sich erschöpft durch die Haare, was sie überraschend anziehend machte.

Ich hatte ihre Haare nur ein einziges Mal flüchtig berührt, konnte die seidige Weiche auf meinen Fingern aber nicht vergessen.

Nein. Stopp. Das war nicht der richtige Zeitpunkt, um daran zu denken. Nicht nur, dass sie vieles vergessen hatte, ich sollte böse auf sie sein.

Nur fiel mir das unglaublich schwer.

»Das ist jetzt nicht wichtig«, murmelte sie, blickte mich dabei aber nicht an. Sie war nicht so selbstsicher wie sonst, was ich auf ihren Gedächtnisverlust schob. »Wichtiger ist die Scherbe. Was sagt sie?«, fragte sie und schielte kurz nach oben.

Als würde ich den Versuch, das Thema zu wechseln, nicht bemerken. Trotzdem tat ich ihr den Gefallen und holte sie hervor.

Es überraschte mich nicht, dass diese plötzlich dunkel wurde. Was auch immer hier gewesen war, schien beseitigt.

Ich kniff meine Augen zusammen und betrachtete die beiden vor mir noch einmal intensiv.

»Habt ihr was damit zu tun?«, fragte ich schließlich skeptisch, obwohl ich die Antwort kannte. Es war Kaca. Natürlich hatte sie etwas damit zu tun. Was mich aber mehr wunderte, war ihre Art, damit umzugehen. Es wollte irgendwie nicht ganz passen.

Diese Frau vor mir verhielt sich so ganz anders, als ich es gewohnt war. Konnte ein Gedächtnisverlust solche Konsequenzen haben?

Ich war mir nicht sicher, begann mir aber langsam Sorgen zu machen. Allerdings wusste ich auch nicht, was ich tun sollte. Das einzige, was mir in den Sinn kam, war sie zu Angelique bringen.

Mir kam der Gedanke, dass ich vielleicht eine falsche Kaca aufgegabelt hatte. So, wie es damals bei Nadehiko der Fall war.

Aber ...

Nein. Das konnte eigentlich nicht sein. Sie fühlte sich durch und durch an wie Kaca. Vielleicht etwas schwächer, doch dieser Geruch, der mich an Perlen erinnerte, war einfach zu prägnant.

»Es könnte sein«, sagte Kaca schließlich doch. Noch immer ausweichend.

Ich entschied mich dazu, aufzugeben.

Erschöpft stieß ich die Luft aus. »Ich hoffe, euer Ausflug hat nicht dafür gesorgt, dass ich zu erschöpft seid. Mein Handy ist wieder geladen und ich habe Adelaide angerufen. Sie kümmert sich darum, dass wir abgeholt werden«, erklärte ich.

Innerlich brodelte es aber in mir. Da war ein Gefühl, das ich nur schwer beschreiben konnte. Ich war wütend, aber vorrangig enttäuscht.

Weil sie mir nichts sagten oder weil sie mich nicht mitgenommen hatten?

Ich konnte es mir selbst nicht beantworten, aber ich fühlte mich ausgeschlossen. Was kindisch war, da wir nicht sowas wie eine Familie waren. Und selbst dann durften die beiden auch Geheimnisse vor mir haben, doch sie hatten dafür gesorgt, dass ich nicht die Möglichkeit bekommen hatte, sie zu beschützen. Das kränkte zusätzlich meinen Stolz.

Die Gefühle in mir waren so wirr, dass ich gar nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte.

Vermutlich klang meine Stimme deshalb auch viel kälter, als ich es gewollt hatte. Raven zuckte sogar zusammen und blickte mit ihren großen, unschuldigen Augen zu mir auf, als hätte ich sie gerade getadelt.

Ich erkannte, wie Kaca für einen Moment die Schultern straffte, als würde sie mich für meine Worte rügen wollen. In dem Moment erkannte ich die alte Kaca wieder. Ich freute mich sogar darauf, dass sie mir Kontra gab, doch sie tat es nicht. Stattdessen sackte sie wieder ein wenig zusammen und schwieg. Als hätte sie ihren Fehler eingesehen.

Das alles frustrierte mich auf eine Art und Weise, das ich am liebsten schreien wollte. Warum waren Frauen so kompliziert?

Zwischen uns entstand eine unangenehme Stille und wir alle zuckten zusammen, als mein Handy plötzlich klingelte.

Ich zog es heraus und erkannte Adelaides Nummer. Das kam wie gerufen.

Dankbar nahm ich ab. »Adelaide«, grüßte ich. Manchmal hatte sie echt ein Händchen dafür, mich aus unangenehmen Situationen zu retten, auch wenn es ihr vermutlich gar nicht bewusst war.

»Taavis ist ganz in eurer Nähe«, informierte sie mich ohne viel Vorgeplänkel.

Ich stieß erleichtert die Luft aus. Vielleicht mochte ich den Vampir nicht am liebsten, doch er war einer von Kacas Vertrauten. Es könnte dieser helfen, sich wieder zu erinnern. Wenn ich Glück hatte, konnte Taavis meine Bedenken auch gleich aus dem Weg räumen. Auch, wenn ich mir nicht ganz sicher war, ob ich diesem dahingehend vertrauen würde. So ganz verstand ich noch immer nicht, wie die Verbindung zwischen dem Vampir und dem von ihm gewandelten Menschen war.

»Alles klar, wir machen uns fertig«, erwiderte ich und blickte auffordernd zu Raven und Kaca. Beide hatten mitgehört, weshalb sie sich sofort daran machten, unsere Sachen zusammenzusuchen. Es war zwar nicht viel, aber für den Notfall sollten wir es nicht hierlassen.

Nachdem unsere Habseligkeiten gepackt waren, gingen wir nach unten. Ich gab den Schlüssel ab und ignorierte die Blicke der restlichen Bewohner, die sich in der Lobby eingefunden hatten. Obwohl ich sah, wie einige kleine Plastiktüten die Besitzer wechselten, interessierte ich mich nicht dafür. Solange es kein Glimmer war, war es mir egal.

»Was machen die da?«, fragte Raven an Kaca gewandt und deutete auf einen Vampir auf dem Sofa, der eine Frau auf seinem Schoß hatte und von ihr trank. Seine Hände an ihrem Hintern.

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