Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 23

~Kácá Mata~

Ich konnte schon von weiten das Blut riechen, doch ich versuchte mich nicht zu sehr anzuspannen, als mich Raven zu einem Haus führte.

Es lag recht weit vom Motel entfernt. Die Gegend hier war gepflegt und vermutlich sehr wohlhabend. Hier hatte ich auch das Gerücht über das kranke Kind und den Heiler gehört, was mir sofort ein mulmiges Gefühl verpasste. Vor allem, da neben dem Blut noch ein anderer Geruch lag.

Arthur. Aber nicht nur er. Ich konnte auch Tristan riechen, auch wenn seine Duftnote sowie seine Signatur sich nur minimal von Arthurs unterschied. Für ungeschulte mussten sie wie ein und die selbe Person riechen.

Was mich verwirrte, denn das war nicht immer so gewesen.

Vielleicht waren sie schwer auseinanderzuhalten, doch so schwer?

Allerdings gab es dafür auch mehrere Erklärungen, weshalb ich mich gedanklich damit nicht aufhalten wollte.

Es war wichtiger, mich darauf zu konzentrieren, was Raven mir zu zeigen hatte.

Sie betrat den Garten des Hauses, indem sie einfach über das kleine Tor sprang. Nachdem sie ein paar Schritte gegangen war, blickte sie zu mir.

Einen Moment konnte ich nicht anders, als die Haustür anzustarren, die nur angelehnt war. Von dort kam der beißende Geruch von Blut.

Mit einer schnellen Bewegung folgte ich ihr, denn ich wollte nicht riskieren, dass sie glaubte, ich würde ihr die Schuld geben.

Ich hatte mir fest vorgenommen, mir genau anzuhören, was vorgefallen war, weshalb ich ihr zunickte.

»Von hier kam der Geruch, also habe ich die Tür aufgebrochen«, sagte sie, bevor sie mich hineinführte. Dabei erklärte die genau, was sie gesehen und getan hatte. Allerdings wirkte alles sehr distanziert. Kam sie mit den Gefühlen nicht klar, die dieser Anblick in ihr auslöste?

Als ich in den Flur trat, sah ich bereits die ersten Spuren. Der umgekippte Schrank zeigte Kratzspuren. Klein genug für ein Kind.

Eine Tatsache, die eine eiskalte Hand um mein Herz legte.

Warum?

Eine Erinnerung drängte sich in mir auf.

»Sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Bitte hielt ihr

Tristans verzweifelte Stimme.

Für einen Moment schloss ich meine Augen.

Ich erinnerte mich. Er hatte eine kranke Tochter gehabt. Eine, die er sehr geliebt hatte.

Ein Kind, von dem er wollte, dass ich es heilte. Aber dazu war selbst ich nicht in der Lage gewesen und eine Wandlung in einen Vampir hatte ich abgelehnt.

War das der Grund, warum Tristan in diesem Fall vielleicht so gehandelt hat? Weil ihn das an seine Familie erinnerte?

Langsam folgte ich Raven in den Raum, in dem zwei Kinder uns ein Mann lagen.

Sie stand teilnahmslos und mit leeren Blick an der Seite, während ich auf die Kinder zuging uns mich hinabbeugte. Ihr Tod war schnell gewesen. Zumindest das Mädchen hatte nicht gelitten.

Raven begann zu erzählen, während ich die Spuren verfolgte.

Wie hätte ich in dieser Situation gehandelt?

Dem Mädchen war nicht mehr zu helfen gewesen, aber vielleicht dem Jungen?

Ich ließ meinen Finger durch sein Blut gleiten und leckte es vorsichtig mit der Zunge.

Bitter, kalt, rauchig.

Nein, entschied ich. Auch ihm hätte ich nicht mehr helfen können.

»Du hast die richtige Entscheidung getroffen«, sagte ich schließlich, wobei ich versuchte nicht zu kalt zu klingen. »Für sie kam jede Hilfe zu spät. Sie wären eine Gefahr für die Umgebung geworden.«

»Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht mit hineinziehen«, murmelte Raven plötzlich.

Ich blickte zu ihr und sah, dass sie den Kopf gesenkt hatte. Sie schien nicht erfreut, dass ich hier war. »Ich hätte dir den Anblick lieber erspart. Aber ... ich wusste nicht ... weiß nicht, was ich jetzt tun soll.«

Mein Mund wurde trocken und ich zog sie sanft in meinen Arme, um ihren Kopf zu küssen.

»Dafür bin ich da. Mach dir keine Sorgen. Wir räumen jetzt hier auf und dann wird alles gut«, versprach ich.

Als Vampir war es sehr wichtig, dass wir unsere Spuren versteckten. Es wäre also gut, wenn sie lernte, wie das funktionierte.

Magie half dabei und heute würde ich tun, was ich konnte, dass nichts davon nach draußen drang.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro