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Kapitel 14.2


   Erst seit neustem stand es Kaelo oder einen seiner Vertreter zu, sich an dieser Runde zu beteiligen. Jetzt nach Arthurs Fall gab es viel zu besprechen, weshalb nicht nur einmal aller paar Jahre zu einer solchen Versammlung gerufen wurde, sondern fast täglich. Es war also nicht verwunderlich, dass Bella den Geruch ihrer Schwester wahrnahm. »Kannst du ihm folgen?«, fragte ich und Bella nickte.

   »Das habe ich schon versucht und ihn dann verloren. Das macht mir ja Sorgen«, erklärte sie, als sie erneut die Spur aufnahm und mich damit wieder hinaus in den Flur führte. Dieses Mal aber zu einer anderen Tür als zu der, durch die wir eingetreten waren. Beatrice schien sich nicht an die offiziellen Wege gehalten zu haben, was sehr gut zu ihr passte.

   Bella folgte ihrer Spur und ich folgte ihr langsam. Dabei sah ich mich neugierig um. Die Wandteppiche, die in wunderschönen Szenen geschichtliche Ereignisse zeigten, wurden weniger. Auch die Fenster schienen mit der Zeit zu verschwinden, sodass mir klar wurde, dass wir uns wohl dem Zentrum des Schlosses näherten. Außerdem hatte ich sogar das Gefühl, dass wir nach unten gingen. Als wären die Flure abfällig.

   Hier war ich noch nie gewesen, was mich ein wenig unruhig machte. Verstecke Angelique hier vielleicht etwas, das niemand sehen sollte? Aber warum?

  Kälte umhüllte uns, was mich unruhig machte. Ich spürte, dass ich nicht hier sein sollte. Etwas umgab diesen Ort.

   Plötzlich blieb Bella stehen und blickte zu mir. Wir standen mitten in einem Flur. Es gab keine Abzweigungen und auch keine Fenster. Nicht einmal Türen. »Hier endet die Spur«, sagte sie, wobei ich spürte, dass sie zitterte.

   Kein Wunder, dass sie sich Sorgen machte. Es gab keinen logischen Grund, dass hier die Spur aufhörte. Als wäre Beatrice einfach verschwunden.

   Nachdenklich sah ich mich weiter um, bevor ich zu der rechten Wand des Ganges ging und meine Finger tastend darübergleiten ließ. »Angelique, oder eher ihre ganze Familie, hat einen Faible für Geheimgänge«, bemerkte ich. Unter den Vampiren war es Nein Geheimnis und um dieses Gebäude rankten sich viele Spekulationen diesbezüglich, doch vielleicht wussten Bella und Beatrice es nicht. »Vielleicht ist deine Schwester aus Versehen hineingeschlittert«, schlug ich vor uns blickte kurz zu Bella.

   Diese sah unschlüssig zurück, bevor sie sich hinhockte und den Boden untersuchte. »Klingt nach einer Möglichkeit.«

  Kurz beobachtete ich, wie konzentriert sie den Boden absuchte, bevor ich mich wieder der Wand widmete.

   Es dauerte tatsächlich nicht lange, da berührte ich etwas, das ein klackendes Geräusch auslöste.

   Bella sprang auf und kam sofort zu mir. Angst stand in ihren Augen und ihre Finger hielten sich sogar an meinem Oberteil fest. »Was war das?«, fragte sie atemlos. Ich spürte, dass sie zitterte.

   Erst jetzt wurde mir klar, wie angespannt sie eigentlich die ganze Zeit gewesen war. Irgendwie tat es mir leid. Sie fühlte sich hier scheinbar unwohl. Was ich verstehen konnte. Nicht nur Angeliques Präsenz durchzog das Schloss. Auch Kacas. Was mich selbst eher beruhigte.

   Ich wusste, dass Adelaide ebenfalls so reagierte, daher hatte ich angenommen, dass es Bella auch so ging. Da hatte ich mich wohl getäuscht. Vermutlich verband sie dieses Empfinden eher mit Anspannung und nicht Geborgenheit.

   »Klang, als hätte sich irgendwo was geöffnet«, bemerkte ich und hob die Hand, in dem Versuch, einen kalten Luftzug oder ähnliche Hinweise zu spüren.

   Bella klammerte sich immer noch an mich, doch ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie sie in der Luft schnupperte. »Da«, sagte sie schließlich leise und deutete an die Wand. An dieser hatte sich etwas verändert, doch ich musste zwei Mal hinschauen, um zu bemerken, dass einige Steine etwas nach innen geschoben waren.

   Langsam ging ich darauf zu und legte meine Hand dagegen.

   Es fühlte sich nicht anders an, doch als ich drückte, gab es ein bröselndes Geräusch, bevor die Wand sich wie eine Drehtür öffnete.

   Bella schnappte nach Luft. »Glaubst du, Bea ist vielleicht irgendwie hier hineingefallen?«, fragte sie. Dabei bemerkte ich, dass sie noch einmal schnupperte. Es war irgendwie sehr süß.

