》Kapitel 31《 🦇
Ich wachte in den Armen von Jonathan auf. Meine Wangen färbten sich sofort leicht rot.
Ich sah verlegen zu ihm auf. Er schlief noch, also entschloss ich mich, meine Augen ebenfalls nochmal zuzumachen...
"Guten Morgen, Estelle...", hörte ich seine sanfte Stimme.
Ich öffnete meine Augen und sah direkt in seine Augen. Abermals errötete ich leicht.
Er musste grinsen.
"Morgen", flüsterte ich und versteckte meinen Kopf an seiner Brust, fast so, als wäre es schon selbstverständlich.
Nach dem Guten-Morgen-Gruß kuschelten wir noch stumm miteinander. Es tat mir gut.
Danach machten wir uns schweigend fertig und gingen runter zu seinem Auto. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz. Er saß neben mir.
Ich sah Jonathan an.
Ich sah Estelle an.
Er streichelte sacht über meine Haare. "Wir sollten langsam zurück zu dir nach Hause und uns nicht weiter anstarren", sagte er und sah mich dabei an. Als wollte er jede einzelne Regung, jedes einzelne Gefühl, von meinem Gesicht ablesen.
"Ich habe Mama so sehr ver...letzt", flüsterte ich reuevoll und sah weg.
"Ich hätte das niemals sagen dürfen. A..aber die Gefühle sind einfach übergeschwappt. Ich..."
Jonathan nahm, wie im Café vor zwei Wochen, mein Kinn sanft in die Hand und zwang mich ihn anzusehen.
Er sah nun zum zweiten Mal meine Tränen.
Er sah wieder einmal, wie kaputt ich bin.
Er sah, dass ich nicht mehr kann.
Er konnte aus meinen Augen ablesen, wie sehr ich ihn und seine Arme, welche mich als einzige auffangen konnten, brauchte.
"...lch kann das einfach nicht mehr. Ich halte es nicht mehr aus. Ich bin so müde. Ich will hier raus. Ich bin so kaputt", flüsterte ich kaum hörbar, doch war ich mir sicher, dass Jonathan es hören würde.
"Ich weiß, Estelle. Ich wünschte ich hätte es verhindern können. Doch ich war nicht da. Und genau das tut mir so sehr im Herzen weh. Ich konnte dich nicht vor deiner Mutter beschützen. Ich war nicht für dich da. Ich konnte dein großes, liebevolles Herz nicht zusammenhalten. Ich kann es nur noch flicken. Die vielen kleinen Stückchen wieder vorsichtig zusammensetzen - bei jedem einzelnen Schmerz immer wieder neu. Jedes Mal, wenn es nicht mehr kann und bricht. Aber ich werde für dich da sein. Für den Rest meines Lebens. Ich werde es immer wieder zusammensetzen. Dich mit jedem Zentimeters meines Körpers beschützen. Vor allem und jedem. Dich nie wieder alleine lassen. Keine einzige Sekunde lang."
Als Jonathan das sagte, sah er mich die ganze Zeit über an. Und lächelte.
Er meinte es Ernst.
Er...
Ich war nicht fähig weiter zu denken noch mich zu bewegen.
Er hatte sich zu mir gebeugt und küsste mich, mit so einer verzweifelten und schmerzerfüllten Leidenschaft, wie sie nur Liebende erwidern können.
Nun saßen wir im Auto und küssten uns.
Ich liebe dich, Jonathan.
Ich liebe dich, Estelle.
~
Hey ho!
Eigentlich wollte ich unter dieses Kapitel nichts schreiben.
Eigentlich.
Aber es gibt da einen Haken.
WIR HABEN DIE FUCKING 900 READS GEKNACKT😍
Ihr seid unglaublich!
Danke❤️
Liebe Grüße eure Tamina💋
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