》Kapitel 16《 🦇
An jenem Tag stand ich ganz normal morgens auf und machte mich fertig.
Es war ein sonniger, warmer Montagmorgen.
Naja, für Herbst-Verhältnisse.
Ich ging mit Jamie zum Bus und hörte Lindsey Stirling.
Stieg in den Bus und setzte mich an meinen Stammplatz in eine der ersten Reihen.
Wieder einmal spürte ich seinen Blick auf mir.
Ich sah aus dem Fenster, meine Tasche wie immer auf meinem Schoß.
Wenig später spürte ich einen Luftzug neben mir.
Ich beachtete es nicht weiter, dachte es wäre jemand vorbei gegangen, immerhin waren gerade die Türen des roten Omnibusses zischend aufgegangen.
Ich seufzte leise und kramte in meiner Schultasche nach meinem Lippenpflegestift.
Dabei fuchtelt man ja immer so ein bisschen mit den Armen rum und ich stieß nicht auf Luft, sondern auf einen Menschen.
Ich stellte das Suchen ein und drehte meinen Kopf sichtlich zögernd zu dem Sitz neben mir.
Dort saß er.
Er saß dort und grinste mich neckend an. (Was ein Zufall!)
Ich sah ihn teils verwirrt, teils ungläubig an.
"Hallo, Estelle", sagte er freundlich.
"Ha..llo, ehm, ja. Hallo", sagte ich perplex und zwang mich zu einem halbwegs sympathischen aussehenden Lächeln.
Er lachte.
Er lachte dunkel. Aber es klang... irgendwie süß.
Süß und männlich.
Was denke ich denn da?!
"Ich heiße Jonathan und wie du wahrscheinlich schon bemerkt hast gehe ich auf deine Schule, nur eine Klasse über dir", er grinste mich an.
(Applaus, nach 16 Kapiteln erfahrt ihr endlich seinen Namen!)
"Uhm, j..a. Warum.. hast du dich zu mir gesetzt?", fragte ich.
Okey, Estelle, fass dich. Es ist nur ein Junge.
"Ein Junge, welcher die selben Augen wie du hat und welcher dich schon fast drei Monate lang beobachtet hat", meldete sich meine Innere Stimme.
(Eher angestarrt. Aber ignorieren wir mal diese Tatsache.)
Ich drehte innerlich mit den Augen und sah auf meine Tasche.
"Ich wollte Kontakt zu dir aufnehmen. Indirekt hatten wir ihn auch schon", sagte Jonathan und sah mich an.
Ich wurde etwas rot.
"Uhm, ja. Ehm... Wir müssen austeigen, Jona..than", gab ich leise von mir und wie aufs Stichwort hielt der Bus und seine Türen öffneten sich.
Er stand auf, schulterte seinen schwarzen Adidas Rucksack mit den drei typischen, senkrechten weißen Streifen.
Ich schulterte meine Umhängetasche ebenfalls und stieg vor ihm die Treppen runter gehend aus.
Kaum dass ich aus dem Bus raus war, ging ich schnell los. Ich hörte wieder sein raues Lachen.
"Hey, Estelle! Ziemlich unelegant von einer Dame so ungezügelt aus einer Unterhaltung zu fliehen", er ging locker mit meinen schnellen Schritten mithaltend neben mir.
Ich schmunzelte.
"Sagt der, der mich fast drei Monate ungehemmt angestarrt hat?", gab ich zu bedenken und war selbst über meine lockere Art überrascht.
Er seufzte leise. "Später. Kriege ich deine Nummer?"
Ich zog skeptisch meine Augenbrauen zusammen. "Warum?"
Er lachte wieder dunkel auf. "Logischerweise um mit dir zu schreiben, Estelle."
Ich könnte mich selbst schlagen.
Wie kann man so verpeilt sein?!
"Äh, ja. Klar", sagte ich verlegen.
Mittlerweile waren wir auf dem Schulhof.
Er blieb stehen, ich tat es ihm gleich.
"Hier", meinte er und hielt mir sein Handy hin.
Darauf war ein neuer Kontakt zusehen.
Ich tippte meinen Namen und meine Nummer ein.
Danach wollte ich ebenfalls mein Handy zücken, er drückte meine Hand aber zurück.
"Ich schreib dich an. Entschuldige mich, ich muss jetzt los. Sehen wir uns im Bus?", lächelte er und ich nickte nur.
"Gut, bis dann!", sagte er und joggte zu seinen Freunden.
Ich ging zu Jamie und seiner "Gang".
"Na, macht sich da einer an die älteren Typen der Zwölften ran?", ärgerte dieser mich.
"Ach halt doch deine Klappe", murrte ich verlegen, als es auch schon klingelte.
~
Hey ho!
Ich habe das Kapitel auf der Fahrt von Zuhause nach Halle geschrieben.
MORGEN GEHT ES AB ZUR BUCHMESSE!! 😍😊
Da treffe ich Rose Snow und Anna Pfeffer. Ich freue mich schon voll!
Schönen Abend euch noch!
Liebe Grüße Tamina💕
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro