Aus Jays Sichtweise: 17. Kapitel: Trinkfest sollte man sein
Der Ärger über den idiotischen Türsteher war wie weggeblasen vor der Sorge um Rayly. Ich setzte mich mit ihr auf den Boden und positionierte sie vorsichtig auf meinen Schoß und streichelte ihren Kopf zärtlich und redete wild auf sie ein. Sie stöhnte dazwischen auf war aber nicht ansprechbar. - Scheiße! Wieso habe ich nicht eingegriffen als ich schon gemerkt habe, dass sie betrunken war?
Meine innere Stimme kannte die Antwort: Es war purer Egoismus! Ich wollte sie haben ohne Schutzwall. - Und wie weit hat uns das gebracht? Auf der Straße und besudelt mit voller Kotze! Eigentlich sollte ich das ganze bereuen, aber dieser Abend hatte mich aufgeweckt. Der Kuss zwischen mir und Rayly hat alle meine Zweifel vollkommen weggefegt! Ich weiß jetzt, dass ich vollkommen und rettungslos in sie verliebt bin! Meine Gefühle kann ich nicht länger im Zaum halten. Nicht nach dem ich weiß, dass sie auch für mich was empfindet. Ich weiß, dass eine Beziehung streng verboten ist zwischen Jägern. Meine Eltern, die Elite und Teil des Rates der Jäger wären sehr enttäuscht von mir. Das erste mal handle ich gegen die Anweisungen und Regeln des Rates. Ich weiß, dass ich alles verlieren könnte. Allerdings sind mir die Konsequenzen vollkommen egal. Dazu kommt das Problem noch mit ihren blöden Freund Snobi. Aber nach heute kann Rayly ihre Gefühle für mich nicht mehr verleugnen! Es wäre unfair ihm gegenüber und ihrer Selbstwillen, wenn sie die sinnlose Beziehung weiter führt. Der Idiot könnte mir fast leid tun. Aber es ist eben nur fast. Jeder Blinde sieht doch das die beiden nicht zusammen passen. Es wird sich schon alles fügen. Ich weiß nur eines, solange ich das fühle was ich jetzt mit ihr fühle, ist mir alles scheiß egal! Ich hätte mir nie gedacht, dass ich mein Herz verliere! Meine Freunde würden mich aufziehen. Ich kanns immer noch nicht glauben.
Rayly riss mich aus meinen Gedanken, als sie sich aufbäumte vor mir um sich zu übergeben. Zwecklos versuchte ich ihre ohnehin schon verlorenen vollgekotzten Haare zur Seite zuhalten. Als sie fertig war lehnte sie sich gegen die Wand und atmete laut ein und aus. Sie sah mich zerknirscht an. Ich lächelte sie aufmunternd an. "Ach komm, das kann jedem passieren. Es gibt schlimmeres. Nächstes mal trinkst du vielleicht lieber nur die Hälfte."
Rayly versteckte ihr Gesicht hinter den Händen. Ich zog ihre Hände vom Gesicht weg und sah ihr in die Augen. Obwohl sie vollkommen kaputt aussah war sie für mich trotzdem, dass schönste Mädchen auf der ganzen Welt für mich. "Du bist wunderschön. Habe ich dir das schon einmal gesagt? Auch mit erbrochenen in den Haaren bist du unglaublich." ,platzte es aus mir heraus.
Sie sah mich ungläubig an. - Mist! Habe ich was falsches gesagt? Hören Mädchen sowas nicht gerne? Ich meine es ja auch ernst!
Rayly rückte ein paar Zentimeter von mir weg. "Oh man, Jay hör auf solche Witze zu machen. Ich will gar nicht wissen wie ich gerade aussehe. Es tut mir echt verdammt leid. Sowas wie heute ist mir noch nie passiert und wird auch nie wieder passieren. Bitte lass uns den Abend einfach nur vergessen. Ich habe ohnehin einen Filmriss ab dem Moment wo dich die Blondine angesprochen hat." , teilte sie mir leise mit und sah dabei stur gerade aus. - Wieso sieht sie mich nicht? Bilde ich mir das ein oder blockt sie ab? Sie kann unmöglich nicht wissen mehr!
Mein Herz rutschte mir in die Hose. "Rayly ich kann den heutigen Abend niemals vergessen! Das was heute passiert ist verändert alles! Ich muss dir was gestehen! Ich bin in dich.." , versuchte ich ihr verzweifelt zu offenbaren, ich unterbrach aber weil Dennis plötzlich vor uns stand mit seinen rotblonden Freund Nick.
Snobis Gesicht war vor Wut rot verzerrt. -Wie immer kommt der Idiot in den besten Augenblicken reingeplatzt! Ich frage mich langsam ob das Schicksaal gegen mich ist?! Gott wieso tust du mir das an?
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