   »Könnte sein«, sagte ich unschlüssig, denn so leicht stellte ich mir das nicht vor. Trotzdem war es nicht unmöglich. Vielleicht hatte sie den Gang sogar selbst entdeckt oder gezielt gesucht. Im Moment war alles möglich.

   Bella atmete tief ein. »Es behagt mir nicht in Lady Angeliques Geheimnisse vorzudringen, aber ... Ich möchte verhindern, dass Bea etwas Dummes tut«, flüsterte sie und straffte die Schultern.

   Sie kannte ihre Schwester sehr gut, wie es schien, auch, wenn ich oft das Gefühl hatte, sie würde nicht wahrhaben wollen, wie Beatrice drauf war. Es war oft schwer zu glauben, dass sie Geschwister waren.

  Ich nickte und verschwieg, dass ich der Meinung war, dass es vermutlich schon zu spät war. Beatrice hatte lange genug Zeit gehabt, um Dummheiten anzustellen.

   Bella klammerte sich an mich, als wie durch die Tür, die Treppe mach unten liefen.

   Der Gang war schmal und eng. Wir konnten nur hintereinander laufen, sodass ich mir die ganze Zeit bewusst war, dass sie mir im Rücken klebte. Als würde sie mich als ihr Schutzschild sehen. Auch, wenn ich nicht glaubte, dass das ihre Absichten waren. Sollte ich auch nur Andeutungen darauf machen, würde sie sofort die Positionen tauschen. Zumindest schätzte ich sie so ein.

   Bella konnte niemanden ausnutzen. Ihr fiel es ja schon schwer, nach Hilfe zu fragen. Wäre es nicht um ihre Schwester gegangen, hätte sie mich vermutlich gar nicht aufgesucht und eher versucht, das Problem allein zu lösen.

   Ich spürte Kälte und Dunkelheit, die immer stärker wurde, je tiefer wir kamen.

   Angespannt lauschte ich auf jedes kleinste Geräusch, konnte aber nur Bellas aufgeregten Atem hören.

   Dann endete die Treppe und ließ uns in einem großen, schwarzen Raum zurück.

   Trotz der Dunkelheit, die hier vorherrschend war, erkannte ich doch ein paar Schemen. Es sah aus wie Zellen, die sich links und rechts aufbauten. Allerdings waren dahinter noch andere Dinge, die ich nicht ganz einordnen konnte. Längliche Behälter, die seltsam summende Geräusche von sich gaben. »Kannst du Beatrice wittern?«, fragte ich, denn mir gelang es nur eine süßliche Fäulnis wahrzunehmen, die mich stark an Arthur erinnerte.

   Ich spürte im Rücke, wie Bella den Kopf schüttelte. »Sie ist nicht hier, glaube ich«, flüsterte sie und lehnte sich noch weiter an mich.

   In dem Moment hörte ich leise Geräusche. Schritte.

   Sofort spannte ich mich an, als in der Dunkelheit silberweiße Haare aufblitzten. »Was macht ihr hier?«, fragte eine bekannte Stimme, doch ich konnte mich dennoch nicht entspannen.

   Dass Angelique hier war, zeigte mir, dass sie tatsächlich etwas mit dem zu tun hatte, was hier vor sich ging. Etwas, das mir Sorgen machte.

   »Meine Schwester ist verschwunden«, erklärte Bella hinter mir, ohne, dass ich antworten konnte. Ihre Stimme zitterte, doch ich glaubte nicht, dass sie sehen konnte, was um uns herum stattfand.

   »Sie ist nicht hier«, erwiderte Angelique scheinbar ungerührt. »Sie hat sich im Schloss verlaufen. Ein Vampir hat sie vor kurzem auf ihr Zimmer gebracht.«

   Bella atmete erleichtert aus. »Ich hoffe, sie hat nichts angestellt.«

  Dass es im Moment wir waren, die vermutlich etwas angestellt hatten, sagte ich lieber nicht.

   »Nein. Ihr müsst nicht weiter suchen. Geht zurück«, erwiderte Angelique mit ruhiger Stimme. Sie gab mir nicht das Gefühl, dass sie sauer war, dass wir hier waren.

   Bella atmete noch einmal erleichtert aus. »Danke, dass Ihr sie zurückgebracht habt«, sagte sie und löste sich etwas von mir, doch ich blockierte weiterhin ihren Weg, damit sie nicht sehen konnte, was um uns war. Ich wollte ihr diesen Anblick ersparen. Es reichte, dass ich nicht wusste, was ich tun sollte. Stattdessen starrte ich Angelique lediglich an. Diese machte mit dem Kinn eine Deutung, sodass ich mich umdrehte und Bella langsam wieder zur Treppe schob. Es war besser, wenn wir jetzt gingen. Ich konnte Aatos fragen, ob er wusste, was hier los war. Vielleicht war das erst, das Kaca angeordnet hatte, um die Dämonen zu untersuchen. Wenn nicht ... dann musste ich sehr, sehr vorsichtig sein.

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